Schlagwort: Strukturreform

  • Verden – Strukturreform beschlossen

    Verden – Strukturreform beschlossen

    Mit überwältigender Mehrheit haben die Delegierten und stimmberechtigten Vorstandsmitglieder die Strukturreform des Hannoveraner Verbandes beschlossen. Über 90 Prozent der Anwesenden sprachen sich für die entsprechende Satzungsneufassung aus.  

    Die Hannoveraner Züchter und das Hannoversche Pferd stehen bei der geplanten Strukturreform im Vordergrund des Interesses. Ziel ist eine breite Beteiligung der Züchter bei den Entscheidungsprozessen des Hannoveraner Verbandes. Spezifischer Sachverstand wird in den verschiedenen Gremien eingebunden. Bewusst soll am Delegiertensystem festgehalten werden. Zuständigkeiten werden klar zugeordnet. Das sechsköpfige Präsidium und der neu geschaffene Aufsichtsrat, dem fünf Personen angehören werden, werden von der Delegiertenversammlung gewählt. Dem Beschluss voraus gingen intensive und konstruktive Diskussionen, die seit November bereits auf Bezirksverbandsebene geführt wurden. Sie hatten zur Folge, dass Anregungen aus der Züchterschaft für den Satzungsentwurf berücksichtigt wurden.

    Hans Henning von der Decken, Vorsitzender des Hannoveraner Verbandes, bedankte sich bei der Strukturkommission für deren zielorientierte Arbeit. Bei der Delegiertenversammlung am 27. April werden die Wahlen zu den Gremien erfolgen. Hierfür wurde eine Wahlkommission eingesetzt. Bis zur endgültigen Eintragung der Satzung bleibt der derzeitige Vorstand im Amt.

     

  • Aus der Vorstandssitzung des Hannoveraner Verbandes vom 22. März

    Aus der Vorstandssitzung des Hannoveraner Verbandes vom 22. März

    In seiner Sitzung vom 22.3.2019 hat sich der Vorstand des Hannoveraner Verbandes vor allem mit der angestrebten Strukturreform (wir berichteten) beschäftigt.

    Dabei wurde beschlossen, dass der Vorstand der am 11.4.2019 tagenden Delegiertenversammlung vorschlägt, umgehend eine Strukturreform in Angriff zu nehmen. Wichtige Eckpfeiler dieser Reform sind demnach
    –    Einführung einer Compliance Richtlinie
    –    Einführung eines rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmens (Corporate Governance)
    –    Aufstellung eines unabhängigen Gremiums für die Erarbeitung einer Strukturreform.  Das Gremium wird vom Gesamtvorstand auf einstimmigen Vorschlag des geschäftsführenden Vorstands gewählt

    Dabei hat sich der Gesamtvorstand darauf festgelegt, folgende inhaltliche Eckpfeiler vorzuschlagen:
    1.    Deutliche Verkleinerung des Vorstandes
    2.    Schaffung eines Aufsichtsrates
    3.    Personelle Trennung von Geschäftsführung und Zuchtleitung
    4.    Beibehaltung des Delegiertensystems
    5.    Weitere Forcierung der Digitalisierung, auch als zukünftiges Kommunikationsmedium mit den Züchtern

    Der Vorstand hat darüber hinaus mehrheitlich entschieden, aufgrund der zunehmenden Komplexität der beiden Aufgaben die Trennung von Geschäftsführung und Zuchtleitung zum nächstmöglichen Zeitpunkt vorzunehmen.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • Hannoveraner Verband: Strukturreform

    Hannoveraner Verband: Strukturreform

    In der Vorstandssitzung am 19. Februar stellte der Vorsitzende des Hannoveraner Verbandes, Hans-Henning von der Decken, ein neues Konzept für eine mögliche Strukturreform der Verbandsgremien und deren Zuständigkeiten vor. Dabei stehen die Optimierung von Entscheidungsstrukturen und die strategische Ausrichtung des Verbandes wieder einmal im Fokus. Die Aufgaben sollten so gelöst werden, dass die Identifikation der Züchter mit dem Hannoveraner Verband gesteigert werden kann. Die bereits begonnene stärkere Kommunikation mit den Züchtern soll noch weiter ausgebaut werden. Dies schafft automatisch mehr Transparenz. Hierbei könnte man sich einer digitalen Plattform bedienen, über die Informationen regelmäßiger und schneller an Delegierte und Pferdezuchtvereinsvertreter gebracht werden können. Die Nutzung einer solchen Plattform sollte allerdings in beide Richtungen funktionieren, sodass hierrüber auch Meinungen aus der Züchterschaft eingeholt werden können.

    Fokus auf schnelle Entscheidungswege

    Für die Optimierung von Entscheidungsstrukturen wäre eine Verkleinerung des Vorstandes notwendig. Es muss das Ziel sein, sich auf Sachfragen zu konzentrieren und zu schnellen, zukunftsgerichteten Entscheidungen zu kommen. Für die unterschiedlichen Sachgebiete sollte sich der Vorstand in Arbeitskreisen Fachkompetenzen aus dem Kreise der Delegierten und der gesamten Züchterschaft hinzuholen können. Der Vorsitzende möchte verstärkt den Erfahrungsschatz der Mitglieder mit einbeziehen.

    Eine Überprüfung der Entscheidungen im Hinblick auf die Interessen der Züchter muss erfolgen. Dies könnte entweder durch die Delegiertenversammlung geschehen oder durch einen neu zu schaffenden Aufsichtsrat.

    Klare Aufgabenteilung

    In jedem Fall ist eine klare Aufgabenzuteilung an die Gremien wie Delegiertenversammlung und Vorstand, die Organisationen wie Bezirksverbände und Pferdezuchtvereine und das Geschäftshaus in Verden notwendig. Dies ist derzeit unzureichend geregelt. Der Vorstand hat die systematischen und strategischen Fragestellungen zu lösen und hierzu Entscheidungen zu treffen. Die Umsetzung dieser Entscheidungen und das operative Geschäft sind die Aufgaben der Geschäftsführung.

    Diskussionskultur soll erhalten bleiben

    Der Vorsitzende hob hervor, dass für eine erfolgreiche Arbeit des Vorstandes – auch im Hinblick auf die Umsetzung einer solchen Strukturreform – andere Rahmenbedingungen für die Vorstandsarbeit gelten müssen. Er forderte einen respektvollen Umgang miteinander ein. Die Diskussion um strittige Themen muss selbstverständlich möglich sein. Voraussetzungen hierfür sind die Entwicklung einer Streitkultur auf Sachebene und die umfassende Information über wichtige Verbandsthemen. Eine Grundvoraussetzung für eine solche Arbeitsweise sei es, dass soziale Medien aus der Vorstandsdiskussion herausgehalten werden.

    Der Zeitplan für die Umsetzung einer solchen Strukturreform ist ambitioniert. Bereits im April soll den Mitgliedern auf der Delegiertenversammlung ein Grobkonzept hierfür vorgelegt werden, das bis Anfang 2020 soweit weiterentwickelt werden soll, dass darüber abgestimmt werden kann.

    Quelle: Hannoveraner Verband