Schlagwort: sportpferde

  • Oldenburger Sommerfest der Superlative

    Oldenburger Sommerfest der Superlative

    Bildschön, lackschwarz, bewegungsopulent mit bezauberndem Charakter und wunderbarem Temperament ­­– so strahlten die beiden Dressur-Preisspitzen bei der 3. Oldenburger Online Special Edition. Die Online-Kollektion begeisterte mit herausragenden Mutterstämmen, die von wegweisenden Oldenburger Züchterställen gepflegt und zum Erfolg geführt werden.

    Als umjubelte Preisspitze glänzte der vierjährige Mister Universe v. Morricone I – San Amour I – Fürst Heinrich, aus der Zucht von Dr. Gisa Löwe aus Meyenburg/Brandenburg und ausgestellt von Damil Dressage aus Sprockhövel/Nordrhein-Westfalen. Für 340.000 Euro wechselt der Schönheitskönig aus der berühmten Cileste-Familie zu Neukunden in das Land der Eidgenossen. Der Vater ist niemand Geringeres als Oldenburgs Siegerhengst Morricone I, der derzeit mit Dressurausbilderin Lena Waldmann für das Gestüt Bonhomme mit der zweiten Vechtaer Preisspitze in Folge für Furore sorgt. Mutter und Championstute Chere Amie ist die Schwester von Rubin De Luxe/Intermediaire I mit Ulf-Peter König. Dritte Mutter Cileste II ist Schwester von Donner Hit OLD/Grand Prix mit Ellen Bodenkamp sowie der Welt Hit-Dynastie.

    Der Durchschnittspreis der Sportpferdekollektion erzielte rund 35.500 Euro. 28 Sportpferde setzten insgesamt 1.000.000 Euro um. 11 Oldenburger werden international Karriere machen, sie wechselten in die USA (2), Belgien (1), Dänemark (1), Großbritannien (1), Niederlande (1), Panama (1), Polen (1), Schweden (1), Schweiz (1) und Spanien (1).

    Imagination v. Imposantos – Fürst Romancier – De Niro © Feldhaus

    Als Preisspitze der Fohlenkollektion strahlte die bewegungsstarke Beauty Queen Imagination v. Imposantos – Fürst Romancier – De Niro, aus der Zucht und ausgestellt von Wilfried Fleming aus Löningen/Niedersachsen. Das Stutfohlen aus dem berühmten Elfenblume-Stamm wechselt für 133.750 Euro in einen der weltweit renommierten Dressurställe. Die Mutter Elfenwald lieferte mit Secret Emperor v. Secret bereits ein Spitzenfohlen für Vechta. Die Großmutter Elfenfee ist die Schwester des ebenfalls als Fohlen in Vechta entdeckten Danönchen OLD v. Danone I für Liselott Marie Linsenhoff. Preisliste 3. OSE Sommer 2020_Elite-FohlenPreisliste 3. OSE Sommer 2020_Sportpferde

    Spitzensportgenetik erzielt Spitzenpreise der Fohlen beim Springpferdezuchtverband Oldenburg-International (OS): Zur Preisspitze bei den Springfohlen avancierte Christie‘s, v. Chacco-Blue – Lancer III – Acord II – Polydor, aus der Zucht und ausgestellt von Jens Pax, Bad Iburg/Niedersachsen. Für 28.500 Euro wechselt das Stutfohlen in die USA. Mutter Lancana stellte bereits zwei in 1,45 m-Springen platzierte Pferde, den gekörten Dust Devil v. Diarado und Chincana P v. C-Indoctro, die siebenjährig mit Jana Wargers platzierte WM-Finalistin in Lanaken war.

    Lord Weihaiwej v. Lord Pezi – Ustinov – Contender © Feldhaus

    Als zweite Preisspitze der Springfohlen glänzte der Eyecatcher Lord Weihaiwej v. Lord Pezi – Ustinov – Contender – Capitol I, aus der Zucht und ausgestellt von Arndt Schwierking aus Barver/Niedersachsen. Für 27.500 Euro bleibt dieses Hingucker-Hengstfohlen in Deutschland. Großmutter Columbia ist die Schwester von fünf in der schweren Klasse erfolgreichen Pferden, darunter die 1,60 m-Stute Quapitale du Lavoir unter Morgan Bardot.

    Insgesamt erwirtschafteten 38 versteigerte Fohlen einen Gesamtumsatz von fast 600.000 Euro. Im Durchschnitt kosteten die Fohlen über 15.700 Euro. 13 Oldenburger Nachwuchs-Stars werden künftig im Ausland Freude bereiten. Im Einzelnen wechselten sie in die USA (4), Schweiz (3), Dänemark (1), Italien (1), Österreich (1), Russland (1), Schweden (1) und Ungarn (1).

     

     

    Preisliste 3. OSE Sommer 2020_Sportpferde

    Preisliste 3. OSE Sommer 2020_Elite-Fohlen

  • 135. Elite-Auktion in Verden – Quite Chacco kommt groß raus

    135. Elite-Auktion in Verden – Quite Chacco kommt groß raus

    Verden. Wieder ist es ein Springpferd, das den Spitzenpreis der Elite-Auktion des Hannoveraner Verbandes erzielte. In Olympische Hände kommt Quite Chacco, für den der Zuschlag bei 160.000 Euro erteilt wurde. Für das teuerste Fohlen Fabulosa wurden 62.000 Euro angelegt. Die zweijährigen Hengste, die zum zweiten Mal das hochinteressante Angebot abrundeten, hatten mit dem 39.000 Euro teuren Quick Decision ihr Highlight.

    Spitzenpreise in ausverkaufter Niedersachsenhalle

    In der ausverkauften Niedersachsenhalle nahm die Auktion rasch an Fahrt auf. Schon für die ersten begehrten Talente wurden Spitzenpreise bezahlt. Dennoch fiel erst bei den letzten fünf Pferden die Entscheidung im Rennen um den Spitzenpreis. Der mit grenzenlosem Vermögen ausgestattete gekörte Hengst Quite Chacco v. Quaid/Chacco-Blue (Z.: Staj Mustang, Lucina/CZO, Ausst.: Hannoveraner Verband, Verden) entfachte ein wahres Feuerwerk an Geboten. Der Braune hätte es besser kaum treffen können: Meisterreiter Cian O’Connor wird das Kraftpaket für 160.000 Euro mit nach Irland nehmen. Er wird nicht alleine auf die Grüne Insel reisen. Von der außergewöhnlichen Qualität überzeugt, ersteigerte der erfolgreiche Springreiter und Ausbilder gleich noch drei weitere vielversprechende Hannoveraner.

    Kein Geheimtipp war die Fürstenball/Windspiel As-Tochter Future of W (Z. u. Ausst.: ZG Werth, Moers). Die bewegungsstarke, weit ausgebildete Fünfjährige war in den vergangenen beiden Jahren bereits in Warendorf bei den Bundeschampionaten an den Start gegangen. In der Niedersachsenhalle wurde die Hannoveraner Prämienanwärterin aus dem Rheinland für 125.000 Euro als teuerstes Dressurpferd von einem erstklassigen Zucht- und Ausbildungsstall in Sachsen-Anhalt erworben. Mit der Kopfnummer eins hatte kurz zuvor Best Of v. Bordeaux/Fürstenball (Z.: Zuchthof Neumann-Ullrich, Innermanzing/AUT, Ausst.: Heiko Klausing, Eydelstedt) mit einem Zuschlagspreis von 80.000 Euro den munteren Reigen in der Niedersachsenhalle eröffnet.

    54 herausragende Sportpferde wurden verkauft

    Insgesamt wurden 54 hochtalentierte Reitpferde für durchschnittlich 34.704 Euro verkauft. Zehn Pferde erzielten Preise von 50.000 Euro und mehr. Internationale Käufer sicherten sich rund die Hälfte der hochkarätigen Kollektion. Die größte Käufergruppe kam mit fünf Zuschlägen aus Spanien. „Wir freuen uns sehr darüber, dass ein Großteil der jungen Pferde in Ställe kommt, die auf internationalem Niveau in Viereck und Parcours erfolgreich sind“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. „In Verden gehören Zucht und Sport eng zusammen.“

    Nach den positiven Erfahrungen aus dem Vorjahr kamen 19 Zweieinhalbjährigen Hengste an der Hand zur Auktion. Kenneraugen entdeckten einen mit überragenden Bewegungen ausgestatteten bunten Fuchs. Quick Decision v. Quaterhall/Rotspon (Z. u. Ausst.: Blanka Heier, Armstorf) zieht es für 39.000 Euro nach Baden-Württemberg zu einem Ausbilder, der ebenfalls mit Olympischen Medaillen ausgezeichnet ist. Die Vertreter des Jahrgangs 2016 fanden für durchschnittlich 18.211 Euro einen neuen Besitzer. Auch bei ihnen lag die Exportquote bei rund 50 Prozent.

    38 Fohlen wurden vorgestellt

    Mit einem wahren Paukenschlag begann die Auktion der 38 Fohlen. Nach flottem Bieterduell wurde gleich das erste Fohlen, Fabulosa v. For Romance/Depardieu (Z. u. Ausst.: Alfred Melchers, Nußloch) für 62.000 Euro versteigert. Hannovers hoffnungsvoller Nachwuchs kostete im Durchschnitt 9.945 Euro und lag damit rund 3.000 Euro über dem Wert des Vorjahres. Internationale Kunden fanden Gefallen an den Jüngsten, über die Hälfte wird Deutschland verlassen.

    Verleihung des Hans Joachim Köhler-Preises

    Am Vortag wurde im Rahmen des feierlichen Gala-Abends die Zuchtgemeinschaft Königs mit dem begehrten Hans Joachim Köhler-Preis als erfolgreichste Auktionsbeschicker des zurückliegenden Wertungszeitraums ausgezeichnet. Eberhard und Bartholomäus Königs betreiben auf dem Klosterhof Bodenstein seit vielen Jahren eine überaus erfolgreiche Hannoveraner Zucht mit Schwerpunkt Dressur. In diesem Jahr betrat bereits ein Fohlen und ein Reitpferd aus ihrer Zucht Verdener Parkett.

    Bereits in zehn Tagen findet die elitäre Qualität in Verden eine eindrucksvolle Fortsetzung. Die Kollektion der Hengstkörung (24. bis 26. Oktober) und der Hengstmarkt (27. Oktober) präsentierte sich bei Vorauswahl und Videotermin überragend.

     

    Quelle: Hannoveraner Verband

    Weitere Informationen: www.hannoveraner.com

     

     

     

     

  • DSP-Hauptkörung: Erster Laufsteg in Prussendorf

    DSP-Hauptkörung: Erster Laufsteg in Prussendorf

    Am 10. Oktober startet die Auswahltour für die DSP-Hauptkörung, die Hengsttage mit Körung, Prämierung und Auktion vom 23. bis 26. Januar 2019 in München-Riem.

    In diesem Jahr ist der erste Vorauswahltermin, den der Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt und der Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen gemeinsam veranstalten, am 10. Oktober 2018 in Prussendorf. Weiter geht es im Zuchtgebiet Rheinland-Pfalz-Saar, im Landgestüt Zweibrücken, am 31. Oktober (Meldeschluss: 5. Oktober).

    Zwei Termine bietet der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg an:

    Am 5. November im Haupt- und Landgestüt Marbach und am 6. November auf dem Gestüt Birkhof (Meldeschluss: 5. Oktober).

    Den letzten Vorauswahltermin bietet der Landesverband Bayerischer Pferdezüchter am 12. und 13. November 2018 auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem an (Meldeschluss: 15. Oktober).

    Aus den, auf diesen Vorbesichtigungsterminen ausgewählten Hengsten setzt sich dann nach einer weiteren gesundheitlichen Selektion das Lot mit circa 80 Hengsten für die DSP-Hengsttage im Januar 2019 zusammen.

    Detaillierte Infos zu allen Vorauswahlterminen unter www.deutsches-sportpferd.de

    Quelle: Pferdvisuell

  • Klosterhof: Balkenhol und FRH Davinia la Douce gewinnen Grand Prix

    Klosterhof: Balkenhol und FRH Davinia la Douce gewinnen Grand Prix

    Sie kam, sah und siegte: FRH Davinia la Douce und Anabel Balkenhol haben den Grand Prix de Dressage beim Medinger Auktions Cup gewonnen. Die Münsteranerin und die elf Jahre alte Hannoveraner Fuchsstute erlangten mit 72,40 Prozent eine der drei großen Hauptprüfungen des 19. Medinger Auktions Cup.

    Eine starke Reiter-Pferd-Kombi mit Zukunftspotential

    Mit der smarten Davinia la Douce hat die Reiterin noch einiges vor.  “Ich bereite sie hier beim Auktions Cup auf die großen Turniere der kommenden Monate vor”, sagte Anabel Balkenhol.  Insgesamt elf Paare traten zum Grand Prix de Dressage an. Fabienne Müller-Lütkemeier aus Paderborn platzierte sich mit dem  Hannoveraner Hengst Flynn PCH auf den zweiten Rang und konnte mit Fats Domino auch gleich noch Platz drei belegen. Fats Domino ist elf Jahre alt, stammt von Fidertanz ab und hat eine De Niro-Tochter zur Mutter. Die erfolgreiche Reiterin und ihre Mutter Gina Capellmann-Lütkemeier erwarben den braunen Hannoveraner einst auf dem Klosterhof bei einer Herbstauktion.

    Am Freitag stehen noch weitere fünf Prüfungen des Medinger Auktions Cups aus. Darunter fallen Prüfungen von der Dressurpferdeprf. Kl. M bis zum Grand Prix Special und zur Grand Prix Kür, die den glanzvollen Abschluss des Auktion Cup 2018 bildet.

    Vom Auktionspferd zum Grand Prix-Gewinner

    Die Sportprüfungen verhelfen zu einem vorläufigen Ausblick bezüglich der zukünftigen Auktionspferde und -Fohlen, die die Kollektion der 29. Herbstauktion bilden. Insgesamt 40 Fohlen und 22 Reitpferde kamen bei der Herbstauktion am Samstag ab 15.00 Uhr zur Versteigerung. In den vergangenen Jahrzehnten haben immer wieder Auktionspferde des Klosterhofes im internationalen Sport aufgetrumpft. Allein neun Nachkommen von Klosterhof-Vererbern waren bei den Weltreiterspielen dabei, beim CHIO Aachen eroberten sechs Nachkommen der Klosterhof-Hengste die Dressur-Finals.

    Die Herbstauktion hat sich längst einen Namen gemacht und sorgt dafür, dass die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Züchtern stets eine außergewöhnliche Fohlenkollektion hervor bringt.

    Die 40 Fohlen zeigten sich am Freitag, 28. September, ab 16.00 Uhr den Interessenten live auf dem Klosterhof Medingen in Bad Bevensen, gleich danach folgte die Gala-Präsentation der Reitpferde und die Grand Prix Kür.

    Quelle: Klosterhof Medingen

     

  • Adelheidsdorf: Balou du Rouet-Sohn gewinnt 14-Tage‐Test

    Der vierjährige Hannoveraner erzielte mit der 8,33 nicht nur die höchste gewichtete Gesamtnote, sondern hatte mit 8,45 auch die beste springbetonte Endnote der 24 Absolventen.

    Beeindruckende Noten hat der von Marcel Heuthaus, Drentwede, aus einer Calypso II-­‐ Graphit-­‐Stute gezogene Fuchs im Zeugnis stehen: 9,5 für Leistungsbereitschaft, je 9,25 für Interieur und als vom Fremdreiter vergebene Rittigkeitsnote, je 9,0 für Charakter/Temperament und als von der Bewertungskommission vergebene Rittigkeitsnote, 8,5 für die Springanlage und je 7,5 für Galopp und Schritt. Lediglich im Trab konnte der 2016 in Verden gekörte Hengst, der unter dem Sportnamen Bar Keeper H mit Jacek Pacynski in dieser Saison bereits Erfolge in Springpferdeprüfungen der Klasse A sammelte, weniger überzeugen – 6,0. Als Prüfungssieger reiht er sich ein in die lange Liste der erfolgreichen Nachkommen des von Paul Schockemöhle gezogenen und auf dessen Station eingesetzten Oldenburger Hengstes Balou du Rouet (von Baloubet du Rouet-­‐Continue-­‐Domino), der bereits eine Nachkommen-­‐Lebensgewinnsumme von knapp 3,3 Millionen Euro, mehr als 50 gekörte und anerkannte Söhne und rund 450 als Zuchtstuten eingetragene Töchter vorweisen kann. Im von der World Breeding Federation for Sport Horses veröffentlichten Ranking der weltbesten Springvererber belegte er im vergangenen Jahr Platz acht, auf der Liste der Top-­‐Vielseitigkeitsvererber wurde er an neunter Stelle geführt. Sportgeprüfte Pferde finden sich auch auf der Mutterseite: Die Hannoveraner Stute Cira von Calypso II, die Mutter des Prüfungssiegers, war im Parcours bis zur schweren Klasse erfolgreich, Großmutter Georgina von Graphit sammelte Siege und Platzierungen bis Klasse M. Ein weiterer Hengst knackte die 8er-­‐Marke in Sachen gewichtete Gesamtnote: der dreijährige Hannoveraner Fontaine. Der Rappe vom Fürstenball-­‐Sohn Finest wurde von der Zuchtgemeinschaft Fockenberg im westfälischen Dorsten gezogen aus einer Samarant-­‐ Ginsberg-­‐Stute gezogen und vom niederländischen Team Nijhof in Adelsheidsdorf ins Rennen geschickt. Seine Gesamtnote: 8,08. Auch seine dressurbetonte Endnote – die 8,76 – war die zweitbeste des gesamten Prüfungsfeldes. Mit 9,5 wurde nicht nur die Leistungsbereitschaft benotet, sondern auch der Galopp des Hengstes.

    9,16 für Totilas‐Enkel

    Eine 9,5 für den Galopp erzielte nur noch ein weiterer Teilnehmer: ein noch namenloser KWPN‐Hengst von Toto Jr-­‐Sir Sinclair-­‐Democraat. Das niederländische Glock Horse Performance Center mit Sitz in Oosterbeek, für das unter anderem Edward Gal reitet, hatte den Schwarzbraunen in Adelheidsdorf angemeldet. Edward Gal dürfte an diesem Dreijährigen besonders großes Interesse haben: Sein Vater Toto Jr. ist der erste gekörte Sohn des Totilas, mit dem Gal bekanntlich unter anderem 2010 in Lexington/USA dreifacher Weltmeister wurde und der heute zur Schockemöhle-­‐Hengstriege gehört. Der Totilas-­‐Enkel erzielte in Adelheidsdorf fast durchweg Topnoten: Nahe am Ideal – mit 9,75 – bewertete der Fremdreiter die Rittigkeit, je eine 9,5 gab es für Interieur, Charakter/Temperament, Leistungsbereitschaft, den Trab, den Galopp und als Rittigkeitsnote von der Kommission. Selbst mit seiner schlechtesten Grundgangarten-­‐Note – der 8,0 für den Schritt – gehörte er auch in Sachen Schritt zu den Prüfungsbesten. Schwer tat er sich – was bei einem Blick auf seine Ahnentafel kaum anders zu erwarten war – dagegen in Sachen Stangenarbeit: 4,5 gab’s fürs Freispringen. Haushoher Dressursieger wurde er natürlich dennoch: Die 9,16 war seine gewichtete dressurbetonte Endnote.

    Autorin: Michaela Weber-Herrmann

  • Adelheidsdorf in Zahlen: Wissenswertes und Amüsantes zum aktuellen Hengsttest

    Adelheidsdorf in Zahlen: Wissenswertes und Amüsantes zum aktuellen Hengsttest

    Mit der Bewertung von Grundgangarten und Rittigkeit endete gestern die 14-tägige Veranlagungsprüfung für Hengste in Adelheidsdorf. Das niederländische Landgestüt Celle, zu dem die Prüfungsanstalt Adelheidsdorf gehört, hat eine Menge Zahlen dazu zusammengetragen:

    40 angemeldete Hengste
    11 nicht angelieferte Hengste
    29 Teilnehmer an der Prüfung
    3 krankheitsbedingte Ausfälle
    26 Hengste zur Abschlussprüfung zugelassen

    25 Mitarbeiter im Einsatz
    1.572mal Huf ausgekratzt
    0 Mitarbeiter vom Pferd gefallen
    918 Zöpfe geflochten
    108mal Schweif eingeflochten
    18 Liter Glanzspray verbraucht
    3 Liter Huffett eingesetzt

    2 Eisen verloren
    392mal Gebiss ausgewaschen und Trense geputzt
    3 Liter Lederfett verbraucht
    1.836 Mähnengummis benutzt

    18 Maschinen Wäsche gewaschen
    352mal Gamaschen verschnallt
    1.136mal Bandage gewickelt
    30 Liter Kaffee für die Bewertungskommission gekoch

    39 Liter Kaffee für Besucher und Aussteller bereitgestellt
    1.176 Kilogramm Hafer ausgegeben
    3.136Kilogramm Heu in 241 kleinen Ballen verfüttert

    Quelle: Niedersächsisches Landgestüt Celle

     

  • Präsentation der Besten

    Präsentation der Besten

    Am Samstag, 22. September, fand um 13.00 Uhr die große Präsentation der Herbst Elite-Kollektion statt. In dem Auktionslot begeisterten sporterfolgreiche Lehrmeister, gekörte Hengste, Brillantringstuten und talentierte Zukunftsstars. Vom dreijährigen Youngster bis hin zum ausgebildeten Erfolgsgaranten bleiben in der Herbst Elite-Auktion am Samstag, 6. Oktober, keine Wünsche offen.

     

    Bekannte Namen

    Die Dressurpferde-Kollektion begeistert mit dreijährigen gekörten Hengsten wie Vivat Rex, Kat. Nr. 3, v. Vivaldi – Samarant – Rubinstein I, aus dem für Furore sorgendem Große Liebe Stamm, dem ebenfalls der Grand Prix-erfolgreiche Pikko del Cerro v. Pik L unter der US-Amerikanerin Lisa Wilcox und Körsieger Boreas v. Bordeaux unter Christina Vinios aus den USA entspringen.

    Ebenfalls dreijährig und gekört: Gaitano, Kat. Nr. 5, v. Goldberg – Rohdiamant – Sevillano xx, aus dem berühmten Egatine-Stamm, dem auch Siegerhengst Don Deluxe entstammt. Seine Mutter Fee war Vizechampionesse in Rastede und Schwester des gekörten Fürst Sevillano v. Fürstenball OLD.

    Vivat Rex, Kat. Nr. 3, v. Vivaldi – Samarant – Rubinstein I.

    Große Talente

    Bei den Springpferden brillieren u.a. drei zum Bundeschampionat qualifizierte fünfjährige Springtalente mit Erfolgen in 1,30 m-Parcours. Sydney, Kat. Nr. 7, v. Stakkato Gold – Celano – Lauriston, eröffnet die qualitätsvolle Springkollektion. Mutter O.Celine war 1.60 m-Parcours erfolgreich unter Ullrich Kirchhoff und René Tebbel. Aus dem Mutterstamm kommen die 1.60 m-erfolgreichen Hengste Abke v. Acorado unter Holger Wulschner und Agrigento v. Acord II, 1.45 m-erfolgreich mit Auktionator Fabian Kühl.

    Und noch einmal Stakkato Gold – Vater des WM-Goldmedaillengewinners der siebenjährigen Springpferde in Lanaken: Solid Gold Z unter Christian Ahlmann. Für Vechta stellt der Stakkato-Sohn die Parcours-erfolgreiche Jornada, Kat. Nr. 16, v. Stakkato Gold – Junior Mariner – Cordeur, aus dem renommierten Jonande-Stamm. Diese erfolgsverwöhnte Familie brachte ebenfalls die in 1,60 m-Springen erfolgreichen Aquarell PW und Aquino unter Joachim Heyer sowie Bacardi OLD unter Marc Bettinger.

    Der fünfjährige Strahlemann Diacon, Kat. Nr. 36, v. Diarado – Con Air – Balou du Rouet, ist ebenfalls in 1,30 m-Springen erfolgreich. Seine Großmutter ist die Schwester von Laruso v. Landfriese II, 1,40 m-erfolgreich unter Marc Bettinger, sowie Balermo v. Baloubet du Rouet, international erfolgreich in 1,60 m-Springen unter Marco Kutscher und Tiffany Foster aus Kanada.
    Die Pferde werden trainiert und stehen zum Ausprobieren für Interessenten bereit. Vereinbaren Sie einen Termin mit unserem Team, um Ihren Liebling persönlich kennenzulernen.

     

    Offizielles Training und Ausprobierzeiten:

    ab Donnerstag, 13. September bis Donnerstag, 4. Oktober
    10.00 – 13.00 Uhr Springkader
    14.00 – 16.00 Uhr Dressurkader
    Stallruhe an allen Sonntagen.

    Einen Überblick über die gesamte Kollektion finden Sie im Internet im Auktionsbereich der Oldenburger Website oder klicken Sie hier um direkt dorthin zu gelangen.
    Selbstverständlich können Sie Ihren Favoriten auch ganz bequem am Telefon ersteigern. Bitte kontaktieren Sie hierfür folgende Mitarbeiter des Oldenburger Auktionsbüros.

    Beratung und Kundenservice:

    Dressurpferde:

    Thomas Rhinow: +49(0)172-9748487 oder rhinow.thomas@oldenburger-pferde.com
    Daniel Pophanken: +49(0)175-2930926 oder pophanken.daniel@oldenburger-pferde.com

    Springpferde:

    Fabian Kühl: +49(0)151-14536599 oder kuehl.fabian@oldenburger-pferde.com

    Informationen und Kataloge:

    Elisabeth Gerberding: +49(0)4441-935512 oder gerberding.elisabeth@oldenburger-pferde.com
    Heike Arends: +49(0)4441-935531 oder arends.heike@oldenburger-pferde.com

     

  • Paradressur: Die Kämpfer

    Im Jahr 2010 wurden Reiter mit Behinderung fest ins Programm der Weltreiterspiele integriert. Seither haben die deutschen Para-Dressurreiter fleißig zur deutschen Medaillenbilanz beigetragen

     In Deutschland wird der Pferdesport für Menschen mit Behinderung vom Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten betreut, ein Anschlussverband der FN. Allerdings geht es nicht um therapeutische Heileffekte, sondern um Leistung im Sattel.

    Premiere 2010

    Seit 2006 ist der Reitsport für Menschen mit Behinderung achte Disziplin unter dem Dach des Weltreiterverbandes FEI. Und 2010 bei den Weltreiterspielen in Lexington/Kentucky wurden gleich zwei Premieren gefeiert: Erstmals fanden die Weltreiterspiele nicht in Europa statt, und zum ersten Mal waren die Dressurwettbewerbe, der Reiter mit Handicap,die sogenannte Para-Dressur, integriert.Seitdem sind sie selbstverständlicher Teil des Gesamtprogramms.

     Elf Mal Gold

    Insgesamt elf Medaillensätze werden bei den Para-Reitern vergeben, in Teamund Einzelwertung und in der Kür. Das klingt viel, erklärt sich aber aus der Einteilung in fünf Wettkampfklassen. Die sogenannten „Grades“ sind abhängig vom Grad der Behinderung der Reiter.Die am schwersten gehandicapten Reiter starten in Grade I und absolvieren Prüfungen im Schritt und teilweise im Trab, während ab Grade III auch Galoppsequenzen gefordert werden und vor allem die Kür in Grade IV in der Regel auch viele Lektionen der schweren Klasse des Regelsports beinhaltet.

    6.000 winkende Fans

    Austragungsort der Para-Wettbewerbe ist die frühere Hauptarena des Tryon International Equestrian Centre. Sie bietet 6.000 Zuschauern Platz. Die ganz sicher als Anerkennung toller Leistungen nicht klatschen, sondern winken werden. Der „stille Applaus“ ist ein Gebot der Fairness. Die Pferde sollen nicht erschrecken, damit die Reiter nicht in Not kommen.

     

    Die Titelverteidiger

     

    Mannschaft: Gold: Großbritannien

    Silber: Niederlande

    Bronze: Deutschland (Elke Philipp – Regaliz,

    Hannelore Brenner – Women of the

    World, Carolin Schnarre – Del Rusch,

    Britta Näpel – Let’s Dance)

     

    Einzelwertung Championshiptest:

    Grade Ia: Gold: Sophie Christiansen/GBR – Janeiro

    Silber: Sara Morganti/ITA – Royal Delight

    Bronze: Laurentia Tan/SIN – Ruben James

    Grade Ib: Gold: Lee Pearson/GBR – Zion

    Silber: Pepo Puch/AUT – Fine Feeling S

    Bronze: Nicole Den Dulk/NED – Wallace

    Grade II: Gold: Rixt van der Horst/NED – Uniek

    Silber: Natasha Baker/GBR – Cabral

    Bronze: Lauren Barwick/CAN – Off to Paris

    Grade III: Gold: Hannelore Brenner/GER – Women

    of the World

    Silber: Sanne Voets/NED – Vedet PB

    Bronze: Susanne Jensby Sunesen/DEN –

    Thy’s Que Faire

    Grade IV: Gold: Michèle George/BEL – FBW Rainman

    Silber: Sophie Wells/GBR – Valerius

    Bronze: Frank Hosmar/NED – Alphaville N.O.P.

    Kür:

    Grade Ia: Gold: Sara Morganti/ITA – Royal Delight

    Silber: Sophie Christiansen/GBR – Janeiro

    Bronze: Elke Philipp/GER – Regaliz

    Grade Ib: Gold: Lee Pearson/GBR – Zion

    Silber: Pepo Puch/AUT – Fine Feeling

    Bronze: Nicole Den Dulk/NED – Wallace

    Grade II: Gold: Rixt van der Horst/NED – Uniek

    Silber: Lauren Barwick/CAN – Off to Paris

    Bronze: Demi Vermeulen/NED – Vaness

    Grade III: Gold: Sanne Voets/NED – Vedet PB

    Silber: Hannelore Brenner/GER – Women

    of the World

    Bronze: Annika Lykke Risum/DEN – Aros A’Fenris

    Grade IV: Gold: Michèle George/BEL – Rainman

    Silber: Sophie Wells/GBR – Valerius

    Bronze: Frank Hosmar/NED – Alphaville N.O.P.