
Teresa Hödl siegt souverĂ€n fĂŒr die Steiermark in der Meisterschaft der B-Ponys
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Nach einem Rahmenbewerb ĂŒber 1,30 Meter wurde der Samstag bereits frĂŒh morgens mit der ersten Meisterschaftsentscheidung der Einzelbewerbe begonnen. Ein sehr selektiver Kurs fĂŒhrte die B-Ponys ĂŒber 80 Zentimeter hohe Hindernisse und brachte eine wĂŒrdige Gewinnerin hervor.
Vier Reiterinnen schafften es, in beiden UmlĂ€ufen des Vortags ohne Fehler zu bleiben und konnten heute mit einer weiĂen Weste in den Finalbewerb einziehen. Lange Zeit sah es danach aus, als ob es keinem Starter gelingen wĂŒrde, ohne Fehler aus diesem zweiten Bewerb zu kommen. Als erstes schaffte dies Elisa Lietz, die zwar am Vortag einen Abwurf hatte, sich jedoch mit einer tollen Runde wieder inâs Rennen um die heiĂ begehrten Medaillen brachte. Sie war damit gleichauf mit Elsa Dorninger, Helena Stockinger und Sophie Pollak, die zwar am Vortag ohne Fehler geblieben waren, bei denen heute jedoch jeweils eine Stange gefallen war. Lediglich Teresa Hödl und ihrer Stute âMarlen 3â gelang es, alle drei Runden ohne Fehler zu beenden, was ihnen zu Recht die MeisterschĂ€rpe sicherte. Da es aber vier Reiterinnen mit vier Strafpunkten gab, musste ĂŒber die Silber- und Bronzemedaille in einem Stechen entschieden werden. Als erste Starterin zeigten sich Elisa Lietz und âSultan Hâ erneut von ihrer besten Seite und flogen förmlich in 28,42 Sekunden ĂŒber die Ziellinie. Helena Stockinger und âQuo Vadis Olympiaâ aus Oberösterreich blieben zwar ebenfalls ohne Abwurf, waren jedoch mit 31,20 Sekunden um knapp drei Sekunden langsamer als ihre niederösterreichische Kollegin. Die beiden Nachwuchsamazonen sollten fĂŒr ihre Leistungen mit den beiden Medaillen belohnt werden, denn sowohl Elsa Dorninger mit âJimboâ und Vortagessiegerin Sophie Pollak mit âMohawk 3â mussten jeweils einen FlĂŒchtigkeitsfehler am zweiten beziehungsweise dritten Sprung des Stechens hinnehmen.
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Der Titel des Pony-Nachwuchs-Champions geht mit Pascal Hantke nach KĂ€rnten!
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Mit beeindruckender Sicherheit im Parcours wusste der KĂ€rntner Pascal Hankte einen niederösterreichischen Doppelsieg in der Nachwuchs-Trophy der Ponys zu verhindern und konnte sich dabei voll und ganz auf sein Pony âSpiderman Dukeâ verlassen.
Als erstes der drei Starterpaare ohne Vorbelastung durch Fehlerpunkte aus dem Vortag zogen Elisa Lietz und ihr Pony âCurley Sue Hâ in den Finalbewerb ein. Sie mussten jedoch einen Abwurf und einen Viertelstrafpunkt fĂŒr ZeitĂŒberschreitung hinnehmen, was natĂŒrlich die Ausgangslage fĂŒr die beiden verbliebenen Duos mit weiĂer Weste noch einmal verbesserte. Pascal Hantke machte sich das zu Nutze und brillierte mit einer fehlerfreien Runde. Dass die Meisterschaft in diesem Moment schon entschieden sein wĂŒrde, dachte sich niemand, da ja noch Vortagessiegerin Liana Dollberger und ihr Schimmelpony âNo Angelâ ihre Runde absolvieren mussten. Beim sechsten Sprung fiel aber eine Stange, was zwar vier Fehlerpunkte bedeutete, aber am Ende fĂŒr die Silbermedaille ausreichte. Pascal Hantke konnte damit die heiĂ ersehnte Siegerdecke fĂŒr seinen âSpiderman Dukeâ gewinnen.
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Niederösterreichisches MÀdelsteam schafft den Triumph in der Ponymannschaft
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Das niederösterreichische Team nutzte in der Pony-Mannschaftsstaatsmeisterschaft die optimale Ausgangslage voll aus, die bereits gestern von Liana Dollberger und Elisa Lietz in der Nachwuchstrophy geschaffen wurde. Ihre beiden fehlerfreien Runden in beiden UmlĂ€ufen zĂ€hlten nĂ€mlich bereits zur Mannschaftswertung der Ponys, die heute zur finalen Entscheidung gelangte und von Leonie Riedel und Jana Schöpf in Stein gemeiĂelt wurde. Nach dem Streichresultat konnten die vier MĂ€dels, die alle aus dem RV RAIKA Neuhofen an der Ybbs stammen, eine komplett weiĂe Weste vorweisen und sich in beachtlicher Manier ihre SiegerschĂ€rpen sichern.
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Knapp dahinter rangierte das Team aus dem Burgenland, bestehend aus Sophie ZĂŒger und Clara Praunseis in der Trophywertung und den Zwillingsschwestern Klara Goess-Saurau und Ludovica Goess-Saurau in der allgemeinen Ponywertung. Das Team beendete die Meisterschaft mit 8 Punkten auf ihrem Konto. Die Bronzemedaille ging in die Steiermark, die in den gestrigen Runden von Martha Wallner und Elena Wallner und heute von Selina Terler und Elisabeth Knaus vertreten wurde.
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Selektive erste UmlÀufe bei den Jugend-Staatsmeisterschaften
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Das war gefinkelt: Ausgesprochen wenige Reiter der Jugendklasse konnten den von Andreas Bamberger und Helfried Knotz designten Parcours ohne Strafpunkte beenden. Die morgige Entscheidung wird also umso spannender.
In der ersten Kategorie, in der Jugendliche bis 12 Jahren startberechtigt sind, stellten sich sechs Paare dem Meisterschaftsparcours, der in der ersten Runde ĂŒber 1,10 und in der zweiten Runde ĂŒber 1,15 Meter hohe SprĂŒnge fĂŒhrte. Im ersten Umlauf schafften es sowohl Nicole Etl aus dem Burgenland als auch Antonia Weixelbraun und Lisa-Marie Arvai aus Salzburg, ohne Strafpunkte ins Ziel zu kommen. In der zweiten Runde wiederholten Nicole Etl und Lisa-Marie Aravi ihre souverĂ€ne Performance, wĂ€hrend Antonia Weixelbraun fĂŒnf Strafpunkte auf sich nehmen musste. Morgen wird der finale Bewerb ĂŒber 1,20 Meter die Nachwuchsamazonen noch einmal vor neue Herausforderungen stellen.
Die zweite Kategorie fĂŒr 13- und 14-jĂ€hrige Nachwuchsspringreiter fĂŒhrte schon zu Beginn ĂŒber 1,20 Meter und wurde im zweiten Umlauf noch einmal auf 1,25 Meter erhöht. Die beiden Reiterinnen Carla Daimler und Ludovica Goess-Saurau konnten als einzige von neun Pferd-Reiter-Paaren vollkommen strafpunktfrei bleiben, jedoch verlief in Runde zwei nicht alles nach Plan fĂŒr die beiden. Mit viel Ăbersicht im Parcours prĂ€sentierte sich Mitfavoritin Lena Binder, die lediglich einen Viertelstrafpunkt fĂŒr ZeitĂŒberschreitung aus der ersten Runde in das morgige Springen mitnimmt. Auch Armin Hausberger war bis auf einen Viertelstrafpunkt fehlerfrei, jedoch passierten ihm in der zweiten Runde zwei AbwĂŒrfe. Somit ist noch vor ihm Titelverteidiger Raphael Hartl aus Salzburg in der zweitbesten Startposition fĂŒr morgen, denn bei ihm fiel pro Runde nur eine Stange, was insgesamt acht Fehlerpunkte ergibt.
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Es wird höher, breiter, schneller: Die Junioren-Meisterschaft ist eröffnet!
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Wie die Jugendmeisterschaften ist auch die Meisterschaft der Junioren in zwei Kategorien ausgeschrieben: 15- und 16-jĂ€hrige Nachwuchsspringreiter starteten heute ĂŒber 1,25 und 1,30 Meter, wĂ€hrend 17- und 18-jĂ€hrige ReiterInnen 1,35 und 1,40 ĂŒberwinden mussten.
Die Reiter der erstgenannten Kategorie waren mit dem Parcours ganz besonders gefordert: Allein der Wassergraben bedeutete das Aus fĂŒr drei der neun Arrivierten. Im ersten Umlauf konnte Lara Stampler-Ullrich aus der Steiermark auf ihrem Verlasspferd âChap Kâ mit der einzigen fehlerfreien Runde glĂ€nzen, musste in Runde zwei jedoch einen Abwurf hinnehmen. Das Ă€nderte aber nichts an ihrer FĂŒhrung im Zwischenklassement, denn obwohl Marie-Christine Sebesta mit ihrem letztjĂ€hrigen Europameisterschaftspferd âKara Luna 2â die einzige Nullrunde des zweiten Umlaufs zeigen konnte, rangiert sie hinter Lara Stampler-Ullrich, da ihr eine Verweigerung am zweiten Sprung des ersten Umlaufs 4,75 Strafpunkte einbrachte. Auf dem dritten Platz der Meisterschaft sind aktuell ex aequo mit acht Punkten Sally Carina Zwiener und Diana Schellhammer mit ihren Pferden âCindy Crawfordâ und âBilly Manhattenâ eingetragen, denen pro Runde ein FlĂŒchtigkeitsfehler passierte.
In der Kategorie Junioren 2 gab es im ersten Umlauf vier Paare, die den Parcours ohne Strafpunkte bewĂ€ltigen konnten: Lisa Maria RĂ€uber, Eva Zöcklein, Jessica Vonach und Stella Egger stellten einmal mehr ihr Talent unter Beweis. Doppelnull blieben allerdings nur Lisa Maria RĂ€uber mit ihrem erfahrenen Meisterschaftspferd âCuyanoâ, die Niederösterreicherin Eva Zöcklein mit âCash 1â und Jessica Vonach mit der Stute âEmeley 65â, wĂ€hrend Stella Egger und âCandyman 114â, der sie schon im Jahr 2014 zum Mannschaftseuropameistertitel begleitete, ein Fehler an der Wellenplanke passierte. Sie ist nach den drei FĂŒhrenden mit der weiĂen Weste am vierten Platz des Zwischenklassements – gleichauf mit Leonard Platzer und Johanna Biber, die nach einem Fehler in der ersten Runde eine makellose Vorstellung im zweiten Umlauf zeigten.
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Knappes Rennen in der Meisterschaft der Jungen Reiter
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Im ersten Teilbewerb der Jungen Reiter ĂŒber zwei Runden zeigte sich wieder einmal, dass Springen ĂŒber 1,40 beziehungsweise 1,45 Meter nicht umsonst als schwere Klasse bezeichnet werden: Keinem der 13 Starter gelang es, zwei Mal das KunststĂŒck einer makellosen Runde zu vollbringen.
Im ersten Umlauf waren es noch vier an der Zahl, bei denen keine Stange aus ihrer Auflage gefallen war: Rosa Schrot mit dem 10-jĂ€hrigen âCelpikâ, Alessandra Reich und ihr langjĂ€hriger Sportpartner âU Mijnheerâ, Titelverteidigerin Magdalena Margreiter mit Stute âZauberfee 33â und die BurgenlĂ€nderin Josefina Goess-Saurau im Sattel von âPhantastic 2â. In der zweiten Runde brachten sich zwei weitere Starter zurĂŒck inâs Rennen um die Medaillen. Anna Kittinger und âClever Boy Hâ, der mit dem österreichischen A-Brand versehen ist und dieses Jahr bereits in schweren Springen siegreich war, gelang genauso wie Felix Koller eine optimale Vorstellung, der auf sein aktuelles Erfolgspferd âCaptain Future 3â setzte. Die beiden Nachwuchssportler haben jetzt gemeinsam mit Alessandra Reich und Josefina Goess-Saurau die MeisterschaftsfĂŒhrung ĂŒber, die beide an der Wellenplanke einen Abwurf verbuchen mussten. Dahinter rangieren Rosa Schrot und Magdalena Margreiter, die aus der zweiten Runde jeweils 8,25 Strafpunkte in das morgige Finale mitbringen werden.
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Dramatisches Stechen im RACINO Grand Prix: Dieter Köfler demonstrierte seine Klasse
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Der RACINO Grand Prix stellte am Samstagabend den krönenden Abschluss des dritten Turniertages dar. Offen ausgeschrieben fĂŒr alle Reiterinnen und Reiter nutzte ein groĂes Starterfeld seine Chance, um beim Duell um den lukrativen Siegesjackpot von 1.500,- ein Wörtchen mitreden zu können. Insgesamt 14 Teilnehmerpaare konnten den durchwegs selektiv gestellten Kurs ĂŒber 1,40 Meter ohne Strafpunkte beenden und zogen somit direkt ins Stechen ein. Dort fĂŒhrte kein Weg an einem altbewĂ€hrten Duo vorbei: Dieter Köfler und Routinier âGolden Gunâ waren in Siegerlaune und lieferten eine Glanzrunde par excellence ab: In 38,61 Sekunden brausten die beiden förmlich ĂŒber den verkĂŒrzten Parcours und hielten ihre Kontrahenten in Schach. Zittern mussten sie als Lokalmatador Sascha Kainz mit seinem Casall-Hengst loslegte und unter lautstarken Anfeuerungsrufen aus den ZuschauerrĂ€ngen dem vermeidlichen FĂŒhrungswechsel entgegen galoppierte. Ein Raunen ging durch die Menge als sie mit einem mĂ€chtigen Satz ĂŒber den Schlussoxer flogen: 39,54 Sekunden bedeuteten am Ende den zweiten Rang. Dritte wurde Isabel Roman-Karajan, die auf âJerry Lee Pâ ganz easy doppelnull geblieben war (40,60 Sekunden).
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www.magnaracino.at
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Source: Presseservice Kerstan / Turniernews