Schlagwort: Pferd

  • Haras le Pin: Platz drei für deutsches "Busch"-Team

    Haras le Pin: Platz drei für deutsches "Busch"-Team

    Haras le Pin/FRA (fn-press). Beim Vielseitigkeits-Nationenpreisturnier im französischen Haras le Pin hat die deutsche Mannschaft den dritten Platz belegt. Den Sieg trug das Team von Gastgeber Frankreich davon, die britische Mannschaft wurde Zweiter.

    Während sich die deutschen EM-Reiter bereits zur Vorbereitung auf ihren Einsatz in Polen befinden, vertraten Nicolai Aldinger (Egestorf) mit Newell, Franziska Keinki (Grömitz) mit Lancaster, Anna Siemer (Eyendorf) mit Chloe und Falk-Filip-Finn Westerich (Ruppertshofen) mit FBW Gina K die deutschen Farben. Schon nach der Dressur setzten sich die Franzosen deutlich vom übrigen Feld ab. Dagegen trennten die deutsche Mannschaft nach der Dressur nur sieben Punkte von den Briten. Im Gelände konnten diese ihren Vorsprung allerdings etwas ausbauen, auch wenn drei der vier deutschen Paare ohne Hindernisfehler ins Ziel kamen. Lediglich Westrich gab am zweiten Wasser auf der Strecke auf. Zum Springen traten aber auch die Briten nach dem Ausfall von Georgie Spence nur noch zu dritt an. Dank einer Nullrunde landete Anna Siemer mit Chloe mit 53,3 Minuspunkten als beste Deutsche auf Platz elf. Ihre Teamkollegen leisteten sich jeder zwei Abwürfe, so dass das deutsche Team am Ende auf 179,3 Minuspunkte kam. Auch die Briten kamen nicht ungeschoren aus dem Parcours und hatten am Ende aber 165,5 Zähler auf dem Konto.

    Die Franzosen beendeten den Nationenpreis mit uneinholbaren 131,1 Minuspunkten und belegten mit Karim Florent Laghoug mit Entebbe de Hus, Lionel Guyon mit Tactic de Lalou und Nicolas Touzaint mit Topsecret d’Eglefin auch die Plätze zwei bis vier in der Einzelwertung. Sieger des CICO* wurde mit nur 36,7 Minuspunkten der zweimalige Aachen-Sieger aus Australien, Christopher Burton, mit Quality Purdey.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Start Ziel Sieg für Alexandra Stadelmayer

    Start Ziel Sieg für Alexandra Stadelmayer

    Marbach, 13.08.2017 (Förderverein Marbach, Löhr). Freud und Leid liegen im Reitsport manchmal so nah beieinander. Diese bittere Erfahrung musste Jana Schlotter heute im Finale des FAB Amateurcups machen. Als Top-Favoritin zog sie in das Finale ein und wurde dann herbe enttäuscht. Alexandra Stadelmayer beeindruckte die Zuschauer mit Lord Lichtenstein und siegte im Grand Prix de Dressage.

    Das war internationales Niveau was Alexandra Stadelmayer den Zuschauern der Marbacher Hengstparadearena zu bieten hatte. In der schwersten Prüfung des Festivals des Dressurpferdes, einem Grand Prix de Dressage, gelang es der zierlichen Reiterin ihren kapitalen Hengst Lord Lichtenstein zu Höchstleistungen zu bringen. Mit über 70 Prozent siegte sie vor Christina Boos (RC Gut Weiglschwaig) mit Lobenswert. Dritte wurde die Australierin Hayley Beresford (RC Bissingen/Teck) mit Rebana.

    Beinahe tragisch endete das Finale des FAB Amateurcups für die Favoritin Jana Schlotter. Drei von vier Qualifikationsprüfungen konnte sie im Vorfeld für sich entscheiden. Doch der dunkelbraune Rubin-Renoir machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Noch vor dem Einritt ins Viereck erschrak sich der 15-jährige Wallach und ließ sich so sehr aus dem Konzept bringen, das ein Start nicht mehr möglich war. Dafür konnte sich die baden-württembergische Vizemeisterin der U25 Anna-Louisa Fuchs (RV Mannheim) mit ihrem Sympathikus über den Sieg freuen. Die neue FAB Amateursiegerin sicherte sich Gold, vor Susanne Hellmann (RRV Walldorf) im Sattel von Lucky Dancer. Als Drittplatzierte durfte Angela Kraut (RV Balingen) auch noch mit aufs Treppchen. Sie galoppierte in dieser Prüfung mit Royal Ulan ins Marbacher Viereck. Der FAB Amateurcup fand in diesem Jahr wohl zum letzten Mal statt. Die Veranstalter des Marbacher Dressurturniers versichern aber, dass künftig trotzdem weiterhin Amateurprüfungen ausgeschrieben werden.

    Der traditionelle Finalsonntag begann mit der Dressurpferdeprüfung Klasse L. Die acht besten Paare aus der Einlaufprüfung traten bei Kaiserwetter noch einmal gegeneinander an. Wie bereits in der ersten Prüfung am Freitag platzierte sich Mirja Block (Tübinger RG) mit Vernissage und Frau Holle auf den Plätzen eins und zwei. Ihr folgte Meike Lang (RV Winnenden) im Sattel von Ferrabeau.

    Bei den acht besten Paaren der Dressurpferdeprüfung Klasse M hatte wieder Katrin Burger (RV Sindelfingen) die Nase vorn, dieses Mal allerdings mit L’Unique. Ihr zweites Pferd Santo Dottore platzierte sie auf Rang drei. Einen klasse Ritt legte Ilona Kress (RF Horrenberg-Balzfeld) mit Echt Stark hin. Die beiden sicherten sich den zweiten Platz.

    Auch die sieben- bis zehnjährigen Dressurpferde durften sich in der Schweren Klasse noch einmal messen. San Coco di Amore bewies Qualität und sicherte sich unter Renate Gohr-Bimmel (Wellerhof-Aspach) die Goldene Schleife. Die beiden verwiesen Jasmin Schaudt (Herbertingen) mit Fano und Sabine Klenk (Ludwigsburg) mit Friedolin auf die Plätze zwei und drei.

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Dschingis Secret ist die neue Nummer eins in der German Racing Champions League

    Dschingis Secret ist die neue Nummer eins in der German Racing Champions League

    Berlin sah einen echten deutschen Spitzengalopper, und die German Racing Champions League hat einen neuen Spitzenreiter: Dschingis Secret (38:10), im Besitz von Horst Pudwill (Hong Kong) stehender vierjähriger Klasse-Hengst aus dem Köln-Heumarer Stall von Champion-Trainer Markus Klug, triumphierte vor 10.290 Zuschauern am Sonntag auf der Galopprennbahn in Berlin-Hoppegarten im bedeutendsten Rennen der Hauptstadt-Saison 2017: Im 127. Longines Großer Preis von Berlin (Gruppe I, 175.000 Euro, 2.400 m) feierte der von Adrie de Vries gerittene Sohn des Super-Deckhengstes Soldier Hollow aus der Zucht des Gestüt Park Wiedingen einen vielumjubelten und mit 110.000 Euro honorierten Erfolg.

    Es war nach dem Gerling-Preis-Treffer im Mai in Köln der zweite Champions League-Coup für Dschingis Secret, der zwischendurch auch den pferdewetten.de – Großer Hansa-Preis in Hamburg auf sein Konto gebracht hatte. Beim zwölften Karrierestart war er zum fünften Mal eine Nummer zu groß für die Konkurrenz und katapultierte seine Gewinnsumme nun auf 314.900 Euro. Mit 21 Punkten schob sich der Berlin-Held auf Platz eins in der Gesamtwertung und löste den Titelverteidiger Iquitos und Derby-Sieger Windstoß mit jeweils 16 Punkten auf der Pole-Position ab. Damit ist für Hochspannung in den nächsten Rennen der elf Rennen in sechs Metropolen umfassenden Rennserie gesorgt!

    Lange stand das Rennen im Zeichen des im Besitz von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed stehenden Favoriten Hawkbill, der mit James Doyle, der für den am Vortag in Chicago gestürzten William Buick als Jockey eingesprungen war, das Tempo diktierte, aber Ende der Gegenseite merklich die Fahrt herausnahm. Da ging Dschingis Secret, der hinter dem weiteren Scheich-Galopper Racing History an dritter Stelle eine gute Lage gefunden hatte, etwas gegen die Hand.

    Auf der Zielgeraden versuchte Hawkbill vorne einen Satz zu machen, doch Adrie de Vries, der nach seiner Verletzungspause nun wieder voll da ist, war auf der Hut und kämpfte sich in toller Manier noch mit einer Länge vorbei. Eine wahre Top-Vorstellung von Pferd und Reiter. Mit nun 20 Punkten eroberte der Holländer Rang zwei in der Champions League-Wertung hinter Andrasch Starke (34 Punkte). Sein erstes Statement gegenüber German Racing: „Dschingis Secret ist schon ein außergewöhnlich gutes Pferd. Ich habe ihn mit viel Vertrauen geritten. Das Tempo war etwas langsam, das waren meine einzigen Bedenken, da er etwas gepullt hat. Der Boden war okay. Natürlich ist der Arc nun der Plan, dort wird es ein schnelleres Rennen geben und sicherlich auch weicheren Boden.“

    Bei den Trainern setzte sich Dschingis Secrets Trainer Markus Klug mit 60 Punkten weiter an der Spitze ab. Seine Einschätzung: „Er ist ein echtes Top-Pferd, das sich 2017 noch stark gesteigert hat. Es war die erwartete Entscheidung zwischen ihm und Hawkbill. In den Großen Preis von Baden gehen

    wir mit ihm nicht, über den Prix Foy soll er nun den Prix de l‘ Arc de Triomphe ansteuern.“ Das bedeutendste Rennen der Welt am 1. Oktober in Chantilly wurde bisher von zwei deutschen Pferden gewonnen  – von Star Appeal 1975 und Danedream 2011.

    Aus dem Vordertreffen hielt sich auch Racing History als Dritter gut, denn es war sein erstes Jahresstart. Chris Burns vom Godolphin-Team: „Das war bestens, er dürfte von diesem Start sehr profitiert haben und bald noch mehr zeigen.“ Dichtauf war auch Colomano als Vierter. „Er hat bewiesen, dass er ein guter Dreijähriger ist. Vielleicht war es ihm schon einen Tick weit, und auch mehr Tempo hätte ihm besser gepasst. Wir steuern aber den Großen Preis von Baden an.“ Instigator lief noch an den geschlagenen Konkurrenten Sirius und Shanjo vorbei.

    Fortgesetzt wird die German Racing Champions League mit dem 145. Longines Großer Preis von Baden (Gruppe I, 250.000 Euro, 2.400 m), einem der bedeutendsten Rennen der gesamten Saison am 3. September in Baden-Baden. Hier kommt es möglicherweise zum Aufeinandertreffen zwischen Champions League-Titelverteidiger und Vorjahressieger Iquitos und Derby-Gewinner Windstoß, die Dschingis Secret dann wieder vorne ablösen könnten.

    Alle Termine der German Racing Champions League, den aktuellen Punktestand, News und Stories sowie den Livestream des Rennens finden Sie unter www.german-racing.com/champions-league.

    Die German Racing Champions League wird unterstützt von deinSchrank.de, Europas Nummer 1 für Maßmöbel im Netz.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Samorin: Justine Tebbel gewinnt Silber bei den Jungen Reitern

    EM Samorin: Justine Tebbel gewinnt Silber bei den Jungen Reitern

    Samorin (fn-press). Justine Tebbel aus Emsbüren und der achtjährige Hannoveraner Hengst Light Star haben die Silbermedaille in der Einzelwertung der Jungen Reiter bei der Europameisterschaft in Samorin gewonnen. 

    Nur wenige Punkte haben Justine Tebbel aus Emsbüren und den Goldmedaillen-Gewinner Bryan Balsiger aus der Schweiz bei der EM in Samorin getrennt. In der Altersklasse der Jungen Reiter hat nur ein Zeitfehler den Unterschied gemacht. Justine Tebbel und Light Star drehten fehlerfreie Runden über das ganze Turnier hinweg, lediglich im zweiten Umlauf des Finales hatten die beiden einen Springfehler. Ein Zeitfehler im Umlauf des Nationenpreises machte schließlich den Unterschied aus. „Direkt nach dem Zeitfehler habe ich mich natürlich ein bisschen geärgert, aber ich freue mich jetzt genauso über Silber wie über Gold. Mit diesem so jungen Pferd fünf Runden ohne Fehler zu drehen, macht mich schon stolz. Ich hatte im Vorfeld mir nur vorgenommen, es ins Finale zu schaffen, dass es so gut laufen würde, hätte ich nicht gedacht“, sagt Justine Tebbel.

    „Das war wirklich eine tolle Runde, stilistisch vom Feinsten. Das war zelebriertes Reiten“, lobt auch Bundesjugendwartin Heidi van Thiel ihren Schützling. Eigentlich war der erst acht Jahre alte Hannoveraner Hengst Light Star nur das Ersatzpferd von Justine Tebbel aus Emsbüren. „Er ist da quasi reingerutscht und hat als eines der besten Pferde des Turniers herausgestellt“, meint Bundestrainer Peter Teeuwen. „Meine Familie ist in Samorin dabei gewesen, die Unterstützung macht für mich unheimlich viel aus. Mein Vater und ich haben zusammen trainiert, ohne ihn wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen“, sagt Tebbel.

    Lars Volmer aus Legden und seine Stute Maja H haben einen Fehler im ersten Umlauf des Einzelfinales kassiert, im zweiten Umlauf wurden es zwei Fehler. Die beiden rangieren trotzdem noch in den Top-Ten und wurden Achte.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Fahren: Warneck gewinnt WM-Sichtung in Biblis

    Fahren: Warneck gewinnt WM-Sichtung in Biblis

    Biblis (fn-press). Zu ihrer dritten Sichtung für die Weltmeisterschaften im September in Lipica/SLO trafen sich die deutschen Zweispännerfahrer an diesem Wochenende im hessischen Biblis. Souveräner Sieger war einmal mehr Sebastian Warneck aus Rangsdorf.

    Der 34-jährige Staatsanwalt, der Anfang letzten Monats seinen neunten Deutschen Meistertitel holte, hatte am Ende einen deutlichen Vorsprung (5,51 Punkte) vor der Konkurrenz. Mit seinen Pferden Balos, Beat me Okydo und Bento konnte er schon in der Dressur mächtig punkten, war Fünfter im Gelände und schließlich Dritter im Hindernisfahren. Zweite der Gesamtwertung war Anna Sandmann. Die 21-jährige Lähdenerin verließ mit ihren Pferden Variant, Donvito vd Mulligenvree und Scicco als Vierte das Dressurviereck, war im Marathon Dritte und mit nur 2,17 Zeitfehlern Beste im Kegelparcours. Zweitbester in „den Kegeln“ war Stefan Schottmüller. Der 39-jährige aus Kraichtal war in Biblis mit Edo, Victor und Varjin am Start und belegte nach Rang sieben in der Dressur und Platz sechs im Gelände den dritten Platz im 16-köpfigen Starterfeld. Marathon-Siegerin Kathrin Scheiter (Leidersbach) wurde Gesamt-Vierte vor Carola Slater-Diener (Hermsdorf). Anna Sandmann und Sebastian Warneck konnten auch ihre Zweitgespanne nach vorn fahren: Sandmann belegte mit Filemon, Fredie U und Espeedy Rang sieben, Warneck mit Alexander, Alfred und Aristos Rang neun.

    Bereits nach den Deutschen Meisterschaften hatte der DOKR-Fahrausschuss eine Longlist für die WM aufgestellt. Darauf stehen neben den Biblis-Teilnehmern Anna Sandmann, Stefan Schottmüller, Carola Slater-Diener und Sebastian Warneck auch Adolf Fischer (Lähden), Sandro Koalick (Drebkau), Torsten Koalick (Drebkau), Arndt Lörcher (Wolfenbüttel), Dennis Schneiders (Petershagen) sowie Lars Schwitte (Stadtlohn).Wer in Lipica an den Start gehen darf, entscheidet sich nach der letzten Sichtung in Zülpich im Rheinland vom 31. August bis 3. September. Dann wird der Ausschuss die drei Mannschaftsfahrer und zusätzlich zwei weitere Einzelfahrer benennen. FN/bsp


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Dressur Junioren Rosendaal: Kür-Silber für Linda Erbe

    EM Dressur Junioren Rosendaal: Kür-Silber für Linda Erbe

    Rosendaal/NED (fn-press). Zum Abschluss der Europameisterschaften der Nachwuchsdressurreiter in Rosendaal gab es noch einmal Edelmetall für die deutschen Junioren: Linda Erbe (Krefeld), in der Einzelwertung noch Dritte, sicherte sich mit Fierro die Silbermedaille in der Kür.

    Bis zur letzten Reiterin hatte es sogar so ausgesehen, als würde es mit Rebecca Horstmann (Ganderkesee) und Friend of Mine ein weiteres deutsches Paar in die Medaillenränge schaffen. Doch in letzter Minute schnappte sich die Spanierin Alba Abollo Fontela mit Elvillar CS mit ihrer nicht zu schwierigen, jedoch fehlerfreien und harmonischen Kür die Bronzemedaille. Mit 76,7 Prozent verwies sie Horstmann mit 76,525 Prozent auf Platz vier. „Wie schon in den Vortagen lag das Feld wieder ganz eng beisammen. Und Rebecca hat sich gegenüber der Einzelwertung noch einmal gesteigert“, sagte Co-Bundestrainer Oliver Oelrich. Lediglich beim Schulterherein sei Friend of Mine einmal „etwas übermotiviert“ gewesen. Nicht ganz an die Leistungen an die Vortage anschließen konnte dagegen die frisch gebackenen Doppel-Europameisterin Lia Welschof aus Paderborn, zumal sich ihr Linus K einmal erschrak und wegsprang. Mit 75,325 Prozent belegte sie Platz sechs.

    Die Goldmedaille blieb in den Niederlanden. Daphne van Peperstraten erzielte 78,8 Prozent für ihre routiniert vorgestellte Kür, für deren Einstieg sie die vertonte Form von Obamas „Yes, we can“-Rede gewählt hatte. Damit hatte sie bereits beim Nationenpreisturnier in Hagen a.T.W. den Sieg davongetragen. Linda Erbe und ihr Fierro, ein Deutsches Sportpferd v. Fürst Wettin, kamen auf 76,85 Prozent. Es war das erste Mal, dass das Paar seine Kür in dieser Form im Wettkampf zeigte, denn noch in der Vorbereitung auf die Europameisterschaften war mit den Trainern daran gefeilt worden. „Die beiden haben sich hier von Tag zu Tag gesteigert, immer besser zusammengefunden“, sagte Oelrich.

    Die Ergebnisse gibt es hier


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Ralf Blüggel mit Ramzes-Preis geehrt

    Ralf Blüggel mit Ramzes-Preis geehrt

    Zum 30. Mal wurde der Ramzes-Preis verliehen – die wohl angesehenste Auszeichnung des westfälischen Pferdestammbuchs. Pferdezüchter Ralf Blüggel aus Hamm erhielt den Preis als Anerkennung für seine züchterischen Leistungen.

    Am Sonntagnachmittag wurde Pferdezüchter Ralf Blüggel beim münsterschen Turnier der Sieger mit dem Ramzes-Preis ausgezeichnet. Hendrik Snoek, Präsident des Westfälischen Reitervereins, und Ralf Johanson, Vorsitzender des Westfälischen Pferdestammbuchs, übergaben die Auszeichnung vor der Kulisse des münsterschen Schlosses. Der Westfälische Reiterverein verleiht den Preis seit nunmehr 30 Jahren als Anerkennung für besondere Verdienste um die westfälische Pferdezucht.

    Ralf Blüggel gilt seit Ende der 1980er Jahre als Garant für exzellente züchterische Leistungen. In Hamm züchtet der Pferdemann mit erfolgreichen Stutenstämmen Springpferde. Dabei entstammen der Zuchtstätte nicht nur insgesamt zwölf gekörte Hengste wie Cornet Rubin, Falkenfürst, Consolidator oder Darjeeling, sondern auch etliche Staatsprämienstuten. Das wohl bekannteste Sportpferd aus dem Hause Blüggel ist Corbinian, in dessen Sattel der Springreiter Steve Guerdat erst im Jahr 2016 das Weltcup-Finale gewann. Corbinian wurde im vergangenen Jahr in der Schweiz als Pferd des Jahres ausgezeichnet.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Markus Beerbaum siegt auf Charmed im Preis der Sparkasse Münsterland Ost

    Markus Beerbaum siegt auf Charmed im Preis der Sparkasse Münsterland Ost

    Die schnellste Runde im Stechen bescherte Markus Beerbaum den Sieg im Finale der „Mittleren Tour“ beim münsterschen Turnier der Sieger. Im internationalen Springen der Klasse S*** hatte er die Nase vorn – auf dem Pferd seiner Tochter.

    Ein toller Erfolg für Markus Beerbaum: Am Sonntagmittag entschied der Springreiter auf seiner neunjährigen Stute Charmed das Finale der „Mittleren Tour“ beim münsterschen Turnier der Sieger für sich. Im Stechen gelang dem Paar die schnellste fehlerfreie Runde. Der Niederländer Marc Houtzager lag vor Beerbaums Ritt mit einer schnellen Runde in Führung – 33,98 Sekunden hatte er auf seinem Hengst Mr. Europe für den Stechparcours benötigt. Doch Beerbaum unterbot die Bestzeit: Er riskierte viel, startete mit reichlich Grundgalopp in den Kurs, traf zwei Sprünge schräg, wobei Charmed eine blitzschnelle Vorderbeintechnik bewies – und durchritt schließlich nach nur 33,54 Sekunden die Ziellinie, womit er Houtzager auf Platz Zwei verwies. An dritter Stelle platzierte sich Beerbaums Ehefrau Meredith Michaels-Beerbaum. Auf ihrem Pferd Calle hatte Michaels-Beerbaum 35,27 Sekunden für die Runde im Stechen benötigt.

    Der Sieger Markus Beerbaum freute sich nach der Ehrenrunde besonders über die Leistung seiner Hannoveranerstute Charmed. „Ich wollte gewinnen und die ganze Runde lief harmonisch. Charmed ist ein unheimlich schnelles Pferd“, sagte er. Und sie sei ein Pferd für die Zukunft – zumal die Stute eine ganz besondere Besitzerin habe: Beerbaums Tochter Brianne. „Als die Stute vier Jahre alt war, habe ich sie auf der Verdener Auktion gekauft. Seitdem gehört sie meiner Tochter. Jetzt bin ich in der glücklichen Lage, meine Tochter sozusagen als Sponsorin zu haben“, scherzte Beerbaum. Später werde Charmed dann womöglich ein geeignetes Springpferd für Brianne abgeben.

    Im Finale der „Mittleren Tour“, einer internationalen Springprüfung der Klasse S*** bzw. CSI4*, durchritten die Reiter einen Parcours mit bis zu 1,50 Meter hohen Hindernissen. Für das Stechen hatten sich 13 Reiter-Pferde-Paare qualifiziert. Geritten wurde um den Preis der Sparkasse Münsterland Ost; insgesamt war das Springen mit einem Preisgeld von 25.000 Euro dotiert.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Schneider und Rock'n Rose siegen in der Königsklasse

    Schneider und Rock'n Rose siegen in der Königsklasse

    Münster, 13.08.2017 – Und sie hat es noch einmal getan: Am Sonntagmorgen siegte Dorothee Schneider auf ihrer Stute Rockn’Rose im Grand Prix Spécial vor der Kulisse des münsterschen Schlosses. Damit knüpfte sie an ihre Erfolgsserie beim Turnier der Sieger an – schon am Donnerstag hatte Schneider den Grand Prix für sich entschieden.

     

    Nach drei verregneten Turniertagen ritten die Reiter am Sonntagmorgen unter strahlend blauem Himmel ins Dressurviereck. Sechs Reiter-Pferde-Paare hatten sich zum Grand Prix Spécial auf Münsters Schlossplatz angekündigt – am Ende hatte Dorothee Schneider auf der bewegungsstarken Rock’n Rose die Nase vorn. Leichte Spannungen kosteten in der Schlussphase der Aufgabe Punkte, ein Übergang von der Piaffe in die Passage gelang nicht perfekt. In der Galopptour und den Verstärkungen bot das Paar aber zahlreiche Highlights. Das Urteil der Richter: 74,313%. Im Sattel der 13-jährigen Stute hatte Schneider bereits den Grand Prix am Donnerstag für sich entschieden.

     

    „Ich hatte heute ein sehr lässiges Gefühl im Sattel“, resümierte Schneider nach ihrem Ritt. „Rock’n Rose war früher ein ‚heißer Ofen‘ und hatte stets mit ihrer Nervenstärke zu kämpfen. Hier in Münster hat sie sich aber von ihrer besten Seite gezeigt, ich hätte sogar noch etwas frischer reiten können. Mir geht das Herz auf, wenn die Stute sich so vorbildlich verhält, denn sie bringt eine tolle Grundqualität mit. Wir können uns in Zukunft sicher noch steigern – da ist Luft nach oben. Ich glaube, was ihr Potential betrifft, könnte Rock’n Rose sogar den Sprung in den Kader schaffen.“

     

    Über einen tollen Erfolg freute sich auch Ingrid Klimke, deren neunjährigen Stute Geraldine in Münster ihre Premiere im Spécial feierte. Ein sehr harmonische Vorstellung – mit kleinen Makeln in den Einerwechseln, aber mit einer durchweg losgelassenen Geraldine und Höhepunkten in den Passagen und Trabtraversalen – bescherte dem Paar ein Ergebnis von 72,294% – Platz Zwei. „Ich bin superzufrieden mit meinem Pferd. Sie hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Geraldine macht einfach Spaß“, schwärmte Klimke abschließend. Den dritten Rang belegte Anabel Balkenhol auf Heuberger TSF. Heuberger begann auf einem hohen Niveau, wurde dann jedoch unkonzentriert und stockte in der Piaffe und der Galopppirouette. „Mein Hengst fing sensationell an. Allerdings ist er recht bodenscheu und hat sich vor einer Treckerspur im Sand erschrocken, sodass uns zwei grobe Fehler unterlaufen sind. Dann haben wir einfach den Fluss verloren. Aber Heuberger ist noch jung und ich weiß um sein Potential“, sagte Balkenhol.

     

    Der Grand Prix Spécial war die letzte Dressurprüfung am Turnierwochenende im westfälischen Münster. Abschließend lobte Turnierleiter Michael Klimke die hohe Qualität des Events. „Wir haben hier ein top besetztes Starterfeld erlebt und hervorragende Leistungen gesehen“, betonte Klimke. „Besonders freue ich mich darüber, dass am Donnerstag mehr Zuschauer als gewohnt hier waren, um den Prix St. Georges, den Grand Prix und die Reitpferdeprüfungen anzusehen.“


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Chap-Sieg beim Erdbeer-Cup

    Chap-Sieg beim Erdbeer-Cup

    (Delingsdorf) Heiko Schmidt aus Neu-Benthen hat beim Erdbeer Cup in Delingsdorf das S-Springen, den ersten Teil der Großen Tour gewonnen. In 60,76 Sekunden verwiesen Schmidt und sein Stationshengst Chap von Cellestial-Contender Thomas Voß (Schülp) und die Holsteiner Stute Wat Nu auf Platz zwei. Für den Hengsthalter und Springreiter ein feienr Erfolg –  bereits in Redefin konnten Chap und Schmidt das Championat gewinnen. Der Nationenpreisreiter konnte in der gleichen Prüfung auch die Mecklenburger Cellestial-Tochter Chaleen vorstellen und wurde mit ihr 21..


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Moritz Treffinger wird Pony-Dressur-Master 2017

    Moritz Treffinger wird Pony-Dressur-Master 2017

    Marbach, 13.08.2017 (Förderverein Marbach, Löhr). Eigentlich wurde ihm die Liebe zu Pferden schon in die Wiege gelegt. Schon als Baby durfte er mit seiner Mutter Santina Treffinger – selbst erfolgreich in der Dressur bis zur Schweren Klasse – mit aufs Turnier. In diesem Jahr zählt er zu den erfolgreichsten Ponyreitern des Landes und feierte mit dem Pony-Dressur-Master 2017 schon den zweiten Titel.

    Irgendwie schien sie es damals zu ahnen, dass ihr Moritz später mal vom Pferdevirus infiziert sein wird. In weiser Voraussicht kaufte Santina Treffinger das Pony Frisbee als Moritz gerade mal ein Jahr alt war. Er war durchweg begeistert und liebte alles was auch nur ansatzweise mit seinem Pony zu tun hatte. Mit zarten fünf Jahren startete er zum ersten Mal in Führzügel-, später auch in Reiterwettbewerben. Bis heute ist er dankbar für alles was ihm seine Frisbee beigebracht hat. Darum ist es für Treffingers selbstverständlich, dass die nun 28-jährige Stute ihren Lebensabend bei ihnen verbringen darf. Sein zweites Pony – Bella – trug ihn brav durch E- und A-Dressuren, allerdings wollte sie sich mit dem „Durch’s Genick gehen“ nicht so recht anfreunden. Als Moritz schließlich neun Jahre alt war, bekam er von seinem Vater einen dreijährigen Ponyhengst geschenkt, mit dem er fortan in Reitpferdeprüfungen an den Start ging. Wertnoten bis zu 8,5 verhalfen ihn zum ein oder anderen Sieg.

    Sein damaliger Trainer war es, der ihn auf die Pony-Tour aufmerksam machte. Das passend ausgebildete Pony war schnell gefunden. Mit No Limit feierte er seine ersten Erfolge in Dressurprüfungen der Klasse L. 2015 konnte er seinen ersten Titel als Landesmeister feiern und qualifizierte sich damit für die Deutschen Meisterschaften. Leider verletzte sich sein Pony und er musste seine Teilnahme zurückziehen.

    Als er sein derzeitiges Erfolgspferd Top Queen zum ersten Mal gesehen hat, war es Liebe auf den ersten Blick. „Mich hat ihre tolle Persönlichkeit beeindruckt. Sie hat zwar ihren eigenen Kopf aber trotzdem einen super Charakter“ schwärmt der 14-jährige.  Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer Futterumstellung waren die beiden nicht mehr zu bremsen. In Schutterwald im Juli wurden sie Landesmeister, beim Festival des Dressurpferdesin Marbach Pony-Dressur-Master. Fehlt eigentlich nur noch der Titel zum Deutschen Jugendmeister, oder? Mit seinen Trainern Joachim Neubert und Katrin Burger ist er schon fleißig am trainieren. Sein Ziel wäre es, unter die ersten drei zu kommen. Stress macht er sich aber deshalb trotzdem nicht, er will einfach nur sein Bestes geben. Alles andere hat man dann nicht mehr in der Hand.

    Für die Zukunft wünscht er sich vor allem, dass seine „Topsy“ gesund bleibt. Sein Traum wäre eine Teilnahme an den Europameisterschaften im nächsten Jahr. Und dann, ja dann muss er sich schon beinahe Gedanken über den Umstieg auf Großpferde machen. Die Ponyzeit ist nämlich im Alter von 16 Jahren vorbei. Einen sechsjährigen Hengst hat er bereits unter dem Sattel. „Mal schauen wie er sich entwickelt“, schaut Moritz Treffinger ganz zuversichtlich in seine sportliche Zukunft.

    Weitere Informationen und die Live – Ergebnisse finden Sie auf der Internetseite des Festivals des Dressurpferdes www.dressurfestival-marbach.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM/Jugend-WM Reining: Gold für Gina Schumacher bei den Jungen Reitern

    EM/Jugend-WM Reining: Gold für Gina Schumacher bei den Jungen Reitern

    Givrins/SUI (fn-press). Die Premiere der Weltmeisterschaften der Junioren und Jungen Reiter endete mit einem sensationellen Sieg für Gina Schumacher (Givrins/SUI) und ihren siebenjährigen American Quarter Horse Hengst Gotta Nifty Gun. Bei der zeitgleich stattfindenden Europameisterschaft der Senioren holte Dominik Reminder mit Dun It With A Splash die Silbermedaille vor Teamkollegin Julia Schumacher, die mit Coeurs Little Tyke Bronze gewann.

    Nach WM-Gold für das Team der Jungen Reitern und EM-Silber für das Senioren-Team zählen fünf Medaillen am Ende zur Erfolgsbilanz der deutschen Reiner bei der EM und der Jugend-WM in der Schweiz auf der CS-Ranch von Corinna Schumacher. „Unsere Reiter haben unsere Erwartungen weit übertroffen“, freute sich Bundestrainer Nico Hörmann über das Ergebnis dieses Finaltages. „Wir sind sehr, sehr glücklich!“

    Im Einzelfinale der Jungen Reiter präsentierte die 20-jährige amtierende Europameisterin Gina Schumacher als letzte Starterin des Wettbewerbs einen Klasseritt mit formvollendeten Zirkeln und herausragenden Spins und Stops. 224,5 hieß das Urteil der Richter – der zweithöchste Score der gesamten Weltmeisterschaft bzw. Europameisterschaft und nochmal einen halben Zähler besser als ihr Ergebnis aus dem Mannschaftswettkampf. Das bedeutete Gold mit fünf Punkten Abstand zum Zweitplatzierten und den ersten Weltmeistertitel bei den Jungen Reitern in der Einzelwertung. „Sie ist ein Ausnahmetalent“, sagte Bundestrainer Nico Hörmann (Berlin) über Gina Schumacher.

    Silber und Bronze blieben nach dem Stechen bei den beiden Italienern Nico Sicuro auf Iam Sailors Brother und Dino Lulli auf Sun Dreamin Star, die beide eine 219,5 erritten hatten. Johannes Heil (Lindenfels) und Whizper Lil Gump BB verpassten mit einer 219 ganz knapp die Medaillenränge und beendete die WM auf Rang vier. Maria Theresia Till (Leipzig) kam mit ARC Captain auf Platz fünf im Finale (218,5), Anna Voss (Uetze) mit Mandys Little Magnum auf Platz neun (216) und Jakob Behringer (Kirchardt) mit Rascal Sensation auf Platz elf (214,5).

    Fünf Deutsche im Einzelfinale der EM
    Mannschafts-Vizeeuropameister Deutschland war mit insgesamt fünf Reitern im Einzelfinale vertreten. Hier legte der 29-jährige Dominik Reminder (Erlenbach) mit dem zwölfjährigem American Quarter Horse Hengst Dun It With A Splash eine hervorragende Leistung hin, die die Richter mit einer 222 belohnten. Das war die Führung bis zum vorletzten Starter Bernard Fonck auf Smart N Sparkin. Der Belgier setzte alles auf eine Karte und kam mit einer 225 aus der Arena. Damit war Fonck neuer Europameister Reining. Dominik Reminder, der Deutschland bereits auf der vergangenen WM Reining vertreten hatte, gewann die Silbermedaille. Bronze ging an Julia Schumacher (Bitz) auf dem siebenjährigen Hengst Coeurs Little Tyke. Die 30-Jährige, für die diese EM der erste Championatsauftritt war, bewies im Finale eiserne Nerven und großes Talent und scorte eine 221.

    Elias Ernst (Windeck) und USS N Dun It, die bei der vergangenen EM 2015 in Aachen Bronze geholt hatten, beendeten das Einzelfinale mit einer 219 und damit auf Platz acht. Markus Süchting (Steyerberg) und Spotlight Charly, die sich über die Trostrund noch für das Finale qualifziert hatten, kamen mit einer 217,5 auf Platz elf, Oliver Stein (Rhede) und Litn Up Conquistador mit einer 217 auf Platz 13.

    WM der Junioren: Franziska Engel auf Platz sechs
    Drei deutsche Reiter hatten sich für das WM-Finale der Junioren qualifizieren können. Hier übernahm Franziska Engel (Hauenstein) mit KD Whizoffthefuture mit einer 213,5 früh die Führungsposition, konnte diese aber am Ende nicht halten und musste sich schließlich mit Platz sechs zufrieden geben. Erster Junioren Weltmeister wurde der Franzose Axel Pesek auf Uncle Sparky (221,5). Silber ging an den Italiener Matteo Manuel Bonzano auf High Point Reiner (218,5), gefolgt von seiner Landsmännin Gabriele Landi auf Spirit Spanish (217,5). John Wisser (Enspel) und sein Rodin Rooster beendeten das Einzelfinale mit einer 209, was den 15. Platz bedeutete. Kim-Leonie Kiechle (Nagold) kam mit Smoke of Guntini auf Platz 17 (205). FN/Ramona Billing


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Valkenswaard: Christian Ahlmann auf Platz 2

    Valkenswaard: Christian Ahlmann auf Platz 2

    Valkenswaard (fn-press). Auf der Reitsportanlage von Jan Tops, dem „Kopf“ der höchst dotierten Springsportserie Global Champions Tour, gingen die Aktiven zur vorletzten Etappe im niederländischen Valkenswaard an den Start. Christian Ahlmann (Marl) musste sich nur dem Italiener Lorenzo de Luca geschlagen geben.

    Noch einmal, in Rom Ende September, treffen sich die Springreiter, bevor die Global Champions Tour ihr Finale 2017 in Doha/Katar austrägt. Bei der vorletzten Etappe im niederländischen Valkenswaard ging Christian Ahlmann noch einmal sehr erfolgreich auf Punktejagd. Der 42-Jährige setzte im Hauptspringen des CSI5* seinen bewährten, 15 Jahre alten Hannoveraner Hengst Codex One ein. Der Contendro-Sohn meisterte nach fehlerfreiem Umlauf auch das Stechen ohne Abwurf. Seine 39,93 Sekunden sollten für den Sieg allerdings nicht reichen. Etwas schneller ritt der in Belgien lebende Italiener Lorenzo de Luca mit dem Wallach Ensor de Litrange über die Ziellinie (39,2) und sicherte sich das Preisgeld von 99.000 Euro der mit insgesamt 300.000 Euro dotierten Prüfung. Für den zweitplatzierten Ahlmann sprangen immerhin noch 60.000 Euro heraus. Dritter wurde der Niederländer Maikel van der Vleuten mit dem KWPN-Hengst VDL Groupe Verdi.

    Zweitbester deutscher Reiter war Andreas Kreuzer (Herford). Er hatte etwas Pech, denn sein zehnjähriger Wallach Calvilot (v. Calvaro Z) aus der Zucht Oldenburg International kam mit einem Zeitfehler ins Ziel und verpasste damit das Stechen. Es wurde Platz neun.

    Das Ranking, das über die Teilnahme am Finale der Global Champions Tour in Doha Anfang November entscheidet, führt der Niederländer Harrie Smolders mit 268 Punkten an, knapp dahinter Christian Ahlmann mit 257 Punkten. Auf den weiteren Plätzen: Alberto Zorzi/ITA 255, Maikel van der Vleuten/NED 247, Lorenzo de Luca/ITA 243,5 und Scott Brash/GBR 230. Der in Belgien lebende Deutsche Daniel Deußer schließt sich auf Platz 13 an (158,5), Marco Kutscher (Bad Essen) und Andreas Kreuzer belegen die Plätze 21 und 22 (121 bzw. 116 Punkte).    hen


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Isabell Werth gewinnt die Grand Prix Kür unter Flutlicht

    Turnier der Sieger: Isabell Werth gewinnt die Grand Prix Kür unter Flutlicht

    Münster, 12.08.2017 – Nahezu perfekte Trabtraversalen, gelungene Galopppirouetten und viel Ausdruck im starken Galopp: Das sorgte für tosenden Beifall im Publikum und eine exzellente Richterbewertung. Zu klassischen Instrumentalklängen lieferten Isabell Werth und Anne Beth am Samstagabend eine ausdrucksstarke Vorstellung mit vielen Höhepunkten ab und sicherten sich den Sieg in der Grand Prix Kür unter Flutlicht.

    Eine anspruchsvolle Kür mit perfektem Musik-Takt-Zusammenspiel: So lautete das Erfolgsrezept von Isabell Werth am Samstagabend im westfälischen Münster. Auf der zwölfjährigen Stute Anne Beth gewann sie die Grand Prix Kür unter Flutlicht beim Turnier der Sieger. Zu klassischen Klängen lieferte das Paar eine sehr ausdrucksstarke und weitestgehend harmonische Vorstellung ab. Eine kleine Unstimmigkeit im Übergang von der Passage zum Schritt sowie ein Moment der Unachtsamkeit in den Zweierwechseln kosteten Punkte, man wünschte sich etwas mehr Losgelassenheit im Schritt, doch insgesamt überwogen die zahlreichen Höhepunkte der Darbietung: Doppelte Galopppirouetten, ein beeindruckender starker Galopp und hervorragende Trabtraversalen kamen an – beim Publikum und bei den Richtern. Die aktuelle Nummer Eins der Weltrangliste heimste reichlich Applaus und sehr gute Bewertungen ein. Ein Ergebnis von 78,275% bedeutete am Ende den Sieg für Werth.

    An zweiter Stelle platzierte sich Marcus Hermes. Auf dem elfjährigen Wallach Cabanas zeigte Hermes eine Kür auf höchstem Niveau zur Titelmusik des Films „Fluch der Karibik“. Die Richter bewerteten diese Vorstellung mit 76,375%. Den dritten Platz belegte Fabienne Lütkemeier, die ihr elfjähriges Pferd Fiero gesattelt hatte, mit 76,225%.
    Die Kür auf Grand Prix-Niveau unter Flutlicht war wieder einmal ein echter Publikumsmagnet. Vor vollbesetzten Rängen zeigten die Teilnehmer verschiedenste Kürprogramme – von „König der Löwen“ bis zu Techno-Beats war eine Vielzahl von Musikrichtungen vertreten – bei durchgehend hohem Schwierigkeitsgrad. Das historische Schloss des Münsters, am späten Abend von Scheinwerfern beleuchtet, sorgte für eine stimmungsvolle Kulisse. Am Sonntag wird der Dressursport auf Münsters Schlossplatz mit dem Grand Prix Spécial fortgesetzt.

    Als besonderes Schmankerl boten die Veranstalter dem Publikum diesmal an, selbst aktiv zu werden: Mittels einer Handy-App konnten die Zuschauer die dargebotenen Ritte selbst beurteilen. Dabei kamen obendrein eine beachtliche Spendensumme für die Welthungerhilfe zusammen.


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  • Ilona Kress erneut Süddeutsche Berufsreiterchampionesse!

    Ilona Kress erneut Süddeutsche Berufsreiterchampionesse!

    Marbach, 12.08.2017 (Förderverein Marbach, Löhr). Einer der besonderen Höhepunkte des Turniers ist mit Sicherheit das Finale des Süddeutschen Berufsreiterchampionats. Von anderen Finalprüfungen unterscheidet es sich immens, denn die Profis müssen sich auch auf den Pferden ihrer Mitbewerber beweisen. Und das in der Schweren Klasse – gar nicht so einfach. Nur fünf Minuten bleibt den Reitern, sich auf das fremde Pferd einzustellen. Das einzige was verändert werden darf, ist die Länge der Steigbügel. Und obwohl die Reiter in dieser Prüfung als Konkurrenten antraten, gaben sie sich gegenseitig Tipps und Hilfestellungen. Ein unbekanntes Pferd, mit einem fremden Sattel in so kurzer Zeit korrekt vorzustellen würde manch einen in Verlegenheit bringen. Nicht jedoch Ilona Kress. Sie steigerte ihre Leistung von Prüfung zu Prüfung und konnte schließlich das Finale für sich entscheiden. Auf allen drei Pferden lieferte sie die beste Leistung ab. Knapp geschlagen geben musste sich Marc Torsten Gerhardt, der mit Fehlern in den fliegenden Galoppwechseln zu kämpfen hatte. Petra Rampe sicherte sich Rang drei. Als bestes Pferd wurde Marc Torsten Gerhardts Sister Sunshine geehrt.

    Die Ponyreiter rockten mit fetziger Musik am Nachmittag die Hengstparadearena. Rock, Pop und Musik aus den aktuellen Charts untermalten die selbst kreierten Küren. Die Vorstellung von Moritz Treffinger gefiel dem Richterkomitee am besten – er wurde mit dem Titel „Pony- Dressur-Master Baden-Württemberg 2017“ belohnt.

     

    Bei der Qualifikation zum Gert-Gussmann Cup, einer Dressurpferdeprüfung der Klasse A für vierjährige Pferde, hatte Margit Hagel (RFV Zollenreute) mit Grandello die Nase vorne. Andrea Dlugos (RSG Ostalb) folgte mit Sahnehäubchen auf Platz zwei, vor Meike Lang (RV Winnenden) mit L’ansamur. Das Finale dieser Turnierserie wird im November im Rahmen des Marbacher Wochenendes ausgetragen.

     

    Momentan unschlagbar: Nachdem sie bereits die Qualifikationsprüfungen in Böblingen und Nürtingen für sich entscheiden konnte, siegte Jana Schlotter (LRFV Weil der Stadt) auch bei der Marbacher Einlaufprüfung zum FAB Amateurcup. Die amtierende baden-württembergische Meisterin der Jungen Reiter zieht mit ihrem Rubin-Renoir als Favoritin in das morgige Finale ein. Die silberne Schleife erhielt Julia Schneider (RFV Rottweil) mit Rockingham, gefolgt von Angela Kraut (RV Balingen) im Sattel von Royal Ulan. Besonders beeindruckend: sowohl Jana Schlotter, als auch Julia Schneider sind erst 19 Jahre alt und behaupten sich in einem starken Teilnehmerfeld mit vielen Routiniers.

     

    Diejenigen Amateure, die sich nicht für den Amateurcup qualifizieren konnten, hatten dennoch in einer weiteren S*-Dressur die Möglichkeit das Marbacher Ambiente zu genießen. Im Preis der Familie Schade hatte die Mannheimerin Madeleine Grimminger mit Heros die besten Noten. Sie überzeugte die Richter und verwies Mona-Sophie Bimmel (PSG Wellerhof Aspach) mit Dana auf Platz zwei. Der Südkoreaner Young Shik Hwang (RFV Herbertingen) konnte sich unter den strengen Augen seines Trainers Martin Schaudt auf Sir-Scolari den dritten Rang sichern.

     

    Der Kurz Grand Prix, eine S***-Dressur, ist buchstäblich die Hauptprobe für die anspruchsvollste Prüfung des Marbacher Dressurfestivals, dem Grand Prix de Dressage, der traditionell am Sonntagnachmittag stattfindet. Beste Chancen hat dabei sicherlich Alexandra Stadelmayer (RV Geislingen/Steige), die mit ihrem qualitätsvollen dunkelbraunen Hengst Lord Lichtenstein den Kurz Grand Prix für sich entscheiden konnte. Katrin Burger (RV Sindelfingen), die Vorjahressiegerin im Grand Prix rangierte sich mit Salazar auf Rang zwei, gefolgt von Christina Boos (RC Gut Weiglschwaig) mit ihrem Lobenswert.

     

    Wenn man sich auf dem Marbacher Turnierplatz umsieht, muss man feststellen das über 90 Prozent der Reiter der Damenwelt angehören. Die wenigen männlichen Reiterkollegen die hier sind, haben aber einiges auf dem Kasten! Moritz Treffinger hat im Finale des Pony-Dressur-Master sein Können zum wiederholten Male unter Beweis gestellt. Der amtierende Landesmeister siegte mit knapp 100 Punkten Vorsprung und wird damit der erste männliche Pony-Dressur Master.

     

    Für viele bleibt es ihr Leben lang ein Traum: die Verleihung des Goldenen Reitabzeichens. Das begehrte Abzeichen – welches im Reitsport einem Ritterschlag gleichkommt – kann nämlich nur aufgrund von Erfolgen in der Schweren Klasse verliehen werden. Ganze zehn Siege in der Schweren Klasse sind die Voraussetzung für die Verleihung. Für Marc Torsten Gerhardt ging dieser Traum heuer in Erfüllung. Die Verleihung fand im Anschluss an die Ehrung des Süddeutschen Berufsreiterchampionats 2017 statt.

     

    Neben den sportlichen Wettkämpfen gibt es Gestütsführungen an allen Turniertagen um 13:30 und 15:00 Uhr. Der Eintritt zum Turnier ist frei.

     

    Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.dressurfestival-marbach.de.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews