Schlagwort: Michael Jung

  • Ranglisten 2019: Werth, Deußer und Jung führen sie an

    Ranglisten 2019: Werth, Deußer und Jung führen sie an

    Isabell Werth und Michael Jung haben sich nach einjähriger Pause die Spitzenposition in nationalen Ranglisten ihrer Disziplin zurückerobert. Im Springen hat Daniel Deußer die Nase vorn. Gleich der Sprung in zwei TopTen-Listen gelang Doppeleuropameisterin Ingrid Klimke. Die Münsteranerin ist nicht nur Zweite in ihrer Paradedisziplin Vielseitigkeit, sondern belegt auch Patz neun in der Dressur. Maßgeblich für die Erstellung der Ranglisten sind die Erfolge der zurückliegenden Saison in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis 30. September 2019.

    Zurück an der Ranglisten-Spitze

    Sie ist wieder die Nummer eins: Mehr als ein Jahrzehnt führte Isabell Werth die nationalen Ranglisten an, nun kehrt die sechsfache Olympiasiegerin wieder an die Spitze zurück. Sie tauschte damit den Platz mit der Vorjahres-Ersten Dorothee Schneider (Framersheim), die wie 2017 wieder Platz zwei belegt. Komplettiert wird das Spitzentrio durch Jessica von Bredow-Werndl. Die Aubenhausenerin, die mit TSF Dalera BB das Goldteam bei den EM in Rotterdam verstärkte, rangiert erneut auf Platz drei.

    Wie 2017 schließt sich Helen Langehanenberg (Billerbeck) auf Platz vier an, gefolgt vom bayerischen Berufsreiter Uwe Schwanz, der seine Vorjahresposition behaupten konnte. Ebenfalls der Sprung in die TopTen gelang Vielseitigkeits-Europameisterin Ingrid Klimke. Unter anderem dank der Erfolge mit dem Hengst Franziskus belegte sie im nationalen Dressur-Ranking Platz neun. Beste U25-Nachwuchsreiterin ist Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld) auf Platz 25, bester Junger Reiter Raphael Netz (Aubenhausen) auf Platz 42. Beide gehörten zum siegreichen deutschen Team bei den U25-Europameisterschaften in San Giovanni.

    Springen: Platztausch zwischen Deußer und Ehning

    Ein gutes Team: Marcus Ehning und Comme il faut. / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Wie in der Dressur tauschten auch im Springen die beiden Führenden von 2018 die Plätze. Ganz oben auf der Liste steht nun Daniel Deußer (Rijmenam/BEL), gefolgt von Marcus Ehning aus Borken auf Platz zwei. Deußer glänzte vor allem mit dem Hengst Scuderia 1918 Tobago Z mit Platz vier im Weltcup-Finale, Platz zwei im Großen Preis von Aachen sowie Platz fünf in der EM-Einzelwertung. Bei der EM in Rotterdam gehörten die beiden, genau wie Marcus Ehning und Comme il faut, zum deutschen Silber-Team. Auf den dritten Platz rückte mit Christian Ahlmann (Marl) ein weiteres Mitglied des deutschen EM-Teams vor.

    Das Nachsehen hat der Deutsche Meister Felix Haßmann (Lienen), der in diesem Jahr Platz vier vor Tobias Meyer (Neunkirchen-Seelscheid) belegt. Bester deutscher U25-Nachwuchsreiter auf der Rangliste Springen ist Maurice Tebbel (Emsbüren) auf Platz 24, der sich längst im internationalen Spitzensport etabliert hat. Beste Junge Reiterin ist Mylen Kruse (Zeven) auf Platz 34 (58.551 Punkte).

    Jung zurück an der Spitze

    Zurück an die Spitze der Vielseitigkeitsreiter: Michael Jung auf fischerChipmunk FRH. / © www.sportfotos-lafrentz.de/Dirk Caremans

    An die Spitze der Vielseitigkeits-Rangliste zurückgekehrt ist Michael Jung (Horb), der nach seiner Championatspause 2018 mit fischerChipmunk FRH wieder an alte Erfolge anknüpfen konnte und bei den EM in Luhmühlen Gold mit dem Team und Silber in der Einzelwertung gewann. Auf dem zweiten Ranglisten-Platz landete Doppel-Europameisterin Ingrid Klimke (Münster) vor Teamkollege Andreas Dibowski (Döhle), der im Vorjahr noch die Rangliste angeführt hatte.

    Sich um vier Plätze gegenüber 2018 verbessern konnte Christoph Wahler aus Bad Bevensen. Er belegt Platz vier vor Peter Thomsen aus Lindewitt. Wahler gehörte in diesem Jahr mit Carjatan S zum Kreis der erfolgreichen EM-Debütanten in Luhmühlen, ebenso wie Anna Siemer (Salzhausen) mit FRH Butts Avondale (Platz sieben), Nadine Marzahl (Munster) mit Valentine (Platz acht) sowie die erst 23-jährige Anna Vogel (Biessenhofen) mit Quintana P (Platz 13). Sie ist damit zugleich beste U25-Reiterin der Saison 2018/2019. Bester Junger Reiter auf der Rangliste ist das Warendorfer Perspektivgruppemitglied Jerôme Robiné (Platz 14).

    Die Ranglisten mit den Top 1.000 Dressur und Springen sowie den Top 500 in der Vielseitigkeit sind ab sofort im Internet unter www.pferd-aktuell.de/ranglisten zu finden. Die kompletten Listen finden registrierte Nutzer auch unter www.fn-erfolgsdaten.de und können sie dort noch nach weiteren Kriterien selektieren: z.B. nach Disziplin, Altersklassen, Landesverband oder sogar innerhalb eines Vereins.

    Und das sind die Top Ten 2019 nach Ranglisten-Punkten

    Dressur:

    • 1. Isabell Werth (Rheinberg/Landesverband Rheinland); 176.215
    • 2. Dorothee Schneider (Framersheim/HES); 175.415
    • 3. Jessica Bredow-Werndl (Aubenhausen/BAY) ; 97.821
    • 4. Helen Langehanenberg (Billerbeck/WEF); 84.425
    • 5. Uwe Schwanz (Ascholding/BAY); 64.166
    • 6. Benjamin Werndl (Aubenhausen/BAY); 54.262
    • 7. Frederic Wandres (Hagen a.T.W./WES); 50.881
    • 8. Bettina Schulte-Übermühlen (Apen/WES); 47.974
    • 9. Ingrid Klimke (Münster/WEF); 47.306
    • 10. Andrea Timpe (Hattingen/WEF); 43.820

    Springen:

    • 1. Daniel Deusser (Rijmenam/BEL), 287.046
    • 2. Marcus Ehning (Borken/WEF); 192.960
    • 3. Christian Ahlmann (Marl/WEF); 178.601
    • 4. Felix Haßmann (Lienen/WEF), 172.099
    • 5. Tobias Meyer (Neunkirchen-Seelscheid/WES); 123.192
    • 6. David Will (Marburg/HES); 121.494
    • 7. Christian Kukuk (Riesenbeck/WEF);120.267
    • 8. Ludger Beerbaum (Riesenbeck/WEF); 111.367
    • 9. Charlotte Bettendorf (LUX); 105.640
    • 10. Patrick Stühlmeyer (Steinfeld/WES); 104.918

    Vielseitigkeit:

    • 1. Michael Jung (Horb/BAW) 34.420
    • 2. Ingrid Klimke (Münster/WEF); 27.103
    • 3. Andreas Dibowski (Döhle/HAN); 25.400
    • 4. Christoph Wahler (Bad Bevensen/HAN); 15.070
    • 5. Peter Thomsen (Lindewitt/SHO), 11.520
    • 6. Dirk Schrade (Heidmühlen/SHO); 11.181
    • 7. Anna Siemer (Salzhausen/HAN), 11.112
    • 8. Nadine Marzahl (Munster/HAN),10.898
    • 9. Julia Krajewski (Warendorf/WES);10.545
    • 10. Louise Romeike (SWE); 10.455

    Quelle:FN

  • Weltrangliste Vielseitigkeit: Klimke beste deutsche Reiterin

    Weltrangliste Vielseitigkeit: Klimke beste deutsche Reiterin

    Die Europameisterschaft der Vielseitigkeit in Luhmühlen ist mit mehreren tollen Erfolgen für die deutschen Reiter und das Nationalteam zu Ende gegangen. Auch auf die Weltrangliste nehmen die Einzelergebnisse in bedeutendem Ausmaße Einfluss. Damit stehen die deutschen Vielseitigkeitsreiter im internationalen Vergleich nun deutlich besser da, wie noch vor einigen Monaten.

    Ingrid Klimke ist nun die beste deutsche Reiterin des FEI-Erfolgsrankings für die Vielseitigkeit. Sie konnte sich mit ihrem Sieg in Luhmühlen von Platz 11 auf den vierten Platz vorarbeiten. Im folgenden Video ist Ingrid Klimkes und SAP Hale Bobs fehlerfreie Runde auf dem Geländekurs bei der Europameisterschaft zu sehen, mit Kommentaren von der Reiterin selbst.

    Der nächstbeste deutsche Reiter der Weltrangliste ist Michael Jung, der sich Silber in Luhmühlen sicherte. Er konnte sich von Platz 28 auf den achten Rang hocharbeiten.
    An der Spitze des Rankings steht weiterhin der neuseeländische Reiter Tim Price. Ihm folgen die Briten Oliver Townend und Piggy French auf Platz 2 und 3.

    Horse-Gate/ACG

  • EM Luhmühlen: Deutsches Team nach Gelände weiter vorne

    EM Luhmühlen: Deutsches Team nach Gelände weiter vorne

    Das deutsche Vielseitigkeitsteam hat bei den Europameisterschaften in Luhmühlen Kurs auf die Goldmedaille genommen. Mit vier – nahezu – fehlerfreien Geländerunden konnte sich das Quartett von Bundestrainer Hans Melzer seine Spitzenposition aus der Dressur vor Großbritannien und Frankreich erhalten. Das gilt auch für Michael Jung und Ingrid Klimke, die dank ihrer Nullrunden weiterhin die beiden vordersten Plätze für sich verbuchen können. Wer Europameister in der Team- und Einzelwertung wird, entscheidet sich morgen nach der Verfassungsprüfung und dem abschließenden Springen.

    Den Auftakt für das deutsche Team machte Andreas Dibowski. Der Lokalmatador aus Döhle ging als dritter Starter auf den vom Briten Mike Etherington-Smith gebauten Kurs und war mit seiner Hannoveraner Stute Corrida FRH der Erste, der das Ziel sah. Zwei Sekunden fehlten ihm am Ende zur Nullrunde. „Es lief fast alles, wie wir es besprochen hatten. Im Kurs ist allerdings sehr viel zu springen und gerade für ein so vermögendes Pferd wie FRH Corrida kostet das natürlich Kraft“, sagte er im Ziel. Nach der Dressur war „Dibo“ mit seinem Resultat noch das Streichergebnis. Das sollte sich jedoch nach dem Start von Kai Rüder ändern. Dieser verlor bereits vor dem eigentlichen Start rund 40 Sekunden, da sein Colani Sunrise nicht in die Startbox wollte. „Im letzten Moment wollte er lieber los in Richtung Sprung eins, als nochmal umdrehen und in die Startbox rein“, sagte Rüder enttäuscht. Mit einer flotten Runde bewies der Fehmaraner, dass er auch schnell reiten kann. Ohne das Malheur zu Beginn wäre Rüder höchstwahrscheinlich ohne Zeitfehler ins Ziel gekommen und hätte sogar eine Chance auf eine Einzelmedaille gehabt. So addierten sich sein Topdressurergebnis und die Zeitfehler im Gelände zu insgesamt 41,8 Minuspunkten (Platz 35 im Zwischenstand).

    Jung und Klimke genoßen das Gelände in Luhmühlen

    Damit lag es an Michael Jung und Ingrid Klimke mit ihren Nullrunden die Spitzenposition des deutschen Teams zu sichern. Jung legte vor und kam in 9:52 Minuten deutlich unterhalb der erlaubten Zeit von zehn Minuten und zehn Sekunden ins Ziel. fischerChipmunk FRH ist ein fantastisches Pferd“, schwärmte Jung. Lediglich gegen Ende sei er einmal für kurze Zeit aus dem Konzept gebracht worden, als ein Mann ihm plötzlich in den Weg gelaufen sei und gewunken habe. „Ich habe überlegt, anhalten oder nicht, aber dann haben die Leute geschrieben ‚weiterreiten‘ und dann hatte ich da einen richtigen Shit-Sprung. Aber mein Pferd hat richtig mitgekämpft, er weiß ja auch, wie es geht“, sagte Jung, der sich damit seine Ergebnis und die Spitzenposition aus der Dressur (20,9) sicherte.

    Als letzte deutsche Starterin machte es ihm Ingrid Klimke mit ihrem Oldenburger SAP Hale Bob OLD nach. „Ich bin überglücklich, Bobby ist im Gelände einfach in seinem Element“, sagte die Münsteranerin. „Es ist unglaublich, was hier los ist. Selbst auf freier Strecke ohne Hindernis stehen die Leute am Rand, rufen und klatschen. Das sind schon echte Glücksgefühle.“ Mit ihrem Zwischenstand von 22,2 Minuspunkten rangiert die Titelverteidigerin auf Platz zwei, keinen Abwurf entfernt von ihrem Teamkollegen Jung. „Das wird morgen bestimmt ein spannendes Springen“, sagte Klimke, denn auch der Franzose Thibaut Vallette mit Qing du Briot ENE HN mit 25,8 und der Niederländer Tim Lips mit Bayro mit 26,0 Minuspunkten liegen den beiden Spitzenreitern dicht auf den Fersen.

    Sandra Auffarth beste Einzelreiterin in Luhmühlen nach Dressur und Geländeritt

    Sandra Auffahrt mit Viamant du Matz bei der Teilprüfung Gelände in Luhmühlen. / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Bei den Europameisterschaften 2011 in Luhmühlen gewann sie die Silbermedaille, jetzt, acht Jahre später, ist Sandra Auffarth mit ihrem neuen Spitzenpferd Viamant du Matz beste Deutsche hinter Jung und Klimke. Dank einer schnellen Nullrunde – einer von 20 Nullrunden insgesamt – rangiert sie vor dem abschließenden Springen auf Platz 13 (31,7 Minuspunkte). „Ich bin total begeistert von meinem Pferd. Im Juni (bei der Deutschen Meisterschaft) war er an den ersten Sprüngen noch etwas wackelig mit den ganzen Zuschauern, aber heute war er von Anfang auf Spur“, sagte die Doppel-Weltmeisterin von 2014.

    EM-Neulinge starten gut im Gelände

    Ebenfalls mit Nullrunden machten drei EM-Neulinge auf sich aufmerksam. Anna Siemer (Salzhausen) nutzte mit ihrer kleinen Stute FRH Butts Avondale gleich dreimal die vom Parcourschef eingebauten, längeren Hindernis-Alternativen und kam dennoch locker innerhalb der erlaubten Zeit ins Ziel. „Der Bundestrainer hat mir gesagt, Du hast das schnellste Pferd, dann zeig das auch“, sagte sie. Die schnellste Runde des Tages zeigte allerdings die 22-jährige Anna-Katharina Vogel (Biessenhofen) mit DSP Quintana P. „Es war unglaublich. Sie ließ sich so toll reiten“, sagte sie strahlend (31,9 Minuspunkte). Fast eine halbe Minute unter der erlaubten Zeit kamen die beiden ins Ziel. „Ich kann das Tempo nicht rausnehmen, wenn sie ihren Flow hat. Dann nehme ich ihr den ganzen Rhythmus und dann verliert sie auch ihren Atemrhythmus“, sagte sie (32,3 Minuspunkte).

    Eine Punktlandung gelang Christoph Wahler aus Bad Bevensen mit seinem Holsteiner Schimmel Carjatan S, Mitglied der Warendorfer Perspektivgruppe Vielseitigkeit. Der 25-Jährige knüpfte damit an seinen Erfolg im britischen Houghton Hall an, wo er in diesem Jahr den Nationenpreis in der Team- und Einzelwertung gewinnen konnte. „Die ersten zwei Sprünge waren ein bisschen irritierend, weil es echt laut war, aber ich glaube, dass ihn das auch nochmal ein bisschen nach vorne orientiert hat“, sagte Wahler (33,8). Mit seinen Ergebnissen rangiert das Trio dicht nacheinander auf den Plätzen 15, 16 und 18.

    Fehlerfrei, jedoch ein paar Sekunden zu langsam kamen der Warendorfer Sportsoldat Felix Etzel mit Bandit (36,3) und Jörg Kurbel (Rüsselsheim) mit Josera’s Entertain You (39,2) ins Ziel. Beide waren in der Dressur etwas unter ihren Möglichkeiten geblieben und rangieren im Zwischenstand auf den Plätzen 26 bzw. 32.

    Zwölf fehlerfreie Ritte von deutschen Reitern hatte Bundestrainer Hans Melzer für den Geländetag prophezeit, am Ende waren es zehn. Völlig überraschend kassierte Josefa Sommer (Immenhausen) mit dem erfahrenen Hamilton zwei Verweigerungen und fiel damit im Ranking auf Platz 54 zurück. Besonderes Pech hatte Nadine Marzahl (Munster). Nach einem gelungenen Start mit ihrer Fuchsstute Valentine, wurde die Pferdewirtin auf der Strecke angehalten, da sie ein Hindernis ausgelassen hatte. Laut Reglement bedeutet das den Ausschluss.

    Quelle: FN

  • Hardenberger Burgturnier16.-19. Mai 2019

    Hardenberger Burgturnier
    16.-19. Mai 2019

    Am 16. Mai 2019 startet das Hardenberger Burgturnier am Fuße der historischen Burgruine Hardenberg. Bereits seit den 50er Jahren findet diese Veranstaltung statt, die jedes Jahr hochkarätige Prüfungen für Starter und Publikum bietet. Neben dem Springsport gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Feuerwerk, Burgparty, Fohlenauktion und vielen weiteren Attraktionen.

    Insgesamt gehen 16 Nationen an den Start. Unter anderem konnte der irische Nationenpreisreiter Billy Twomey ins Starterfeld nachrücken. Außerdem treffen Sportgrößen wie Markus Beerbaum, Michael Jung oder Janne Friederike Meyer-Zimmermann, Mario Stevens und Felix Haßmann auf die junge Konkurrenz. Unter anderem soll Lisa Nooren (21), Tochter des  Erfolgstrainers Henk Nooren, aus den Niederlanden und viele weitere Youngsters starten.

    Info: www.hardenberg-burgturnier.de


    Veranstaltungsort: Turnierplatz am Hardenberg Burghotel
    Veranstalter: Reiterverein Hardenberg e.V.

    Öffnungszeiten Burgturnier 2019
    Donnerstag, 16. Mai 2019            ab ca. 15.00 Uhr
    Freitag, 17. Mai 2019                     ab ca. 08.00 Uhr
    Samstag, 18. Mai 2019                  ab ca. 08.00 Uhr
    Sonntag, 19. Mai 2019                   ab ca. 08.00 Uhr

    Öffnungszeiten Klassika 2019:
    Donnerstag, 16. Mai 2019            15.00 – 20.00 Uhr
    Freitag, 17. Mai 2019                     10.00 – 20.00 Uhr
    Samstag, 18. Mai 2019                  10.00 – 20.00 Uhr
    Sonntag, 19. Mai 2019                   10.00 – 18.00 Uhr

    Eintrittspreise Burgturnier 2019:
    ab 5,00 – 49,00 Euro (tages- und uhrzeitabhängig)

    Eintrittspreise Klassika 2019:
    Donnerstag:                                      5,00 Euro
    Freitag-Sonntag:                             10,00 Euro/Tag
    Klassika After Work:                      5,00 Euro  (Freitag ab 17.00 Uhr)
    Klassika Familienticket:                22,00 Euro (2 Erw. und 2 Kinder)
    Kinder bis 6 Jahren zahlen keinen Eintritt
    Kinder bis 14 Jahren erhalten 50 %
    Rollstuhlfahrer inkl. Begleitperson erhalten freien Eintritt

    Samstag ab 20.00 Uhr freier Zugang zum Schlosspark

    Info: www.hardenberg-burgturnier.de

  • Westfälische Siege bei Signal Iduna Cup

    Westfälische Siege bei Signal Iduna Cup

    Beim Signal Iduna Cup hatte sowohl im Grand Prix Special mit Emilio und Isabell Weeth im Sattel, als auch im Großen Preis mit fischerChelsea unter Michael Jung ein Westfälisches Reitpferd die Nase vorn.

    Isabell Werth entschied Grand Prix, Kür und Special für sich

    Im Sattel des westfälischen Wallachs Emilio gewann Isabell Werth den Grand Prix und den Grand Prix Special, mit dem Hannoveraner Don Johnson belegte sie im Grand Prix Platz zwei und siegte in der Kür. Ihr Maximalziel hatte die 49-Jährige mit deutlichem Vorsprung erreicht.

    Isabell Werth setzte ihre beeindruckende Siegesserie auch beim Dortmunder Hallenturnier „Signal Iduna Cup“ fort. Nach einem schon sehr guten Grand Prix legte ihr Westfale Emilio (v. Ehrenpreis) am Folgetag im Grand Prix Special noch einmal „eine Schippe drauf“ und gewann erneut haushoch. Die Nummer 1 der Weltrangliste und ihr 13-jähriger Wallach erhielten von drei Richtern über Prozent. Zwei Richter sahen das Paar bei rund 76 Prozent, so dass sich in der Summe ein Ergebnis von 79,128 Prozent ergab.

    Knapp vier Prozent weniger erzielte Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) mit der niederländischen Stute Zaire-E (75,489). Die Beiden hatten im Grand Prix Rang fünf belegt. Dritte im Special wurden die Schwedin Therese Nilshagen. Sie stellte den Oldenburger Hengst Dante Weltino (v. Danon I) der Station Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen vor und wurde mit 74,085 Prozent bewertet.

    Zur besten Zeit, am Samstagabend, hatten sich sechs Dressurpaare in der Kür präsentieren können. Überlegene Siegerin war auch hier Isabell Werth. In dieser Prüfung setzte sie ihren 17-jährigen Hannoveraner Don Johnson v. Don Frederico ein. „Johnny“, der im Grand Prix den zweiten Platz hinter seinem Stallkollege Emilio belegt hatte, machte seine Sache bestens. Mit 81,595 Prozent hielt er die Konkurrenz in der Kür mühelos in Schach. Platz zwei sicherte sich Ingrid Klimke (Münster) mit dem elfjährigen Hannoveraner Hengst Franziskus v. Fidertanz (76,84), gefolgt von der Portugiesin Maria Caetano. Die 32-Jährige aus Lissabon, die mit ihrem Ausbilder Ton de Ridder (Aachen) in den Grand Prix Sport fand, stellt mit dem Schimmelhengst Coroado ein Pferd aus der Lusitano-Zucht vor. 72,805 Prozent lautete das Richterurteil.

    Michael Jung ist Sieger im Großen Preis

    fischerChelsea unter Michael Jung beim Signal Iduna Cup 2019 im Großen Preis / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Vielseitigkeits-Olympiasieger und -Weltmeister Michael Jung erzielte im Sattel der Stute fischerChelsea seinen bisher größten Erfolg im Springsport: Der 36-Jährige gewann den Großen Preis der Bundesrepublik, eine Prüfung auf Vier-Sterne-Niveau.

    Michael Jung, in der Vielseitigkeit mit allen Titeln dekoriert, erlebte in Dortmund die bislang erfolgreichsten Turniertage in seiner „Zweitdisziplin“. Viermal Platz eins, die Kollegen aus dem Springreiterlager staunten. Nach seinen Siegen mit fischerDaily Impressed in einem Springen der Mittleren Tour, mit fischerChelsea im Preis von Nordrhein-Westfalen und mit Dark Diamond in der Youngster-Tour setzte er sich am Schlusstag in der Westfalenhalle die Krone auf. Mit Chelsea meisterte er den Umlauf des Großen Preises der Bundesrepublik fehlerfrei und hatte es als letzter Starter des Stechens in der Hand, der Konkurrenz den Sieg wegzuschnappen. Die elfjährige westfälische Stute, eine Tochter des Hengstes Check In, zeigte, dass sie nicht nur blitzschnell ist, sondern auch die Stangen liegen lassen kann: Fehlerfreie 35,872 Sekunden reichten für den Sieg, der erste in einem Großen Preis auf Vier-Sterne-Niveau für Michael Jung. „Es ist wieder einmal ein Traum von mir in Erfüllung gegangen“, sagte er. Lohn der Mühe war ein Automobil des Sponsors Mitsubishi im Wert von 40.000 Euro.

    Mit fahrbarem Untersatz verließen auch die drei Reiter auf den folgenden Plätzen die Westfalenhalle. Die zweitbeste fehlerfreie Zeit im Großen Preis gelang dem Briten Robert Whitaker, Sohn des Parcours-Urgesteins John Whitaker, mit dem Holsteiner Wallach Catwalk v. Colman (0/36,47). Ein wenig überraschend folgte der noch nicht so bekannte Portugiese Rodrigo Giesteira Almeida an dritter Stelle. Mit dem niederländischen Wallach Chopin’s Bushi galoppierte der in Belgien trainierende 26-Jährige ohne Abwurf über die Ziellinie (0/37,15). Über das vierte Auto freute sich Patrick Stühlmeyer, Bereiter im Stall von Paul Schockemöhle, mit dem Chacco-Blue-Sohn Chacgrano aus dem Zuchtverband Oldenburg International (0/ 37,25).

    Sämtliche Startlisten und Ergebnisse finden Sie hier.

    Quelle: FN