Schlagwort: HLP

  • HLP Verden: Cornet Obolensky-Nachfahre Crack vorne

    HLP Verden: Cornet Obolensky-Nachfahre Crack vorne

    Vom 13. bis 15. März fand in Verden die Sportprüfung für springbetonte Hengste statt. Der fünfjährige Holsteiner Crack erzielt als einziger ein 9 vor dem Komma und holte sich so mit deutlichem Abstand den ersten Platz. Der Schimmel, abstammend von Cornet Obolensky-Candillo-Aloube Z, überzeugte am meisten mit seiner Rittigkeit. Für sie erhielt er eine glatte 10, die Bestnote. Insgesamt vergab die Prüfungskommission die gewichtete Endnote von 9,25 an den spanisch gezogenen Hengst.

    Zweitbester im Lot der Fünfjährigen ist Benthen’s Balou. Der Oldenburger verließ die Sportprüfung mit der gewichteten Endnote 8,69. Der Rappe stammt von Balou du Rouet-Silvio I-Grannus ab. Am besten bewertet die Kommission mit einer 9,00 das Vermögen des Hengstes. Insgesamt traten 14 Hengste im Lot der Fünfjährigen an und bestanden gesammelt die Hengstleistungsprüfung.

    Weiterer Cornet Obolensky-Sohn triumphiert bei den Vierjährigen

    Er macht seinem Namen als hochrangiger Vererber auch in dieser HLP-Saison alle Ehre: Mit Cornet’s Edition stellt Cornet Obolensky bei den Vierjährigen ebenso wie bei den Fünfjährigen den Besten dieser springbetonten Sportprüfung in Verden. Aus einer Clapton-Rouletto-Mutter gezogen erhielt der Schimmel die gewichtete Endnote 8,83. Gleich dreimal konnte der Hannoveraner eine glatte 9 mit nach Hause nehmen – für Manier, Rittigkeit und den Gesamteindruck.

    Mit nur geringem Abstand folgt Monte Kahlo als Zweitbester dieser Prüfung. Der Oldenburger Springhengste wurde mit einer 8,72 als gewichtete Endnote bewertet. Abstammend von Monte Bellini-Le Cou Cou-Ramino konnte der Dunkelfuchs am meisten mit seiner Rittigkeit überzeugen, für die er eine 9,00 erhielt. Ingesamt stellten sich 18 vierjährige Hengste der Prüfungskommission und konnten allesamt in einem recht ausgewogenen Feld überzeugen.

    Lotübergreifend war Cornet Obolensky mit sieben Nachkommen zahlenmäßig am meisten vertreten. For Pleasure hatte in Verden zur springbetonten Sportprüfung vier Söhne ins Rennen geschickt.

    Du suchst weitere Informationen zu den Hengsten oder anderen potentiellen Vererbern? Alle Details – auch zu den Hoffnungsträgern – findest du in unserem Hengstverzeichnis.

    Horse-Gate/ACG

  • Springpferde-HLP: For Pleasure-Söhne hoch bewertet

    Springpferde-HLP: For Pleasure-Söhne hoch bewertet

    For Pleasure war als Vererber mit insgesamt vier Söhnen gut vertreten bei der Sportprüfung der Springpferde vom 05. bis 07. Februar 2020. Insgesamt 36 Hengste stellten sich der Bewertungskommission in Münster-Handorf. Davon erhielten auch alle ein Ergebnis.

    Qualitativ hochwertiges Starterfeld der vierjährigen Hengste

    18 vierjährige Springhengste traten zum Sporttest an. Das Starterfeld überzeugte die Kommission mit ihrer besonderen Qualität. Vier Hengste erhielten Endnoten mit einer 9 vor dem Komma. Weitere elf Anwärter konnten die Prüfung mit einer besseren Endnote als 8,0 abschließen.

    Darüber hinaus vergab die Bewertungskommission zweimal eine glatte 10 – beide Mal für das Springvermögen. Hickstead Blue von Hickstead White-Chacco Blue-Contender erhielt eine der beiden Höchstnoten. Seine Manier und der Gesamteindruck brachten ihm zudem jeweils noch eine 9,50 ein. Schlussendlich ging der Westfale mit einer gewichteten Endnote von 9,35 als Sieger aus der Hengstleistungsprüfung.

    For the Future von For Pleasure-Nabab de Reve-Cassini II erhielt für sein Springvermögen ebenfalls die Höchstnote. Für seinen Gesamteindruck bekam er darüber hinaus eine 9,50 und Manier sowie wie Rittigkeit wurden jeweils mit einer 9,20 bewertet. Somit ergab sich für den Westfalen die gewichtete Endnote von 9,31 und entsprechend nur mit knappem Abstand der Platz als Reservesieger.

    Ebenfalls mit einer 9 vor dem Komma verließen Diamant de Casall und Chezarro die Prüfung. Diamant de Casall von Diamant de Semilly-Caretino-Lavall I erhielt die gewichtete Endnote von 9,17. Der Holsteiner konnte sowohl für sein Springvermögen als auch seine Manier eine 9,50 abstauben. Chezarro erreichte die gewichtete Endnote von 9,11 und blieb damit nur knapp hinter Diamant de Casall zurück. Der Holsteiner von Casall-Conteur-Athlet Z überzeugte die Kommission sehr konstant. Er erhielt dreimal die Note 9,20 für Manier, Rittigkeit sowie Gesamteindruck. Zusätzlich punktete er mit seinem Galopp und Springvermögen, für die er jeweils mit 9,00 bewertet wurde.

    For Pleasure-Sohn vorne bei den fünfjährigen Hengsten

    Das Starterfeld der fünfjährigen Hengste bestand ebenfalls aus 18 Hengsten, die alle antraten. Bei ihnen verließen zwei Siegerhengste mit der gleichen Note die Hengstleistungsprüfung. Can Tici und Forino erhielten beide die gewichtete Endnote von 9,05 von der Bewertungskommission.

    Can Tici von Cornet Obolensky-Canto-Barnaul xx überzeugte vor allem mit seinem – mit einer 9,50 bewerteten – Springvermögen. Zudem konnte der Holsteiner jeweils mit einer 9,00 für Galopp, Rittigkeit und Gesamteindruck punkten.

    Auch bei Forino von For Pleasure-Caretino-Contender vergab die Bewertungskommission eine 9,50 für das Springvermögen. Darüber hinaus erhielt der Holsteiner jeweils eine 9,00 für seine Manier, Rittigkeit und den Gesamteindruck.

    Horse-Gate/ACG

  • Hengstleistungsprüfungen – Saison 2020 startet

    Hengstleistungsprüfungen – Saison 2020 startet

    Seit gestern läuft bereits die erste dreitägige Sportprüfung für gekörte Hengste. Den Auftakt der Saison 2020 macht Münster-Handorf mit der Prüfung für Dressurhengste. 

    Die Hengstleistungsprüfung wurde 2016 mit den deutschen Zuchtverbänden und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) 2016 unter dem Motto „kürzer, sportlicher, disziplinspezifischer“ neu konzipiert. Der gekörte Hengst kann somit über eine 14-tägige Veranlagungsprüfung, zwei Sportprüfungen oder über eine 50-tägige Hengstleistungsprüfung den endgültigen Eintrag in das Hengstbuch I eines Zuchtverbandes erreichen. Es besteht auch die Möglichkeit bestimmte Sporterfolge von Turnieren als Leistungsnachweis anrechnen zu lassen.

    Termine:

    • 2.-4. Februar: Münster-Handorf (Dressurhengste)
    • 5.-7. Februar: Münster-Handorf (Springhengste)
    • 6.-8. März: Verden (Dressurhengste)
    • 13.-15. März: Verden (Springhengste)
    • 20.-22. März: München (Dressur- und Springhengste)

    Horse-Gate/ST

  • HLP in den Niederlanden: Las Vegas und Lambada Shake an der Spitze

    Vergangene Woche fanden die abschließenden Hengstleistungsprüfungen beim Niederländischen Warmblutzuchtverband KWPN statt.

    Insgesamt wurden 20 Dressur- und Springhengste zugelassen. Mit 90 Punkten erzielte der Lambada Shake AG die höchste Punktzahl bei den jungen Springhengsten. Las Vegas erreichte ebenfalls die magischen 90 Punkte und sicherte sich die Spitze bei den Dressurhengsten. Am Ende dieser 35- und 21-tägigen Prüfung war die Hengstkommission sehr zufrieden.

    Die zugelassenen Springhengste:

    Bei den jungen Springhengsten wurden bis auf einen Kandidaten alle zugelassen.

    • Lambada Shake AG (Aganix du Seigneur aus Grappa A van Spartacus, Züchter Alex Gisbertz aus Beek) von Jan van Meever, Stal Hendrix und J. Lammers, 90 Punkte
    • Lingo van de Watermolen (Connect von Happy Wiggy stb van Carambole) von Züchter Jan Greve, 84 Punkte
    • L’Extreme BH (Canturo aus Shou d’Ouilly von Calvaro Z, Züchter A. und F. Lebon aus Ouilly du Houley) von Rappe, 83,5 Punkte
    • Legende VDP (Grand Slam VDL aus Cendy VDP-Elite IBOP-Springreiter PROK d-oc von Triomphe de Muze) der Züchter Arend und Arend-Jan van de Pol, 82 Punkte
    • Le Kannan (Kannan aus Zereusa S Elite IBOP-spr. Sport-Sport-Spring-Präferenz PROK aus Hors la Loi II, Züchter Erik und Josje Keutels) von Joop van Uytert, Stal Brouwer und Combinatie Aaldering/Swelheim, 81,5 Punkte
    • Lazzaro (Homerun aus dem Verisja-Sternsprung von Numero Uno) von Züchter Roelof Bril und mitregistrierter Wiet ten Brinke, 81 Punkte
    • Investment I.B. (Kannan von Reggae Elite-Sport-Springpring PROK von Emilion, Züchter Dini Markhorst-vd Velde) von I. Boon, 77 Punkte
    • Jerommeke SB (Berlin aus Elahniki keur EPTM-Springpferd von Carembar de Muze, Züchter Harm Hartlief) von Stal Brouwer und N. Bonvanie, 77 Punkte
    • Hunter (Numero Uno von Contiki Elite-Sportsprung PROK Pref aus Karthago) von Züchter Siem Kat, 76,5 Punkte
    • Lennon HBC (Gullit HBC aus Pauke ster sportlicher Sprung von Corland) vom Züchter HBC Stal, 76 Punkte
    • Love Connects (Connect von Hello Twiggy BB elite IBOP-spr. PROK von Quality Time, Züchterin Wilma Braat-Brummelkamp) von Plijnaar Vastgoed, 76 Punkte
    • Lifeguard (F-One USA von Cassionata by Cassini I) von Züchter Combinatie Aaldering/Swelheim, 76 Punkte

    Die Dressurhengste:

    • Las Vegas (Ferdeaux aus dem Dalia Delin-Star PROK von Wynton, Züchter John Deenen) von Nico Witte und De Dalhoeve, 90 Punkte
    • Lowlands (Millenium aus La Donna S von Donnerball, Züchter B. Schrapper) von Reesink Horses, 87,5 Punkte
    • Kaiman (Dark Pleasure von Franciska Elite IBOP-drs d-oc von Gribaldi, Züchter J.A. und B. Naber) von Reesink Horses, 84 Punkte
    • Erste Verabredung (Fürstenball aus Rheingold TS von Dancier, Züchter Thaden) der Brinkman Stables, Jacques Marée und Tim Coomans, 83 Punkte
    • Lord Romantic (Don Romantic aus Veroniek Elite-Sport-Dress Pre d-oc aus Krack C) von Züchter Adri van Erp, 81,5 Punkte
    • Le Formidable (Bordeaux aus Wien Elite-Präferenz PROK von Ferro) von Züchterin Saskia Poel, 80,5 Punkte
    • Lord Diamond (Tagesdiamant aus Do Nijke mit EPTM-dres of Scandic, Züchter H.S.M. van der Kuil) von Krista Kolijn und Diederik Wigmans, 80 Punkte
    • Lennox U.S. (Grand Galaxy Win aus der Herarona-Elite IBOP-dres d-oc von Rousseau) von Züchter Bas Wilschut und mitregistrierte Joop van Uytert und Paul Schockemöhle, 79 Punkte

    Horse-Gate/ST

  • Redefiner Hengst bei HLP in Adelheidsdorf vorne

    Redefiner Hengst bei HLP in Adelheidsdorf vorne

    Im Rahmen der Abschlussprüfung in Adelheidsdorf haben sich letzten Hengste in diesem Jahr ihrer Hengstleistungsprüfung unterworfen. 23 von 25 Kandidaten konnten die 50-tägige HLP bestehen und sind damit endgültig ins Hengstbuch I eingetragen.

    Das beste Ergebnis erzielte der aus niederländischer Zucht stammende vierjährige Schimmel Karat du Plessis, der vom Landgestüt Redefin für den Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern antrat. Sowohl im Galopp als auch über dem Sprung zeigte der Sohn des Padock du Plessis (MV: Corofino I) sehr gute Leistungen. Ähnlich beurteilte die Bewertungskommission auch das Interieur und die Rittigkeit des Hengstes, ein paar Abstriche machten sie lediglich für seinen Schritt. Insgesamt schloss Karat du Plessis mit einer gewichteten springbetonten Endnote von 8,96 ab.

    Nur wenig schlechter, mit einer 8,83, beendete Dia Corrado seine 50-tägige Hengstleistungsprüfung. Das Oldenburger Springpferd vom Zuchthof Rene Tebbel in Emsbüren stammt ab von Don Diarado und wurde von Lars Grafmüller (Rheine) aus einer Mutter von Corrado II gezogen.

    Das drittbeste Ergebnis ging auf das Konto von Doctor Blue von Durango VDL – Veron. Der westfälische Schimmelhengst aus der Zucht von J. Otten wurde vom Haupt- und Landgestüt Marbach ausgestellt. Seine Endnote: 8,8.

    https://youtu.be/mN5CSgtfN2I

    Mit der Abschlussprüfung in Adelheidsdorf ging die HLP-Saison zu Ende. Im Frühjahr beginnt die nächste Saison ab Februar mit den Sportprüfungen für gekörte Hengste.

    Ergebnisse, Kataloge und Informationen unter www.hengstleistungspruefung.de.

    Quelle: FN

  • HLP-Ergebnisse aus Münster

    HLP-Ergebnisse aus Münster

    Die letzte Sportprüfung für Hengste dieses Jahres ist in Münster zu Ende gegangen. Nochmals stellten sich 30 vier- und fünfjährige Hengste erfolgreich dem Urteil der Bewertungskommission.

    Mit Abstand die beste gewichtete Endnote von 9,27 der springbetonten Hengste erzielte der vierjährige Charthago Blue, ein Oldenburger Springpferd von Chaccato – Carthago aus der Zucht und im Besitz von Henrik Klatte aus Lastrup und vorgestellt von Sebastian Elias. Der Schimmelhengst erhielt keine Note unter 9,0, für sein Springvermögen vergab die Kommission sogar die 9,5. Insgesamt schlossen zwölf der 13 vierjährigen Hengste die Prüfung im „guten“ Bereich abschloss, Chartago Blue war der einzige mit einem sehr guten Ergebnis. Ein Hengst wurde vor Ende der Prüfung vom Start zurückgezogen.

    Von den drei fünfjährigen Hengsten, die die Prüfung ebenfalls mit „gutem“ Ergebnis beendeten, war Loewenkoenig Dree Boeken der Beste. Der Hannoveraner Hengst mit der für den Zuchthof Dree Böken typischen Abstammung Darco – King Kolibri – Vulkano hinterließ nicht nur den besten Gesamteindruck der drei Kandidaten (8,7), sondern kam auch auf die höchste gewichtete Endnote von 8,54. Vorgestellt wurde der Fuchshengst von Jennifer Fogh Petersen.

    For Romance I-Sohn an der Spitze der dressurbetonten Hengste

    Von den vierjährigen dressurbetonten Hengsten wusste Fürst Samarant am besten zu gefallen. Für ihn vergab die Kommission drei Mal die glatte 9,0 (Galopp, Schritt und Rittigkeit). Insgesamt errechnete sich daraus eine 8,86 als gewichtete dressurbetonte Endnote für den Sohn des For Romance I. Gezogen wurde der Hannoveraner von der Zuchtgemeinschaft Christa und Ludger Welling aus Wietmarschen aus einer Fürst Nymphenburg I-Mutter. Angemeldet wurde Fürst Samarant von Matthieu Beckmann aus Wettringen für das Westfälische Pferdestammbuch.

    Bei den fünfjährigen Hengsten war es der NRW-Landbeschäler Zoom (von Zack – Don Schufro), der mit 8,32 die höchste dressurbetonte Endnote erzielte. Besonders gefiel den Juroren der Galopp des braunen Hannoveraners, für den sie die glatte 9,0 vergaben. Zoom stammt aus der Zucht der von Dorthe M. Jeppesen aus Lenzburg und wurde von Beatrice Buchwald vorgestellt. Hb

    Alle Ergebnisse können unter www.hengstleistungspruefung.de (Prüfungen/Aktuelle Ergebnisse) heruntergeladen werden.

    Quelle: FN

  • HLP-Ergebnisse aus München-Riem, Schlieckau, Adelsheidsdorf und Neustadt/Dosse

    HLP-Ergebnisse aus München-Riem, Schlieckau, Adelsheidsdorf und Neustadt/Dosse

    Von Hengsthaltern wie Züchtern mit Spannung erwartet werden die Ergebnisse der 14-tägigen Veranlagungsprüfungen, die gerade für den jüngsten Körjahrgang der offizielle Startschuss in die Decksaison sind. In München-Riem und Schlieckau beendeten die ersten 45 Kandidaten erfolgreich diesen Teil der Hengstleistungsprüfung.

    Für 45 Junghengste ist die Decksaison eröffnet – erste 14-tägige Veranlagungsprüfungen beendet

    Mit einer gewichteten Endnote von 8,35 beendete der Hannoveraner Hengst Damaschino die 14-tägige Veranlagungsprüfung in Schlieckau, nicht zuletzt dank der vollen Punktzahl für Interieur, Charakter und Leistungsbereitschaft und einer 9,5 für Rittigkeit. Für seine Grundgangarten erhielt der Fuchshengst aus der Zucht und im Besitz des Klosterhofs Medingen in Bad Bevensen die Noten 9,0 in Trab und Galopp sowie 7,5 im Schritt, was eine dressurbetonte Endnote von 8,75 bedeutete und auch hier die höchste Note war. Damaschino entstammt dem auf dem Klosterhof gepflegten Trakehner Stutenstamm der Donaumärchen und ist ein Sohn des Danone I aus einer Fidertanz-Mutter. Das beste Ergebnis der springbetonten Hengste erzielte der Holsteiner Coreandro von Caretino – Leandro aus der Zucht von David Fux aus Sempach. Dank seines Springvermögens und einer springbetonten Endnote von 9,05 erzielte der von Ingetraud Bolz aus Kerpen angemeldete Hengst eine gewichtete Gesamtnote von 8,30. Insgesamt traten 35 Junghengste in Schlieckau an, elf davon erzielten ein gewichtetes Gesamtergebnis von 8,0 und besser, nur zwei blieben unterhalb der vorgeschriebenen Mindestnote.

    17 Hengste stellten sich der Münchner Prüfungskommission

    In München-Riem traten 17 junge Hengste zur Veranlagungsprüfung an, von denen zwölf ein positives Ergebnis erzielten. Das beste gewichtete Gesamtergebnis von 8,35 ergab sich für den im Woodlander Stud in Großbritannien gezogenen Hannoveraner Wicked Game Woodlander von Wild Child aus einer Mutter von St. Moritz – Rotspon. Bis auf die Springveranlagung bewertete die Kommission den Hengst in nahezu allen Merkmalen mit sehr guten Noten. Für den Schritt gab es sogar die 9,5, ebenso wie für die Rittigkeit unter dem Fremdreiter und damit eine dressurbetonte Endnote von 9,08. Ähnlich gut schnitt der für den Verband Bayerischer Pferdezüchter gemeldete Dovizioso ab, der eine Gesamtendnote von 8,23 und einer dressurbetonten Endnote von 8,91 erzielte. Der dunkelbraune Oldenburger Hengst wurde von der Zuchtgemeinschaft Thaden in Butjadingen gezogen und steht im Besitz des Gestüts Vorwerk in Cappeln. Insgesamt beendeten in diesem Lot drei Hengste ihre Veranlagungsprüfung mit einer gewichteten Endnote von 8,0 und besser.

    49 Junghengste haben ebenfalls erfolgreich bestanden – weitere 14-tägige Veranlagungsprüfungen beendet

    Auch die zweite Runde der 14-tägigen Veranlagungsprüfungen 2019 ist nun abgeschlossen, womit weitere 49 Junghengste vorläufig ins Hengstbuch I ihrer Zuchtverbände eingetragen sind und in den Zuchteinsatz gehen können.

    In Adelsheidsdorf erzielte der springbetonte Belico Royal das beste Gesamtergebnis. Der aus der Zucht von Jan Lohmann aus Sendenhorst stammende Westfale beendete die Prüfung mit einer gewichteten Endnote von 8,85, die er nicht nur seinen top Interieurnoten, seiner Rittigkeit, sondern vor allem seiner Springveranlagung zu verdanken hat. Hierfür gab es die glatte 10, insgesamt errechnete sich für den Vierjährigen eine springbetonte Endnote von 9,58 – die höchste innerhalb dieses Prüfungslots. Belico Royal stammt ab vom Bellini Royal aus einer Captain Fire-Mutter. Aussteller war die Gripshöver GbR in Werne.

    In puncto Interieur und Rittigkeit wusste auch der vierjährige Fuchshengst Fonq, Dritter der Bundeschampionate 2018, zu gefallen. Der Fuchshengst von Fürst Fohlenhof – Lissaro überzeugte darüber hinaus in den Grundgangarten Schritt (9,5), Trab und Galopp (je 8,5) und kam dadurch auf die beste dressurbetonte Endnote aller Teilnehmer, eine 9,04. Insgesamt ergab sich eine gewichtete Endnote von 8,45 für den Westfalen aus der Zucht von Rainer Bockholt aus Steinfurt, der von der Station Rüscher-Konermann in Greven angemeldet wurde. Insgesamt erhielten in Adelheidsdorf 17 von 29 Hengsten ein positives Urteil, neun von ihnen schnitten mit einer gewichteten Endnote von 8,0 und besser ab.

    22 Hengste konnten in Neustadt/Dosse überzeugen

    Auch in Neustadt/Dosse war es ein springbetonter Hengst, der mit 8,48 insgesamt die beste gewichtete Endnote erzielen konnte: ein dreijähriger vom Landgestüt Celle angemeldeter Schimmelhengst von Cornet Obolensky – Stakkato aus der Zucht von Joachim Adams aus Lingen. Auch für ihn vergab die Bewertungskommission die Höchstnote 10 für die Springveranlagung, was zusammen mit einer guten Rittigkeit und einem guten Galoppiervermögen eine gewichtete springbetonte Endnote von 9,43 bedeutete.

    Nur Zehntel weniger – 8,45 – kamen als gewichtete Endnote für den Dressurhengst Don Amore von Don Romanov – San Amour zusammen. Er erzielte nicht nur sehr gute Noten für Interieur, Rittigkeit, Trab und Galopp erzielte, sondern präsentierte sich auch vergleichsweise gut im Freispringen (7,5). So kam für den im baden-württembergischen Krautheim von Werner Rückgauer gezogenen Rheinländer Hengste eine dressurbetonte Endnote von 8,54 und eine springbetonte Endnote von 7,98 zusammen. Ausgestellt wurde Don Amore vom Stall Helgstrand Dressage.

    Die beste dressurbetonte Endnote – 8,7 – gab es allerdings für den in Großbritannien gezogenen Hannoveraner Wild Love Woodlander, einen Sohn des Wild Child, der in jüngster Zeit mit verschiedenen Nachkommen erfolgreich bei Hengstleistungsprüfungen vertreten war. Der vierjährige Fuchshengst aus einer Mutter von For Compliment wurde vom Woodlander Stud angemeldet. Insgesamt erhielten in Neustadt 22 von 26 Hengsten ein positives Urteil, davon schnitten sieben mit einer Gesamtnote von 8,0 besser ab.

    Alle Einzelergebnisse können Sie unter www.hengstleistungspruefung.de (Prüfungen/Aktuelle Ergebnisse) herunterladen und nachlesen.

    Quelle: FN

  • 14-tägige Veranlagungsprüfungen: Kataloge sind online

    14-tägige Veranlagungsprüfungen: Kataloge sind online

    Darauf warten die Züchter schon mit Spannung: die 14-tägigen Veranlagungsprüfungen für junge Hengste, in denen sich vor allem der zurückliegende Körjahrgang seinem ersten Leistungstest unterzieht. Die Kataloge für die ersten vier Termine sind jetzt unter www.hengstleistungspruefung.deonline einsehbar, unter „Laufende Prüfungen“.

    Den Auftakt der 14-tägigen Veranlagungsprüfungen machen die Stationen in München-Riem und Schlieckau vom 3. bis 16. April, gefolgt von Adelheidsdorf und Neustadt-Dosse vom 5. bis 18. April. Für Zuschauer interessant sie jeweils die beiden Abschlusstage, da die Hengste dort beim Freispringen und auch unter dem Sattel in den Grundgangarten zu sehen sind. Die Bewertungskommission kommentiert alle Hengste am letzten Tag in den einzelnen Merkmalen und gibt die Noten bekannt.

    Auch Nachkommen des aufstrebenden Vererbers Bon Coeur werden wieder am Start sein.

    Quelle: FN

  • HLP: Sportprüfung in München-Riem

    HLP: Sportprüfung in München-Riem

    Herausragender Hengst der vierten Sportprüfung in diesem Jahr war der fünfjährige springbetonte Chilano Blue von Chacco’s Son I aus einer Mutter von Carenzo. Der braune Hannoveraner aus der Zucht von Wolfgang Stümpel aus Beesten beendete die dreitätige Sportprüfung mit ausschließlich „sehr guten“ Noten und einer gewichteten Endnote von 9,43. Für den Galopp vergab die Bewertungskommission, bestehend aus den Richtern Hubert Uphus und Gerd Sickinger, dem Disziplinexperten Marcus Döring und Fremdreiter Fabian Lipsky, eine glatte Neun, in den übrigen Merkmalen lagen sie sogar noch höher: 9,3 für die Manier, 9,8 für das Vermögen und jeweils 9,5 für Rittigkeit und Gesamteindruck.

    Anmelder bzw. Reiter von Chilano Blue waren Volker Brodhecker aus Riedstadt und Philipp Brodhecker. Vater und Sohn stellten darüber hinaus auch den DSP-Hengst Cascais vor, der bei den vierjährigen Springhengsten das beste Ergebnis erzielte. Das Deutsche Sportpferd, angemeldet für den Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar, wurde von Denis Grubitzsch (Eilenburg) von Colestus aus einer Mutter von Carrico gezogen. Sein Gesamtergebnis lautete 8,53 bei einer glatten Neun für das Vermögen.

    Insgesamt konnten alle vier fünfjährigen Springhengste die Prüfung bestehen, ebenso wie sieben der acht vorgestellten Vierjährigen. Das zweitbeste Ergebnis ging auf das Konto eines weiteren Deutschen Sportpferdes, Longfellow, gemeldet für den Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt. Der von Lorano – Zeus abstammende Hengst (Züchter: John-Alexander Franke, Neutrebbin) erzielte gleich vier Mal die 8,4 sowie eine 8,5 für sein Vermögen. Dies bedeutete eine gewichtete Endnote von 8,43 für den Braunen, der von Udo Verworner (Bernau OT Ladeburg) ausgestellt und von Martin Schutza geritten wurde.

    Dressurpferde

    Ihr Enkel hatte die Nase bei den dressurbetonten Hengsten vorne: Woodlander Farouche hier unter Michael Eilberg beim
    CHIO Aachen 2016 / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Bei den vierjährigen Dressurpferden schnitt der im britischen Woodlander Stud geborene Hannoveraner Wicked Game Woodlander am besten ab. Der Fuchshengst, der von Stefanie Hladik aus Großostheim ausgestellt und geritten wurde, überzeugte mit sehr guten Noten im Schritt (9,0) und im Galopp (9,2) und durchweg guten Noten in Trab (8,2), Rittigkeit (8,2) und Gesamteindruck (8,6). Er kam insgesamt auf ein gewichtetes Endergebnis von 8,60. Wicked Game Woodlander ist ein Sohn des Woodlander Wild Child, einem Sohn der ehemaligen Weltmeisterin Woodlander Farouche, und stammt aus einer Mutter von St. Moritz.

    Das zweitbeste Ergebnis erzielte ein Sohn des Zack mit dem Sportnamen Zac Efron MT, vorgestellt für Gestüt Vorwerk in Cappeln. Der von Hermann Schildt aus Ovelgönne aus einer Don Larino-Mutter gezogene dunkelbraune Oldenburger wurde ebenfalls sehr guten Noten in Schritt und Galopp (jeweils 9,0) und guten Noten in den übrigen Merkmalen für seine Vorstellungen belohnt und erzielte ein Endergebnis von 8,45. Geritten wurde der Hengst Yvonne Henke. Als Fremdreiter stieg Sebastian Heinze in den Sattel der Dressurhengste und bewertete später gemeinsam mit Peter Mannheims und Gerd Sickinger sowie Disziplinexperte Oliver Oelrich die Leistungen der Hengste.

    Insgesamt stellten sich zehn fünfjährige Dressurhengste dem Urteil der Bewertungskommission, von denen acht den Test erfolgreich beenden konnten. Bei den vier fünfjährigen Hengsten erhielten alle das erforderliche Mindestergebnisse von 7,5 oder besser. Die höchste gewichtete Endnote von 8,12 erhielt in diesem Lot der von Wolfgang Meyer aus Spenge gezogene Hannoveraner Vidar von Viscount – Edward, der für das Landgestüt Celle an den Start ging und von Katja Thomsen geritten wurde.

    Alle Ergebnisse der Hengstleistungsprüfung finden Sie hier.

    Quelle: FN

  • Sportprüfung in Verden: Franziskus, Millennium, Casall und Cornet Obolensky stellen die Siegerhengste

    Sportprüfung in Verden: Franziskus, Millennium, Casall und Cornet Obolensky stellen die Siegerhengste

    Vom 07. bis 09. März fand die zweite Sportprüfung für insgesamt 29 Hengste in Verden statt. Das Springlot bestand aus 15 Anwärtern, das Dressurlot aus 14 Junghengsten.
    Mit der bestandenen Prüfung erhalten die vierjährigen die vorläufige Eintragung ins Hengstbuch I und die fünfjährigen die endgültige. Somit können auch sie in die Zuchtsaison starten.

    Die Viereckskünstler

    Bei den fünfjährigen Dressurhengsten setzte sich Franco Nero aus der Zucht von Stefan Hermann mit einer gewichteten Endnote von 8,24 durch. Am besten bewertete die Kommission mit je einer 8,50 den Trab und Gesamteindruck des Hannoveraners von Franziskus-Sorento-Painter’s Row xx. Mit einer gewichteten dressurbetonten Endnote von 8,06 sicherte sich Dimagico den zweiten Platz. Der Dunkelfuchs stammt aus der Zucht von Manfred Doerries und ist im Besitz des Gestüts Bonhomme. Besonders gefallen hat der Schritt des Sohns von Dimaggio-Jazz Time-Escudo I, der mit einer 9,00 bewertet wurde. Der Trakehner Speedway platzierte sich mit einer gewichteten Endnote von 7,88 an dritter Stelle. Der Schwarzbraune von Schwarzgold-Anduc-Monteverdi konnte am meisten mit seinem Galopp punkten. Der Hengst wurde von Udo Schmittberger gezüchtet und ist im Besitz von Wolfgang Diehm vom Gestüt Hörstein.

    An der Spitze der vierjährigen Dressurhengste steht Maracaná, der sich ebenfalls im Besitz des Gestüts Bonhomme befindet und aus der Züchtergemeinschaft Pleines stamm. Der Westfale von Millennium-Lord Loxley I-Lancer II holte dreimal die Note 8,80 für Schritt, Rittigkeit und Gesamteindruck. Mit einer gewichteten Endnote von 8,62 setzte sich der Rappe an die Spitze. Der Zweitplatzierte Royal Palace folgt knapp darauf mit einer gewichteten Endnote von 8,40. Das Rheinische Reitpferd überzeugte hauptsächlich mit seinem Trab und Gesamteindruck. Der Fuchs von Royal Classic II-Royal Blend-Londonderry wurde von Axel Windeler gezüchtet. An dritter Stelle sah die Bewertungskommission Batton Rouge mit einer gewichteten Endnote von 8,34 und dreimal der Note 8,50 für seinen Trab, Galopp und Gesamteindruck. Der Oldenburger von Bordeaux (NLD)-Rotspon-Don Primero stammt aus der Zucht von Thore Kockerols.

    Die Stangenakrobaten

    Den ersten Platz bei den fünfjährigen springbetonten Anwärtern holte sich Cantosano aus der Zucht von Reimer Detlef Hennings mit der gewichteten Endnote 9,19. Am besten bewertet wurde die Rittigkeit des Holsteiners, dicht gefolgt von seinem Gesamteindruck. Der Braune stammt von Casall ab und ist aus einer Cassini I-Corrado I-Mutter gezogen. Mit einem knappen Zehntel Abstand folgt auf dem zweiten Platz der Braune Denver, gezüchtet von Johann-Peter Lass. Der Holsteiner von Dinken-Lennon-Athlet Z überzeugte die Kommission vor allem mit seinem Vermögen und Gesamteindruck. Mit einer gewichteten Endnote von 8,52 sicherte sich Lanzadro von L’Unica-Stakkato-Contender den dritten Platz. Der Westfale, gezüchtet von Heinrich Ramsbrock, zeigt solide Leistungen die mit einer 8,70 für die Rittigkeit, je einer 8,50 für Vermögen, Manier und Gesamteindruck sowie einer 8,40 für den Trab benotet wurden.

    Bei den vierjährigen Springhengsten setzte sich Cavani mit einer gewichteten Endnote von 8,93 an die Spitze. Das Oldenburger Springpferd von Cornet Obolensky-Diarado-Colbert überzeugte insbesondere mit seinem Vermögen und seiner Manier, die jeweils mit einer 9,50 honoriert wurden. Der Dunkelbraune wurde von Bernd Kröger gezüchtet und befindet sich im Besitz des Zuchthofs Rene Tebbel. Den zweiten Platz belegt ein weiterer Cornet Obolensky-Sohn, gezogen aus einer Canto-Barnaul xx-Mutter. Can Tici, aus der Zucht von Timm Rohwedder, erhielt eine gewichtete Endnote von 8,57 und seine beste Note, eine 9,00, für sein Vermögen. Der drittplatzierte Cascador Air stammt ebenfalls aus der Zucht von Reimer Detlef Hennings und bekam die gewichtete Endnote von 8,53. Der Holsteiner von Cascadello I-Con Air-Caretino überzeugte am meisten mit seinem Vermögen und Galopp, die jeweils mit einer 8,60 bewertet wurden.

    Alle Ergebnisse zu der Sportprüfung finden Sie hier.

    Horse-Gate/Anna-Chiara Götz

  • Cornet Obolensky-Söhne erfolgreich bei HLP-Sportpferdeprüfung in Münster

    Cornet Obolensky-Söhne erfolgreich bei HLP-Sportpferdeprüfung in Münster

    Nach den dressurbetonten Junghengsten hat nun auch das erste Lot Springhengste seine Sportprüfung in Münster im Rahmen der Hengstleistungsprüfung absolviert. Dazu stellten sich auch zwei angehende vielseitig veranlagte Youngster dem Urteil der Bewertungskommission. Insgesamt konnten alle 29 angetretenen Hengste die Sportprüfung bestehen.

    Pflastermusterung, Training und Standardparcours unter dem eigenen Reiter und zuletzt der Fremdreitertest – so stellt sich die dreitägige Sportprüfung für Reitpferdehengste für die springbetonten Junghengste dar. Das beste Zeugnis bei den Vierjährigen stellte die Bewertungskommission mit den Richtern Hubert Uphus und Keino Kracht, Disziplinexperte Matthias Granzow und Fremdreiter Reinhard Lütke-Harmann dem Holsteiner Coryaro aus der Zucht von Hans Jürgen Pöhls aus Neumünster aus. Eine glatte 10 für Galoppiervermögen und Manier, eine 9,7 für das Springvermögen, ein 9,0 für die Rittigkeit und eine 9,6 für Gesamteindruck und Perspektive ergaben für Coryaro ein gewichtetes Endergebnis von 9,69. Ausgestellt wurde der Sohn des Cornet Obolensky – Quidam de Revel von Manfred von Allwörden (Grönwohld).

    Ebenfalls mit „Sehr gut“ schnitt der zweite „Cornet“-Sohn in der Gruppe der Vierjährigen ab, der Westfale Coros von der Station Wilhelm Holkenbrink in Münster. Vier Mal die 9,0 oder besser zückte die Bewertungskommission für die einzelnen Merkmale, woraus sich am Ende eine Gesamtnote von 9,02 errechnete. Gezogen wurde der braune Hengst von Werner Buschsieweke aus Rietberg aus einer Mutter von Arpeggio. Insgesamt traten elf vierjährige Hengste zur Sportprüfung an.

    Zwei vielseitig veranlagte Hengste

    Noten für Grundgangarten, für Springvermögen und Rittigkeit gab es für die beiden vielseitig veranlagten Hengste, die sich der Prüfung in Münster stellten und die beide bestehen konnten. Eine gewichtete Endnote von 8,51 erzielte der Halbblüter Areion H aus der Zucht und im Besitz von Jens Hoffrogge aus Dorsten, auf dessen Station auch der Vater des Junghengstes, Asagao xx, stationiert ist. Mutter des Hengstes, dessen Galopp und Rittigkeit sehr gut bewertet wurden, ist eine Stute von Fidermark.

    16 fünfjährige Hengste

    Bei den fünfjährigen Hengsten waren es gleich drei Hengste, die die Prüfung in jeder Hinsicht „sehr gut“ absolvierten. Allen voran der Hannoveraner Karajan, dem die Bewertungskommission für das Vermögen und den Gesamteindruck die glatte Zehn attestierte. Am Ende sprang eine gewichtete Endnote von 9,65 für den Sohn des Kannan (Muttervater Verdi (Q-Verdi), Züchter: Werner Schultze, Langlingen) heraus. Aufgestellt ist Siegerhengst der Westfalenkörung 2016 auf dem Klosterhof Medingen in Bad Bevensen, vorgestellt wurde er in Münster von Christian Temme.

    Kaum schlechter schnitt der Westfale Zinedream aus der Zucht von Gerd Küst aus Pinneberg bei seinem Test ab. Für ihn errechnete sich die gewichtete Endnote von 9,58. Er überzeugte in allen Merkmalen mit hohen Neuner-Noten. Der braune Zinedine – Contender-Nachkommen, der auf Gestüt Bonhomme in Werder/Havel aufgestellt ist, ging für den Zuchtverband Oldenburg-International in die Prüfung.

    Ausschließlich Neuner-Noten vergab die Jury auch für den Holsteiner Catching Fire (v. Cellestial – Quantum) aus der Zucht und im Besitz von Heiko Schmidt bzw. der Schmidt GbR in Neu Benthen. Insgesamt gab es eine 9,46 als Endnote. Besonders hoch bewertet wurde die Rittigkeit, für die Catching Fire ebenso wie schon Karajan die Bestnote dieses Prüfungsdurchgangs (9,8) erzielte. Vorgestellt wurde der Braune von Maximilian Wricke.

    Der vierte Kandidat von insgesamt 16 Fünfjährigen, der mit einer „Neun“ abschloss, war der schwarzbraune Hengst Air King aus niederländischer Zucht. Der Sohn des Air Jordan aus einer Contendro I-Mutter beendete seine Sportprüfung mit der gewichteten Endnote von 9,01. Vorgestellt wurde er von Sebastian Elias für die Hengststation Klatte in Lastrup und den Springpferdezuchtverband Oldenburg-International.

    Die nächste Sportprüfung für dressur- und springbetonte Hengste findet vom 18. bis 20. Februar in Verden statt.

    Alle Ergebnisse und Kataloge www.hengstleistungspruefung.de.

    Quelle: FN