Studie: Pferdetourismus Deutschland 2017
Warendorf (fn-press). In etwa einem Monat beginnen in den ersten Bundesländern die Sommerferien. Nicht nur unter Reitern beliebt: Urlaub rund ums Pferd. Im FNverlag gibt es mit „Urlaub im Sattel“ sogar einen eigenen Reiseführer zum Thema. Eine gemeinsame Studie von HorseFuturePanel und der Hannoveraner Tourismusberatung BTE zeigt nun aktuelle Fakten und Trends zum Reiturlaub und Tagestourismus rund ums Pferd.
In Deutschland gibt es rund vier Millionen Reiter und 14 Millionen Pferdeinteressierte sowie zahlreiche attraktive Urlaubs- und Ausflugsziele mit Pferdebezug. Doch wohin fahren Pferdeurlauber am liebsten und mit wem? Welche Angebote werden aktuell und zukünftig nachgefragt? Wie informieren sich Pferdesportler über pferdetouristische Angebote? Wie hoch sind die durchschnittlichen Ausgaben für Pferdeurlaub und Tagesausflug? Mehr als 1.100 Reiter und Pferdeinteressierte haben sich an einer Online-Umfrage zu ihrem pferdebezogenen Urlaubs- und Ausflugsverhalten beteiligt. Die gewonnenen Daten ermöglichen fundierte Aussagen zu Aktivitäten, Wünschen und Erwartungen von Pferdetouristen. Daraus lassen sich Trends und Potenziale im Pferdetourismus ableiten, die nicht nur Entscheidungsträgern aus Institutionen, Politik und Wirtschaft als Argumentationshilfe dienen können, sondern auch Pferdesportvereinen und -betrieben helfen können, ihr Angebot weiterzuentwickeln.
Wichtige Trends sind laut Studie „Reiten am Wasser“ und gut organisierte, leicht buchbare Angebote. Marktzuwächse sind zukünftig bei den Küstenländern Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie in Bayern und Brandenburg zu erwarten. Pferdeurlauber sind eine attraktive Zielgruppe: Sie sind finanziell gut ausgestattet und potenzielle Wiederholer- bzw. „Stammgäste“. Im Durchschnitt haben die befragten Pferdeurlauber bereits mehr als zehn Pferdeurlaube gemacht, davon 80 Prozent in Deutschland. Pro Tag geben die Reiturlauber durchschnittlich 95 Euro aus, das meiste davon für die Unterkunft und das Reitprogramm. Interessierte können die komplette Studie im PDF-Format unter www.horsefuturepanel.de/studien kostenlos anfordern. HorseFuturePanel/hoh
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews