Hengst des Monats Februar: Benicio

Wie der Vater, so der Sohn! Diese Aussage ist eine große Ehre für Benicio, unseren Hengst des Monats Februar. Der Hannoveraner Hengst stammt von Belissimo M-Velten Third-Wanderkönig ab und führt das Erbe seines Großvaters väterlicherseits Beltain von Bolero-Grande-Marcio xx gekonnt weiter.

Benicio tritt in große Fußstapfen

[caption id="attachment_195477" align="alignleft" width="200"] Benicio und Anna-Sophie Fiebelkorn. / © Lafrentz[/caption] Benicios Vater Belissimo M nahm 2002 dreijährig an der 30-tägigen Veranlagungsprüfung teil. Der Fuchshengst verließ Zweibrücken mit dem bis dahin höchsten Dressurergebnis. Er erhielt die dressurbetonte Endnote 9,63 und die gewichtete Gesamtnote 9,25 für seine Leistungen in der Hengstleistungprüfung. Belissimo Ms Zuchtwert Dressur beläuft sich auf 138 Indexpunkte. Damit vertritt der das Erbe seines Vaters Beltain würdig, der seinerzeit der erste Hengst war, der aufgrund seiner Sporterfolge gekört wurde. Benicio wird seinen Vorfahren und deren Leistung absolut gerecht. Sein Zuchtwert Dressur steht bei 157 Indexpunkten. Beim Bundeschampionat 2011 stand er als strahlender Sieger ganz oben auf dem Treppchen der sechsjährigen Dressurpferde. Mit seiner 30-tägigen Veranlagungsprüfung in Schlieckau übertraf er die rekordhafte Benotung seines Vaters noch einmal. Der schicke Dunkelfuchs sicherte sich mit dem Rekordergebnis einer dressurbetonten Endnote von 9,88 und einer gewichteten Gesamtnote von 9,14 den Titel als Siegerhengst 2011. Bemerkenswert dabei ist die Benotung aller drei Grundgangarten jeweils mit der Höchstnote von 10,00. Auch der Fremdreiter war begeistert von ihm und gab Benicio eine 9,50 für seine Rittigkeit.

Auf ins große Viereck

Seit 2014 ist der Hannoveraner Hengst unter dem Sportnamen Callaho’s Benicio mit Jessica Lynn Andersson im Sattel in der Schweren Klasse unterwegs. Im Frühjahr 2017 debütierten die beiden im Grand Prix und sicherten sich mit über 70 Prozent direkt den Sieg. Zwischenzeitlich kann der nun 15-jährige Benicio auf über 30 Siege und Platzierungen im großen Viereck stolz sein. https://youtu.be/myVJEAh6v_g

Vererberleistung

Unter Benicios Nachkommen sind mittlerweile 17 gekörte Söhne und 67 eingetragene Zuchtstuten, von denen 21 Staatsprämien- bzw. Prämienstuten sind. Seine erfolgreichste Tochter Brasilia war 2016 Bundechampionatsfinalistin der dreijährigen Reitpferde unter Anja Duetsch. Fünfjährig war Hannoveraner Stute aus einer Lauries Crusador xx-Rotspon-Mutter bereits siegreich in der Klasse L. [caption id="attachment_195483" align="alignright" width="300"] Verdientes Lob für den auffälligen Dunkelfuchs Benicio. / © Lafrentz[/caption] Bei seinen Söhnen ist u.a. der Oldenburger Bonds aus einer Sir Donnerhall I-Rubinstein I-Stute, der sechsjährig in der Klasse M sein Debüt gab, hervorzuheben. Der westfälisch gezogene Ben Benicio aus einer Hochadel-Fidermark-Mutter erreichte 2016 den Siegertitel in der Leistungsprüfung in Adelheidsdorf und kann bereits auf einige hohe Platzierung der Klasse M verweisen. Ebenso beweist Bon Vivaldi die Vererberqualität seines Vaters. Aus einer Vivaldi-Riccione-Mutter stammend wurde er 2019 ins Hengstbuch I des Oldenburger Verbandes aufgenommen. Zudem war der westfälische gezogene Braune im selben Jahr Bundeschampionatsfinalist unter Eike Bewerungen. Horse-Gate/ACG