Distanzreiter für EM nominiert

Auch für die Distanzreiter steht in diesem Jahr eine Europameisterschaft als Saisonhöhepunkt bevor. Die EM der Distanzreiter findet vom 15. bis 18. August in Euston Park in Großbritannien statt. Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) hat nach verschiedenen Sichtungsritten jetzt die Reiter nominiert, die für Deutschland bei der EM an den Start gehen dürfen. Das sind Bernhard Dornisepen (Balve) mit Bekele el Djem, Jule Klingbeil (Buch) mit Aid du Florival und Merle Röhm (Buch) mit Dydin. Bernhard Dornsiepen ist Anfang Juni noch mit seinem Pferd Rio Deutscher Meister geworden, aber auch sein Nachwuchspferd Bekele hat schon Championatserfahrung – er war mit ihm in Tryon bei den Weltreiterspielen. Auch Aid du Florival war im vergangenen Jahr mit Ursula Klingbeil in Tryon am Start. Aufgrund einer Verletzung konnte Ursula Klingbeil aber nicht selbst am Sichtungsweg teilnehmen, hat ihr Pferd aber ihrer Schwiegertochter Jule Klingbeil zur Verfügung gestellt. Dritte Teamreiterin ist Merle Röhm, die Schwester von Jule Klingbeil, mit dem Wallach Dydin. Die Teamführung besteht aus Annette Kaiser als Equipechefin und Dr. Martin Grell als Mannschaftstierarzt. Nachdem 2012 schon einmal die Weltmeisterschaften im Distanzreiten in Euston Park in Großbritannien stattgefunden haben, steht dort jetzt eine EM bevor. Auf einer Strecke von 160 Kilometern ermitteln die Distanzreiter ihren neuen Europameister. Amtierende Europameisterin ist die in Frankreich lebende Sabrina Arnold, die 2017 mit Tarzibus die gesamte europäische Konkurrenz hinter sich ließ und die erste Goldmedaille im Distanzreiten für Deutschland gewann. „Sabrina Arnold hat aber in diesem Jahr nicht am Sichtungsweg teilgenommen“, erklärt Nico Hörmann, Disziplin-Koordinator für Distanzreiten beim DOKR. Quelle: FN