Kategorie: Zuchthistorie

  • Trakehner Freispring-Cup 2019 – And the Winners are…

    Trakehner Freispring-Cup 2019 – And the Winners are…

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Neben der gestrigen Pflastermusterung auf dem Internationalen Trakehner Hengstmarkt fand auch der Trakehner Freispring-Cup 2019 statt. Dieser endete überraschend mit gleich zwei schwarzen Schönheiten als Siegerinnen. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Insgesamt traten zehn drei- und vierjährige Trakehner in der Freipsringprüfung an. Bei dem Anblick der zwei Rappstuten konnte man sich einfach nicht entscheiden. Vielseitigkeits-Olympionike Frank Ostholt und Nationenpreisreiter Thomas Voß waren Richter und nahmen die Teilnehmer genaustes unter die Lupe. Mit Traumnoten von 9,2 für das Vermögen, einer 9,5 für die Manier und einer Gesamtnote von 9,35 ging die Trakehner Stute Lärchennacht v. Hirtentanz, gezogen von Amelie Bothe aus Garbsen und im Besitz von Tamila Hesser aus Hannover, zunächst in Führung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Jedoch sollte Lärchennacht nicht alleine als Siegerin aus der Prüfung gehen. Die letzte Starterin namens Ghiacinta K v. Come Close konnte die Richter ebenfalls in den Bann ziehen. Die Come Close-Tochter ist im Besitz und gleichzeitig gezogen von Johannes Kessler aus Saulheim. Mit ihrem Sprungvermögen und athletischem Körperbau punktete die vierjährige Stute mit einer 9,2 für die Manier und einer 9,5 für das Vermögen. Somit entschieden Frank Ostholt und Thomas Voß sich für gleich zwei Siegerinnen beim Freispring-Cup.

    Horse-Gate/ST[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“179987″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ style=“vc_box_border“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][/vc_row]

  • Embassy II verabschiedet sich aus dem Sport

    Embassy II verabschiedet sich aus dem Sport

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Anlässlich der Stuttgart German Masters wird Embassy II gebührend von Hans-Dieter Dreher am Sonntag, dem 17. November, aus seiner erfolgreichen sportlichen Karriere verabschiedet.[/vc_column_text][vc_column_text]

    Ein wahres Genie am Sprung – Kein Hindernis war zu hoch

    Der 18-jährige Hannoveraner Hengst kann auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Im Parcours schienen Embassy II regelrecht Flügel zu wachsen. In ihm steckt eine unglaubliche Sprungkraft, die in Kombination mit seiner Schnelligkeit und dem scheinbar unbegrenzten Vermögen, zu einem Erfolgsrezept für seine internationale Springkarriere geführt hat. Unter anderem siegten Embassy II und Hans-Dieter Dreher in Calgary (CAN) mit der deutschen Nationenpreismannschaft. Dort erhielt er auch eine Sonderehrung als bester Hannoveraner des Turniers. Das Weltcup Springen beim Stuttgart German Masters im Jahr 2014 war einer der bedeutendsten Siege.[/vc_column_text][vc_video link=“https://youtu.be/px9l-TSRJoY“ el_width=“80″ align=“center“][vc_column_text]Embassy II und Hans-Dieter Dreher beim Preis der Stadt Mannheim des Maimarkt-Turniers.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Embassy II kann nun als Deckhengst durchstarten

    Durch seine stark sportlich ausgerichtete Karriere kann der schicke Hengst in der Zucht aktuell zwei gekörte Söhne aufweisen, Hengst Eulenspiegel und Engadin. Die Fohlenjahrgänge sind sehr vielversprechend. Von springbetonten Siegerfohlen, Prämienfohlen bis hin zu Goldfohlen, zeigen seine Nachkomme Bewegungsstärke und Vermögen. Auch hat sein Nachwuchs sich bereits im internationalen Sport etabliert, der bis zur Klasse S*** erfolgreich unterwegs ist.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://youtu.be/zR06vqv4-e0″ el_width=“80″ align=“center“][vc_column_text]Embassy II- Sohn Eulenspiegel[/vc_column_text][vc_column_text]Wir blicken gespannt auf die Zukunft seiner vielversprechenden Nachkommen. Weitere Informationen sowie das Zuchtanfrageformular findet ihr Hier!

    Horse-Gate/ST[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • EM Luhmühlen: Deutsche Doppelspitze nach Dressur

    EM Luhmühlen: Deutsche Doppelspitze nach Dressur

    Gelungener Start für die deutsche Vielseitigkeitsmannschaft bei den Europameisterschaften in Luhmühlen. Nach der Dressur führen Michael Jung mit fischerChipmunk FRH, Ingrid Klimke mit SAP Hale OLD, Kai Rüder mit Colani Sunrise und Andreas Dibowski mit FRH Corrida das Feld mit 68,9 Minuspunkten vor den Teams aus Großbritannien (85,7) und Belgien (90,9) an.

    Ganz nach vorne gebracht wurde das Team durch den dreimaligen Europameister Michael Jung und Titelverteidigerin Ingrid Klimke, die auch in der Einzelwertung die beiden ersten Plätze unter sich ausmachen. Jung startete als Erster und verließ das Viereck mit einem Ergebnis knapp unter 80 Prozent, umgerechnet 20,9 Minuspunkte. „fischerChipmunk ist fantastisch, hat sich richtig schön reiten lassen“, sagte Jung. Nur einmal während der Schritttour ging ein Raunen durchs Publikum, als das Pferd im Schritt einen Taktfehler machte. „Ich habe natürlich einiges riskiert, bin auch im Schritt ein bisschen ans Limit gegangen“, sagte Jung. Erst im Frühjahr hatte er fischerChipmunk FRH von Julia Krajewski übernommen. „Ich kriege es immer besser raus, wieviel ich wirklich riskieren kann. Es ist schon eine mächtige Kulisse da drin und es ist toll, wie das jetzt schon klappt.“

    Klimke und Hale Bob legten bereits in der Dressur vor

    Ingrid Klimke und SAP Hale Bob OLD liegen nach der Dressur auf Platz 2 bei der EM in Luhmühlen. / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Ingrid Klimke als letzte deutsche Starterin begann ihre Dressur mit SAP Hale Bob OLD mit einer glatten 10 fürs Einreiten. „Er war draußen erst völlig locker, wurde dann aber doch etwas nervös hier kurz vorher, aufgrund der Atmosphäre, aber in dem Moment, wo ich reingeritten bin war er total schön in der Anlehnung, ließ sich stellen und biegen, einfach ein Träumchen“, sagte Klimke. Auch bei ihrem Ritt zuckten die Zuschauer einmal kurz zusammen, als der Oldenburger Wallach in der Trabverstärkung einmal stolperte. „Das kann ich ihm aber nicht übelnehmen, er ist ein Pferd. Ich wüsste ich nicht, wie ich das reiterlich hätte verhindern können. Wenn das alles ist, kann ich gut damit leben“, erklärte die WM-Dritte des vergangenen Jahres. Mit 22,2 Minuspunkten rangiert das Paar auf Platz zwei vor dem Gelände.

    Auf dem vierten Platz nach Dressur ordnet sich Kai Rüder mit Colani Sunrise ein. Der Fehmaraner trägt 25,8 Minuspunkte zum Zwischenstand des deutschen Teams bei. Er war bereits am Donnerstag an der Reihe, ebenso wie der deutsche Startreiter Andreas Dibowski, der mit 34,6 Minuspunkten das Viereck verließ. Dritte in der Einzelwertung ist die britische Einzelreiterin Laura Collett, die mit ihrem noch nicht so routinierten Pferd London hofft, im Gelände eine gute Runde zu drehen (25,5 Minuspunkte).

    „Ich bin mehr als zufrieden. Erster, Zweiter, Vierter mit Mannschaftsreitern ist schon gigantisch. Selbst mit dem neuen Bewertungssystem haben wir ein paar Punkte zwischen unsrem Team und Platz zwei gelassen. Ich bin mit allen sehr zufrieden, auch mit den Einzelreitern. Es war schon spannend hier, mit der Atmosphäre und den Zuschauern, aber es gab keinen Totalausfall“, zog Bundestrainer Hans Melzer ein Zwischenfazit.

    Josepha Sommer beste deutsche Einzelreiterin nach Dressur

    Josefa Sommer auf Hamilton ist nach der Dressur bei der EM in Luhmühlen bisher die beste deutsche Einzelstarterin. / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Zusätzlich zu den vier Teamreitern sind in Luhmühlen auch acht deutsche Einzelreiter am Start. Bereits am Donnerstag bestritten Nadine Marzahl (Munster) mit Valentine (30,5 Minuspunkte/Platz 18), Christoph Wahler (Bad Bevensen) mit Carjatan S (33,8/Platz 33) und Jörg Kurbel (Rüsselsheim/Platz 40) ihre Dressur. Den besten Einstand der acht konnte sich dann am Freitag Josefa Sommer (Immenhausen) mit ihrem erfahrenen Hamilton verschaffen. „Er war von Anfang an super konzentriert. Im Schritt hat man schon gemerkt, dass er weiß wo er ist und er sich unheimlich Mühe gibt, nichts falsch zu machen. Ich konnte alles gut rausreiten. Für seine 17 Jahre fühlt er sich an wie zehn“, lobte Sommer ihr Pferd. Mit 29,3 Minuspunkten rangiert die EM-Teilnehmerin von 2017 auf Platz 14.

    Sandra Auffarth (Ganderkesee), Doppelweltmeisterin von 2014, deren Stern 2011 bei den Europameisterschaften in Luhmühlen mit Teamgold und Einzelsilber aufging, gehört ebenfalls zu den Einzelreitern dieser EM. Mit dem Nachfolger ihres Erfolgspferdes Opgun Louvo landete sie auf Platz 23. 31,7 Minuspunkte schlagen für sie und Viamant du Matz zu Buche. „Er wurde ein bisschen nervös, als er ins Stadion reinkam“, sagte Auffarth über den Fuchswallach. „Die Leute waren ja wirklich gut drauf. Es ist eine tolle Atmosphäre hier in Luhmühlen, davon hat er sich ein bisschen anstecken lassen. Schon als zu Beginn, als alle gleich alle klatschten. Das zog sich so ein bisschen durch die ganze Aufgabe. Aber an sich war ich zufrieden, er hat sich dann gut zusammengerissen und wir haben auch alles hinbekommen. Aber er hätte natürlich losgelassener sein können.“

    Atmosphäre im Viereck kostet Punkte

    EM-Debütantin Anna Siemer auf FRH Butt’s Avondale in Luhmühlen. / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Nur einen Platz dahinter ordnet sich nach der Dressur EM-Debütantin Anna Siemer ein. Die Reiter mit der kürzesten Anreise – sie wohnt in Salzhausen und trainiert in Luhmühlen – war am Freitagmorgen die erste Starterin. Sie kam ihrer Hannoveraner Stute FRH Butts Avondale auf 31,9 Minuspunkte. „Erstmal: Ich bin stolz hier zu sein mit meinem kleinen Pferd. Sie hat mir in diesem Jahr zwei Highlights beschert: Aachen und die Europameisterschaften“, sagte Anna Siemer. Ganz zufrieden mit ihrer Dressurvorstellung war sie allerdings nicht. Ihr Pferd habe sich nach einem unerwarteten Geräusch auf der Tribüne sehr angespannt. „Das haben wir ja schon deutlich besser gezeigt“, sagte Anna Siemer. Offenbar habe ihre sehr vollblütige Stute (von Nobre xx – Heraldik xx) beweisen wollen, „dass sie im Galopp die Schnellste ist“.

    Die Atmosphäre machte auch Felix Etzel und seinem Pferd Bandit zu schaffen. Der Warendorfer Sportsoldat, der in Jardy die Vielseitigkeit noch mit rund 25 Minuspunkten begonnen hatte, verließ das Viereck mit 33,1 Minuspunkten. „Er war ein bisschen mehr angespannt als sonst. Vom Ergebnis her ist das deutlich die schlechteste Dressur in diesem Jahr. Das ist bei ihm so, dass er gerne mal etwas nervig wird. Draußen war er noch sehr locker, hat sich aber durch die Atmosphäre deutlich beeinträchtigen lassen und das zog sich dann durch die ganze Prüfung durch“, sagte er etwas enttäuscht.

    Die Europameisterschaften werden am Samstag um 10 Uhr mit der Geländeprüfung fortgesetzt. Gestartet wird in derselben Reihenfolge wie in der Dressur. Damit macht Andreas Dibowski als dritter Starter um 10.16 Uhr den „Pathfinder“ für die Deutschen.

    Quelle: FN

  • Andenken an Likoto xx

    Andenken an Likoto xx

    Am vergangenen Wochenende musste auf dem Landgestüt Celle Abschied von Likoto xx genommen werden. Der Vollblüter von Fit to Fight xx-Lyphard’s Wish xx-Mickey McGuire xx erreichte das Alter von 26 Jahren. Wie das Landgestüt bekannt gibt, verstarb der Schwarzbraune altersbedingt.

    1993 geboren wuchs Likoto xx auf dem Gestüt Fährhof auf und wurde von Werner Schockemöhle entdeckt. Daraufhin startete der Hengst erfolgreich auf der Rennbahn durch. Auf der Vollblutschau 1997 in Köln ging der Schwarzbraune als Sieger in der Gruppe der vierjährigen Hengste mit mindestens 80kg GAG von der Bahn. Insgesamt brachte er vier Siege und 13 Platzierungen nach Hause.

    Karriere als Vererber

    Nach dem Tod von Werner Schockemöhle zog der typvolle Vollblüter auf dem Landgestüt Celle ein. Hier stellte er sein Talent als Veredler von Beginn an unter Beweis. 1997 qurde er in Vechta vom Oldenburger Verband gekört, in den beiden Jahren darauf folgten die Körungen erst des Hannoveraner Verbandes und dann vom Holsteiner Verband. Das erste Mal wurde er im Jahr 2000 in Ankum aufgestellt und stieß auf große Begeisterung in der Züchterschaft. Sein Zuchtwert Dressur beläuft sich auf 102 Punkte bei einer 92-prozentigen Sicherheit.

    Die Nachkommen des Likoto

    Insgesamt blickt der Vollbluthengst auf 584 Nachkommen. 51 seiner Töchter sind als Staatsprämien- bzw. Prämienstuten ausgezeichnet worden. Als Sport-Nachkommen sind 337 seiner Nachfahren eingetragen. Unter seinen Söhnen sind 7 Stück gekört worden, darunter auch Licotus.

    Der Oldenburger von Likoto xx-Donnerhall-Balou erblickte 2000 das Licht der Welt und ist in der Dressur bis zur Schweren Klasse erfolgreich unterwegs. Zudem hat er selbst weiter 7 gekörte Söhne hervorgebracht und eine Lebensgewinnsumme von über 10.000 Euro vorzuweisen.

    Mit seinem Deckstellenvorsteher Ulrich Seegers war Likoto xx als festes Mitglied Teil der Zweifachen Fahrschule und der 24 Quadrillie.

    https://www.youtube.com/watch?v=AAhBtrZokJw

    Das Landgestüt verabschiedet sich mit folgenden Worten von diesem wundervollen Pferd: „Blut ist der Saft, der Wunder schafft.“

    Horse-Gate/ACG

  • Das Körmodell der Niederlande

    Das Körmodell der Niederlande

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Züchter traditioneller niederländischer Warmblutpferde, heutzutage meist als niederländische Sportpferde bezeichnet, sind in einem gemeinsamen Verband organisiert. Eine registrierte Zucht ist in den Niederlanden seit 1887 dokumentiert.

    Seitdem wurden fast alle neugeborenen Fohlen in den Zuchtbüchern erfasst.  Zu Beginn gab es eine große Anzahl regionaler Zuchtverbände, die nicht ohne Konkurrenzdenken oder Rivalitäten untereinander existierten, bis sie die Effizienz einer Zusammenarbeit auf ein gemeinsames Ziel hin erkannten. Mehr dazu liest du hier im Blog und ab sofort im Buch „Ausgewählte Hengste Deutschlands 2019/20“.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Zuchtbücher in den Niederlanden verschmolzen nach und nach miteinander – solange, bis es nur noch zwei Verbände gab: Die N.W.P. im Norden der Niederlande und die V.L.N. im Rest des Landes. Zum Zusammenschluss dieser beiden Zuchtbücher kam es schließlich im Jahr 1970. Das war die Geburtsstunde des Warmbloed Paardenstamboek in Nederland – des Warmblut-Zuchtbuches der Niederlande. Zum 100-jährigen Jubiläum der eingetragenen Warmblutzucht in den Niederlanden im Jahr 1988 verlieh Königin Beatrix dem Zuchtbuch das Prädikat „royal“ bzw. königlich. Aus dem Zuchtbuch wurde so offiziell das KWPN, der Verband der Königlichen Niederländischen Sportpferde.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Ziele der Zucht

    Die Zuchtziele wurden ständig an die Anforderungen der letzten Jahrzehnte angepasst. Zu Beginn war dieses Ziel ein Pferd für landwirtschaftliches Arbeiten. Regionale Unterschiede zwischen den Pferden entstanden vor allem aufgrund der Beschaffenheit des Bodens, den die Tiere bearbeiteten. Der schwere Groninger dominierte auf lehmigen, tonhaltigen Böden. Den leichteren Gelderländer fand man vor allem auf Weidegrund. Nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzte die Mechanisierung die Pferdekraft zunehmend. Die Bindung zwischen dem Landwirt und seinem Pferd blieb jedoch bestehen. Genau in dieser Zeit begann sich der Reitsport zu entwickeln, welcher bis dahin ausschließlich Wohlhabenden und Militäroffizieren vorbehalten war. Der Reitsport forderte einen anderen Typ von Pferd und ein neues Zuchtprogramm zielte darauf ab, diesem Wandel gerecht zu werden. Durch das Einkreuzen von Vollbluthengsten und Hengsten aus deutschen und französischen Zuchtgebieten entwickelte sich aus dem ursprünglichen Ackerpferd ein modernes Sportpferd. Das geschah in einer relativ kurzen Zeitspanne. Zusätzlich zur Selektion nach erblichen Defekten kam eine Zuchtauswahl je nach gewünschtem Exterieur und Bewegungsweise.

    Strenge Auswahlkriterien

    Die Hengstauswahl wurde dabei permanent angepasst, um diejenigen Hengste zur Zucht zuzulassen, die voraussichtlich zu einem deutlichen Fortschritt in Richtung der angestrebten Zuchtziele beitragen würden. Kein anderes Zuchtbuch weltweit wählt so rigoros nach Exterieur, Bewegung, Gesundheit, Charakter und sportlichem Talent aus. Die beiden Hauptausrichtungen in der Zucht sind Springen und Dressur. Das Zuchtziel ist stets die Leitungsfähigkeit des Pferdes sowie Gesundheit und korrekte Ausführung der Bewegungen und idealerweise ein attraktives Exterieur.

    Durch Richteraugen

    Einer der Richter der KWPN ist Cor Loeffen. Er ist mit Pferden aufgewachsen. Sein Großvater nutzte Pferde, um Mehl und Treibstoff mit dem Wagen zu transportieren. Cor Loeffens Vater war der Leiter des regionalen Reiterverbandes und übernahm das Familienunternehmen. Nachdem Lastkraftwägen den Einsatz von Pferden überflüssig gemacht hatten, fand die Familie dennoch bald ihren Weg zurück in die Welt der Pferde. Im Jahr 1966 kaufte die Familie erneut Pferde und begann, eine Reitschule aufzubauen. Cor Loeffen war damals 12 Jahre alt. Er und alle seine fünf Geschwister ritten. Auf eine Kindheit mit Pferden folgte das Studium an der nationalen Pferdeakademie in Deurne, an der er nach seinem Abschluss einige Jahre später als Lehrer arbeitete. Cor Loeffen erinnert sich: „Ich habe an der Akademie in Deurne bis zu dem Tag unterrichtet, als sie leider ihre Türen schließen musste. Insgesamt etwa 40 Jahre. Seit 1989 bin ich auch als Richter für die KWPN im Einsatz.“ …[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“169923″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“169921″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Mehr erfahren?

    Dieser kurze Auszug basiert auf einem Beitrag von Inge van der Net, welcher in „Ausgewählte Hengste Deutschlands 2019/20“ erscheint. Du willst mehr über Arbeit und Ansichten der KWPN-Richter erfahren? Dann sei einer der Ersten, der das besondere Sammlerstück für Zuchtinteressierte und Hengsthalter in den Händen hält: hier bestellen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_single_image image=“166367″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“custom_link“ img_link_target=“_blank“ link=“https://horse-gate.com/hengstbuch-2019/?C=2892/3″][/vc_column][/vc_row]

  • Bundeswettkampf Vielseitigkeit: Sieg für Westfalen

    Bundeswettkampf Vielseitigkeit: Sieg für Westfalen

    Die Westfalen sind Sieger im Bundeswettkampf Vielseitigkeit. Mit nur 106,70 Minuspunkten verwies das Quartett von Mannschaftsführer Peter Müller die Teams aus Schleswig-Holstein und Bayern auf die Plätze. Insgesamt beteiligten sich zehn Landesverbände am Bundeswettkampf im bayerischen Hambach.

    Für die Westfalen punktete ein junges Trio: Lena Wernze (22) aus Heseke mit Queen of Magic, Sabine Schulze Beckendorf (18) aus Greven mit Priemus, Ann-Catrin Bierlein (18) aus Warendorf mit Sir Scotty übernahmen mit ihren Nullrunden im Gelände die Spitzenposition und gaben diese auch im Springen nicht wieder ab. Komplettiert wurde die Mannschaft durch die 32-jährige Julia Siegmund aus Paderborn, die zunächst das beste Dressurergebnis des Quartetts ablieferte, im Gelände allerdings einige Zeitstrafpunkte in Kauf nehmen musste und am Ende das Streichergebnis lieferte. „Es war eher Zufall, dass wir so viele junge Reiter am Start hatten. Sabine sollte eigentlich bei den DJM starten, aber das kam noch etwas früh. Hambach als Termin war jetzt ideal und gleichzeitig auch schon die Qualifikation für die kommende Junge-Reiter-Meisterschaft. Lena Wernze war schon vor zwei Jahren schon mit dabei. Sie hat gerade in Rhynern ihre erste Drei-Sterne-Prüfung gewonnen. Dort waren auch Ann-Catrin Bierlein und Sir Scotty am Start, allerdings lief es nicht ganz so gut, so dass sie noch ins Team für den Bundeswettkampf nachgerückt sind. Das war für uns gut, denn von den ursprünglich sechs geplanten Paaren waren kurzfristig nur drei übriggeblieben“, sagte Mannschaftsführer Peter Müller.

    Silber für Schleswig-Holstein, Bronze für Bayern

    Wie die Westfalen brachte auch die Mannschaft aus Schleswig-Holstein drei Paare strafpunktfrei durch das Gelände und später auch den Parcours. Aufgrund der schlechteren Ausgangslage nach Dressur wurden Malin Eichmeier (Langballig) mit Bokibadu Blu, Nane Nikolaus Dehn (Schwesing) mit Zilia D, Felix Carstensen (Großenwiehe) mit Cocky Locky und Nike Denker (Wesenberg) mit Mabella D damit Zweite.

    Über den Bronzerang durfte sich die Mannschaft aus Bayern freuen, die mit John Meinen (München) mit Power Point M, Annabel Kurth (Coburg) mit Feldsturm DS, Martin Drescher (Gauting) mit Pangraz und Florian Frisch (Duggendorf) mit Logothetis an den Start gingen. Und nicht nur das. Mit dem 44-jährigen John Meinen stellten die Gastgeber auch den Sieger in der Einzelwertung des Bundeswettkampfes und zugleich den Gewinner des DLG-Preises. Dieser geht traditionell an den besten Teilnehmer, der mit einem selbst gezogenen und ausgebildeten Pferd an den Start geht. Dabei ist John Meinen nicht nur Züchter der bayerischen Stute Power Point M (v. Mighty Magic), er hat sie auch als Fohlen mit Flasche aufgezogen.

    Die Silbermedaille in der Einzelwertung ging an Lena Scheepers (Rheinberg) vom Team Rheinland mit La Mum, die Bronzemedaille an Lena Wernze mit Queen of Magic vom siegreichen Westfalen-Team.

    Traditionsreicher Bundeswettkampf

    Der Bundeswettkampf als traditioneller Mannschaftswettbewerb der Landesverbände ist das nationale Pendant zu den Europameisterschaften der „ländlichen“ Vielseitigkeitsreiter – nur mit noch längerer Tradition. Gastgeber waren in diesem Jahr erstmals die Pferdefreunde Lindenhof, die in Hambach ihr neuntes internationales Vielseitigkeitsturnier veranstalteten. „Es war ein rundum gelungenes Turnier mit idealen sportlichen Bedingungen, vielen Zuschauern und einer richtig guten Atmosphäre“, sagte Peter Müller. Dazu trug nicht zuletzt die Party am Samstagabend in der neu gestalteten Festhalle bei, bei der die zehn Mannschaften ihre Vielseitigkeit nochmals auf andere Weise demonstrieren mussten. Als beste „Sackhüpfer“ erwiesen sich die Reiter aus Berlin-Brandenburg. Zu viert auf drei Bierkästen stehen, dabei die jeweils hinterste Kiste nach vorne anbauen und sich so möglichst schnell vorwärtsbewegen ohne Herunterzufallen, auch darin waren die Westfalen Sieger.

    Der Bundeswettkampf 2019 war eingebettet in eine internationale Zwei-Sterne-Prüfung (CCI2*-L). Als Siegerin der offenen Wertung konnte sich Ingrid Klimke und Scrabble an die Spitze setzen vor Ellen Hoyer (Schleiz) mit Chicago. Bundeswettkampf-Sieger John Meinen belegte in der offenen Wertung Platz drei.

    Quelle: FN

  • EM Vierspänner: Deutsches Team ist Europameister

    EM Vierspänner: Deutsches Team ist Europameister

    Die deutschen Vierspänner haben bei der Europameisterschaft in Donaueschingen überraschend Gold gewonnen. Schon nach Dressur und Gelände hat das Team mit Michael Brauchle, Georg von Stein und Anna Sandmann bei ihrer Heim-EM mit rund 15 Punkten geführt. Im Kegelfahren konnten die Teams aus Belgien und Frankreich trotz starker Runden im Hindernisparcours diesen Abstand nicht mehr aufholen und Deutschland gewinnt Gold (313.71). Silber geht nach Belgien (324,74), Bronze an das Team aus Frankreich (330,60). Neuer Europameister ist der Niederländer Bram Chardon. Der 26-jährige ehemalige Pony-Vierspänner-Weltmeister übernimmt damit den Titel von seinem Vater Ijsbrand, der im Gelände ausgeschieden ist und daher seinen Titel nicht verteidigen konnte.

    „Wir sind super happy, dass das hier alles im eigenen Land so funktioniert hat, das ist einfach großartig. Da hätten wir nach dem Verlauf der bisherigen Saison nicht mit gerechnet“, freute sich Bundestrainer Karl-Heinz Geiger über seine erste Goldmedaille mit den Vierspännern.

    Als erstes deutsches Teammitglied musste die 23-jährige Anna Sandmann aus Lähden im Emsland, die zum ersten Mal an einer EM der Vierspänner teilnimmt, in den Kegelparcours. Sie fuhr souverän und flüssig durch alle Hindernisse, alle Bälle blieben auf den Kegeln. Aber am Ende wurde trotz lautstarker Anfeuerungsrufe vom Publikum die erlaubte Zeit etwas knapp und sie kam mit minimaler Zeitüberschreitung ins Ziel. Das ergab aber lediglich 1,16 Strafpunkte, so dass sie sich sogar von Platz sechs auf Platz fünf in der Einzelwertung verbessern konnte. Direkt nach ihr kam Teamkollege Michael Brauchle aus Baden-Württemberg, der am Vortag vor heimischem Publikum die Geländeprüfung gewonnen hatte. Er schaffte es in der erlaubten Zeit ins Ziel, aber ein Ball fiel bei ihm. Aber das war dennoch schon die Goldmedaille für Deutschland!

    Georg von Stein verpasst Bronze

    Der dritte deutsche Mannschaftsfahrer Georg von Stein aus Modautal im Odenwald hatte aber trotzdem noch Druck, denn er lag in der Einzelwertung auf Bronzekurs mit hauchdünnem Vorsprung vor dem Belgier Glenn Geerts, der eine Nullrunde geliefert hatte. Und schon am zweiten Hindernis passierte es, ein Ball fiel und von Stein rutschte auf Rang vier. Bronze ging damit an Glenn Geerts, Silber gewann der Dressur-Sieger der Franzose Benjamin Aillaud.

    „Dass es mit Bronze nicht geklappt hat, ist schon schade, aber wir freuen uns sehr über Mannschafts-Gold. Bei unserer eigenen EM wollten wir natürlich eine Medaille holen und nachdem es in Aachen nicht gut gelaufen ist, hatten wir da schon Druck“, sagte Georg von Stein. „Ich bin super stolz, viel besser hätte es nicht laufen können! Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, Gold mit dem Team und Fünfte im Einzel, hätte ich gesagt, träum weiter!“, sagte Anna Sandmann.

    Deutsche Vierspänner dominieren auch einzeln die Top Ten

    Fünf deutsche Fahrer landeten in der Einzelwertung in den Top Ten: Hinter Georg von Stein auf Platz vier (Platz vier in der Dressur, Platz drei im Gelände) folgen auf den Plätzen fünf und sechs direkt seine Teamkollegen Anna Sandmann (Platz sieben in der Dressur, Platz acht im Gelände) und Michael Brauchle (Platz 16 in der Dressur, Platz eins im Gelände). „Wie Anna das hier bei ihrer ersten Vierspänner-EM gemacht hat, das ist schon der Hammer“, war Cheftrainer Geiger begeistert, von den Leistungen und der Nervenstärke seiner „Newcomerin“.

    Durch eine fehlerfreie Runde im Kegelparcours schob sich Annas Vater Christoph Sandmann, der vor zwei Jahren bei der EM in Göteborg Bronze geholt hat und mit dem deutschen Team Vize-Europameister wurde, auf Platz sieben (Platz neun in der Dressur, Platz 16 im Gelände) vor. Seine damalige Teamkollegin Mareike Harm aus Negerbötel in Schleswig-Holstein war auch als Einzelfahrerin am Start, da sie auf ihr Verlasspferd Amicello verzichten musste und nun Ersatzpferd Quebec Sautreuil, genannt Sepp, in der Dressur und im Kegelfahren anspannen musste. Bei ihr fiel ein Ball, sie belegte am Ende Platz zehn in der Einzelwertung.

    Die anderen deutschen Einzelfahrer Rene Poensgen (Eschweiler), EM-Debütant Markus Stottmeister (Bösdorf), Dirk Gerkens (Paderborn) und Sebastian Heß (Ubstadt-Weiher) belegten die Plätze 17, 19, 20 und 26. „Auch bei den Einzelfahrerin haben wir gute Leistungen gesehen“, so Bundestrainer Geiger. „Nachwuchsfahrer Markus Stottmeister hat das hier bei seiner ersten EM toll gemacht.“ Unterstützt wurde Geiger bei der EM vom mehrfachen Weltmeister Boyd Exell aus Australien, der ihm als Co-Trainer  zur Seite stand.

    Die Titelverteidiger aus den Niederlanden spielten bei der Vergabe der Mannschafts-Medaillen nach viel Pech im Gelände keine Rolle mehr bei der EM, denn Teammitglied Koos de Ronde trat im Kegelfahren nicht mehr an. Und da Ijsbrand Chardon im Gelände ausgeschieden war, gab es kein Mannschaftsergebnis mehr.

    Weitere Berichte von der EM gibt es zur Verfassungsprüfung, zur Dressur und zum Geländetag.

    Quelle: FN

  • Holsteiner Verband: Ergebnis der Fohlenauktion

    Holsteiner Verband: Ergebnis der Fohlenauktion

    Am gestrigen Samstag wurden insgesamt 67 Holsteiner Fohlen in Elmshorn versteigert. Der Auktionator war Hendrik Schulze Rückamp.

    Die Fohlen wurden für die Gesamtsummer von 580.500 Euro versteigert. Dabei lag der Durchschnittpreis für ein Fohlen bei 8.664,18 Euro. Die Preisspitze bildete das Hengstfohlen Harrison aus der Zucht von Matthias Wree. Der Dunkelbraune von Halifax van het Kluizebos-Connor-Cascavelle wurde für 29.000 Euro nach Schweden verkauft.
    Bei den Dressurfohlen erzielte das Stutfohlen Diamant Gloss aus der Zucht von Claus-Heinrich Petersen den Spitzenpreis. Die Schwarzbraune von Diamant de Semilly-Cash and Carry-Cor de la Bryere wurde für 25.500 Euro verkauft.

    Alle Details finden Sie in der Ergebnisliste des Holsteiner Verbandes.

    Horse-Gate/ACG

  • Ein Auszug aus dem Hengstbuch – Die reformierte Hengstleistungsprüfung

    Ein Auszug aus dem Hengstbuch – Die reformierte Hengstleistungsprüfung

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    Von Entscheidungshilfen und Momentaufnahmen

    Der Bereich Zucht ist neben dem Bereich Sport die zweite starke Säule der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). In ihm sind rund 25 einzelne Zuchtverbände zusammengefasst. Diese organisatorische Bündelung von Sport und Zucht ist europaweit fast einzigartig und eines der  Erfolgsgeheimnisse des deutschen Pferdesports und der deutschen Pferdezucht. Die oft recht unterschiedlichen Interessen von 25 Zuchtorganisationen zu bündeln, die ja im Hinblick auf den Pferdeverkauf auch Konkurrenten sind, ist keine leichte Aufgabe. Dies zeigte sich auch in den letzten Jahren bei der Überarbeitung des Systems der Hengstleistungsprüfungen (HLP). Die sicherlich herausragendste Innovation war hier die 2016 erstmals etablierte Sportprüfung für Hengste. Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereiches Zucht und Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der FN, sowie seine, für die Hengstleistungsprüfungen zuständige Mitarbeiterin Viktoria Laufkötter informieren zur Entwicklung dieses Prüfungsformates.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Thomas Hartwig: Seit rund zwei Jahren existiert das neue System der HLP mit dem Schwerpunkt Sportprüfung. Wie kam es dazu?

    Dr. Miesner: Mit dem Übergang des staatlichen Prüfungssystems in die privatisierte Form durch FN und Zuchtverbände im Jahr 2011 bot sich die Chance, das alte Prüfungsformat den veränderten Rahmenbedingungen in der Zucht anzupassen. Das bisherige System war nicht wirklich einheitlich über alle Prüfstationen hinweg. Deshalb wurden Anmeldung und Auswertung sowie die Zuteilung der Sachverständigen aus einem – vom Beirat Zucht verabschiedeten – Richter- und Fremdreiterpool zentral durch die FN im Auftrag der Zuchtverbände vorgenommen. Und neben den gewichteten Endnoten wurden erstmals auch Zuchtwerte als Ersatz für die bisherigen HLP-Indices geschätzt und veröffentlicht.[/vc_column_text][vc_single_image image=“168177″ img_size=“415×245″ add_caption=“yes“][vc_column_text]Aufgrund der, in den ersten beiden Jahren gesammelten Erfahrungen sowie der Erwartungen der Züchter und der Hengsthalter haben die Zuchtverbände in den Folgejahren mit der FN ein Reform-Modell entwickelt, das sportlicher, disziplinspezifischer und kürzer sein sollte. Zugleich sollten die Informationen zu den Disziplinschwerpunkten der Hengste noch stärker herausgestellt werden. Gekoppelt war die HLP-Reform an den Ansatz, keine ungeprüften Hengste mehr in den Deckeinsatz kommen zu lassen und erst aufgrund des notwendigen Eigenleistungsnachweises vorläufig bzw. endgültig in das Hengstbuch I einzutragen. Als Ergebnis der Überlegungen wurde die zweieinhalbtägige Sportprüfung für Hengste entwickelt, die einmal vierjährig und einmal fünfjährig oder zweimal fünfjährig abzulegen ist. Ganz bewusst wurde das Alter der Prüflinge auf vier und fünf Jahre festgelegt. Vierjährig kann man schon gute erste Erkenntnisse hinsichtlich der Veranlagung eines Hengstes im jeweiligen Disziplinschwerpunkt erkennen. Doch fünfjährig sind die disziplinspezifischen Leistungsinformationen deutlich aussagekräftiger und liefern damit für Zuchtverband und Züchter noch wertvollere Informationen zur Veranlagungsqualität des Hengstes.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Wie wird das neue Modell von den Hengsthaltern angenommen?                              

    Dr. Miesner: Das Jahr 2016, in dem wir die Sportprüfungen erstmals durchgeführt haben, war ein eher abtastendes Jahr. Das sieht man auch an den Nennungs- und Starterzahlen. Nachdem die Hengsthalter das neue Prüfungskonzept erst einmal kennengelernt hatten, haben sie jedoch schnell Vertrauen dazu gefunden. Seitdem verzeichnen wir ständig wachsende Nennungs- und Starterzahlen. Auch 2019 hatten wir wieder ein sehr gutes Nennungsergebnis und haben positives Feedback der Hengsthalter bekommen. Viele Stutenbesitzer sind ebenfalls sehr zufrieden. Sie sagen, dass die Sportprüfung für Hengste ein sehr informatives und kurzweiliges Prüfungsformat ist, bei dem sie sich einen objektiven Überblick über die Qualität der Hengste verschaffen können.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Stichwort Züchter. Wenn man einmal bei einer Sportprüfung ist, vermisst man gerade sie, die Züchter, dort. Im Regelfall sind bei den Tests auch nur wenig Zuschauer vor Ort.

    Dr. Miesner: Leider werden die Sportprüfungen von den Züchtern nicht in der Zahl persönlich besucht, wie wir uns das wünschen. Aber im Vergleich zu den früheren Hengstleistungsprüfungen sind es schon deutlich mehr. Dank der Entscheidung, Hengstleistungsprüfungen bei ClipMyHorse.TV, sowohl live als auch im Archiv zu zeigen, haben viele Interessenten die Möglichkeit, die für sie interessanten Hengste in den Prüfungen zu sehen. Damit sprechen wir sehr viele Züchter an, wie die außerordentlich guten Zugriffszahlen aus aller Welt beweisen. Im Schnitt haben wir bei den Live-Übertragungen Zugriffszahlen um 6.000 Zuschauer und im Archiv etwa 8.500 Zuschauer. Wir haben dort sogar schon Zugriffszahlen von knapp 13.000 gehabt. Diese hohen Zahlen lassen sich ganz eindeutig auf bestimmte Hengste in den jeweiligen Prüfungen zurückführen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“168179″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Bei den diesjährigen FN-Tagungen in Hamburg gab es den Antrag, die Mindestnote bei den Hengstleistungsprüfungen abzuschaffen. Dieser wurde dann doch von der Mehrheit der Stimmberechtigten abgelehnt. Wie war man auf die Idee gekommen, diese abschaffen zu wollen?

    Dr. Miesner: Die Zucht sollte ja immer nur mit den besten Elterntieren stattfinden…..

     

    Mehr erfahren?

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Stöber schon bald in unserem neuen Hengstbuch 2019/20! Dieser kurze Auszug basiert auf einem Interview zwischen Thomas Hartwig und Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereiches Zucht und Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der FN. Das Gesamte Interview und viele weitere spannende Beiträge findest du im Hengstbuch „Ausgewählte Hengst Deutschlands“![/vc_column_text][vc_single_image image=“166367″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“custom_link“ img_link_target=“_blank“ link=“https://horse-gate.com/hengstbuch-2019/?C=2892/10″][/vc_column][/vc_row]

  • Oldenburger glänzen im Rheinland

    Oldenburger glänzen im Rheinland

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Sommerturnier im rheinländischen Euskirchen stand ganz im Zeichen der Oldenburger Nachwuchspferde. In drei Prüfungen speziell für Oldenburger Youngster konnten drei bis fünfjährige Dressurpferde ihr Talent unter Beweis stellen. Die Schirmherrschaft der Prüfungen wurde von Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, übernommen. Zudem stiftete das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einen Staatsehrenpreis in Form einer bronzenen Plakette für besondere züchterische Leistungen. Dieser Staatsehrenpreis wurde verliehen an die Oldenburger Züchterin Stefanie Westermann aus Witten für die erfolgreiche Zucht ihrer Stute Gretah v. Grey Flanell.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]In der Reitpferdeprüfung für drei- und vierjährige Oldenburger siegte der gekörte Venano, geb. 2016, v. Veneno – Don Romantic, aus der Zucht von Anke Schulze Henne, Ahlen, und im Besitz von Ingetraud Bolz, Kerpen, unter Marina Welbers. Gold bei den vierjährigen Dressurpferden sicherte sich Gretah, geb. 2015, v. Grey Flanell – Sir Donnerhall I, aus der Zucht von Stefanie Westermann, Witten, und im Besitz von Edeltraud Hähn, Bergneustadt, unter dem Sattel von Judith Knoch. „Die Stute Gretah zeigte eine kraftvolle Dynamik im Trab und Galopp gepaart mit einem taktsicheren und raumgreifenden Schritt. Sie wird von viel Elastizität, Ausdruck und Durchlässigkeit begleitet. Hier haben sich Zucht und Sport in idealer Weise verbunden. Gretah ist perspektivisch ein Pferd mit Möglichkeiten bis Grand Prix, die aber durch ihr erstklassiges Pedigree hoffentlich nach einer langjährigen Sportkarriere auch noch der Zucht dienen wird“, kommentierte Turnierorganisator und Richter Rolf Radzuweit die Prüfung. Die braune Stute wird die Kollektion der 91. Herbst Elite-Auktion am 4. und 5. Oktober im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta bereichern. Bei den Fünfjährigen gewann Ela Mana Mou, geb. 2014, v. Estobar – Rubino Rosso, aus der Zucht von Roger van Engelant, Fröndenberg, und im Besitz von Ingetraud Bolz, Kerpen, geritten von Thomas Reese Walker.

    Quelle: Oldenburger Verband[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Verdener Auktion: Dante’s Junior-Sohn Derby erzielt Spitzenpreis

    Verdener Auktion: Dante’s Junior-Sohn Derby erzielt Spitzenpreis

    Unter dem Jubel des Publikums war der Dante’s Junior-Sohn Derby für 112.000 Euro Preisspitze der Fohlen- und Zuchtstutenauktion des Hannoveraner Verbandes. Zucht und Sport – das ist eine Kombination, die nach Verden passt.  Eingebettet war die Auktion in das große Turnier „Verden International“, auf dem neben dem großen Sport die Hannoveraner Championate der Reit-, Dressur- und Springpferde entschieden werden .

    Während auf dem Rennbahngelände zeitgleich um die Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal und den Piaff-Förderpreis geritten wurde, sicherten sich zahlreiche Käufer in der Niedersachsenhalle die Stars von morgen zum frühestmöglichen Zeitpunkt, nämlich im Fohlenalter. Mit einem Startgebot am Telefon von 30.000 Euro schwebte der Dante’s Junior/Fürst Romancier-Sohn Derby (Z. u. Ausst.: Marion Menck, Rübehorst) in das Auktionsrund. „So einen gibt es nicht alle Tage“, schwärmte Auktionator Bernd Hickert. Die Angebote schnellten nach oben, jedes wurde vom begeisterten Publikum mit Jubel quittiert. Als das Hämmerchen bei 112.000 Euro fiel, wurde der schicke Rappe mit stehenden Ovationen aus dem Auktionsrund verabschiedet. Er wird bei einer Gruppe renommierter Hengstaufzüchter aufwachsen und auf kommende Aufgaben vorbereitet werden.

    Chacoon Blue stellt Spring-Preisspitze

    Die Springfohlen hatten ihren großen Auftritt bereits am Vorabend. In den Pedigrees traf sich alles, was auf den großen Turnierplätzen der Welt Rang und Namen hat. Das galt auch für den Chacoon Blue/Balou du Rouet-Sohn Chaccon du Rouet (Z. u. Ausst.: Gerd Janssen, Neuschoo), der mit dem Zuschlagspreis von 17.500 Euro Preisspitze am Freitag war. Sein neuer Besitzer hat schon vor drei Jahren bestens aufgepasst. Damals erwarb er in der Niedersachsenhalle die Stalypso-Tochter Starena, die bei der Herwart von der Decken-Schau gefeierte Springsiegerstute wurde.

    Drei Zuchtstuten komplettierten das Angebot. Bestbezahlte Offerte war die De Niro/Lancier-Tochter Danciera (Z.: Ekke Thaden, Butjadingen, Ausst.: ZG Schmidt, Naumburg). Die Vollschwester des vor zwei Jahren eingegangenen Celler Landbeschälers Dancier wurde für 20.000 Euro an ein französisches Gestüt verkauft.

    So vielfältig die Abstammungen waren, so vielfältig war die Kundschaft. 112 Fohlen erzielten einen Durchschnittspreis von 9.116 Euro. 30 Fohlen werden im Ausland für Hannover Werbung machen. Am beliebtesten sind sie in Großbritannien, dorthin werden sechs Vertreter des Jahrganges 2019 die Reise antreten. „Wir freuen uns, dass uns die Züchter herausragende Fohlen zur Vermarktung anvertraut haben und dies von der internationalen Käuferschaft entsprechend honoriert wurde“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • DM Alsfeld: Voltigierer geben alles im Kampf um Meistertitel

    DM Alsfeld: Voltigierer geben alles im Kampf um Meistertitel

    Langer Wettkampftag bei den Deutschen Meisterschaften im Voltigieren in Alsfeld. Auf dem Programm standen die ersten Küren der Teams, sowie die Küren und das Technikprogramm für die Einzelvoltigierer. Vor dem morgigen Finale liegen das Team Ingelsberg aus Bayern, Janika Derks (Rheinland) und Jannik Heiland (Hamburg) in Führung.

    Das erneute und mit großer Spannung erwartete Aufeinandertreffen der deutschen Top-Teams war wieder einmal ein Feuerwerk an Voltigierkunst. Dabei zeigten die derzeitigen deutschen Spitzen-Mannschaften herausragende Küren, die allesamt mit Wertnoten von über neun Punkten bewertet wurden. Im Kampf um den Tagessieg machte am Ende die Mannschaft des VV Ingelsberg das Rennen. Die amtierenden Vize-Europameister erhielten für ihre „Mexiko-Kür“ eine Wertung von 9,219 Punkten. Damit freute sich die Mannschaft von Trainer und Longenführer Alexander Hartl mit ihrem Pferd Lazio über Platz eins im Zwischenranking. Damit liegen sie derzeit bei 8,429 Punkten im Zwischenergebnis.
    Knapp dahinter rangiert das Team Norka des Voltigiervereins Köln-Dünnwald um Trainer und Longenführer Patric Looser und dem 10-jährigen Holsteiner Calidor mit 8,387 Punkten. Platz drei im Gesamtranking nimmt das Team Fredenbeck, der Deutsche Meister des Vorjahres, mit Longenführerin Gesa Bührig und dem 13-jährigen Mecklenburger Wallach Claus ein.
    Mit großem Abstand folgt dahinter das Team Gilching (7,488), der VV Ingelsberg III (7,382) sowie die DM-Debütanten vom TUS Fortuna Saarburg I (7,309)

    Janika Derks in guter Ausgangsposition für Titel in Alsfeld

    In der Einzelkonkurrenz der Damen baute die amtierende Vize-Europameisterin und Weltcup-Siegerin Janika Derks aus Dormagen ihren Vorsprung aus der Pflicht weiter aus. Die Physiotherapeutin gewann mit ihrem 12-jährigen Pferd Carousso Hit und Longenführerin Jessica Lichtenberg mit 8,849 Punkten die Kür zu dem Thema „Million Dollar Baby“ und legte mit dem Sieg im Technikprogramm (8,759) am Abend nach. Damit steht die Siegerin des CHIO Aachen bei insgesamt 8,689 Punkten und hat in der morgigen Kür gute Chancen, sich den Titel zu sichern.

    Auf Platz zwei liegt aktuell Corinna Knauf. Die Kölnerin rangiert vor dem Showdown bei 8,382 Punkten. Ein vierter Platz in der Kür (8,426) und Platz drei im Technikprogramm (8,172) verhalfen der Rheinländerin mit ihrer Longenführerin Alexandra Knauf und Pferd Fabiola W zu dieser Ausgangslage. Auf Platz drei liegt aktuell Hannah Steverding, die sich mit ihrem 13-jährigen Hannoveraner Royal Flash den zweiten Platz in Kür und Technik sicherte (Longe: Sophie Kuhn). Auf Rang vier rangiert Alina Roß mit ihrem Pferd San Zero und Longenführerin Marion Schulze. Spannend wird es auch zwischen Caroline Reckordt, Nina Rauls, Jolina Ossenberg-Engels und Eileen Siekmeier, die alle auf den danach folgenden Rängen hauchdünn beieinander liegen.

    Jannik Heiland dicht verfolgt von Viktor Brüsewitz

    Bei den Herren gibt es in diesem Jahr ein spannendes Rennen um den DM-Titel. Aktuell auf Rang eins steht Jannik Heiland, der sich mit seinem Pferd Highlander und Longenführerin Winnie Schlüter den ersten Platz in der Kür (8,848) und den Sieg im Technikprogramm (8,400) erkämpfte. Damit liegt der Ingenieur aus Wulfsen auch insgesamt auf Rang eins. Dicht auf den Fersen ist dem Vize-Europameister der 29-jährige Ninja-Warrior-Teilnehmer Viktor Brüsewitz.
    Auf Platz drei folgt der Bayer Julian Wilfling, der in der Kür 8,526 Punkte verbucht und mit Aragorn im Alsfelder Zirkel antritt. Dahinter folgen Jannis Drewell aus Westfalen und Thomas Brüsewitz, der im heutigen Technikprogramm nicht seine gewohnte Leistung abrufen und deswegen seinen Sieg des ersten, aus Pflicht und Kür bestehenden, Durchganges nicht halten konnte.

    Am morgigen Sonntag stehen alle Finals auf dem DM-Programm in Alsfeld. Die Doppelvoltigierer ermitteln ab 8.30 Uhr ihre Sieger. Ab 10.30 Uhr kämpfen die Herren um die DM-Krone, ab 11.15 Uhr dann die Damen. Der abschließende Kür-Umlauf der Teams wird ab 13.45 Uhr ausgetragen.

    Quelle: FN

  • Verden: Nürnberger Burg-Pokal & weitere Samstagsergebnisse

    Verden: Nürnberger Burg-Pokal & weitere Samstagsergebnisse

    Zinq Abegglen FH heißt das Siegerpferd des Almased Grand Prix in Verden und ist erst neun Jahre alt. Ein Jungspund im Grand Prix Sport und – man kann es nicht anders sagen – der „Augapfel” seines Ausbilders Marcus Hermes (Appelhülsen).

    Abegglen FH erlebt 2019 seine erste Grand-Prix-Saison und verwies bei Verden International Mannschafts-Olympiasiegerin und Mannschafts-Weltmeisterin Dorothee Schneider (Framersheim) mit dem Hannoveraner Faustus auf Platz zwei. Beide Pferde erzeugen „Gänsehaut” bei den Zuschauern, so viel Ausstrahlung und Bewegungsqualität entfalten sie. Nicht minder bedeutend ist Oak Grove`s Americana, das Siegerpferd des Championats von Verden, das Harm Lahde (Blender) einen tollen Erfolg bescherte.

    Ehemaliges Auktionspferd im großen Sport

    Der internationale Grand Prix mit 22 Teilnehmern war das erste große Highlight am Samstag im Dressurstadion. Dorothee Schneiders Faustus von Falsterbo/Forrest xx feierte praktisch ein Wiedersehen mit Verden, denn hier wurde der Hannoveraner Wallach aus der Zucht von Heino Bruns 2013 auf der Verdener Auktion an Martin und Dirk Linden verkauft. Als Achtjähriger kam er zu Dorothee Schneider in den Stall, seit 2018 ist der jetzt elfjährige, schicke Braune aus dem Besitz des Gestüts Fohlenhof im Olympiakader.

    Groß, jung, talentiert

    Den Sieger Abegglen FH von Ampere/Carabas bekam Marcus Hermes bereits als zweieinhalbjähriges Pferd in den Stall. Schon damals beeindruckte das Riesenpferd des Gestüts Freiberger Hof mit seiner Bewegungsqualität. Fast mustergültig stand der Louisdor-Preis-Finalist des Jahres 2018 bei der Siegerehrung in Verden. „Ich habe in diesem Jahr einfach ein paar mehr Turniere geritten”, grinst Hermes, „er sollte auch mehr Routine, Gelassenheit und Kraft bekommen und das merkt man jetzt auch.” Manchmal schüchtern, manchmal übermütig, ganz so wie ein Heranwachsender kann sich Abegglen FH benehmen. Am Vorabend beäugte er etwas irritiert die Ehrenrunde der Reiter zu Fuß für den NÜRNBERGER BURG-POKAL im Zelt, am Samstagmorgen war er ganz bei der Sache im Grand Prix.

    Rang drei ging an eine Hannoveraner Stute: FRH Davinia la Douce von Don Frederico/A Jungle Prince. Die zwölfjährige Fuchsstute von Anabel Balkenhol stand oft im Schatten von Heuberger. Jetzt ist die Pferdedame, die die Reiterin 2011 auf der Verdener Sommerauktion erwarb, die Nummer eins und das tut ihr gut.

    „Homerun” in Verden für Harm Lahde

    Das Championat von Verden im Preis der Fa. Günter Badenhop Fleischwerke ist zugleich auch das Finale der Mittleren Tour und eine der prestigeträchtigen Prüfungen bei Verden International. Das ein Springreiter aus der Region dieses Championat gewinnt, sorgte an sich schon für Begeisterung auf den Tribünen. Tatsächlich besonders ist aber seine Sportpartnerin, denn Americana, die schon lange dem Gestüt Eichenhain gehört, hat aufgrund einer Hornhautentzündung als junges Pferd nur noch auf einem Auge etwas Sehkraft. Das bremst die Heartbreaker-Enkelin allerdings im Parcours und im heimischen Stall sowieso nicht aus. So ganz genau kann niemand sagen wieviel die jetzt neunjährige Stute noch sieht. Für Reiter und Besitzer gilt die strikte Regel, dass sie nur macht was sie will und kann. Und sie kann auch Stechen sehr sicher und schnell, wie Lahde und Americana eindrucksvoll unter Beweis stellten. Erst vor einer Woche war sie Dritte in einem Weltranglistenspringen in Ommen. Kurios: der Reiter ist aktuell nur mit Sonnenbrille auf der Nase anzutreffen, weil seine Sehhilfe kaputt gegangen ist und die Sonnenbrille zumindest seiner Sehkraft angepasst ist. Lahde: „Witzig oder? Zwei Blindfische unterwegs…”

    Auch die Plätze zwei und drei im Championat blieben in Deutschland. Michael Viehweg aus Ingolstadt wurde mit Comanche Zweiter, Tim-Uwe Hoffmann aus Rhade belegte mit dem Hannoveraner Charlie vom Burgdamm den dritten Platz. Tim-Uwe Hoffmann konnte bereits als Sieger in der Qualifikation der Großen Tour am Freitag glänzen.

    Youngster-Finale für Patrick Stühlmeyer in Verden

    Irgendwann kann eine Strähne ja mal reißen und ausgerechnet im Finale der internationalen Youngster-Tour passierte das Mario Stevens (Molbergen) und Botakara. Der erste Fehler in drei Tagen bedeutete Platz 13 nach zwei Qualifikationssiegen. Dafür durfte sich Patrick Stühlmeyer (Mühlen) freuen, denn er pilotierte den Oldenburger Hengst Diaron zum Sieg im Zwei-Phasen-Springen – Preis von Madeleine Winter-Schulze. Zweiter wurde der Sieger der ersten Prüfung aus der Großen Tour, der 23-jährige Tim-Uwe Hoffmann (Rhade) mit dem ehemaligen Verdener Auktionspferd Spectre von Stolzenberg/Zacharias.

    Hubertus Schmidt und Denoix PCH gewinnen NÜRNBERGER BURG-POKAL

    In der Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL konnten sich die Sieger der Qualifikationsprüfung in Verden nochmals steigern: Denoix PCH und Hubertus Schmidt (Borchen) gewannen mit 76,95 Prozent. Damit haben sie das “Ticket” für das Serienfinale in der Frankfurter Festhalle vom 19. bis 22. Dezember gelöst. Der erst siebenjährige westfälische Hengst von Destano-Pik Noir ist ein Super-Talent in der Dressur. Gegenüber dem Vortag legte auch Morricone, der ebenfalls siebenjährige Oldenburger Hengst von Millennium-Rubin Royal unter Lena Waldmann (Werder) noch weiter zu und wurde mit 75,02 Prozent Zweiter. Platz drei ging an Holga Finken (Hagen a.T.W.) mit dem KWPN-Wallach Gino von Bretton Woods.

    Ergebnisüberblick Verden International 2019

    3 Springprüfung m.Stechen -international-

    1. Harm Lahde (Heeslingen/RV Aller-Weser) auf Oak Grove’s Americana *0.00 / 39.91
    2. Michael Viehweg (Schrobenhausen/PSV St.G. Ingolstadt-Hagau e.V.) auf Comanche 29 *0.00 / 41.76
    3. Tim-Uwe Hoffmann (Rhade/RV Zeven) auf Charlie vom Burgdamm *0.00 / 42.70
    4. Tina Deuerer (Bretten/RV Eppelheim) auf Barcelona von Aarhof CH *0.00 / 42.86
    5. Harm Wiebusch (Fredenbeck/RV Fredenbeck) auf Cherie 216 *0.00 / 45.54
    6. Mario Stevens (Molbergen/RUFV Lastrup e.V.) auf Landano OLD *4.00 / 39.16

    7 Zeitspringprüfung -international-

    1. Nicolò Gusella (ITA) auf Steuberhofs Golden Girly 0.00 / 56.14
    2. Hendrik Sosath (Lemwerder/Stedinger RUFV Sturmvogel Berne) auf Casino Grande 0.00 / 56.43
    3. Alexa Stais (Morsum/RSA) auf Quintato 0.00 / 56.55
    4. Sarah Nagel-Tornau (Attendorn/Ländl. RV Attendorn-Repetal e. V.) auf Baquero 6 0.00 / 57.16
    5. Mylene Diederichsmeier (Wistedt/RV Aller-Weser) auf Lillifee 142 0.00 / 57.68
    6. Hergen Forkert (Bremen/RC Rosenbusch Oberneuland e.V.) auf Con Color 0.00 / 58.53

    11 Youngster-Zweiphasenspringprfg. -international-

    1. Patrick Stühlmeyer (Steinfeld (Oldenburg)/RV Oldenburger Muensterland e.V) auf Diaron OLD *0.00 / 27.67
    2. Tim-Uwe Hoffmann (Rhade/RV Zeven) auf Spectre H *0.00 / 28.55
    3. Tina Deuerer (Bretten/RV Eppelheim) auf E’loise D *0.00 / 28.90
    4. Tim Rieskamp-Goedeking (Steinhagen/RFV Westerkappeln-Velpe-Lotte-Werse) auf IB Piana *0.00 / 29.08
    5. Alexa Stais (Morsum RSA) auf Cascada 103 *0.00 / 29.41
    6. Michael Cristofoletti (ITA) auf Havinius Fh *0.00 / 30.18

    24 Prix St. Georg Spezial – Finalqualifikation NÜRNBERGER BURG-POKAL

    1. Hubertus Schmidt (Borchen), Denoix PCH 76,95 Prozent
    2. Lena Waldmann (Werder), Morricone 75,02
    3. Holga Finken (Hagen a.T.W.), Gino 73,19
    4. Ellen Richter (Bad Essen), Vinay 72,46
    5. Annabel Frenzen (Krefeld), Kiefferhof`s Imperius 72,14
    6. Dorothee Schneider (Framersheim), Smirnoff 71,75

    14 Zweiphasenspringprfg. Amateure ST -international-

    1. Claudia Schwöbel (Kirchlinteln/RUFV Lastrup e.V.) auf Hawai 35 *0.00 / 30.92
    2. Julia Muth (Issum/RSG Niederrhein e.V.) auf Littlefoot 48 *0.00 / 31.41
    3. Claudia Schwöbel (Kirchlinteln/RUFV Lastrup e.V.) auf Independent 7 *0.00 / 36.73
    4. Julia Muth (Issum/RSG Niederrhein e.V.) auf Lorina 93 *4.00 / 32.72
    5. Manfred Villmann (Wietze/RFV Allertal) auf Call me Blacky 4.00 / 51.43
    6. Marie Gerdes (Hamburg/RC Rosenbusch Oberneuland e.V.) auf Gorki F 4.00 / 58.99

    17 Zweiphasenspringprfg. Amateure MT -international-

    1. Sven Thölke (Rehhorst/RFV Zarpen u.U.e.V.) auf Feldgoldcrunchy *0.00 / 34.02
    2. Julius Meyer (Verden/RV Aller-Weser) auf Stakakini *0.00 / 34.54
    3. Gabriele Hecht (Dahlenburg/RFV Echem-Scharnebeck) auf Sam 1060 *0.00 / 34.70
    4. Paula-Marie Frieling (Celle/RFV Westercelle/Altencelle) auf Diego W *0.00 / 36.36
    5. Raphaela Gosmann (Bottrop/RV Gut Bärbroich) auf Cara Lou 3 *0.00 / 38.18
    6. Marie Bendig (Trittau/PS Granderheide e.V.) auf Diarados Blue *0.00 / 38.97

    20 Zweiphasenspringprfg. Amateure LT -international-

    1. Janne Sosath-Hahn (Lemwerder/Stedinger RUFV Sturmvogel Berne) auf Cadora *0.00 / 31.31
    2. Melinda Ma (HKG) auf Gladiator S *0.00 / 33.93
    3. Marie Bendig (Trittau/PS Granderheide e.V.) auf C’est Lotta *0.00 / 34.18
    4. Jule Lena Marsau (Molfsee/RFV Fröhberg) auf Cascan 2 *0.00 / 34.87
    5. Ramona Hilliges (Oldenburg/RC Helle e.V.) auf Quorado 3 *0.00 / 36.34
    6. Marissa Degner (Mühlen/USA) auf Continental Blue *0.00 / 38.25

    21 FEI Grand Prix -international-

    1. Marcus Hermes (Billerbeck/ZRFV Appelhülsen e.V.) auf ZINQ Abegglen FH 1687.50
    2. Dorothee Schneider (Framersheim/Frankf.Turnierst.Schw.Gelb e.V.) auf Faustus 94 1678.00
    3. Anabel Balkenhol (Rosendahl/RV St.Georg Münster e.V.) auf FRH Davinia la Douce 1640.50
    4. Bernadette Brune (Westerstede/TG Bad Zwischenahn) auf Spirit of the age OLD 1618.00
    5. Carina Bachmann (Iserlohn/Landw. RV Kalthof e.V.) auf Tarantino 5 1605.50
    6. Jan-Dirk Gießelmann (Barver/RV Wagenfeld e. V.) auf Real Dancer FRH 1599.50

    47/1 NÜRNBERGER BURG-POKAL Führzügel-WB

    1. Matti Bennecke (Giesen/RFV Harsum u. Umg. e.V.) auf Electric Fire 8.00
    2. Ida Schladebusch (Kirchlinteln/RV Graf von Schmettow) auf Nova Sky 7.90
    2. Leonie Hollmann (Scheeßel/RV Kirchwalsede u.U. e.V.) auf Campsterhoven’s Vera 7.90
    2. Isabella Maricel Lehnert (Lilienthal/Reit-und Fahrclub Niedervieland e.V) auf Hannibal 7.90
    2. Yasmine Rashid (Martfeld/RFV Wechold-Martfeld u.U. e.V.) auf Susi 7.90

    47/2 NÜRNBERGER BURG-POKAL Führzügel-WB

    1. Maili-Jane Böhnke (/RFV Nienburg e. V.) auf Isabella 8.00
    2. Emma Schröder (Martfeld/RFV Wehlermühle e. V.) auf Susi 7.90
    2. Lina-Marie Niebuhr (Schwarme/RV Martfeld-Schwarme e. V.) auf Bienchen 7.90

     49 Springprüfung Kl.S* Amateure ASC

    1. Philipp Müller (Arnsberg/ZRFV Voßwinkel e.V.) auf Chacco 25 0.00 / 61.46
    2. Jörg Fänger (Osnabrück/RSC Osnabruecker Land e.V.) auf Cedrick 13 0.00 / 61.59
    3. Uwe Kuhlemann (Greppin/RV Greppin 1990 e.V.) auf Vainqueur D’Avenir 0.00 / 64.05
    4. Lutz Ricken Prof.Dr. (Bad Arolsen/RV Bad Wildungen) auf Qatars 0.00 / 67.58
    5. Fabian Stöckmann (Bötersen/RV Sottrum u. Umg.) auf Abby 56 4.00 / 59.93
    6. Michael Hagemann (Nottuln/ZRFV Appelhülsen e.V.) auf Blissfully Yours 2 4.00 / 62.53

    Quelle: pVerd-event

  • Weltrangliste Dressur: Werth erneut doppelt an der Spitze

    Weltrangliste Dressur: Werth erneut doppelt an der Spitze

    Die Internationale Reiterliche Vereinigung FEI hat die Weltrangliste der Disziplin Dressur aktualisiert. Demnach steht weiterhin Isabell Werth an der Spitze des Rankings, nun jedoch mit der Westfalen Stute Bella Rose. Zuvor hatte sie sieben Monate lang mit Weihegold OLD die Spitzenposition eingenommen. Mit der Oldenburger Stute belegt Werth nun Rang zwei. Nach zwei Siegen beim CHIO Aachen machten Sönke Rothenberger und Cosmo einen großen Sprung nach vorne, zurück in die Top-Zehn – von Rang 44 auf vier.

    Während Isabell Werth mit ihrer Weltmeister-Stute Bella Rose in Fritzens (AUT) und beim CHIO Aachen eine goldene Schleife nach der anderen sammelte, pausierte Weltcup-Siegerin Weihegold OLD auf der sportlichen Bühne, meldete sich aber Ende Juli beim CDI4* Cappeln mit zwei Siegen zurück. Werth bildet weiterhin eine Doppelspitze in der Weltrangliste, lediglich die beiden Pferde tauschten die Plätze.

    Auch Sönke Rothenberger und Cosmo können auf einen erfolgreichen CHIO Aachen zurückblicken. Sie dominierten die Vier-Sterne-Tour und gewannen sowohl Grand Prix als auch Special mit mehr als 80 Prozent, was sie um gleich 40 Plätze in der Weltrangliste nach vorne katapultierte. Damit verdrängten sie Helen Langehanenberg und Damsey FRH von Platz vier auf fünf. Direkt dahinter stehen nun Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB, die sich um zwei Plätze von acht auf sechs verbesserten. Einen Platz raus aus den Top-Zehn sind Dorothee Schneider und DSP Sammy Davis jr., die nun auf Platz elf stehen (vorher neun). Dafür machte die Reitmeisterin aus Framersheim mit Showtime FRH, mit dem sie zum siegreichen deutschen Nationenpreis-Team in Aachen gehörte, einen gewaltigen Satz nach vorne: Für die beiden ging es von Platz 120 direkt in die Top-20.

    Die aktuelle Weltrangliste im Überblick

    • 1. (zuvor Platz 2) Isabell Werth (GER) mit Bella Rose, 2860 Punkte
    • 2. (1) Isabell Werth (GER) mit Weihegold OLD, 2791
    • 3. (3) Laura Graves (USA) mit Verdades, 2652
    • 4. (44) Sönke Rothenberger (GER) mit Cosmo, 2563
    • 5. (4) Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey FRH, 2515
    • 6. (8) Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit TSF Dalera BB, 2506
    • 7. (5) Kasey Perry-Glass (USA) mit Goerklintgaards Dublet, 2475
    • 8. (7) Daniel Bachmann Andersen (DEN) mit Blue Hors Zack, 2464
    • 9. (6) Isabell Werth (GER) mit Emilio, 2450
    • 10. (10) Daniel Bachmann Andersen (DEN) mit Blue Hors Don Olymbrio, 2354
    • 11. (9) Dorothee Schneider (GER) mit DSP Sammy Davis jr., 2345
    • 20. Dorothee Schneider (GER) mit Showtime FRH, 2246
    • 22. Benjamin Werndl (GER) mit Daily Mirror, 2230
    • 24. (20) Isabell Werth (GER) mit Don Johnson FRH, 2208
    • 27. (23) Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit Zaire-E, 2187
    • 31. (28) Benjamin Werndl (GER) mit Famoso OLD, 2062
    • 33. (29) Frederic Wandres (GER) mit Duke of Britain, 2047
    • 34. (33) Ingrid Klimke (GER) mit Franziskus, 2026
    • 38. (37) Fabienne Müller-Lütkemeier (GER) mit Fabregaz, 1998
    • 44. (43) Lisa Müller (GER) mit Gut Wettlkam’s Stand by me OLD, 1927
    • 48. (48) Dorothee Schneider (GER) mit DSP Pathetique, 1886
    • 49. (52) Jan-Dirk Gießelmann (GER) mit Real Dancer FRH, 1883

    Die vollständige Liste finden Sie unter data.fei.org/Ranking/Search.aspx?rankingCode=D_WR

    Quelle: FN

  • Verden: Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal

    Verden: Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal

    Der NÜRNBERGER BURG-POKAL entfaltet magische Anziehungskraft in Verden. Gleich 39 Paare traten zur Qualifikation für die Finalqualifikation in Verden an, zwölf Reiter und Pferde dürfen nun am Samstag im Prix St. Georg Special um das begehrte Ticket ins Finale der Serie antreten.

    Hubertus Schmidt ist mit gleich zwei Pferden dabei, denn der Reitmeister aus Borchen präsentierte mit Denoix PCH und mit Goldberg sowohl den Sieger, als auch das zweitbeste Pferd in der Prüfung. Damit gewann Schmidt praktisch die beiden Abteilungen in der Qualifikation.

    Mit Denoix PCH hat Schmidt einen erst siebenjährigen Oldenburger Hengst unter dem Sattel, ein Pferd mit spektakulärem Bewegungsablauf. Genau das zeigte Denoix PCH aus der Zucht von Friedrich Kuhlmann auch. Mit 75,95 Prozent belohnten die Richter die insgesamt beeindruckende Vorstellung des Fuchshengstes. Den schwarzbraunen KWPN-Hengst Goldberg hatte Schmidt in der ersten Hälfte der Prüfung bereits in Führung gebracht, erst Denoix PCH übertrumpfte den Stallkollegen dann. Holga Finken – lange in Kirchlinteln zuhause und inzwischen in Hagen a.T.W. beheimatet – präsentierte ebenfalls ein niederländisches Pferd, den Wallach Gino auf Rang zwei der ersten Abteilung. Verden-Fans werden sich erinnern – Bretton Woods gewann 2011 bei der WM der Jungen Dressurpferde in Verden Bronze.

    Qualifikation für Frankfurter Finale

    Am Samstag um 15.30 Uhr fällt in Verden die Entscheidung, wer in Frankfurt beim Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALS antreten darf. Nur der Sieger, respektive die Siegerin der Finalqualifikation ist dort startberechtigt. Insgesamt zwölf Qualifikationen gibt es deutschlandweit, Verden ist eine der meistfrequentierten Stationen.

    23 NÜRNBERGER-BURG-POKAL der Dressurreiter 2019, St. Georg Special, Qualifikation zur Finalqualifikation zum NÜRNBERGER-BURG-POKAL
    I. Abteilung
    1. Hubertus Schmidt (Borchen), Denoix PCH 75,95 Prozent
    2. Holga Finken (Hagen a.T.W.), Gino 72,97
    3. Bianca Nowag (Ostbevern), Carantas 72,36
    4. Annabel Frenzen (Krefeld), Kiefferhof`s Imperius 72,00

    II. Abteilung
    1. Hubertus Schmidt (Borchen), Goldberg 73,97
    2. Lena Waldmann (Werder), Morricone 72,41
    3. Dorothee Schneider (Framersheim), Fürst Magic 72,34
    4. Nicole Wego (Hagen a.T.W.), Budhi 71,95
    4. Fredric Wandres (Hagen a.T.W.), Hot Hit 71,95

    Quelle: pVerd-event