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  • Bronzenes Wagenrad für Dr. Matthias Görbert

    Bronzenes Wagenrad für Dr. Matthias Görbert

    Moritzburg (fn-press). Dr. Matthias Görbert, Leiter der Sächsischen Gestütsverwaltung und Landstallmeister, ist mit dem Bronzenen Wagenrad ausgezeichnet worden. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der Moritzburger Championatstage durch den Fachgruppen-Vorsitzenden Rolf Schettler aus Haltern.

    Seit 1985 vergibt die Fachgruppe Fahren im Deutschen Reiter- und Fahrer-Verband einmal im Jahr das vom ehemaligen DRFV-Vizepräsidenten und Fachgruppen-Vorsitzenden Leopold Graf von Rothkirch und Trach gestiftete Bronzene Wagenrad an eine herausragende Persönlichkeit des Fahrsports. Dr. Matthias Görbert, der im Herbst in den Ruhestand treten wird, leitet das in besonderer Weise mit dem Fahrsport verbundene Landgestüt Moritzburg seit 1985 (damals noch als Volkseigene Pferdezuchtdirektion Süd). Er hat sich vor allem für den Erhalt und zeitgemäßen Ausbau der Zucht des Schweren Warmbluts, einer auf Alt-Oldenburger und ostfriesischer Grundlage basierenden, kalibrigen Karossier-Rasse eingesetzt und deren Einsatz im internationalen Fahrsport gefördert. Auch die Moritzburger Fahrchampionate des Schweren Warmbluts und des Deutschen Fahrponys tragen entscheidend seine Handschrift.

    Die Auszeichnung, die Miniatur eines Coach-Rades, ist von der 1978 verstorbenen Bildhauerin Erna Becker-Kahns aus Münster-Handorf für die erste Weltmeisterschaft der Vierspänner 1972 in Münster gestaltet worden. FN/Dr. Jürgen Schwarzl


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • 30 Jahre Deutsche Quadrillen-Championate

    30 Jahre Deutsche Quadrillen-Championate

    Versmold (fn-press). Gesucht wird die beste Quadrille Deutschlands. Am zweiten Septemberwochenende schicken neun Vereine ihre Formationsreiter zum Deutschen Quadrillen-Championat, das in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert und zum zweiten Mal in Versmold ausgetragen wird.

    Acht Mannschaften treten am Sonntag, 10. September, um 11 Uhr zur „Klassischen Quadrille“ an. Hier starten jeweils vier bis acht Reiter in klassisch schwarz-weißer Kleidung zu einer passend zu den Gangarten und zur Bewegung der Pferde gewählten Musik. Mit dabei ist in diesem Jahr wieder Titelverteidiger St. Hubertus Wesel-Obrighoven. Seit über 20 Jahren bereiten die Rheinländer unter Leitung von Ausbilderin Helmi Abeck mit Leidenschaft ihre Quadrillen vor. Konkurrenz erhalten sie u.a. von den Vorjahres-Zweiten vom Reitverein Kalthoff, aber auch von den Reitern des Kreisreiterverbandes Lippstadt, die im vergangenen Platz drei belegten. Erstmals mit einer Mannschaft am Start ist der RV Münster Sprakel. Sie tritt mit einer Vierer-Quadrille an und will sich mit ihrer Vorstellung schon einmal auf die berühmte „Bauern-Olympiade“ in der Halle Münsterland im Januar vorbereiten. Ebenfalls neu dabei sind zwei Quadrillen vom Landesverband Hannover, sie kommen von den Reitvereinen Voxtrup und Haren.

    Während die drei Newcomer nur in der klassischen Tour antreten, haben die übrigen fünf Teams auch eine „Themenquadrille“ einstudiert. Eine sechste Mannschaft vom RV Flandersbach kommt hinzu. Hier erwartet die Zuschauer ab 14.30 Uhr ein buntes Feuerwerk aus Musik, Choreographie und passenden Kostümen. Der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt, vom schwarz-weißen Schachspiel über Minions bis hin zu als „Budweiser-Dosen“ und „Pils-Krügen“ verkleideten Reitern war alles schon dabei.

    Zum zweiten Mal wurde das Deutsche HKM Quadrillen-Championat nach Versmold vergeben. Eine gelungene Kombination, denn das Versmolder Team Event legt seinen Schwerpunkt auf Vereinsmannschaften. 2007 feierte die Versmolder Team Challenge ihre Premiere und stieß mit über 100 teilnehmenden Mannschaften in sieben verschiedenen Prüfungen eine ungeheure Resonanz. „Wir vom RV Versmold stehen auf dem Standpunkt, dass die Individualsportart Reiten einen ordentlichen Schuss Teamgeist vertragen kann“, sagt Marion Jennissen, Mitinitiatorin und Mitglied des Organisationsteams des Team Events.

    Informationen: www.reitverein-versmold.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Netzwerktreffen des FN-Juniorteams in der Soers

    Netzwerktreffen des FN-Juniorteams in der Soers

    Aachen (fn-press). Mithelfen, mitfiebern, mitfeiern – so lautet das Motto des zweiten Netzwerktreffens, zu dem das FN-Juniorteam mit Unterstützung des Aachen Laurensberger Rennvereins (ALRV) im Rahmen der Deutschen Jugendmeisterschaften vom 7. bis 10. September in der Aachener Soers eingeladen hat. 32 Jugendliche zwischen 18 und 26 Jahren aus zwölf Verbandsbereichen haben sich dazu angemeldet, einen Blick hinter die Kulissen eines großen Turniers zu blicken und selbst aktiv zu dessen Gelingen beizutragen.

    Den Auftakt des Treffens am Donnerstag macht ein Geländerundgang über die Soers mit den Prüfungs- und Vorbereitungsplätzen, dem Stallbereich, dem Veterinärzentrum und Meldestelle. Von 16 bis 19 Uhr geht es dann im Workshop „Dein, mein, unser Sport – Engagement und Gestaltung im Pferdesport“ um Kommunikation, die Bedeutung von Netzwerken, den Mehrwert von Teams und die Vorzüge ehrenamtlichen Engagements für die eigene (Berufs-)Biographie, bevor der Tag mit einem gemeinsamen Grillabend ausklingt. Freitag bis Sonntag werden dann auf dem Turniergelände verbracht, wo sich jeder in seiner Aufgabe einbringen, gleichzeitig hochkarätigen Nachwuchssport miterleben und gemeinsam mit den anderen Spaß haben kann. Am Freitagabend verbringen die Teilnehmer zusammen mit den Reiter, Trainern und Eltern beim traditionellen Länderabend, der vom ALRV mit Unterstützung der Horst-Gebers-Stiftung ausgerichtet wird, und am Samstagabend lädt Turnierleiter Carsten Rotermund ein zu einem Blick hinter die Kulissen im Springen. Am Sonntag beendet eine gemeinsame Feedbackrunde ein abwechslungsreiches langes Turnierwochenende.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Derbysieger Windstoß trifft auf Iquitos – Hamburg grüßt Baden-Baden

    Derbysieger Windstoß trifft auf Iquitos – Hamburg grüßt Baden-Baden

    (Hamburg)  Das IDEE 148. Deutsche Derby ist seit zwei Monaten Geschichte und die Erfolgsmeldung dieser Geschichte schrieb Windstoß mit seinem jungen Jockey Maxim Pecheur auf der Rennbahn Hamburg-Horn. Jetzt tritt Windstoß am 3. September im 145. Longines Großer Preis von Baden an und trifft auf erstklassige Konkurrenten.

    Das mit 250.000 Euro dotierte Rennen über 2.400 Meter ist neben dem Deutschen Derby ein Spitzenereignis im deutschen Turf. Der von Markus Klug trainierte Windstoß trifft am kommenden Sonntag u.a. auf den hocherfolgreichen Iquitos, der zwei Lebensjahre mehr aufzuweisen hat. Iquitos ist Galopper des Jahres, gewann bereits die erste Champions League-Saison und 2016 auch den Großen Preis von Baden – ist also Titelverteidiger.

    Windstoß` trifft außerdem auf einen dreijährigen Hengst, der als Derbyfavorit hoch gehandelt wurde –  auf Colomano, den Sieger der Union, dem wichtigsten Vorbereitungsrennen auf das Deutsche Derby. Der Hengst, zu dessen Mitbesitzern die Hamburger Kaufmannsfamilie Kollmann zählt, war zuletzt Vierter im 127. Longines Großer Preis von Berlin.

    Windstoß tritt in Baden-Baden zum ersten Mal seit seinem großartigen Derby-Erfolg wieder an. Der Hengst steht im Besitz des Gestütes Röttgen, das auch Züchter von Windstoß ist und mit dem Triumpf in Hamburg-Horn 2017 zum dritten Mal einen

    Derbysieger stellt. Insgesamt acht Pferde wurden für den 145. Longines Großer Preis von Baden gemeldet.

    Der Hamburger Renn-Club im Internet: www.galopp-hamburg.de
    Bei Facebook: https://www.facebook.com/galopphamburg
    Bei Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCR1Y23nDINsLdq7qZXCGACw

    Comtainment Pressecenter: www.pressecenter-comtainment.de/veranstaltungen/derby-meeting-2016.html

    Instagram: https://www.instagram.com/hamburgerrennclub/ 


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DKB-BCH 2017: Start gelungen

    DKB-BCH 2017: Start gelungen

    Warendorf (fn-press). 2.000 Besucher erlebten bei warmen Sommerwetter den Start der DKB-Bundeschampionate 2017 in Warendorf. Auf dem Programm standen am Mittwoch drei Prüfungen. Während bei den sechsjährigen Springpferden die erste Qualifikation für das Finale am Sonntag ausgetragen wurde und auch die ein Jahr jüngeren, fünfjährigen Parcourskünstler ihren ersten Auftritt hatten, lösten auf dem Viereck die sechsjährigen Dressurpferde bereits die ersten Finaltickets.

    In der ersten Qualifikation der sechsjährigen Springpferde konnten sich auf dem Springplatz Burandtwiese drei von hundert Reiter-Pferde-Paaren über eine Siegerschleife freuen. In der ersten Abteilung gewann das Oldenburger Springpferd Quickborn von Quintender – Cardino (Züchter: Werner Tapken, Besitzer: LH Reitsport GmbH & Co. KG) die Springprüfung der Klasse M. Mit Reiter Andreas Kreuzer (Herford) gelang dem Hengst Quickborn die schnellste fehlerfreie Runde: 60,66 Sekunden. In der zweiten Abteilung sicherten sich der Holsteiner Wallach Chicago von Cachas – Carvallo BB (Züchter: Sofino S:C./Elmar Haep, Besitzer: Denise Sowka) und Reiter Tino Bode (Halle) mit einer Nullrunde in 62,18 Sekunden den Sieg. Der dritte Sieger hieß Van Moor, ein Hannoveraner Wallach von Van Helsing – Singular Joter I (Züchter: Klaus Below, Besitzer: Hans-Peter Fricke). Er kam mit Reiter Josch Löhden (Heeslingen) in 62,69 Sekunden fehlerfrei ins Ziel. Die Finaltickets werden morgen nach der zweiten Qualifikation vergeben. Die nach Addition der Wertnoten aus erster und zweiter Qualifikation zehn besten Pferde ziehen ebenso wie die 25 punktbesten Paare nach beiden Prüfungen in das Finale am Sonntagnachmittag ein.

    In der Finalqualifikation der sechsjährigen Dressurpferde nahmen 38 Pferde an der Dressurpferdeprüfung der Klasse M teil. In der ersten Abteilung setzte sich Flambeau (Züchter: Jörn Wedermann, Besitzer: Bernd Möhlmann) an die Spitze des Feldes. Vorgestellt von Anne-Kathrin Pohlmeier (Rethem) bekam die Hannoveraner Stute von Fürstenball – Wolkentanz I im Schritt die Höchstnote von zehn. In Kombination mit guten Noten für den Trab, den Galopp, die Durchlässigkeit und den Gesamteindruck stand am Ende eine Wertnote von 8,90. In der zweiten Abteilung siegte der Oldenburger Hengst Fior von Fürstenball – Sandro Hit (Züchter: Gestüt Lewitz, Besitzer: Hof Kasselmann) mit Reiter Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) und einer Gesamtnote von 8,70. Die zehn Besten sind fürs Finale am Samstag gesetzt. Fünf weitere Finalplätze werden über das Kleine Finale am Freitag vergeben.

    Die erste Qualifikation der fünfjährigen Springpferde sah zwei Sieger. Mit Note 9,0 gewann der Hannoveraner Hengst Diamant de Plaisir die erste Abteilung. Vorgestellt wurde der Diamant de Semilly – For Pleasure – Sohn von Thomas Heineking (Stolzenau). Der Hengst ist im Besitz seines Züchters Gerd Sosath (Lemwerder). Sieger der zweiten Abteilung wurde mit Note 8,8 Oak Grove´s Che, geritten von Harm Lahde (Blender). Der Oldenburger Hengst von Christian –Check In aus der Zucht von Erich Stevens (Molbergen) ist im Besitz des Gestütes Eichenhain (Blender). Morgen haben die 5-jährigen Springpferde einen Tag Pause. Die Tickets fürs Finale werden am Freitag nach der zweiten Qualifikation vergeben. In das Finale am Sonntag ziehen die punktbesten 30 Paare aus beiden Qualifikationen ein sowie die fünf besten Paare des kleinen Finales am Samstag.

    Hier noch ein paar Stimmen aus der Auftakt-Pressekonferenz

    Katrin Burger
    DKB-Bundeschampionats-Teilnehmerin, Geschäftsführerin des Ausbildungsstalles Burger und Neubert sowie ehemalige stellvertretende Zuchtleiterin des Oldenburger Verbandes
    „Ich denke, dass die deutsche Pferdezucht durch die DKB-Bundeschampionate gewaltige Fortschritte gemacht hat. Außerdem sind sie gut für die Vermarktung von Pferden.“
    „Die Bundeschampionate sind ein Highlight in der Zucht und auch für die Besitzer sind die Bundeschampionate interessant, um zu sehen, auf welchem Stand die Pferdezucht ist“
    „Die Bundeschampionate sind das Schaufenster der Pferdezucht. Seitdem die Bundeschampionate in Warendorf sind, bin ich jedes Jahr hier geritten.“

    Dr. Teresa Dohms-Warnecke
    Stellvertretende Geschäftsführerin des FN-Bereiches Zucht und Bereichsleiterin Reitpferde bei den DKB-Bundeschampionaten:
    „Die DKB-Bundeschampionate sind die Symbiose von Sport und Zucht. In den 22 Jahren, die ich hier bin, haben wir viele Entwicklungen mitgemacht. Die Richtverfahren haben sich geändert, mal gab es ein getrenntes und mal ein gemeinsames Richtverfahren. Jedes Jahr diskutieren wir, ob die Aufgaben für die Pferde noch altersgerecht sind. So wurde zum Beispiel die Rundbahn abgeschafft und es steht heute mehr das „Gerittensein“ im Vordergrund und die Entwicklung des Pferdes.“
    „Hier sind tolle Pferde am Start und wir freuen uns, wenn wir diese Pferde im Sport wiedersehen. Ein gutes Beispiel ist Weihegold OLD mit der Isabell Werth gerade dreifache Europameisterin in Göteborg geworden ist, die auch bereits bei den Reitpferden und den Dressurpferden hier am Start war“
    „Am spannendsten sind ganz klar die Reitpferdeprüfungen der Hengste. Da sind die Emotionen am größte, da ist die Zuschauerzahl am größten und auch bei den Besitzern ist die Anspannung am größten.“

    Claudia Hein-Riemann
    Marketingmanagerin SsangYong Motors Deutschland
    „Wir sind im dritten Jahr dabei. Das ist hier das Mekka des Reitsports.“
    „Ich bin gerne bei den Dressurpferden, als Züchterin natürlich auch besonders bei den Hengsten. Von SsangYong aus bin ich natürlich auch gerne bei den 7-jährigen Springpferden, da wir dort in diesem Jahr den Preis sponsern“

    Carsten Rotermund
    Turnierleiter der DKB-Bundeschampionate
    Gut eingespielt wie die Veranstaltung ist, gibt es wenig Neuerungen. Dennoch: „Es gibt eine kleine Neuerung. In diesem Jahr gibt es erstmals die sechs- und siebenjährigen Fahrpferde. Außerdem können in diesem Jahr auch die sechs- und siebenjährigen Springpferde den Trainingsplatz benutzen. Im letzten Jahr gab es ihn bereits für die fünfjährigen Pferde, aber auch sechs- und siebenjährige Pferde können noch unerfahren vor so einer Kulisse sein. Auf dem Trainingsplatz können sie sich bei der dressurmäßigen Arbeit daran gewöhnen. Er wurde heute Morgen auch schon gut angenommen.“
    „Wir sind stolz, dass wir so viele Helfer haben.“ Bei den DKB-Bundeschampionaten sind 450 Helfer, viele seit der Warendorfer Premiere 1994, im Einsatz. Davon sind 2/3 ehrenamtlich dabei.
    „Wenn man mich sucht, bin ich meistens in der Nähe des Springplatzes.“

    Ab morgen sind mit dem Reitpferde- und Vielseitigkeitsplatz vier der fünf Plätze im Einsatz. Unter anderem haben dann die fünfjährigen Dressurpferde und die Vielseitigkeitspferde ihre Finalqualifikationen.

    Die DKB-Bundeschampionate werden auch im Internet auf www.clipmyhorse.de übertragen. Weitere Infos: www.DKB-Bundeschampionate.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • U25-Europameisterschaften der Dressurreiter beginnen

    U25-Europameisterschaften der Dressurreiter beginnen

    Lamprechtshausen (fn-press). Nach der Championatspremiere im vergangenen Jahr in Hagen a.T.W. wird in der Altersklasse der U25-Dressurreiter diesmal im österreichischen Lamprechtshausen um die Medaillen geritten. Die deutsche Mannschaft tritt als Titelverteidiger in Team- und Einzelwertung bei den Europameisterschaften an. Am Freitag steht die Team-Entscheidung auf dem Programm. Für Deutschland treten Lisa-Maria Klössinger mit FBW Daktari, Bianca Nowag mit Fair Play RB, Juliette Piotrowski mit Sir Diamond und Ninja Rathjens mit Emilio an.

    Um die Teammedaillen geht es für das Quartett von U25-Bundestrainer Sebastian Heinze am Freitag ab 13 Uhr in der Intermediaire II. Die erste Einzelentscheidung steht dann für alle Teilnehmer am Samstag ab 13 Uhr im Kurz-Grand-Prix auf dem Programm. Mit der Grand Prix Kür folgt am Sonntag die letzte Medaillenentscheidung, hierfür qualifizieren sich die 18 besten Paare, jedoch dürfen nur die drei besten einer jeden Nation antreten.

    Überragende Reiterin im vergangenen Jahr war Sanneke Rothenberger (Bad Homburg), die mit Deveraux OLD drei Goldmedaillen sammelte. Zwei Mal Zweite in der Einzelwertung wurde Florine Kienbaum (Telgte) mit Doktor Schiwago. Zum siegreichen Team gehörten auch Nadine Husenbeth (Sottrum) mit Florida und Juliette Piotrowski (Kaarst) mit Sir Diamond. Letztere vertritt auch in diesem Jahr wieder die deutschen Farben. Die 24-Jährige zählt zu den erfahrensten Championatsreiterinnen im Team. Bei ihrer ersten Teilnahme an den Europameisterschaften der Jungen Reiter sicherte sie sich 2013 auf Anhieb Teamsilber sowie Bronze und Silber im Einzel. 2014 folgte der Triumph mit der Mannschaft. Aktuell sammelt sie mit ihrem Erfolgspferd Sir Diamond erste Grand-Prix-Erfolge und ist im Piaff-Förderpreis unterwegs. 2015 und 2016 belegten die beiden im Finale von Stuttgart den zweiten Platz. In Lier (BEL) gewannen sie im März den U25-Grand-Prix. Juliette Piotrowski hat eine Lehre zur Bereiterin bei dem renommierten Dressurausbilder Ton de Ridder absolviert. Inzwischen hat sie sich als Bereiterin in Düsseldorf selbstständig gemacht.

    Ebenfalls schon Medaillen bei Nachwuchseuropameisterschaften haben Bianca Nowag (Ostbevern) und Fair Play RB gesammelt. Ihr bisher erfolgreichstes Jahr war 2015, als sie in Vidauban (FRA) Team- und Kür-Gold gewannen. Anschließend wurden sie auch noch Deutsche Meisterinnen der Jungen Reiter. In diesem Jahr sind die beiden erfolgreich im Piaff-Förderpreis unterwegs und gewannen die Wertungsprüfung in München. Außerdem waren sie zweimal siegreich in Riesenbeck. Bianca Nowag ist als Bereiterin tätig und Mitglied der Perspektivgruppe Dressur. Außerdem hat die 22-Jährige 2015 ein Stipendium der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport bei Bundestrainerin Monica Theodorescu bekommen. Seit 2016 wird sie auch von Förderpatin Gabriela Grillo über den Talentpool der Stiftung unterstützt.

    Schon mehrere starke Auftritte im Piaff-Förderpreis haben in dieser Saison Lisa-Maria Klössinger (Aicha) und ihr FBW Daktari hingelegt. In Balve und Verden gewannen sie die Final-Qualifikationen und erkämpften sich ihren Platz im EM-Team. Außerdem entschieden sie in diesem Jahr alle drei U25-Prüfungen beim Mannheimer Maimarkt-Turnier für sich. Auch Championatserfolge können die beide vorweisen: 2014 wurden sie Mannschaftseuropameister und zweifache Vizeeuropameister bei den Jungen Reitern in Arezzo (ITA). Mit Nowag und Piotrowski bildeten die Münchner Studentin (24) und ihr württembergischer Wallach im Juli auch das deutsche Team beim U25-Nationenpreis in Aachen, das dort den zweiten Platz hinter den Niederlanden belegte.

    Die längste Anreise des deutschen Teams nach Lamprechtshausen hatte wohl Ninja Rathjens aus dem schleswig-holsteinischen Barmstedt. Die 23-jährige BWL-Studentin war mit ihrem Junge-Reiter-Pferd Renoir bereits drei Mal Landesmeisterin und tritt nun mit Emilio bei der U25-EM an. Nach zwölf Stunden Fahrt mit zahlreichen Pausen zwischendurch kamen die beiden am Dienstag samt Vater und Freund in Österreich an. Der zehnjährige Hannoveraner Emilio gehört erst seit wenigen Monaten zur Familie Rathjens, nun führte ihn der Weg mit Ninja ins EM-Team. „Ich kann das selbst noch gar nicht richtig glauben und bin ganz begeistert, wie schnell das alles geht“, erzählt die 23-jährige Reiterin. In der U25-Tour beim CDI Riesenbeck gaben die beiden ihr internationales Debüt, das sie mit Rang drei im Grand Prix und Rang vier in der Kür abschlossen. Es folgte die erfolgreiche Teilnahme an der Piaff-Förderpreis-Etappe in Verden. Für Lamprechtshausen hofft Rathjens erst einmal auf ein gutes Team-Ergebnis: „Ich hoffe, dass wir auch eine gute Runde dazu beisteuern können. Auch im Grand Prix wollen wir natürlich unser Bestes geben, damit wir uns für die Kür am Sonntag qualifizieren. Das wäre toll, wenn das klappt.“ jbc

    Alle Informationen über die U25-Europameisterschaft der Dressurreiter finden Sie hier: www.horsedeluxe.at

    Zeitplan U25-EM
    Donnerstag, 31. August   15.00 VET Check
    Freitag, 01. September    12.30 Intermediaire II Medaillenentscheidung Team
    Samstag, 02. September 13.00 FEI Grand Prix Medaillenentscheidung Einzel
    Sonntag, 03. September  13.00 FEI Grand Prix Kür Medaillenentscheidung Einzel


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Geht es ohne Shopping?? Och nö!

    Geht es ohne Shopping?? Och nö!

    Momentaufnahmen von Julia Billmann – heute von den DKB-Bundeschampionaten – Mittwoch

    Nein, es geht nicht. In Warendorf ebensowenig wie bei anderen Veranstaltungen. Und ganz ehrlich – die Zeltstadt hier ist ziemlich groß, hier ist ziemlich viel ziemlich schick und es gibt auch eine vergleichsweise neue „Marke“. Laguso. Nie vorher wirklich gesehen. Heute entdeckt. Bin angetan.

    Gegründet von dem Designer Kevin Lobo, Familie Sörensen und der Designerin Sabine Lang, die unter anderem mehrere Modellabels besitzt und für Boss und French Connection arbeitet. Ja, ja –  genau, der Big Shoot „Boss“…. 

    Habe erfahren, dass die Marke Laguso seit Mitte Juli auf dem Markt ist und neuerdings dann auf zahlreichen Turnieren zu finden.  Laguso hat auch einen Onlineshop unter www.laguso.com. Die Marke hat ein klassiches, elegantes Design, aber immer mit gewissen I-Tüpfelchen. Man setzt auf Qualität und Tragekomfort und das ist ja schon mal richtig gedacht. So hat zum Beispiel das Turnierjacket im Obermaterial und Untermaterial sowie in den Nähten einen Strechanteil. Das macht es unglaublich bequem und das Jacket passt sich dem Körper sehr gut an. Die weiße Reithose besteht aus 5-fach gewebtem Material und ist dadurch absolut blickdicht – also kein „Slip-Fauxpax“…

    Das die beiden Laguso-Macher nicht aus der Reitsportbranche kommen, ist absolut kein Minus sondern definitiv ein Plus-Punkt finde ich. Alle Produkte haben einen gewissen Chic, sind aber immer auch alltagstauglich. 

    Einkaufs-Spaß beim DKB-Bundeschampionat

    Meine absoluten Favoriten sind die Turnierblusen – die sind so gemacht, das sie eben nicht nur als Turnieroutfit zu tragen sind. Ihr werdet es nicht glauben, aber: die Sales-Agentin Anne Plüschau nutzt die Blusen zum Beispiel zum surfen. Abgefahren….! O.k. ,ich fange deswegen nicht mit dem Surfen an, aber zu einer Jeans mit schlichten Mantel oder Jacket ziehe ich die Turnierbluse von Laguso sofort an – DEFINITIV! 

    Mein Fazit: Das Label ist tatsächlich ein Upgrade in der Modewelt der Reiterbranche, das ich jetzt nicht mehr missen möchte. Das haben auch schon die Reiter Pato Muente, EM-Teilnehmerin Laura Klaphake und auch Maximillian Lill erkannt, die alle eine Kooperation mit Laguso eingegangen sind. Und Lara ist auch ganz begeistert, sie mußte für meinen Blog modeln…:)

    Nun zu dem mehr oder weniger unerfreulichen Thema Geld – was kostet mich der ganze Spaß? Wer sowieso schon immer gerne bei Cavalleria Toscana oder Animo eingekauft hat, kann sich über die Laguso-Preise nicht beschweren. Da weicht nichts ab. Die Marke gehört zum oberen Preissegment, ist das von Style und Verarbeitung her aber auch wert.

    Was mache ich morgen? Mal überlegen….. und nachschauen, was das Portemonnaie noch so hergibt (seufz).

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Bitter: Lokalmatadorin und Medaillenhoffnung Diana Porsche (S) fällt für EM in Lamprechtshausen aus – Österreichs Equipe nur mehr zu dritt

    Bitter: Lokalmatadorin und Medaillenhoffnung Diana Porsche (S) fällt für EM in Lamprechtshausen aus – Österreichs Equipe nur mehr zu dritt

    Die Salzburgerin Diana Porsche musste im letzten Moment ihren Start bei der U25 Europameisterschaft im Dressurreiten zurückziehen weil ihr Pferd Di Sandro nicht fit ist. Statt auf dem Weg zur EM nach Lamprechtshausen ist der 14-jährige Oldenburger Wallach nun auf dem Weg in die Tierklinik. Die Kür Bronzemedaillengewinnerin von 2016 und Nummer zwei der U25 Weltrangliste Diana Porsche zeigte sich natürlich enttäuscht: „Ich bin natürlich sehr traurig, aber das Wohl meines Pferdes geht einfach vor und ich hoffe so sehr, dass er schnell wieder gesund wird. Ich wünsche allen Kollegen, Teilnehmern und Freunden ein sensationelles Turnier!“

    Österreich muss nun bei dieser Heim-EM im Teambewerb mit drei statt vier Reitern an den Start gehen. „Leider gab es keine weitere österreichische U25-Paarung, die die EM-Qualifikationskriterien vor dem nominativen Nennschluss erfüllt hätte. Wir konnten nur diese vier Reiterinnen nennen“, erklärt Diana Wünschek, Dressurreferentin des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS). „Dass wir unser Zugpferd verloren haben, ist natürlich sehr bitter. Aber ich denke, nach den Leistungen, die unser Team zuletzt in Aachen gezeigt hat, dürfen wir trotzdem zuversichtlich sein, dass Karoline Valenta, Franziska Fries und Timna Zach mit ihren jeweiligen Sportpartnern ordentliche Runden für Österreich abliefern werden“, hofft Equipe-Chefin Diana Wünschek.

    Österreichs U25-EM-Team:
    Karoline Valenta
     (24 Jahre, NÖ, Nr. 9 der Welt) mit Valenta’s Diego
    Franziska Fries
     (24, NÖ, Nr. 46 der Welt) mit Atomic
    Timna Zach (25, St, Nr. 57 der Welt) mit Quantico

    Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

    Vorschau Zeitplan EM

    Donnerstag, 31.08. 15.00 VET Check

    Freitag, 01.09.       12.30 Intermediaire II  Medaillenentscheidung Team

    Samstag, 02.09.      13.00 FEI Grand Prix Medaillenentscheidung Einzel Grand Prix

    Sonntag, 03.09.      13.00 FEI Grand Prix Musikkür Medaillenentscheidung Einzel Kür


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Neue FN-Filmreihe "Das passende Gebiss"

    Neue FN-Filmreihe "Das passende Gebiss"

    Warendorf (fn-press). Wie finde ich das richtige Gebiss für das Maul meines Pferdes? Das erfahren Pferdebesitzer in der siebenteiligen Filmreihe „Das passende Gebiss“, die die Deutsche Reiterliche Vereinigung heute startet. Los geht es mit dem Thema „Anatomie“.

    Das Gebiss ist ein wichtiger Bestandteil der Verbindung zwischen Pferd und Reiter, welches dem Pferd gut angepasst sein muss. Warum und wie man seinem Pferd einmal ins Maul schauen sollte, das erklärt Heiko Schmidt-Sentek, Experte der Firma Sprenger, im anatomischen Teil.

    Die weiteren Filmteile beschäftigen sich damit, wie man Dicke und Weite des Gebisses für das eigene Pferd bestimmt, welche Materialien es gibt, wie Mundstücke und Seitenteile wirken und schließlich, wie die Gebisse in den verschiedenen Reithalftern richtig verschnallt werden. Die Beiträge werden im wöchentlichen Rhythmus unter www.youtube.de/FNPferdesport veröffentlicht.

    Hier eine Übersicht aller Teile und Erscheinungstermine:
    Teil 1: Anatomie
    Teil 2: Die richtige Gebissstärke. 5.9.2017
    Teil 3: Die richtige Gebissweite, 12.9.2017
    Teil 4: Gebissmaterialien, 19.9.2017
    Teil 5: Wirkungsweise Mundstücke, 26.9.2017
    Teil 6: Wirkungsweise Seitenteile, 3.10.2017
    Teil 7: Die richtige Verschnallung, 10.10.2017


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Start ins tolle Finalwochenende der Großen Woche – T. von Zastrow-Stutenpreis am Samstag in Baden-Baden

    Start ins tolle Finalwochenende der Großen Woche – T. von Zastrow-Stutenpreis am Samstag in Baden-Baden

    Die Große Woche in Baden-Baden geht am Samstag in das große Finalwochenende. Mit dem T. von Zastrow-Stutenpreis (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.400 m, 6. Rennen um 16:25 Uhr) lockt ein Top-Highlight für dreijährige und ältere Stuten auf der Rennbahn in Iffezheim.

    Natürlich gilt gerade den Vertreterinnen des Derby-jahrgangs besondere Aufmerksamkeit. Megera (Eduardo Pedroza), im Besitz des Wodka-Magnaten Rashit Shaykhutdinov und in Training bei Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh, hätte beinahe den Henkel – Preis der Diana als Riesenaußenseiterin in Düsseldorf gewonnen. Dort blieb sie vor etlichen Mitbewerberinnen, wie auch der viertplatzierten Tusked Wings (Filip Minarik), die selbst schon Gruppesiegerin ist, und der knapp hinter ihr eingekommenen Ashiana (Andrasch Starke).

    Bei den Älteren verdient natürlich die Wittekindshoferin Near England (Adrie de Vries) einiges Vertrauen, die für Trainer Markus Klug gerade ein Listenrennen in Düsseldorf für sich entschied. Auch ihre gerade in Meran erfolgreiche Trainingsgefährtin Fosun (Martin Seidl) muss man beachten, aber das sind nur einige Möglichkeiten in einem tollen elfköpfigen Aufgebot.

    Nun darf man sich auch schon auf das absolute Highlight der Großen Woche, den Longines – Großer Preis von Baden (Gruppe I, 250.000 Euro, 2.400 m) am Sonntag freuen, einem der Top-Ereignisse in der German Racing Champions League, mit Star-Galoppern wie Iquitos oder Derbysieger Windstoß.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DKB-BCH 2017: Jetzt geht’s los

    DKB-BCH 2017: Jetzt geht’s los

    Warendorf (fn-press). Als Cheforganisator hat Carsten Rotermund alle Hände voll zu tun und dabei alles im Griff: Der Aufbau steht, die über 450 Helfer stehen hochmotiviert in den Startlöchern und das Wetter schickt warme Spätsommergrüße und sonnige Aussichten für die gesamte Championatswoche. Es kann also losgehen mit den DKB-Bundeschampionaten 2017, zu denen in diesem Jahr 923 Reit-, Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitspferde bzw. ponys und Fahrpferde erwartet werden. An fünf Tagen finden auf fünf unterschiedlichen Plätzen insgesamt 57 Prüfungen statt, am Ende werden 21 neue Bundeschampions gekürt.

    „Es gab so viele Veranstaltungen in den letzten Wochen, die mit Regen zu kämpfen hatten. Wir scheinen da Glück zu haben. Wir kämpfen jetzt schon eher mit Trockenheit und sind schon fleißig dabei, Wasser auf den Wegen und Plätzen zu fahren um überall optimale Bodenbedingungen zu schaffen“, beschreibt Carsten Rotermund die Lage vor Ort. Trotz Arbeitsstress freut sich der Leiter des FN-/DOKR-Veranstaltungsbüros – wie in jedem Jahr –auf die Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 24. Mal auf dem Gelände des DOKR-Bundesleistungszentrums ausgerichtet wird. „Das ist das Highlight des Jahres – sowohl für den bundesdeutschen Pferdesport als auch für den Warendorfer Veranstaltungskalender“, unterstreicht er die Bedeutung des Jungpferde-Championats. „Wir von Seiten der Organisation wollen mit unserer Arbeit die besten Voraussetzungen für die besten jungen Pferde schaffen“, sagt er und betont noch einmal das traditionelle Ziel, jedes Jahr ein bisschen besser werden zu wollen. „Bei einer Veranstaltung, die schon so viele Jahre erfolgreich läuft, darf man nicht den Fehler machen, nur auf Routine zu setzen. Dann übersieht man Dinge und lässt es hier und dort schleifen. Also gehen wir die DKB-Bundeschampionate jedes Jahr aufs Neue und mit viel Elan an“. Dass er dabei auf Mitarbeiter setzen kann, die teilweise schon seit über zwei Jahrzehnte mit im Team sind, ist dennoch von Vorteil. Hier weiß jeder, wie es läuft und was er zu tun hat. Dadurch können wir uns ganz auf aktuelle Aufgaben konzentrieren“, sagt er.

    Ehrengastbereich: Erst die Gäste, dann der Sport

    Stephanie Pigisch, Leiterin des FN-Bereichs Persönliche Mitglieder, und FN-Justiziarin Constanze Winter kümmern sich während der DKB-Bundeschampionate um die Ehrengäste und sind von ihrer Aufgabe begeistert. „Wir freuen uns, hier einen schön dekorierten Rückzugsort geschaffen zu haben, an dem die FN-Ehrengäste sich treffen, einen Kaffee trinken und gute Gespräche führen können. Das ist eine wunderbare Atmosphäre in der Ehrengast-`Hütte´“, beschreibt Pigisch den Ehrengastbereich, den nicht nur ehemalige FN-Generalsekretär Dr. Ernst Burandt gerne aufsucht. Nach ihm ist übrigens der Austragungsort der Spring- und Reitpferdeprüfungen benannt: die Burandt-Wiese. Höhepunkt nicht für die Ehrengäste, sondern auch für dortigen Helfer ist die finale Championatsparade, zu der die Ehrengast-Betreuer meist geschlossen antreten. „Während der DKB -Bundeschampionate konzentrieren wir uns voll und ganz auf unsere Ehrengäste. Da geht der Sport ein wenig an uns vorbei. Wie schön, wenn wir dann alle gemeinsam die Champions beschauen und beklatschen können. Das ist immer ein toller Abschluss“, so Pigisch.

    Fahrdienst: Hupen verboten!

    Olaf Kreienkamp drückt während der DKB-Bundeschampionate ganz schön aufs Gas: Schließlich leitet der Warendorfer den Fahrdienst: Der Versandleiter des FNverlags führt eine Flotte von 18 Fahrzeugen (hochmoderne Lifestyle-SUVs in coolem Schwarz ) samt Fahrern, die ihren Dienst in Schichten absolvieren. „Die Fahrer müssen super konzentriert und aufmerksam sein, deshalb fahren sie immer nur einige Stunden am Stück“, erklärt Kreienkamp. Das Gros seiner Truppe ist schon seit vielen Jahren am Steuer und holt VIPs vom Flughafen oder Bahnhof, chauffiert Offizielle zu den Hotels und befördert gehbehinderte Personen über das weitläufige Gelände der DKB-Bundeschampionate. „Das ist eigentlich unsere schönste Aufgabe“, sagt der Fahrdienstleister: „Diese Menschen können ja nicht mit ihrem Rollator über die Hackschnitzel-Wege und auch im Rollstuhl ist das schwierig. Für sie sind wir jederzeit gerne da und das wird sehr geschätzt.“ Starke Nerven sind in dem Job als Fahrer übrigens Pflicht. Nicht alle Reiter sind nämlich begeistert, wenn ihnen einen Auto entgegenkommt. „Hupen ist absolut verboten“, sagt Kreienkamp. An einen VIP kann er sich noch sehr gut erinnern: Vor fast 20 Jahren war die Schwester des spanischen Königs zu Gast. „Damals sind wir mit einer ganzen Armada an Autos zum Flughafen gefahren, um die damalige FEI-Präsidentin Dona Maria de Pilar und ihre Entourage in Empfang zu nehmen und sie in unser schönes Ems-Städtchen zu befördern.“

    Stallbereich: Fulltime-Job

    Als Stallmeister des DOKR ist Günter Träber für die meisten Reiter kein Unbekannter: Ob auf Lehrgängen, Warendorfer Turnieren oder eben den alljährlichen DKB-Bundeschampionaten kümmert sich Träber ums Quartier für die vierbeinigen Gäste. Rund 560 Pferde stehen während der DKB-Bundeschampionate unter seiner Regie: „Bis auf die Dressurpferde- und Ponys sind alle bei mir stationiert. Aber da ich das ja schon seit Jahrzehnten manage mit meinen erfahrenen Leuten, sind wir gut eingespielt. Trotz der großen Anzahl an Pferden klappt das reibungslos.“ Die erste Welle rollt in der Regel am Dienstagnachmittag an: „Dann sind wir mit mindestens acht Mitarbeitern vor Ort. Die ‚Läufer‘ gehen zu den ankommenden Autos, holen die Unterlagen ab, lassen Zettel ausfüllen und bringen alles zu mir. Ich ordne die Boxen zentral zu und pflege die Infos in den Computer ein. Inzwischen hat der Veterinär die Pferde meist schon gecheckt. Dann bekommen die Teilnehmer ihre Unterlagen zurück und dürfen einstallen“, schildert Träber die Abläufe. Bis Freitag ist Anreise – diese geht fast direkt in die Abreise über. „Richtig ruhig ist es an den Stallzelten nie. Wir sind immer mit einigen Mitarbeitern vor Ort – auch nachts“, beschreibt Träber den Fulltime-Job im Stallbereich.

    Hosenträgerschnittchen, Opern-Canapés und viel zu lachen

    Um Viertel vor sechs in der Früh beginnt der Dienst von Tanja Wengel und ihren Damen, die in der Regel die Ersten auf dem Platz sind. Die Chefin des „Brötchenkommandos“ arbeitet normalerweise im Vertrieb des FNverlags – nur während der DKB-Bundeschampionate schlüpft sie in die Rolle der Gastgeberin, schmiert Brötchen und Schnittchen, verteilt Kuchen und Laugenstangen, kocht Heißgetränke und schenkt Kühles aus. „Wir sind alles FN-Mitarbeiter oder Ehemalige und kümmern uns schon seit Jahren gemeinsam ums leibliche Wohl der vielen Offiziellen und Ehrenamtler.“ Mit viel Fingerspitzengefühl und Kreativität. „Ob Hosenträgerschnittchen oder Opern-Canapé, es geht kein Brötchen, keine Scheibe Brot ohne liebevolle Deko raus“, erzählt Wengel. Bis halb 8 Uhr morgens hat sie bereits 300 Brötchen an den Mann gebracht. Während wie am Fließband Brot geschnitten, Margarine geschmiert, Belag aufgelegt und dekoriert wird, gibt es auch viel zu Lachen. Einmal, so erinnert sich Wengel, fanden die Brötchendamen im Morgengrauen eine Hose samt Handy in der Tasche. Nachdem das außergewöhnliche Fundstück etliche Male übers Mikro ausgerufen wurde, holte ein äußerst verlegener junger Mann sein Beinkleid mittags aus dem Verpflegungszelt und konnte sich ein paar scherzender Kommentare nicht erwehren. FN/J. Kaup

    Die DKB-Bundeschampionate gehen vom 30. August bis 3. September. Mehr www.DKB-Bundeschampionate.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • WM junger Fahrpferde: 14 deutsche Nachwuchspferde am Start

    WM junger Fahrpferde: 14 deutsche Nachwuchspferde am Start

    Mezöhegyes/HUN (fn-press). Bereits zum dritten Mal findet eine Weltmeisterschaft junger Fahrpferde statt. Wie schon in den Jahren zuvor ist wieder das ungarische Staatsgestüt Mezöhegyes Gastgeberder dieses Leistungsvergleichs für fünf-, sechs- und siebenjährige Pferde.

    14 deutsche Nachwuchspferde werden vom 7. bis 10. September dort an den Start gehen. Am stärksten vertreten ist aus deutscher Sicht die Altersklasse der Fünfjährigen. Acht Fahrpferde werden in Ungarn antreten. Darunter auch die fünfjährige Schwere Warmblutstute Tara von Epilog, die gerade noch Bundeschampionesse der Schweren Warmblüter in Moritzburg geworden ist. Sie wird auch in Mezöhegyes wieder von Karl-Heinz Finkler (Gardelegen) an den Leinen präsentiert.  Ein alter Bekannter ist auch der fünfjährige Wallach Da Vincy GB von Decurio aus einer Mutter von Rich Charly I. Denn Da Vincy GB war 2016  an den Leinen von Bettina Winkler (Greiz) Bundeschampion der vier- und fünfjährigen Fahrpferde bei den DKB-Bundeschampionaten in Warendorf. Außerdem werden fünf sechsjährige und ein siebenjähriges Nachwuchspferd für Deutschland bei den Weltmeisterschaften der jungen Fahrpferde vorgestellt. evb


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turniervorschau vom 29. August bis 3. September

    Turniervorschau vom 29. August bis 3. September

    DKB-Bundeschampionate, EM Dressur U25, CCI4* in Burghley und mehr

    DKB-Bundeschampionate vom 30. August bis 3. September in Warendorf
    Weitere Informationen unter www.dkb-bundeschampionate.de

    AUSLANDSTARTS:

    Europameisterschaft Dressur U25 (CH-EU-D U25/CDI3*/Y/P) vom 30. August bis 3. September in Lamprechtshausen/AUT
    EM U25: Lisa Maria Klössinger (Aicha vorm Wald) mit FBW Daktari; Bianca Nowag (Ostbevern) mit Fair Play RB; Juliette Piotrowski (Kaarst) mit Sir Diamond; Ninja Rathjens (Barmstedt) mit Emilio;
    CDI3*: Christina Boos (Moosburg); Ferdinand Fisch (Finsing); Lysa Georg (München); Cordula Holz (Nürtingen); Matthias Kempkes (Münsing); Victoria Michalke (Isen); Uwe Schwanz (Miesbach); Benjamin Werndl (Tuntenhausen);
    CDIY: Raphael Netz (Tuntenhausen); Vanessa Theresa Oppowa (Kirchham); Jessica Schneeberger (Lauber);
    CDIP: Jana Lang (Schmidgaden).
    Weitere Informationen unter www.horsedeluxe.at

    Internationales Offizielles Springturnier (CSIO5*) vom 30. August bis 4. September in Gijon/ESP
    Andreas Knippling (Hennef); Maximilian Lill (Hennef); Tobias Meyer (Neunkirchen-Seelscheid); Rolf Moormann (Großenkneten); Marc Bettinger (Remouchamps/BEL).
    Weitere Informationen unter https://hipico.gijon.es/

    Internationales Offizielles Springturnier (CSIO3*/CSI2*/1*) vom 31. August bis 3. September in Samorin/SVK
    CSIO: Kendra Claricia Brinkop (Neumünster); Denis Nielsen (Isen); Alexander Potthoff (Rosendahl); Angelique Rüsen (Herborn); Jan Andre Schulze Niehues (Warendorf); Jörne Sprehe (Fürth);
    CSI2*: Markus Beerbaum (Thedinghausen); Katharina Braulke (Abu Dhabi/UAE); Kendra Claricia Brinkop (Neumünster); Michael Eichler (Zorneding); Denis Nielsen (Isen); Alexander Potthoff (Rosendahl); Maximiliane Ruppert (Wurmannswuick); Angelique Rüsen (Herborn); Jan Andre Schulze Niehues (Warendorf);
    CSI1*: Sabine Bachmeier (Kirchroth); Maximiliane Ruppert (Wurmannsquick); Katja Volz (Horb).
    Weitere Informationen unter www.xbionicsphere.com/en/equestor

    Internationales Springturnier (CSI5*/2*) vom 30. August bis 3. September in Brüssel/BEL
    CSI5*: Christian Ahlmann (Marl); Ludger Beerbaum (Riesenbeck); Daniel Deusser (Rijmenam/BEL);
    CSI2: Nicola Pohl (Marburg).
    Weitere Informationen unter www.stephexmasters.com

    Internationales Springturnier (CSI3*/1*) vom 30. August bis 03. September in Humlikon/SUI
    CSI3*: Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen); Holger Hetzel (Goch); Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen); Björn Nagel (Friedrichskoog); Gerrit Nieberg (Sendenhorst); Lars Nieberg (Sendenhorst); Otto Steurer (Alpirsbach); Marcel Wolf (Cailingen);
    CSI1*: Alia Knack (Sauldorf); Leonie Krieg (Villingen-Schwenningen); Matthias Lienhop (Zollikon/SUI).
    Weitere Informationen unter www.csi-humlikon.ch

    Internationales Vielseitigkeitsturnier (CCI4*) vom 31. August bis 3. September in Burghley/GBR
    Michael Jung (Horb).
    Weitere Informationen unter www.burghley-horse.co.uk

    Internationales Distanzturnier (CEI3*) am 1. September in Monpazier/FRA
    Sabrina Arnold (Kirchheim).
    Weitere Informationen unter www.monpazier.adoreed.fr

    Weitere Turniere (*/**) im Ausland mit deutscher Beteiligung
    CSI1*/2*/YH1* Ciekocinko/POL vom 31. August bis 3. September; www.balticatour.pl
    CSI1*/2*/YH1* Opglabbeek/BEL vom 31. August bis 3. September; www.sentowerpark.com
    CSI1*/2*/YH1* Roosendaal/NED vom 31. August bis 3. September; www.dengoubergh.nl
    CSI2*/YH1* Sommersted/DEN vom 30. August bis 3. September; www.absoluteevents.dk
    CIC1*/2* Feldbach/AUT vom 1. bis 3. September, www.hsvrcschlosskornberg.com
    CEI1* Simlangsdalens/SWE vom 2. bis 3. September, http://idrottonline.se/SimlangsdalensRF-Ridsport/


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DKB-BCH 2017: Tanz-Talente fürs große Viereck

    DKB-BCH 2017: Tanz-Talente fürs große Viereck

    Warendorf (fn-press). Sie sind die Strahlemänner und Dancing-Queens bei den DKB-Bundeschampionaten, die morgen in Warendorf beginnen: die fünf- und sechsjährigen Nachwuchs-Dressurpferde und -ponys, die zwischen verheißungsvoller Versammlungsbereitschaft und atemberaubender Verstärkung bereits in jungen Jahren das andeuten, was jeden reitsportlichen Ästheten mit der Zunge schnalzen lässt. Viele Wiederholungstäter sind übrigens darunter, die bereits als Reitpferd oder -pony für Aufsehen gesorgt haben.

    Für das Bundeschampionat der fünfjährigen Dressurpferde zugelassen sind alle Pferde, die eine speziell ausgeschriebene Dressurpferdeprüfung der Klasse L mit der Wertnote von 8,0 oder besser abgeschlossen haben. Auf den DKB-Bundeschampionaten starten alle Aspiranten dann zunächst in der Finalqualifikation. Die besten zehn (bei 45 Startern) bzw. zwölf Pferde (ab 46 Starter) empfehlen sich direkt fürs Finale. Alle anderen haben die Chance, im „Kleinen Finale“ noch einmal fünf Finalplätze zu erobern. Die sechsjährigen Dressurpferde müssen in einer entsprechenden als Qualifikation ausgeschriebenen Dressurpferdeprüfung der Klasse M eine 8,0 erreichen. Dann haben sie das Ticket für Warendorf in der Tasche. Der Weg ins Finale verläuft auch für sie nach demselben Prinzip wie bei den Fünfjährigen, nur eben auf M-Niveau.

    Beurteilt werden die Rittigkeit und die Grundgangarten unter besonderer Berücksichtigung der entsprechenden Förderungsfähigkeit. Auch der Gesamteindruck als Dressurpferd prägt die Wertnote maßgeblich mit. Hierzu zählen im Einzelnen der Bewegungsablauf, das Gebäude, die Ausstrahlung sowie die Mühelosigkeit und Geschmeidigkeit, mit der das Pferd die verlangten Aufgaben absolviert. Ein taktrein, losgelassen gehendes Pferd, das weich an den Hilfen steht und freudig und korrekt seine Lektionen absolviert, ist genau das, was die Richter gerne sehen wollen.

    Wer den Namen Meyer zu Strohen hört und an die DKB-Bundeschampionate denkt, dem fällt als erstes sicherlich die Stute ein, mit der Kathrin Meyer zu Strohen im Jahr 2003 die wohl erfolgreichste Saison ihrer Karriere absolvierte. Poetin, die bewegungsgewaltige Braune gewann unter ihrer Reiterin 2003 zunächst die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde und sicherte sich im Anschluss auch noch den Titel der Dressurpferde-Championesse bei den Sechsjährigen. Aber auch Hans-Heinrich Meyer zu Strohen hatte die Stute bereits in Warendorf aufs Siegertreppchen geritten: Im Jahr 2000 gewann der ehemalige Leiter der Niedersächsischen Landesreitschule auf Poetin das DKB-Bundeschampionat der dreijährigen Reitpferde.

    Hans-Heinrich Meyer zu Strohen beschreibt: „Für uns liefern die DKB-Bundeschampionate mit den Qualifikationen einen Leitfaden im Prüfungsangebot für junge Pferde. Deshalb nutzen wir mit unseren Pferden jede Chance, auf solchen herausragenden Ereignissen zu starten. Aber: Es ist kein Muss. Die den seelischen und körperlichen Bedürfnissen adäquat vorangetriebene Ausbildung ist für mich der Maßstab.“ Beim Training vor Ort legt der Fachmann sehr viel Wert auf Ruhe und Routine: „Wir machen das Pferd mit Umgebung und Atmosphäre vertraut. Wichtig dabei ist: keine Experimente, weder in puncto Training noch bei der Ausrüstung. Alles bleibt wie gewohnt. In Warendorf befinden wir uns auf der internationalen Bühne für hochklassige Nachwuchsstars, da gebe ich mir keine Blöße!“ Meyer zu Strohen weiter: „Mein Pferd muss losgelassen sein, willig, aktiv im Maul, das wollen die Richter sehen. Glücklicherweise bevorzugt man heute wieder ein Pferd mit natürlichen Schwingungen. Der enge Strampelmann ist out.“ Trotz Erwartungsdrucks dürfe man sich als Reiter nicht überschätzen und die Sache zu ehrgeizig angehen, sagt Meyer zu Strohen und begründet: „Dann wird man verkrampft und das Pferd hat keine Chance, sich nach seinen Möglichkeiten zu entfalten. Ein zu eng eingestelltes Pferd hat keine guten Karten beim Bundeschampionat.“

    „In wunderschönem Ambiente findet ein gut organisiertes Turnier statt, das von Reitern und Züchtern für Reiter, Züchter und Pferdefreunde gemacht ist“, so beschreibt Christoph Hess die besondere Aura der DKB-Bundeschampionate. Der FN Ausbildungsbotschafter war etliche Jahre „die Stimme“ am Dressurviereck und leitete die Moderation bei den Dressurpferden mit viel Fingerspitzengefühl. Kaum einer kennt das Geschehen im und ums Championats-Viereck wie er. Hess ist sich sicher: „Für viele Besucher ist ein Jahr ohne die DKB-Bundeschampionate wie ein Jahr ohne Weihnachten!“ Warum die DKB-Bundeschampionate einen so hohen Stellenwert in der Reitsportszene innehaben, erklärt der Experte so: „Es ist ein Come Together der besten deutschen Nachwuchspferde aller Disziplinen und der großen Reiter- und Züchterfamilie. Man sieht dort herausragend gute Pferde, die großartig vorgestellt werden und trifft Menschen, von denen man weiß, dass sie in jedem Jahr bei den DKB-Bundeschampionaten dabei sein. Das verbindet.“

    Die DKB-Bundeschampionate seien für eine Reihe von Pferden das Einstiegsticket in den großen Sport. „Viele Karrieren haben hier in Warendorf begonnen. Wer bei den DKB-Bundeschampionaten vorne mit dabei ist, der weiß, dass er auf dem richtigen Weg in den internationalen Sport ist.“ Zwei Pferde sind dem Dressurkenner besonders in Erinnerung geblieben: „Da ist zunächst Poetin, die eine unglaubliche Ausstrahlung hatte, ja eine ganz besondere Aura verbreitete. Auch an Imperio, den Anna Sophie Fiebelkorn fünfjährig beeindruckend in Szene setzte, kann ich mich noch sehr gut erinnern.“

    Neben herausragenden Pferden sind es kleine Anekdoten, die Christoph Hess untrennbar mit den DKB-Bundeschampionaten verbindet und die noch sehr präsent in seinem Gedächtnis sind. Schmunzelnd erzählt er: „In einem Jahr versank das Bundeschampionat im Schlamm, der Regen ließ über Tage nicht nach. Ich schlug also vor, die Finalprüfung der Fünfjährigen in die neu erbaute Seminarhalle zu verlegen. Das war leider eine klassische Fehlentscheidung. Die Pferde, die in der Qualifikationsprüfung vorne lagen, kamen mit der neuen Situation nämlich nicht zurecht. Stattdessen wurden die Pferde hoch platziert, die niemand auf dem Zettel hatte. Zudem standen die Buchstaben falsch, so dass sich auch noch verritten wurde. Am Abend gab es leider mehr lange als freudige Gesichter.“

    Monica Theodorescu, Bundestrainerin der Dressurreiter sagt: „Für viele Reiter, die ein gutes junges Pferd haben und die Qualifikation geschafft haben, ist es etwas ganz besonderes in Warendorf in dieser speziellen Atmosphäre an den Start zu gehen. Für viele Berufsreiter ist es das Ziel die Nachwuchspferde ihrer Kunden an den Start zu bringen, das ist schon mit einem gewissen Druck verbunden. Und natürlich, für die Züchter ist es das wichtigste Championat, um ihre Zuchtprodukte zu präsentieren.“ Verschiedene erfolgreiche Pferde seien über die Bundeschampionate gegangen, aber dies sei natürlich nicht einzig ausschlaggebend für eine internationale Karriere im Dressurviereck, so Theodorescu. „Viele Hengste empfehlen sich durch eine erfolgreiche Bundeschampionatsteilnahme sowohl für den Sport als auch für die Zucht.“ Besonders im Gedächtnis geblieben ist ihr der inzwischen fast schon legendäre Damon Hill NRW. „Dieser Hengst hat alle Jungpferdechampionate bis hin zu internationalen Championaten und Olympischen Spielen und auch den Zuchteinsatz bei gutem Management mit Erfolg geleistet. Das gelingt sehr selten.“ FN/J.Kaup

    Die DKB-Bundeschampionate gehen vom 30. August bis 3. September. Mehr www.DKB-Bundeschampionate.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Momentaufnahmen von Julia Billmann – heute von den DKB-Bundeschampionaten – Dienstag

    Momentaufnahmen von Julia Billmann – heute von den DKB-Bundeschampionaten – Dienstag

    Warendorf – DKB-Bundeschampionate – fröhliches Chaos vorweg

    Morgen geht es los bis Sonntag: DKB-Bundeschampionate in Warendorf, fünf Plätze gleichzeitig in Arbeit auf dem DOKR-Gelände. Nicht alle haben „die Ruhe weg“ – nur die erfahrenen Aussteller. Wie es sich gehört vor einer großen Veranstaltung, herrscht ein wenig Chaos, also das Chaos, das bei An- und Abreise und in der Aufbauphase normal ist. Alle packen aus, beziehen ihre Pagoden, leihen sich mal eine Trittleiter, eine Lastenkarre, brauchen Hilfe bei schweren Teilen und vereinzelt sucht man auch mal den Stromanschluss und findet den „Wald vor lauter Bäumen nicht“. Ist also alles wie immer. Wir „haben fertig“ – unser Stand sieht prima aus, denke der Chef wird zufrieden sein. Deko steht, Tresen auch und Kaffeemaschine und Naschkram sind tipp-top. 

    STandaufbauJulia Billmann
    STandaufbau

    Beim Blick ins Programm entweicht ein „ach herrje“ meinen Lippen, weil es ncht ganz einfach wird, sich das anzugucken, was ich zwischendurch sehen will. Ganz wichtig für Besucher: Einen Lageplan organisieren und dabei haben und vorher zuhause einen ordentlichen Plan machen, was man unbedingt sehen will. Perfektes Zeitmanagement ist zwingend erforderlich. Und das beinhaltet auch, die Zeit für den Weg zwischen Parkplatz und Erreichen des Geländes einzukalkulieren. Sonst meine Damen und Herren, kann das echt schief gehen mit dem Zugucken. Ganz wichtig: gute, bequeme Schuhe anziehen. Man muss schon ein wenig laufen zwischen den Plätzen, High Heels sind fehl am Platz.

    Blick auf den SpringplatzJulia Billmann
    Blick auf den Springplatz

    Auch ganz wichtig: Morgen am 30. August ist der Sommer in Warendorf. Mit 30 Grad gibt es hier Bikiniwetter, also unbedingt Sonnercreme einpacken, viel trinken und vielleicht auch einen Hut gegen Sonnenstich. Bei dieser Gelegenheit flechte ich gleich noch ein, dass wir – Hengststation Maas J. Hell – und unsere Nachbarn – CWD – eine überdachte Terrase direkt am Springplatz haben. Luxus! Kommen Sie uns einfach mal besuchen.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews