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  • Die Trakehner Hengste sind gekört

    Die Trakehner Hengste sind gekört

    Nach Dreiecksmusterung, Freispringen und Freilaufen stehen die Körurteile des 56ten Trakehner Hengstmarktes in den Holstenhallen von Neumünster fest: 38 Hengste traten vor die Richterkommission, 13 wurden gekört. Vier von ihnen erhielten zusätzlich das begehrte Prämiensiegel und am finalen Sonntag wird sich entscheiden, wer mit dem Titel „Trakehner Siegerhengst 2018“ ausgezeichnet wird. Väter der vier Prämierten sind Berlusconi, Honoré du Soir, Millennium und Schwarzgold.

    11 Siegerstuten

    Neben der Körung war die Auswahl der Jahressiegerstute besonderes Glanzlicht: Elf Siegerinnen und/oder Reservesiegerinnen ihrer zentralen Stuteneintragungen bewarben sich um den begehrten Titel. Eine überstrahlte alle: Belle Fleur v. Millennium (MV: Le Rouge) aus der Zucht von Horst Ebert (Neckarsteinbach) im Besitz der Besitzergemeinschaft Belle Fleur, Torgau, war in diesem Jahr Siegerstute ihrer Eintragung im Zuchtbezirk Neue Bundesländer, wurde beim Deutschen Elitestuten-Championat in Lienen mit dem Reserve-Titel geehrt und avancierte nun in Neumünster souverän zur Jahressiegerstute! Die Richter Roland Metz, Geschäftsführer der Süddeutschen Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH, Matthias Werner, Mitglied der Trakehner Stuteneintragungskommission und Christian Schacht, Zuchtleiter der ISR Oldenburg North America, Tierarzt und Buchautor, gerieten bei der Stute ins Schwärmen. Matthias Werner fasste zusammen: „Belle Fleur ist eine Vollendung in Typausprägung, Rahmen, Format, in ihren Reitpferdeeigenschaften und der Gänze ihres Daseins. Und ihr Bewegungsablauf ist schlichtweg phänomenal.“  Zur ersten Reservesiegerin wurde die typstarke und sympathische Ivy v. Impetus (MV: Songline) gekürt (Z.: Dagobert Vester, Hennef, B.: Trakehner Gestüt Murtal, Österreich). Körkommissar Dr. Hans-Peter Karp freute sich über den Titel für die zweite Reservesiegerin. Herbstrot v. All Inclusive/Insterburg war Siegerin ihrer Eintragung in Westfalen (Z.: ZG Karp/Schulte-Beckhausen, Ochtrup).

    Spitzenpreise für Spitzenpferde

    Und es wurden die ersten Eliten versteigert: Teuerste Offerte im Lot der Reitpferde war der gekörte Hengst Greenwich Park v. Saint Cyr (Z.: Bernhard Langels, Schäplitz, B.: Jana von Rönne, Trittau). Stammkunden aus Österreich war der lackschwarze bis zur Klasse M platzierte Sportler 130.000 Euro wert. Die zehn Reitpferde weckten bei der internationalen Käuferschaft Begehrlichkeiten: Im Durchschnitt legten sie 41.050 Euro an. Bei den 16 nicht gekörten Hengsten war der Millennium-Sohn Obama  (Z.: Jane Paulicka, Melle, B.: Gestüt Panker) mit 53.000 Euro bestbezahlt, durchschnittlich wurden 15.633 Euro ausgegeben. Den Spitzenpreis bei den Fohlen erzielte der Hengst Herzsturm v. Rhenium (Z.u.B.: Franz-Jürgen Altmiks, Braderup) mit 15.000 Euro, mit Schnitt bezahlten die Käufer 9.642 Euro.

    Save the date:

    Der Trakehner Hengstmarkt 2019 findet vom 7. bis 10. November in den Holstenhallen von Neumünster statt.

    Neumünster, 20. Oktober 2018
    Quelle: Trakehner Verbandes e.V.

  • Der Trakehner Siegerhengst 2018: Kattenau

    Der Trakehner Siegerhengst 2018: Kattenau

    „Ein Hengst mit drei überdurchschnittlichen Grundgangarten, der in seiner körperlichen Reife noch etwas nachlegen wird, aber der in der Qualität seiner drei Grundgangarten unübertroffen war!“ So kommentierte Zuchtleiter Lars Gehrmann den Siegerhengst des Trakehner Hengstmarktes 2018 Kattenau v. Honoré du Soir/Perechlest aus der Zucht und dem Besitz der Züchtergemeinschaft von Kurt und Michael Weippert aus Pfedelbach in Baden-Württemberg.

    Siegerhengst begeistert mit ausdrucksstarken Gangarten

    Der typ- und bewegungsstarke Braune, der sich an allen Körtagen bestens in Szene setzte, glänzte zudem mit einem vorbildlichen Interieur – die stehenden Ovationen des Publikums nahm er gelassen entgegen. In der anschließenden Auktion ersteigerten Kunden aus Österreich den Trakehner Sieger für 270.000 Euro, er wird nun auf der Station Galmbacher seine sportliche Grundausbildung erhalten.

    Zum Trakehner Reservesieger avancierte der schwarzbraune Publikumsliebling Instagram v. Schwarzgold/Vivus aus der Zucht von Jörg Bustorff aus Groß Buchwaldt in Schleswig-Holstein, der die Zucht seines Vaters und Großvaters mittlerweile in dritter Generation fortführt. Der Hengst begeisterte das Publikum bei jedem seiner Auftritte. „Er versprühte stets die Aura des Besonderen und ist einer der Hengste mit dem höchsten Spezialblutanteil“, so Lars Gehrmann. In der Auktion kostete er 160.000 Euro, hat im fernen Taiwan eine neue Heimat gefunden und wird aber zunächst in Deutschland weiter ausgebildet.

    Zu den weiteren Prämienhengsten zählten der Fuchs Giuliani v. Berlusconi/Kanudos xx (Z.: ZG Horst u. Isabel Ebert, Neckarsteinbach, B.: Hella Kuntz, Bad Wörishofen), der in der Auktion 50.000 Euro kostete, und Integer v. Millennium/Songline (Z. u. B. Dagobert Vester, Hennef), der von Henrik Schulze Rückamp für 38.000 Euro versteigert wurde. Im Schnitt wurden für die zehn gekörten Hengste 71.900 Euro angelegt.

    Die neuen Elite-Stuten sind gewählt

    Neun Elite-Stuten standen im besonderen Trakehner Aufgebot, für die im Schnitt 19.111 Euro bezahlt wurden. Teuerstes Juwel war die St.Pr.u.Pr.St. Inscription v. Ovaro/Glanzlicht aus der Zucht und dem Besitz von Rainer Kasch in Melsdorf, die für 25.000 Euro in Niedersachsen eine neue Heimat gefunden hat.

    „Durch alle Auktionen zog sich ein reges Bieterverhalten. Die Ergebnisse sprechen für sich und ziehen ein positives Fazit unter den 56ten Trakehner Hengstmarkt“, sagte Zuchtleiter Lars Gehrmann.

    Eine Auflistung der gekörten Hengste finden Sie hier.

    Save the date:

    Der Trakehner Hengstmarkt 2019 findet vom 7. bis 10. November in den Holstenhallen von Neumünster statt.

    Neumünster, 21. Oktober 2018
    Quelle: Trakehner Verbandes e.V.

     

  • 48. Holsteiner Körung & Elite Reitpferde-Auktion – vom 1.-3. November 2018

     

    Sie wollten schon immer mal mit einem Holsteiner die Parcours dieser Welt erobern? Warten Sie nicht länger! Neben dem Halbbruder der amtierenden Mannschafts-Weltmeisterin Captain Morgan ist das diesjährige Auktionslot mit zahlreichen interessanten Nachwuchs-Sportpferden bestückt

    Mit Cianna v. Casall-Clarimo können wir Ihnen beispielsweise eine modern gezogene Stute mit Potential für den großen Sport empfehlen. Ihre große Vorsicht und ihr besonderer Abdruck am Sprung machen Sie zu einer Rarität.

    Unikum – ein weiteres Juwel der diesjährigen Auktionskollektion ist mit Sicherheit der vierjährige Sohn des Uriko aus einer Contender-Mutter und der Erfolgszucht der Familie Köhncke. Dieser langbeinige, moderne Sportler weiß in seinem jungen Alter schon durch sein Springen zu begeistern. Das Training der Auktionspferde läuft auf Hochtouren und Sie haben jederzeit die Möglichkeit Ihre Favoriten in ruhiger Atmosphäre in Elmshorn zu probieren.

    Nutzen Sie gerne die Rückruf-Bitte zur Vereinbarung eines individuellen Termins in Elmshorn oder rufen Sie uns gerne direkt an:

    Dr. Jörgen Köhlbrandt
    Tel.: +49 173-246692
    E-Mail: jkoehlbrandt@holsteiner-verband.de

    Ove Asmussen
    Tel.: +49 172-9820435
    E-Mail: oasmussen@holsteiner-verband.de

    Alexandra Bitter
    Tel.: +49 170-3825465
    E-Mail: abitter@holsteiner-verband.de

    Quelle: Holsteiner Verband, Jörgen Köhlbrand

  • Top Seller auf Verdener Auktion am 10. November

    Verden. Das Verdener Auktionsjahr neigt sich dem Ende zu. Doch am 10. November wird es noch einmal spannend in der Niedersachsenhalle. Am Sonnabend warten ab 14 Uhr 82 talentierte Nachwuchspferde auf ihre neuen Besitzer. Die sorgfältig ausgewählte Kollektion bietet neben erlesenen Dressur- und Springpferden auch zuverlässige Partner für den Freizeitsport.

    Nichts ist unmöglich! Das haben Charlotte Dujardin und Mount St. John Freestyle bei den Weltreiterspielen in Tryon/USA, unter Beweis gestellt. Entdeckt wurde die Titelheldin der kommenden Verdener Auktion von Emma Blundell, Besitzerin des Gestüts Mount St. John in Großbritannien, auf der Fohlen-Auktion 2009. Seitdem hat die erfolgreiche Fidermark/Donnerhall-Tochter aus der Zucht von Stephan Kurz, Zöbingen, eine Bilderbuchkarriere hingelegt, die von zwei Bronzemedaillen bei den Weltreiterspielen gekrönt wurde.

    Versteigerung von Dressurkrachern und Springtalenten

    Wer sich auch noch in diesem Jahr seinen zukünftigen Nachwuchsstar sichern möchte, hat noch die Chance auf der Verdener Auktion am 10. November. Insgesamt werden 47 Dressur- und 35 Springpferde, die von 59 verschiedenen Hengsten abstammen, versteigert. Spitzenreiter bei den Springvererbern sind Viscount und Diacontinus, bei den Dressurpferden stellen De Niro und Finest die meisten Nachkommen. Zahlreiche Auktionspferde haben in der zurückliegenden Turniersaison Placierungen in Viereck und Parcours errungen. Dazu kommen hochinteressante Vererber in den Pedigrees.

    Die Trainingszeit beginnt ab dem 30. Oktober

    Die Auktionspferde beziehen ihre Boxen an der Niedersachsenhalle am Montag, 29. Oktober. Ab Dienstag, 30. Oktober, beginnt die Trainingszeit, in der die Pferde in Rücksprache mit den Kundenberatern ausprobiert werden können. Die Versteigerung beginnt am Samstag, 10. November, um 14 Uhr. Karten sind im Vorverkauf unter www.ticketmaster.de sowie vor Ort für 10 Euro erhältlich.

    Weitere Informationen: www.hannoveraner.com

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • 56. Internationaler Trakehner Hengstmarkt 2018

    Der Trakehner Hengstmarkt gilt weltweit als schönste und stimmungsvollste Körveranstaltung. Neben der Junghengstkörung bieten zwei elitäre Auktionen die Chance, erstklassige junge Trakehner zu ersteigern. Die Auktionslots umfassen die gekörten und nicht gekörten Junghengste, Spitzenstuten für Zucht und Sport, eine Auswahl der besten Fohlen des Jahrgangs 2018 sowie erstklassige junge Reitpferde.

    Die Trakehner Hengste sind ausgewählt

    (Neumünster) Wenn Tradition auf Moderne trifft und Spitzensport auf das Beste der Zucht – dann öffnet der Trakehner Hengstmarkt seine Tore! In diesem Jahr finden sich die edlen Ostpreußen vom 18. bis 21. Oktober in den altehrwürdigen Holstenhallen ein. Dann werden die besten Hengste der Population gekört und in den drei Auktionen die ganz Besonderen der Republik versteigert. Und die Spannung steigt, denn nachdem die Auswahlkommission im August in ganz Deutschland die zweieinhalbjährigen Hengste, elitäre Reitpferde, hoffungsvolle Zuchtstuten und ausgesuchte Fohlen in Augenschein genommen hat, stehen nun – nach den letzten röntgenologischen und gesundheitlichen Untersuchungen – die Kollektionen für den 56. Trakehner Hengstmarkt fest.

    39 Junghengste werden sich der Körkommission im Oktober präsentieren. Sie stammen von 22 verschiedenen Vätern ab. „Mit sechs Söhnen ist Millennium am häufigsten vertreten“, fasst Zuchtleiter Lars Gehrmann zusammen, „aber es gibt auch viele weitere hochinteressante Blutalternativen.“ Der lackschwarze Top-Sportler Schwarzgold v. Imperio entsendet vier Söhne zur elitären Körveranstaltung, mit jeweils drei Nachkommen warten der HLP-Reservesieger Ivanhoe, Prämienhengst Honoré du Soir und der Trakehner Siegerhengst von 2014, Sir Sansibar, auf. „Darüber hinaus haben wir in diesem Jahr ein schönes Sattelkörungslot mit fünf qualitätsvollen Hengsten“, so Gehrmann.

    Versteigerung von Reitpferden, Zuchtstuten und Fohlen

    Traditionell werden auf dem Trakehner Hengstmarkt auch die Eliten der Reitpferde, Zuchtstuten und Fohlen versteigert. Die zehn Stuten sind größtenteils tragend und mit der Verbands- und Staatsprämie ausgezeichnet. Die 14 ausgewählten Reitpferde können fast alle Platzierungen im Sport vorweisen, außerdem sind drei vielseitig veranlagte Talente dabei. Das Lot der Jüngsten umfasst 18 Spitzenfohlen mit modernen und sportlichen Pedigrees, die in Typ, Exterieur und Bewegungsqualität Großartiges versprechen. Zur Versteigerung kommt außerdem, wie schon im vergangenen Jahr, ein Embryo – es handelt sich um einen Vollbruder oder eine Vollschwester zum Bronzemedaillengewinner der vierjährigen Hengste bei den Bundeschampionaten 2017, Freiherr von Stein.

    Gala-Show und ein umfassendes Rahmenprogramm

    Der Trakehner Hengstmarkt ist jedoch weit mehr als nur ein züchterisches Juwel im hippologischen Kalender. Er bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm, begeistert mit seiner großen Gala-Show am Samstagabend stets tausende Gäste und setzt mit dem Trakehner Freispringcup am Freitagvormittag und dem Finale des TSF-Dressurpferdechampionats am Sonntagmorgen sportliche Akzente.
    Ein exklusives Veranstaltungs-Highlight bietet der Freitagabend – die Organisatoren haben Anja Beran gewinnen können: Die Ausbilderin kommt mit ihrem in der Fachwelt begeistert aufgenommenen multimedialen Vortrag „Blickschulung – pferdegerechte Ausbildung erkennen“ in die Holstenhalle.

    Züchterabend zum Trakehner Hengstmarkt 2018

    Für die früher eintreffenden Besucher des 56. Trakehner Hengstmarktes veranstaltet der Trakehner Verband einen gemütlichen Züchterabend am Donnerstag, den 18. Oktober 2018 um 19.30 Uhr, zu dem wir Sie recht herzlich einladen möchten in das Hotel

    Altes Stahlwerk, Rendsburger Str. 81, 24537 Neumünster, Fax 04321 – 55 60 260

    Aus organisatorischen Gründen muss der Küchenchef mit der Zahl der zu erwartenden Gäste kalkulieren, weshalb wir Ihnen dankbar wären, wenn Sie das Anmeldeformular ausfüllen und an das Hotel faxen (Fax 04321 – 55 60 260) würden. Verbindliche An- und Abmeldungen sind nur per Fax möglich und werden seitens des Hotels nicht mehr rückbestätigt.

    Zum Anmeldeformular

    Quelle: Trakehner Verband

  • 48. Holsteiner Körung & Elite Reitpferde-Auktion – vom 1.-3. November 2018

    Videos des Holsteiner Körlots online! Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen!

    Die Holsteiner Körung und Elite Reitpferde-Auktion ist das Highlight im hippologischen Kalender. Das Körlot besteht in diesem Jahr auf 65 zukunftsträchtigen Vererbern, die bereits sind für große Karrieren in Zucht und Sport. Jetzt finden Sie Videos zu den verkäuflichen Hengsten online. Haben Sie Ihren Favoriten schon gefunden?

    Hier geht es direkt zum Holsteiner KöRLOT 2018!

    Alle Junghengste sind von unserem Tierärzte Team ausführlich gesundheitlich untersucht worden. Wenn Sie die Röntgenbilder mit Ihrem Tierarzt betrachten wollen, kein Problem. Klicken Sie dazu einfach auf Ihren Favoriten und geben rechts in der Sitebar Ihre Kontaktdaten und die Ihres Tierarztes an. In wenigen Minuten erhalten Sie dann einen Link zu den Röntgenbildern.

    Nicht vergessen!

    Morgen, 16.10.2018 um 18.00 Uhr findet die erste Präsentation der Elite Auktionspferde in Elmshorn statt. Hier haben Sie die Möglichkeit sich einen guten Überblick über das Auktionslot zu verschaffen und Ihren Sportpartner für die Zukunft zu entdecken.

    Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.

    Sie können leider nicht dabei sein?

    Kein Problem, denn dieses Jahr überträgt Clipmyhorse.TV erstmals die Präsentation der Auktionspferde live. Die Übertragung beginnt ebenfalls um 18.00 Uhr.

    Sie haben Fragen zu dem Körlot oder den Auktionskandidaten?

    Wir beantworten Ihnen gerne all Ihre Fragen und beraten Sie fair und objektiv.

    Nutzen Sie dafür doch einfach unsere Rückrufbitte

    Quelle: Holsteiner Verband, Jörgen Köhlbrandt

  • 135. Elite-Auktion in Verden – Quite Chacco kommt groß raus

    135. Elite-Auktion in Verden – Quite Chacco kommt groß raus

    Verden. Wieder ist es ein Springpferd, das den Spitzenpreis der Elite-Auktion des Hannoveraner Verbandes erzielte. In Olympische Hände kommt Quite Chacco, für den der Zuschlag bei 160.000 Euro erteilt wurde. Für das teuerste Fohlen Fabulosa wurden 62.000 Euro angelegt. Die zweijährigen Hengste, die zum zweiten Mal das hochinteressante Angebot abrundeten, hatten mit dem 39.000 Euro teuren Quick Decision ihr Highlight.

    Spitzenpreise in ausverkaufter Niedersachsenhalle

    In der ausverkauften Niedersachsenhalle nahm die Auktion rasch an Fahrt auf. Schon für die ersten begehrten Talente wurden Spitzenpreise bezahlt. Dennoch fiel erst bei den letzten fünf Pferden die Entscheidung im Rennen um den Spitzenpreis. Der mit grenzenlosem Vermögen ausgestattete gekörte Hengst Quite Chacco v. Quaid/Chacco-Blue (Z.: Staj Mustang, Lucina/CZO, Ausst.: Hannoveraner Verband, Verden) entfachte ein wahres Feuerwerk an Geboten. Der Braune hätte es besser kaum treffen können: Meisterreiter Cian O’Connor wird das Kraftpaket für 160.000 Euro mit nach Irland nehmen. Er wird nicht alleine auf die Grüne Insel reisen. Von der außergewöhnlichen Qualität überzeugt, ersteigerte der erfolgreiche Springreiter und Ausbilder gleich noch drei weitere vielversprechende Hannoveraner.

    Kein Geheimtipp war die Fürstenball/Windspiel As-Tochter Future of W (Z. u. Ausst.: ZG Werth, Moers). Die bewegungsstarke, weit ausgebildete Fünfjährige war in den vergangenen beiden Jahren bereits in Warendorf bei den Bundeschampionaten an den Start gegangen. In der Niedersachsenhalle wurde die Hannoveraner Prämienanwärterin aus dem Rheinland für 125.000 Euro als teuerstes Dressurpferd von einem erstklassigen Zucht- und Ausbildungsstall in Sachsen-Anhalt erworben. Mit der Kopfnummer eins hatte kurz zuvor Best Of v. Bordeaux/Fürstenball (Z.: Zuchthof Neumann-Ullrich, Innermanzing/AUT, Ausst.: Heiko Klausing, Eydelstedt) mit einem Zuschlagspreis von 80.000 Euro den munteren Reigen in der Niedersachsenhalle eröffnet.

    54 herausragende Sportpferde wurden verkauft

    Insgesamt wurden 54 hochtalentierte Reitpferde für durchschnittlich 34.704 Euro verkauft. Zehn Pferde erzielten Preise von 50.000 Euro und mehr. Internationale Käufer sicherten sich rund die Hälfte der hochkarätigen Kollektion. Die größte Käufergruppe kam mit fünf Zuschlägen aus Spanien. „Wir freuen uns sehr darüber, dass ein Großteil der jungen Pferde in Ställe kommt, die auf internationalem Niveau in Viereck und Parcours erfolgreich sind“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. „In Verden gehören Zucht und Sport eng zusammen.“

    Nach den positiven Erfahrungen aus dem Vorjahr kamen 19 Zweieinhalbjährigen Hengste an der Hand zur Auktion. Kenneraugen entdeckten einen mit überragenden Bewegungen ausgestatteten bunten Fuchs. Quick Decision v. Quaterhall/Rotspon (Z. u. Ausst.: Blanka Heier, Armstorf) zieht es für 39.000 Euro nach Baden-Württemberg zu einem Ausbilder, der ebenfalls mit Olympischen Medaillen ausgezeichnet ist. Die Vertreter des Jahrgangs 2016 fanden für durchschnittlich 18.211 Euro einen neuen Besitzer. Auch bei ihnen lag die Exportquote bei rund 50 Prozent.

    38 Fohlen wurden vorgestellt

    Mit einem wahren Paukenschlag begann die Auktion der 38 Fohlen. Nach flottem Bieterduell wurde gleich das erste Fohlen, Fabulosa v. For Romance/Depardieu (Z. u. Ausst.: Alfred Melchers, Nußloch) für 62.000 Euro versteigert. Hannovers hoffnungsvoller Nachwuchs kostete im Durchschnitt 9.945 Euro und lag damit rund 3.000 Euro über dem Wert des Vorjahres. Internationale Kunden fanden Gefallen an den Jüngsten, über die Hälfte wird Deutschland verlassen.

    Verleihung des Hans Joachim Köhler-Preises

    Am Vortag wurde im Rahmen des feierlichen Gala-Abends die Zuchtgemeinschaft Königs mit dem begehrten Hans Joachim Köhler-Preis als erfolgreichste Auktionsbeschicker des zurückliegenden Wertungszeitraums ausgezeichnet. Eberhard und Bartholomäus Königs betreiben auf dem Klosterhof Bodenstein seit vielen Jahren eine überaus erfolgreiche Hannoveraner Zucht mit Schwerpunkt Dressur. In diesem Jahr betrat bereits ein Fohlen und ein Reitpferd aus ihrer Zucht Verdener Parkett.

    Bereits in zehn Tagen findet die elitäre Qualität in Verden eine eindrucksvolle Fortsetzung. Die Kollektion der Hengstkörung (24. bis 26. Oktober) und der Hengstmarkt (27. Oktober) präsentierte sich bei Vorauswahl und Videotermin überragend.

     

    Quelle: Hannoveraner Verband

    Weitere Informationen: www.hannoveraner.com

     

     

     

     

  • Die Herbst Elite-Auktion in Vechta – One in a Million

    Die Herbst Elite-Auktion in Vechta – One in a Million

    Am Samstag, den 6. Oktober werden vielversprechende Fohlen in der Herbst Elite-Auktion vorgestellt. Finden Sie Ihren Star der Zukunft bei der hochwertigen Auswahl zwischen Dressurchampions und renommierte Stutenstämme. Im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta werden die Pferde der Spitzenklasse vorgestellt.

    Delaunay OLD – der EM-Star und Allrounder

    „Du kannst alles mit ihm machen: Ausreiten, ihn auf die Weide lassen und selbst bei tosendem Applaus auf der Ehrenrunde ist er absolut cool. Dude würde sogar mitten in der Stadt stehen bleiben und grasen und auch ein Kind könntest du problemlos auf ihn setzen“, schwärmt Patrik Kittel von seinem Grand Prix-siegreichen EM-Star Delaunay OLD, der dem berühmten Fackila-Stamm entspringt. Auch aus dieser Familie stammend: Hengstanwärter Vardy, Kat. Nr. 61, v. Vitalis – Florencio I – Feinbrand. Seine Mutter namens Fackel ist die Schwester des Grand Prix-erfolgreichen gekörten Fackeltanz OLD unter Stefan Lehfellner aus Österreich.

    Dante Quando OLD v. Dante Weltino OLD ist der aktuelle Bundeschampion und überzeugt unter Eva Möller mit Rittigkeit und hervorragenden Grundgangarten. Dante Quandos Cousine Sophia von Spanien, Kat. Nr. 95, v. Asgard’s Ibiza – Fidertanz – De Niro, wird in der aktuellen Herbst-Kollektion vorgestellt. Ur-Großmutter Schickeria stellte Kristy Oatley’s Olympiapferd Quando Quando v. Quattro B. Aus dem Mutterstamm kommt ebenfalls der gekörte Intermediaire I-siegreiche Bailarino v. Breitling unter Steffen Peter, USA.

    Die erfolgreiche Fürst Heinrich-Dynastie: Mutter Confianza vereint den Grand Prix-siegreichen Rubin Royal OLD mit der nicht minder sportiven Confiance, die unter Anne Willen in der S-Klasse im Mittelpunkt der Dressurszene stand. Auf der Herbst Elite-Auktion in Vechta wird ihr vielversprechender Sohn Focus, Kat. Nr. 90, v. Feinrich – Rubin Royal OLD – Contender präsentiert.

    Für Züchter und Kaufinteressierte

    Erleben Sie Sportpferde der Extra-Klasse in der goldenen Herbst-Kollektion. Vom dreijährigen Youngster bis hin zum ausgebildeten Erfolgsgaranten bleiben in dieser Kollektion keine Wünsche offen. Hier erhalten Sie einen Überblick der gesamten Kollektion.

    Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben am Samstag, 6. Oktober, persönlich nach Vechta zu kommen, können Sie die Parade der Elite-Fohlen live um 13:00 Uhr auf der Oldenburger Website www.oldenburger-pferde.com  verfolgen. Die Auktion startet um 15:00 Uhr. Sie können Ihren Favoriten auch telefonisch ersteigern. Bitte kontaktieren Sie hierfür folgende Mitarbeiter des Oldenburger Auktionsbüros:

    Beratung und Kundenservice:

    Dressurpferde:

    Thomas Rhinow:  +49(0)1729748487   oder      rhinow.thomas@oldenburger-pferde.com

    Daniel Pophanken:  +49(0)1752930926    oder     pophanken.daniel@oldenburger-pferde.com

     

    Springpferde:

    Fabian Kühl:     +49(0)15114536599      oder      kuehl.fabian@oldenburger-pferde.com

     

    Informationen/Kataloge:

    Elisabeth Gerberding:    +49(0)4441935512     oder          gerberding.elisabeth@oldenburger-pferde.com

    Heike Arends:             +49(0)4441-935531       oder          arends.heike@oldenburger-pferde.com

     

    Quelle: Oldenburger Zuchtverband

  • 29. Herbstauktion auf dem Klosterhof schließt mit sensationellem Ergebnis

    29. Herbstauktion auf dem Klosterhof schließt mit sensationellem Ergebnis

    Dance with me war der teuerste: für 240.000 Euro wechselte der vier Jahre alte Danone-Nachkomme aus der Zucht von Ulrich Henke den Besitzer und – fand in Deutschland ein neues Zuhause. Das Ausnahme-Pferd mit dem charmanten Namen spiegelt ein herausragendes Gesamtergebnis der 29. Herbstauktion auf dem Klosterhof Medingen wider. Für 18 zur Auktion angetreten Reitpferde wurde ein Gesamtumsatz von 1.465.000 Euro erzielt, der Durchschnittspreis erreichte sensationelle 81.000 Euro. Die 33 versteigerten Fohlen erzielten einen Umsatz von 507.500 Euro und einen Durchschnittspreis von 15.500 Euro. Zahlen, die erneut den besonderen Stellenwert der Klosterhof-Auktionen unterstreichen.

    Ergebnisse wie die der 29. Herbstauktion sind das Resultat aus sorgfältiger Pferdezucht, Ausbildung, sehr guter Kundenberatung und solider Selektion. Wer zur Herbstauktion auf den Klosterhof fährt, darf sich sicher sein, herausragende Pferde und Fohlen aus soliden und abgesicherten Stämmen präsentiert zu bekommen. Bei der Auswahl schauen Klosterhof-Chef Burkhard Wahler und sein Team einerseits auf die Qualität der Pferde und Fohlen und das Entwicklungspotential, andererseits aber auch ganz genau auf die Pedigrees.

    Fohlen mit Spitzenpreisen

    Preisspitze der Fohlenauktion war der Hengst Bertoni von Borsalino-De Niro aus der Zucht und dem Besitz der Belgischen Pure Equestrian Stables in Wolvertem: 55.000 Euro kostete die neuen Besitzer aus Dänemark das schwarz-braune Hengstfohlen. Zum zweitteuersten Fohlen avancierte eine bewegungsstarke Fuchsstute namens Bond Girl von Borsalino-Fidertanz aus der Zucht von Elisabeth Wegert und dem Besitz von Raphael Wegert. Die im Juni geborene Stute wurde für 50.000 Euro von zuchtorientierten Käufern aus der Ukraine ersteigert. Insgesamt 19 Fohlen konnten bei der Herbstauktion für fünfstellige Summen verauktioniert werden. Die Käufer kamen aus Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Australien, insgesamt 21 Fohlen verbleiben zur Aufzucht erfreulicherweise in Deutschland.

    Pferde mit großem Potential und Können

    Unter den 18 Reitpferden erzielte nicht nur die Preisspitze Dance with me ein Top-Ergebnis, insgesamt sechs Auktionspferde wurden für sechsstellige Preise verkauft. Um den vier Jahre alte Fuchswallach For Honour von Don Olymbrio L-Londonderry aus der Zucht der Schwedin Karin Mattson entwickelte sich ein famoses Bieterduell. Für 220.000 Euro ging For Honour an neue Besitzer aus Deutschland, die Mitbieterin aus Berlin freute sich wenig später über den geglückten Kauf von Fashion King von Fidertanz-De Niro (70.000).

    Auch das drittteuerste Pferd der 29. Herbstauktion, Quattroporte von Quantensprung-Stedinger vom Klosterhof Medingen,  ging für 150.000 Euro an einen Dressurstall in Nordrhein-Westfalen – Dressur-As Fabienne Müller-Lütkemeier ist stolze Besitzerin des Bewegungstalents Quattroporte. Zwei weitere Nachkommen des Klosterhof-Hengstes Quantensprung wechselten übrigens für jeweils 120.000 Euro den Besitzer:  Quite Fantastic von Quantensprung-Hohenstein und Que Sera von Quantensprung-Florencio. Aus den USA, Luxemburg, den Niederlanden, Deutschland und der Ukraine kamen die Käufer der Reitpferde.

    Für Burkhard Wahler und sein Team ein überaus erfolgreiches Auktionswochenende. Und – “nach der Auktion ist vor der Auktion” – mit Spannung darf die 30. Herbstauktion auf dem Klosterhof Medingen im September 2019 erwartet werden.

    Den vollständigen Auktionsspiegel der 29. Herbstauktion finden Sie hier

  • Jens Wehrmann verstärkt Team der Böckmann Pferde GmbH

    Jens Wehrmann verstärkt Team der Böckmann Pferde GmbH

    Die Böckmann Pferde GmbH hat sich kompetente Verstärkung gesichert. Ab dem  1. Oktober ist Jens Wehrmann für die international bekannte Deckstation in Lastrup/ Hamstrup und die Vermarktung als Berater tätig.

    Jens Wehrmann – der Mann mit Know-how

    Jens Wehrmann (Hannover) stammt aus einer pferdezuchtorientierten Familie und hat selbst im Spring- und Dressursattel gesessen. Insgesamt sieben Jahre war er  für einen Zuchtbetrieb im Oldenburgischen tätig und kurzzeitig auch für den  Hannoveraner Verband. “Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei  Böckmanns und kenne die Hengste gut”, sagt Wehrmann.

    Kompetente Beratung für Züchter

    Jens Wehrmann gibt bei der Böckmann Pferde GmbH  Züchtern eine fachkundige und kompetente Beratung in puncto Anpaarungsentscheidungen. Der 51-jährige ist Ansprechpartner bei allen Fragen zu den im Deckeinsatz stehenden Hengsten der berühmten Station. Rund  26 Deckhengste sowie  17 weitere Hengste im TG-Sperma-Einsatz gehören der Station an. Zur Hengstarmada der Böckmann Pferde GmbH zählen Berühmtheiten wie Check In, Checkter, Floriscount, Lord Pezi und sein Sohn Lord Pezi Junior oder auch Fidertanz und Lord Fauntleroy.

    Bei Interesse steht Jens Wehrmann  über seine Mobilnummer 0172-7037135 zur Verfügung. Und wer seine Stimme hört, wird sie wiedererkennen, denn Jens Wehrmann ist nach wie vor auch Sprecher bei großen internationalen Turnieren.

    Quelle: Böckmann Pferde GmbH

  • Klosterhof: Balkenhol und FRH Davinia la Douce gewinnen Grand Prix

    Klosterhof: Balkenhol und FRH Davinia la Douce gewinnen Grand Prix

    Sie kam, sah und siegte: FRH Davinia la Douce und Anabel Balkenhol haben den Grand Prix de Dressage beim Medinger Auktions Cup gewonnen. Die Münsteranerin und die elf Jahre alte Hannoveraner Fuchsstute erlangten mit 72,40 Prozent eine der drei großen Hauptprüfungen des 19. Medinger Auktions Cup.

    Eine starke Reiter-Pferd-Kombi mit Zukunftspotential

    Mit der smarten Davinia la Douce hat die Reiterin noch einiges vor.  “Ich bereite sie hier beim Auktions Cup auf die großen Turniere der kommenden Monate vor”, sagte Anabel Balkenhol.  Insgesamt elf Paare traten zum Grand Prix de Dressage an. Fabienne Müller-Lütkemeier aus Paderborn platzierte sich mit dem  Hannoveraner Hengst Flynn PCH auf den zweiten Rang und konnte mit Fats Domino auch gleich noch Platz drei belegen. Fats Domino ist elf Jahre alt, stammt von Fidertanz ab und hat eine De Niro-Tochter zur Mutter. Die erfolgreiche Reiterin und ihre Mutter Gina Capellmann-Lütkemeier erwarben den braunen Hannoveraner einst auf dem Klosterhof bei einer Herbstauktion.

    Am Freitag stehen noch weitere fünf Prüfungen des Medinger Auktions Cups aus. Darunter fallen Prüfungen von der Dressurpferdeprf. Kl. M bis zum Grand Prix Special und zur Grand Prix Kür, die den glanzvollen Abschluss des Auktion Cup 2018 bildet.

    Vom Auktionspferd zum Grand Prix-Gewinner

    Die Sportprüfungen verhelfen zu einem vorläufigen Ausblick bezüglich der zukünftigen Auktionspferde und -Fohlen, die die Kollektion der 29. Herbstauktion bilden. Insgesamt 40 Fohlen und 22 Reitpferde kamen bei der Herbstauktion am Samstag ab 15.00 Uhr zur Versteigerung. In den vergangenen Jahrzehnten haben immer wieder Auktionspferde des Klosterhofes im internationalen Sport aufgetrumpft. Allein neun Nachkommen von Klosterhof-Vererbern waren bei den Weltreiterspielen dabei, beim CHIO Aachen eroberten sechs Nachkommen der Klosterhof-Hengste die Dressur-Finals.

    Die Herbstauktion hat sich längst einen Namen gemacht und sorgt dafür, dass die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Züchtern stets eine außergewöhnliche Fohlenkollektion hervor bringt.

    Die 40 Fohlen zeigten sich am Freitag, 28. September, ab 16.00 Uhr den Interessenten live auf dem Klosterhof Medingen in Bad Bevensen, gleich danach folgte die Gala-Präsentation der Reitpferde und die Grand Prix Kür.

    Quelle: Klosterhof Medingen

     

  • Adelheidsdorf: Balou du Rouet-Sohn gewinnt 14-Tage‐Test

    Der vierjährige Hannoveraner erzielte mit der 8,33 nicht nur die höchste gewichtete Gesamtnote, sondern hatte mit 8,45 auch die beste springbetonte Endnote der 24 Absolventen.

    Beeindruckende Noten hat der von Marcel Heuthaus, Drentwede, aus einer Calypso II-­‐ Graphit-­‐Stute gezogene Fuchs im Zeugnis stehen: 9,5 für Leistungsbereitschaft, je 9,25 für Interieur und als vom Fremdreiter vergebene Rittigkeitsnote, je 9,0 für Charakter/Temperament und als von der Bewertungskommission vergebene Rittigkeitsnote, 8,5 für die Springanlage und je 7,5 für Galopp und Schritt. Lediglich im Trab konnte der 2016 in Verden gekörte Hengst, der unter dem Sportnamen Bar Keeper H mit Jacek Pacynski in dieser Saison bereits Erfolge in Springpferdeprüfungen der Klasse A sammelte, weniger überzeugen – 6,0. Als Prüfungssieger reiht er sich ein in die lange Liste der erfolgreichen Nachkommen des von Paul Schockemöhle gezogenen und auf dessen Station eingesetzten Oldenburger Hengstes Balou du Rouet (von Baloubet du Rouet-­‐Continue-­‐Domino), der bereits eine Nachkommen-­‐Lebensgewinnsumme von knapp 3,3 Millionen Euro, mehr als 50 gekörte und anerkannte Söhne und rund 450 als Zuchtstuten eingetragene Töchter vorweisen kann. Im von der World Breeding Federation for Sport Horses veröffentlichten Ranking der weltbesten Springvererber belegte er im vergangenen Jahr Platz acht, auf der Liste der Top-­‐Vielseitigkeitsvererber wurde er an neunter Stelle geführt. Sportgeprüfte Pferde finden sich auch auf der Mutterseite: Die Hannoveraner Stute Cira von Calypso II, die Mutter des Prüfungssiegers, war im Parcours bis zur schweren Klasse erfolgreich, Großmutter Georgina von Graphit sammelte Siege und Platzierungen bis Klasse M. Ein weiterer Hengst knackte die 8er-­‐Marke in Sachen gewichtete Gesamtnote: der dreijährige Hannoveraner Fontaine. Der Rappe vom Fürstenball-­‐Sohn Finest wurde von der Zuchtgemeinschaft Fockenberg im westfälischen Dorsten gezogen aus einer Samarant-­‐ Ginsberg-­‐Stute gezogen und vom niederländischen Team Nijhof in Adelsheidsdorf ins Rennen geschickt. Seine Gesamtnote: 8,08. Auch seine dressurbetonte Endnote – die 8,76 – war die zweitbeste des gesamten Prüfungsfeldes. Mit 9,5 wurde nicht nur die Leistungsbereitschaft benotet, sondern auch der Galopp des Hengstes.

    9,16 für Totilas‐Enkel

    Eine 9,5 für den Galopp erzielte nur noch ein weiterer Teilnehmer: ein noch namenloser KWPN‐Hengst von Toto Jr-­‐Sir Sinclair-­‐Democraat. Das niederländische Glock Horse Performance Center mit Sitz in Oosterbeek, für das unter anderem Edward Gal reitet, hatte den Schwarzbraunen in Adelheidsdorf angemeldet. Edward Gal dürfte an diesem Dreijährigen besonders großes Interesse haben: Sein Vater Toto Jr. ist der erste gekörte Sohn des Totilas, mit dem Gal bekanntlich unter anderem 2010 in Lexington/USA dreifacher Weltmeister wurde und der heute zur Schockemöhle-­‐Hengstriege gehört. Der Totilas-­‐Enkel erzielte in Adelheidsdorf fast durchweg Topnoten: Nahe am Ideal – mit 9,75 – bewertete der Fremdreiter die Rittigkeit, je eine 9,5 gab es für Interieur, Charakter/Temperament, Leistungsbereitschaft, den Trab, den Galopp und als Rittigkeitsnote von der Kommission. Selbst mit seiner schlechtesten Grundgangarten-­‐Note – der 8,0 für den Schritt – gehörte er auch in Sachen Schritt zu den Prüfungsbesten. Schwer tat er sich – was bei einem Blick auf seine Ahnentafel kaum anders zu erwarten war – dagegen in Sachen Stangenarbeit: 4,5 gab’s fürs Freispringen. Haushoher Dressursieger wurde er natürlich dennoch: Die 9,16 war seine gewichtete dressurbetonte Endnote.

    Autorin: Michaela Weber-Herrmann

  • Schlieckau: Diacontinus-Sohn Gesamtsieger der Veranlagungsprüfung

    Der Braune aus der Zucht von Ralf Zierke, Braunschweig, erzielte mit der gewichteten Gesamtnote 8,4 das beste Ergebnis der 22 Hengste, die die Prüfung absolvierten.

    Sein Vater Diacontinus ist Landbeschäler in Celle. Der 2010 geborene Hannoveraner Schimmel von Diarado-Contendro I-Argentinus, der siebenjährig bereits Erfolge in Klasse S und sechs gekörte Söhne aufweisen konnte, stellte aus seinem ersten Jahrgang auch die Springsiegerstute der Herwart von der Decken-Schau 2017. Mutter des Schlieckau-Siegers ist eine Stute von Albatros, ein Acord II-Sohn aus einer Landadel-Mutter. Für den noch namenlosen Sohn gab es für Interieur, Charakter/Temperament, Leistungsbereitschaft, Galopp und die Springanlage jeweils die Note 9,0. Er kam auf eine springbetonte Endnote von 8,88, die dressurbetonte Endnote war 7,91.

    Bestnoten

    Die höchste gewichtete springbetonte Endnote in Schlieckau, eine 9,23, erzielte ein ebenfalls noch namenloser Hengst von Lord Z-Corrado II-Carthago aus der Zucht von Edgar Langen in Remagen, der von der Hengststation Sven Völz zur Prüfung angemeldet worden war. Für seine Springanlage gab es die glatte 10. In Sachen dressurbetonte Endnote war der Schimmel mit 6,46 allerdings das Schlusslicht des Feldes.

    Mit 8,71 erzielte die höchste dressurbetonte Endnote Q-Sieben, ein Oldenburger vom Klosterhof Medingen. Der Quantensprung-Sohn stammt aus der gemeinsamen Zucht des Klosterhofs und des Zuchthofs up’n Sande. Er punktete nicht zuletzt durch Rittigkeit. Seine Rittigkeit wurde von der Bewertungskommission mit 9,5 benotet, vom Fremdreiter gab’s die 9,25. Mit 8,70 denkbar knapp dahinter rangierte ein Deutsches Sportpferd aus der Zucht von Ulrich Vité in Priestewitz. Der Fuchs von Best of Gold hat eine Stute von Sonnenstrahl-Weltmeyer zur Mutter. Die 9,0 für seinen Schritt war die beste Schrittnote des gesamten Prüfungsfeldes.

    Kaiser Milton

    Mit Spannung erwartet worden war auch das Abschneiden von Kaiser Milton, Siegerhengst der Trakehner Körung von Millenium-Van Deyk-Gajus. Der Schwarzbraune aus der Zucht von A. J. M. de Stegge im niederländischen Enter wechselte über den Trakehner Hengstmarkt 2017 für 320.000 Euro auf den Klosterhof Medingen, sollte dann aber wegen einer Lahmheit zunächst reklamiert werden. Nach einem Klinikaufenthalt wurde er vorsichtig aufgebaut und ist nun offensichtlich wieder fit – fit genug jedenfalls, seine Veranlagungsprüfung mit der Gesamtnote 8,10 und der dressurbetonten Endnote 8,13 zu beenden.

     

    Autorin: Michaela Weber-Herrmann 

  • Pferdezucht: Landgestüt in Prussendorf ist verkauft

    Der Verkauf steht fest. Ab 1. Oktober wird das Landgestüt Sachsen-Anhalt in Prussendorf privatisiert. Der Investor kommt aus der Region. Der Geschäftsführer der Landesgesellschaft und der neue Eigentümer, ein Gestütsbetreiber aus Radegast, haben den Kaufvertrag am 24. September unterzeichnet.

    Geschäftsführer Willy Boß zeigte sich der Mitteldeutschen Zeitung gegenüber zufrieden: „Wir haben das Gestüt an einen Bieter vor Ort verkauft und nicht in die weite Welt. Und der Bieter weiß, was er tut.“

    Übergabe am Freitag

    Am 28. September soll das Landgestüt bereits den neuen Eigentümern übergeben werden. Teil dieses Pakets sind Mitarbeiter, Pferde und Ställe. Die Mitteldeutsche Zeitung spricht von einem siebenstelligen Verkaufspreis. Darauf habe sich nur ein Bieter beworben und ein Konzept vorgelegt. Nun ist der Vertrag unterzeichnet und das Landesgestüt wechselt in private Hände.

    Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

  • Auf nach Neumünster!

    Auf nach Neumünster!

    Vom 1. bis 3.November dreht sich in den Holstenhallen in Neumünster wieder alles um das Holsteiner Pferd. 65 junge Hengste werden sich der Körkommission stellen und 41 Auktionskandidaten warten auf einen neuen Besitzer.

    Durch Holstein und die gesamte Bundesrepublik ist Dr. Jörgen Köhlbrandt mit seinem Team der Holsteiner Verband Vermarktungs-­‐ und Auktions GmbH gefahren und hat sie ausgewählt – die Kandidaten der Elite-­‐Reitpferdeauktion 2018. 41 hoffnungsvolle Holsteiner zwischen drei und sieben Jahren haben es schließlich in den Katalog geschafft. Die Pedigrees sind vielfältig, wenngleich ein Hengst mit sieben Nachkommen am häufigsten vertreten ist. Dabei handelt es sich um Cascadello I. Gefolgt von seinem Vater Casall, der drei Kinder schickt. Die Hengste Casalito, Cassini I und Uriko stellen jeweils zwei Nachkommen im Auktionslot. Wann findet man auf der Auktion schon einmal einen nahen Verwandten einer Weltmeisterin? In Neumünster kommt ein Centurion-­‐Quick Star-­‐Sohn zur Auktion, der ein Halbbruder von Zeremonie, die unlängst unter Laura Kraut mit der amerikanischen Springreiter-­‐Mannschaft bei den Weltreiterspielen in Tryon die Goldmedaille gewann, ist. Zum Angebot kommt auch eine von Cormint abstammende Halbschwester der ehemaligen Landeschampionesse Dacara, die inzwischen von Cassandra Orschel sehr erfolgreich in internationalen Youngster-­‐Prüfungen eingesetzt wird. Auch der amtierende Champion des Wedeler Springpferdechampionats, Conlin v. Connor-­‐Linaro gehört zu den interessanten Offerten dieser Auktion. „Wir konnten auch in diesem Jahr wieder ein sehr gutes Lot zusammenstellen. Vom noch unerfahrenen, aber außergewöhnlichen freispringendem, bis hin zu qualifizierten Pferden für das Bundeschampionat und S-­‐platzierten Youngster zum Losreiten haben wir alles dabei. Für dieses Vertrauen sind wir den Züchtern beziehungsweise Ausstellern sehr dankbar“, berichtet Geschäftsführer Dr. Jörgen Köhlbrandt. Dafür, dass Holsteiner Auktionspferde schon oft (inter-­‐ nationale) Sportkarrieren hingelegt haben, seien hier nur Chichester v. Casall (Alonso Valdez Prado), Camalita v. Cracker Jack (Laura Klapphake), Dito v. Diarado (Chris Chugg) oder aber Deike v. Diarado (Anna Siemer) genannt. Ihren ersten öffentlichen Auftritt haben die Auktionspferde am 16. Oktober ab 18 Uhr in der Elmshorner Fritz-­‐Thiedemann-­‐Halle. Anschließend können die Pferde selbstverständlich ausprobiert werden.

    65 Hengste im Körjahrgang

    Das Körlot ist in diesem Jahr ist wieder stark geprägt von der Cor de la Bryère-­‐Linie. Caretino kommt über seinen Sohn Casall und dessen Sohn Cascadello I in rund einem Drittel der Pedigrees vor. Die anderen beiden Drittel verteilen sich über eine relativ breite genetische Vielfalt. „Durch die vielen Zuchtversuchshengste, die mittlerweile bei uns zum Einsatz kommen, haben wir auch einiges an neuer, viel versprechender Genetik dabei. Ich denke zum Beispiel an Vagabond de la Pomme, Kannan, aber auch die bei uns bereits bewährten Vererber wie Diamant de Semilly oder Cornet Obolensky, der mit fünf Nachkommen vertreten ist“, berichtet Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen im Anschluss an die Auswahl. Sehr erfreulich sei aber beispielsweise auch, dass ein junger Hengst, wie der Baloubet du Rouet-­‐Sohn Brantzau mit drei Hengsten im diesjährigen Lot vertreten sei. „Fest steht, dass sich der Typ des Holsteiner Pferdes durch die fremde Genetik verändert, die Pferde werden etwas kalibriger. Aber es sind eben auch sehr gute Springer unter ihnen“, so Dr. Nissen weiter. „Welche Hengste in Zukunft bestehen können, werden wir erst im einigen Jahren wissen.“ Und auch Vertreter der L-­‐Linie, die nicht mehr die Bedeutung inne hat, die sie einmal in Holstein hatte, sind mit von der Partie. Junghengste von Livello, Lord Z und Levisto werden sie in Neumünster vertreten. Und hervorzuheben sind mit Sicherheit auch die drei Hengste, die zwar über ein Holsteiner Springpferdepedigree verfügen, aber „ganz klar mit einer tollen Doppelveranlagung ausgestattet sind.“ Sie werden sich im Rahmen der Körung auch an der Longe präsentieren. Wie bereits im vergangenen Jahr, werden auch dieses Mal die Videos der Hengste, die über die Auktion im Anschluss an die Körung zum Verkauf stehen, vorab in Internet veröffentlicht. Die Röntgenbilder können heruntergeladen werden. „Das ist bei unseren Kunden gut angekommen. Was gut ankommt, wird wiederholt“, lautet das logische Fazit von Dr. Jörgen Köhlbrandt. Neu ist lediglich, dass der Katalog rund 14 Tage später in den Druck gehen wird. Bis dahin sollen alle gesundheitlichen Untersuchungen der Hengste abgeschlossen sein, so dass mit weniger Ausfällen zu rechnen ist.

    Auf dem Foto zu sehen: Ein Halbbruder von einer Weltmeisterin steht in Neumünster zum Verkauf: Captain Morgan v. Centurion Quick Star.

    Weitere Informationen unter www.holsteiner-­verband.de

    Zeitplan in Elmshorn

    Dienstag, 16. Oktober, 18.00 Uhr -­‐ 1. öffentliche Präsentation der Auktionspferde

    Samstag, 27. Oktober, ab 9.00 Uhr – Abschlusstraining – letzte Möglichkeit die Pferde über dem Sprung auszuprobieren

    Zeitplan in Neumünster

    Donnerstag, 1. November 13.00 Uhr – Musterung der Hengste auf festem Boden (Teil I) 15.00 Uhr – Musterung der Hengste auf festem Boden (Teil II) im Anschluss Hengste auf dem Schrittring

    Freitag, 2. November 8.30 Uhr Freilaufen/Freispringen der Hengste 18.00 Uhr Präsentation der Auktions-­‐Reitpferde

    Samstag 3. November  ca.8.00 Uhr Vorstellung aller Hengste/Körentscheidung  ca. 11.00 Uhr Auktion Elite-­‐Reitpferde anschließend Proklamation Siegerhengst anschließend Auktion der Prämienhengste anschließend Auktion der gekörten/nicht gekörten Hengste