Vielversprechende Youngsters beim DSP Fohlenchampionat in Neustadt (Dosse)
Neustadt (Dosse) – Brandenburgs Pferdehauptstadt Neustadt (Dosse) bildete wieder das Parkett für die besten DSP Fohlen aus den Zuchtställen der Region. Rund 70 Hengst- und Stutfohlen, die auf den Schauen der Zuchtvereine zum traditionellen DSP-Fohlenchampionat nominiert wurden, zeigten am Samstag im Rahmen der Landesmeisterschaften im Dressur- und Springreiten auf dem großen Paradeplatz ihre Qualitäten und wurden von einer hochkarätigen Jury bewertet und rangiert.
Siegerhengstfohlen bei den springbetonten Hengsten und Gesamtsieger des Championates wurde ein Cornet Obolensky–Balou du Rouet–Contender-Sohn aus dem Gestüt Horstfelde. Der junge Herzensbrecher in dunkler Jacke kommt aus einer in der Nähe von Zossen südlich von Berlin beheimateten Zuchtstätte und entstammt einer sportlich hoch erfolgreichen Mutterlinie. Er wurde mit den Noten 9,5 im Typ, 9,0 im Exterieur und 9,5 in der Bewegung eingeschätzt. Ein strahlender DSP-Hengstanwärter folgte auch auf dem zweiten Platz. Der I'm Special de Muze–Diarado–Calido I-Sohn aus der Zucht von Frank Timmreck aus Hohenberg-Krusemark zeigte sich ebenfalls als absolutes Ausnahmefohlen und gehört in zwei Wochen zur Kollektion der Fohlenauktion beim ersten Global Champions-Turnier in Berlin. Platz drei ging an den Cormitender–Carpathos–Levisto-Sohn aus dem Stall von Ralf Kremer, Salzwedel, der sich in allen Bereichen bestens in Szene zu setzen wusste.
Das beste springbetont gezogene DSP-Stutfohlen des Jahrgangs 2017 kommt aus dem Stall von Karl-Ernst Jung aus Engersen. Die Numero Uno–Stalypso–Goldfever I-Tochter glänzte mit größter Harmonie und Charme. Ihre sportliche Qualität demonstrierte sie eindrucksvoll im Trab auf dem Vorstellungsdreieck, wobei sie ebenfalls mit großer Losgelassenheit die Schrittrunde meistern konnte. Reservesiegerin wurde eine Hickstead White–Landfriese II-Tochter aus der Zucht des Galgenberghofes in Müncheberg. Rang drei ging wiederum an eine Tochter des Cormitender, die von der Familie Düsedau aus Jerchel aus einer Mutter von Levisto–Landrebell gezogen wurde.
An die Spitze der dressurbetonten Hengstfohlen trabte ein Don Deluxe–Quando Quando-Sohn aus der Zucht und dem Besitz von Maik Katzke aus Badingen. Auf den Plätzen folgte ein Fürstenball–San Amour-Sohn aus dem Stall von Cornel Schulz, Salzwedel, sowie ein Indian Rock–Quaterback-Sohn aus der Zucht von Lutz Göttert, Kolkwitz. Zur Bewegungsprinzessin des Jahrgangs 2017 aus Brandenburg-Anhalt wurde die Quanta Costa-Tochter aus der Prestige II von San Muscadet–Granulit gekürt. Sie stammt wie ihr Vater, der Quaterback-Sohn Quanta Costa, der sich zeitgleich nur einen Steinwurf entfernt zum Bundeschampionat der fünfjährigen Dressurpferde qualifizieren konnte, aus der Zucht und dem Besitz des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts Neustadt (Dosse) und setzte sich mit den Noten 9,5 im Typ, 9,0 im Exterieur und 9,0 in der Bewegung an die Spitze. Erste Reservesiegerin wurde eine Fahrenheit-Tochter aus der so ungemein zuchterfolgreichen Stute Devil's Little Point von De Niro–Lauries Crusador xx, mit der Züchter Roman Bravenec aus Alt Ruppin bereits reihenweise Sieger und Brillantringfohlen in Neustadt stellen konnte. Rang drei sicherte sich das von Lutz Freimann aus Krumke vorgestellte Ben Benicio–Quadroneur-Stutfohlen.
Weitere Informationen unter www.pferde-brandenburg-anhalt.de
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews