Unser HENGST DES MONATS im Februar – Baloubet du Rouet
Im Jahr 1989 geboren, erobert der Franzose den Springsport. Baloubet de Rouet ist ein wahres Ausnahmetalent. Unter dem Sattel von Rodrigo Pessoa behauptete er sich im internationalen Sport und konnte unzählige Siege verzeichnen. Unter anderem gewann das Traumpaar dreimal den Weltcup, im Jahr 2000 gab es Mannschaftsbronze auf der Olympiade in Sydney sowie Einzelgold in Athen 2004. Nicht umsonst führte Baloubet de Rouet 2012 und 2013 die WBFSH-Weltrangliste im Springen.
Baloubet du Rouet als Spitzen-Vererber
Nicht nur im Sport konnte der Selle Francais Hengst bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit einem Zuchtwert von 152 Indexpunkten und einer Nachkommen-Lebensgewinnsumme von 4.388.161 Euro gilt er als einer der Top-Vererber. Allein in Deutschland sind 130 seiner 300 Nachkommen erfolgreich in der Schweren Klasse unterwegs. Mit 25 gekörten Söhnen in Deutschland behauptet sich der Hengst als Gewinnsummen-Millionär. Auch Nachkommen aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden sind im internationalen Sport erfolgreich vertreten. Darunter befindet sich auch das teuerste Springpferd der Welt: Paloubet d’Hallong.
Ein weiterer bedeutender Linienbewahrer ist der Sohn Balou du Rouet von Paul Schockemöhle. Dieser Hengst gilt als wahres Ausnahmetalent. Nach der WBFSH (World Breeding Federation of Sport Horses) ist es der einzige Hengst, der es unter die "Top 10 Sires" der Sping- und Vielseitigkeitsvererber geschafft hat. Im Springen belegt er den Rang 9 und in der Vielseitigkeit belegt er den Rang 4. Dies hat er seinem Sohn Billy the Red zu verdanken, der 2017 Team-Europameister mit seiner britischen Reiterin Kristina Cook sowie 2018 9. der WM-Einzelwertung in Tryon gewesen ist.
Wie der Vater so der Sohn
Woher Baloubet du Rouet sein Talent hat ist eindeutig: Sein Vater Galoubet A war in den 80er Jahren eines der erfolgreichsten Springpferde. Der Parcours-Künstler wurde unter anderem als 10-jähriger Mannschaftsweltmeister in Dublin. Sein maßloses Sprungtalent machte ihn zu einem der begehrtesten Zuchthengste. Nicht umsonst war die Decktaxe fast 10x höher als "normale" Decktaxen zur damaligen Zeit.
horse-gate/Sophia Tigges