Trakehner Hengst Imperio wird Lehrmeister
Viele Jahre gehörte der Trakehner Hengst Imperio mit Reitmeister Hubertus Schmidt dem deutschen Dressurkader an und zählte damit zu den besten Dressurpferden der Welt. Nun wird der 16-jährige Hengst aus dem Spitzensport verabschiedet. Künftig wird er als Lehrmeister der hessischen Juniorin Annabelle Steffens eine neue Aufgabe übernehmen. Sein Zuhause bleibt aber weiterhin Hubertus Schmidts Fleyenhof.
Imperio unter Hubertus Schmidt beim Signal Iduna Cup 2018 in Dortmund / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz[/caption]
Imperio stand während seiner spitzensportlichen Laufbahn im Besitz des Haupt- und Landgestüts Schwaiganger, des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und von Hubertus Schmidt. Dank dieser Konstellation konnte er dem Reitmeister langfristig zur Verfügung gestellt werden. Nun wird der 16-jährige Hengst aus dem Grand-Prix-Sport verabschiedet und geht wieder gänzlich in den Besitz des Gestüts über. Sportlich erhält er eine neue Aufgabe. Die talentierte hessische Junioren-Dressurreiterin Annabelle Steffens trainiert bereits seit längerer Zeit mit ihren Pferden auf dem Fleyenhof. Mit Unterstützung des erfahrenen Imperio und der engmaschigen Trainingsbetreuung durch Hubertus Schmidt strebt sie nun den Übergang in das Lager der Jungen Reiter an.
Mehr über die züchterische Leistung und Zukunft Imperios erfahren Sie auf der Seite des Haupt- und Landgestüts Schwaiganger: www.lfl.bayern.de/lvfz/schwaiganger/index.php
Quelle: FN
Imperios Laufbahn
Hubertus Schmidt und Imperio verbindet eine ganz besondere Beziehung. Seit neun Jahren ist der Trakehner Hengst (von Connery – Balfour xx) auf dem Fleyenhof in Borchen-Etteln zuhause. Mit Hubertus Schmidt etablierte er sich im internationalen Grand-Prix-Sport. 2014 wurden die beiden in den Bundeskader berufen. Bereits ein Jahr später waren sie Teil des siegreichen deutschen Nationenpreis-Teams in Hagen a.T.W. 2016 gewannen sie den CDI4*-Grand-Prix in Aachen und reisten als Reservepaar mit zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Auch 2017 war ein erfolgreiches Jahr für die beiden: Es gab die Bronzemedaille im Grand Prix Special bei den Deutschen Meisterschaften in Balve und im Anschluss gehörten sie zum siegreichen Team beim CHIO Aachen. „Imperio ist für mich ein ganz besonderes Pferd, allein weil ich ihn solange wie kaum ein anderes Pferd ausbilden durfte. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen, in der wir wertvolle Erfahrungen sammeln und Erfolge feiern durften. Ich freue mich, dass er auch in Zukunft bei uns bleibt und ich sein Training weiter begleiten darf“, sagte Hubertus Schmidt.Neue Aufgaben
[caption id="attachment_150297" align="alignright" width="200"]
Leave a Comment