Schlagwort: Vivaldi

  • P.S.I. Auktion: 40jähriges Jubiläum und Preisrekord

    P.S.I. Auktion: 40jähriges Jubiläum und Preisrekord

    Dieses Jahr fand die 40. P.S.I. Auktion statt. Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann konnten sich nicht nur über dieses Jubiläum freuen, sondern auch noch über den höchsten Gesamterlös. Am letzten Sonntag wechselten 49 hochkarätige Pferde für knapp 20 Millionen Euro ihre Besitzer.

    Vivaldi-Sohn stellt Preisspitze

    Ein Sohn unseres Dezemberhengstes Vivaldi, die Katalognummer 20 mit dem Namen V-Plus Gold, machte den Anfang bei der P.S.I. Auktion. Die Gebote für diese Dressurhoffnung stoppten bei 1,3 Millionen Euro. Den Zuschlag erhielt der Luxemburger Dressurstall Grand-Ducal. Damit war der vierjährige Oldenburger aus einer Fürst Romancier-Mutter die Preisspitze des Sonntags. Sein Vollbruder Harmony’s V-Plus erzielte auf der letztjährigen Auktion den Spitzenpreis.

    Der teuerste Springnachwuchs kam für kaum weniger unter den Hammer, als die V-Plus Gold. Für 1,25 Millionen Euro wechselte Chacco’s Lando von Chacco Blue-Lando den Besitzer.

    Die P.S.I. Auktion im Überblick

    Die diesjährige Auktion brachte den Rekord des Gesamtumsatzes mit insgesamt 19,15 Millionen Euro. Von diesen wurden 9,59 Millionen Euro mit dem Dressurlot erzielt, im Durchschnitt kostetet eine Nachwuchshoffnung 383.960 Euro. Die Springkollektion erzielte einen Durchschnittspreis von 398.333 Euro bei einem Gesamterlös von 9,56 Millionen Euro. Hendrik Schulze-Rückamp hatte als Auktionator an diesem Sonntag 25 Dressurnachkommen und 24 Springhoffnungen unter dem Hammer.

    Horse-Gate/ACG

  • Unser Hengst des Monats – Vitalis

    Unser Hengst des Monats – Vitalis

    Ein bildschöner Dunkelfuchs mit einem winzigen Stern und vier weißen Füßen – so präsentiert sich unser Dezemberhengst Vitalis. Der KWPN-Hengst ist 2007 in den Niederlanden geboren und stammt von Vivaldi-D-Day-Argus ab. Bereits in seinem Geburtsjahr konnte er sich einen Titel holen: den des Siegers im niederländischen Fohlenchampionat.

    Die Erfolge des Vitalis

    Seine Erfolgsgeschichte fing spätestens im November 2009 definitiv an, als er bei der Körung in Münster-Handorf vom Westfälischen Pferdestammbuch Reservesieger wurde. Er war damit der erste gekörte Nachkomme des Vivaldi. Im Jahr 2010 verließ er die HLP in Warendorf nach 70 Tagen als Dressurindex-Sieger. 2015 erkannte in der Oldenburger Pferdezuchtverband an und ein Jahr später erhielt er auch vom Hannoveraner Verband ein positives Körurteil.

    2016 holte Vitalis sich ebenfalls den Titel als „Stallion of the Year“ auf Inter-I-Niveau bei der WM in Ermelo unter Isabel Freese. Zudem gewannen diese beiden das Burg-Pokal-Finale.

    Der bisherige Weg des Dunkelfuchses

    Ein zufriedener Vitalis und eine gutgelaunte Charlotte Jorst in Verden. / © www.sportfotos-lafrentz.de/ Stefan Lafrentz

    Nach seiner Körung bezog Vitalis eine Box auf dem Landegestüt Warendorf und sorgte dort für guten Nachwuchs. Im Anschluss wechselte er zu der Dänin Charlotte Jost in die USA, die ihn 2013 in Verden auf der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde vorstellte. Achtjährig erwarb Paul Schockemöhle den Dunkelfuchs und holte ihn zu sich auf die Hengststation nach Mühlen. Dort ist Vitalis nach wie vor beheimatet und zeigt sein Talent als Spitzenvererber. Seit 2016 hat er an keiner Dressurprüfung mehr teilgenommen, da er sich auf die Zucht konzentriert, in der er hocherfolgreich ist.

    Vitalis Nachkommen und deren Erfolge

    Im selben Jahr wie ihr Vater konnte Victoria’s Secret aus einer Stute von Fidermark-Worldchamp in Ermelo ihre außerordentliche Veranlagung zeigen. Die Staatsprämienstute stand 2016 als Dressurpferde-Weltmeisterin ganz oben auf dem Treppchen und wiederholte dort ihren Erfolg vom Bundeschampionat.

    Insgesamt blickt Vitalis auf 21 gekörte Söhne, von denen 13 im Hengstbuch I eingetragen sind. Von 109 Zuchtstuten aus seiner Linie, sind 30 als Staatsprämien- bzw. Prämienstuten geführt. Unter den prämierten Nachkommen fallen besonders die Westfälische Siegerstute 2015 Vienna und die Rheinische Siegerstute 2014 Virginia K auf.

    Zudem kann Vitalis auf einige im Sport erfolgreiche Nachkommen stolz sein. Alles in allem sind 307 seiner Sprösslinge im Dressurviereck unterwegs, von denen 10 auch in der Schweren Klasse erfolgreich sind. Herausragende Beispiele dafür sind der Westfale Valesco und die Westfalenstute Valencia As, die beide aus der Zucht von Fabienne Müller-Lütkemeier stammen.

    Horse-Gate/ACG