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  • Darunee springt zum Spitzenpreis

    Darunee springt zum Spitzenpreis

    Auktionsauftakt in der Niedersachsenhalle

    Verden. Bei der ersten Auktion des Jahres sprang ein Springpferd zum Spitzenpreis. In der vollbesetzten Niedersachsenhalle war Darunee für 45.000 Euro die bestbezahlte Offerte. Durchschnittlich mussten für ein Hannoveraner Talent 17.203 Euro angelegt werden.

    Schon in der zehntägigen Trainingszeit deutete sich an, dass das Interesse an den 71 Auktionskandidaten groß war. Die Statistik führte ein Springpferd an. Die Hannoveraner Prämienanwärterin Darunee v. Diacontinus/Comte (Z.: Ingo König, Großenwörden, Ausst.: Dagmar Scharfetter, Bremen) hat bereits Erfolge in Springpferdeprüfungen der Klasse L vorzuweisen. Groß war der Jubel bei den Käufern aus der Schweiz, als der Zuschlag für die Sechsjährige bei 45.000 Euro erteilt wurde.

    Als gefragtestes Dressurpferd verließ der Fürst Nymphenburg/White Star-Sohn Fürstiano (Z. u. Ausst.: Heinrich Ehlers, Helmstedt) die Niedersachsenhalle mit Siebenmeilenstiefeln. Mit beeindruckenden Grundgangarten ausgestattet marschierte der fünf Jahre alte Fuchs für 39.000 Euro aus dem Auktionsring Richtung Bayern.

    „Ich freue mich über diesen gelungenen Jahresauftakt für den Hannoveraner Verband. Von Beginn des Auktionstrainings an zeichnete sich bereits das große Interesse unserer internationalen Kundschaft ab“, zog Wilken Treu das Fazit der ersten Auktion, die er als Geschäftsführer des Hannoveraner Verbandes leitete. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass das Preisgefüge stabil war. Der Durchschnittspreis hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 1.500 Euro verbessert, er wurde ohne „Ausreißer“ erzielt. 36 Pferde kosteten mehr als 15.000 Euro. Die Exportrate betrug gut 40 Prozent, 29 Pferde werden Deutschland verlassen und von Ungarn bis in die USA Werbung für die Verdener Auktionen machen.

    Weitere Informationen und Ergebnisse: www.hannoveraner.com

  • Verdener Auktion: Preisspitze Carissima für 79.000 Euro

    Verdener Auktion: Preisspitze Carissima für 79.000 Euro

    Verden. Die Verdener Auktionen verabschieden sich mit einem beachtlichen Ergebnis vom Auktionsjahr 2018. Wieder war es ein Springpferd, das den Spitzenpreis erzielte: Carissima wurde für 79.000 Euro nach Großbritannien verkauft. Auch der Durchschnittspreis für die 74 Reitpferde kann sich sehen lassen: Er liegt mit 18.784 Euro um rund 3.000 Euro höher als im Vorjahr und ist der bislang höchste Durchschnittspreis einer Auktion im November. 

    Contendro/Graf Top-Tochter Carissima

     Nachdem bereits drei Juwelen der Springpferdekollektion für jeweils 37.000 Euro versteigert worden waren, war es die Contendro/Graf Top-Tochter Carissima (Z. u. Ausst.: Karsten Asendorf, Thedinghausen), die ein lebhaftes Bieterduell auslöste. Gleich drei renommierte und international erfolgreiche Springställe gaben schnell ihre Gebote ab. Für 79.000 Euro erfolgte der Zuschlag an einen treuen Auktionskunden aus Großbritannien, dem erst vor vier Wochen an gleicher Stelle bei der Elite-Auktion die Goldene Ehrennadel des Hannoveraner Verbandes verliehen worden war. Er hat schon zahlreichen jungen Parcourstalenten aus Verden den Weg in den Spitzensport geebnet. Die Stute Gardefrau Top hat sich damit zu einer wahren Erfolgsgarantin für ihren Züchter Karsten Asendorf entwickelt. Carissima ist bereits ihr fünfter Nachkomme, der zu einem Spitzenpreis in der Niedersachsenhalle einen neuen Besitzer fand. Am Ende der Auktion jubelte das Publikum erneut, als Auktionsreiterin Julia Plate aus dem Sattel heraus selbst bot und den Zuschlag für „ihren“ Ulando v. Ustinov/Graf Top erhielt.

    Dressurpferd Dante’s Daiquiri ging für 70.000 nach Österreich

    Hoch in der Käufergunst standen auch die Dressurpferde. Am Telefon bot ein Topdressurstall aus Österreich mit und sicherte sich für 70.000 Euro die Dante Weltino/Avagon-Tochter Dante’s Daiquiri (Z. u. Ausst.: Nicole Nemitz, Garlstorf). Die ausdrucksstarke und großlinige Rappstute hat bereits Erfolge in Dressurpferdeprüfungen aufzuweisen.

    Bunt wie die Abstammungen waren auch die Käufergruppen. 32 Pferde werden Deutschland verlassen. Neben dem europäischen Ausland kam ein Käufer aus Chile und einer aus den USA zum Zug. Die Statistik weist 27 Pferde auf, die Preise zwischen 15.000 und 24.000 Euro erzielten. Für elf Youngster wurden 25.000 Euro und mehr bezahlt. „Wir sind hochzufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Auktion, das ein eindrucksvoller Schlusspunkt nach hervorragender Elite-Auktion und spektakulärem Hengstmarkt ist“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. „Ein großes Kompliment an unsere Züchter und Aussteller, ohne die dieser beeindruckende Erfolg so nicht möglich gewesen wäre!“

    Quelle: Hannoveraner Verband

     

  • Verden bebt: Rekordpreis 2.010.000 Euro

    Verden bebt: Rekordpreis 2.010.000 Euro

    Verden. Beim Hannoveraner Hengstmarkt fielen alle Grenzen. Für den sensationellen Spitzenpreis von 2.010.000 Euro wurde ein Prämienhengst v. Vivaldi/Dancier versteigert. Der Jahrgang 2016 entfachte ein wahres Preisfeuerwerk. Für die 50 gekörten Hengste mussten durchschnittlich 130.960 Euro angelegt werden.

    Innerhalb von 20 Minuten auf 2.010.000 Euro

    Die Zuschauer in der ausverkauften Niedersachsenhalle hielt es nicht mehr auf den Sitzen, als Auktionator Frederik De Backer nach über 20-minütigem Bieterduell den Prämienhengst v. Vivaldi/Dancier an die Hengsthalter Schockemöhle/Helgstrand für sagenhafte 2.010.000 Euro versteigerte – ein bislang bei einer Verbandsauktion in Deutschland noch nicht erreichter Spitzenpreis. Der bewegungsstarke, moderne Dunkelfuchs stammt aus der Zucht von Ulrike Buurman, Greifenstein, und wurde von der Hengsthaltung Kemper, Heiden, ausgestellt. Zuvor hatten die beiden Hengsthalter bereits für einen typvollen Rappen v. Lord Leatherdale/Boston (Z.: ZG Pleines, Uedem, Ausst.: Sabine Rüben, Würselen) 800.000 Euro angelegt, der als erster Prämienhengst das Auktionsrund betreten hatte. Wie gut das Verdener Vermarktungssystem funktioniert, zeigte der Prämienhengst v. Dimaggio/Sir Donnerhall. Als Fohlen entdeckte Ernst Kemper den athletischen Dunkelfuchs aus der Zucht von Dieter Hilz, Spiegelau, an gleicher Stelle. Zwei Jahre später veranlasste der Hengst seinen Aussteller zum zweiten Mal an diesem denkwürdigen Tag zu großem Jubel. Für 570.000 Euro sicherte sich ein norwegischer Hengsthalter das Ausnahmetalent.

    Auch Parcourstalente überzeugten

    Auch die Springpferde hatten es in sich. Nach den überzeugenden Auftritten beim Freispringen war es ein Prämienhengst v. Kannan/Stolzenberg aus der Zucht und dem Besitz von Ulrich Heuer, Bienenbüttel, der der bestbezahlte Parcoursnachwuchs war und 150.000 Euro in die Kasse seines Züchters spülte. Der mit enormem Vermögen ausgestattete Dunkelbraune kommt in Olympische Hände. Wie schon bei der 135. Elite-Auktion vor 14 Tagen hatte der Ire Cian O’Connor das Spitzenpferd erworben – jetzt hat der Olympiadritte von London einen weiteren Hannoveraner ersteigert.

    2016 als überragender Jahrgang

    „Diese Körung setzte neue Maßstäbe für die Zucht und für die Vermarktung und ist das Ergebnis der kontinuierlichen Entwicklungsarbeit im Hannoveraner Verband“, fasste Zuchtleiter Dr. Werner Schade zusammen. Schon vor dem Hengstmarkt deutete sich bei der Körung auf der Dreiecksbahn, beim Longieren, beim Freispringen und Freilaufen die überragende Güte des Jahrgangs 2016 an. 93 hochkarätige Zweieinhalbjährige hatten sich der Körkommission gestellt. Insgesamt wurden 46 Dressurhengste gekört, von denen zwölf die Niedersachsenhalle als Prämienhengste verließen. Von den 14 gekörten Springhengsten wurden sieben mit einer Prämie ausgezeichnet. „Die Qualität war sehr hoch. Der Jahrgang präsentierte sich mit vielfältigen Blutlinien und sehr modernen Pferden“, sagte Körkommissarin Heike Kemmer. Und Hans-Heinrich Meyer zu Strohen fügte hinzu: „Der sehr hohe Qualitätsdurchschnitt hat sich täglich noch gesteigert.“ Auch der international erfolgreiche Springreiter Jörg Münzner, ebenfalls Mitglied der Körkommission, war voll des Lobes: „Wir können sehr zufrieden sein mit der Qualität der Springhengste. Der Jahrgang hatte echte Spitzen, aber alle Hengste haben sich gut gezeigt!“

    Die nicht gekörten Hengste weckten ebenfalls Begehrlichkeiten. Allen voran ein Schwarzbrauner v. Le Vivaldi/Rotspon (Z.: Elizabeth Kapp, Clüversborstel, Ausst.: Heiko Klausing, Eydelstedt). Er wurde für 54.000 an eine Hannoveraner Züchterin aus der Lüneburger Heide verkauft – auch er ein ehemaliges Verdener Auktionsfohlen. Der Durchschnittspreis der 32 Pferde belief sich auf 18.758 Euro. Das bedeutete ein Plus von gut 1.000 Euro gegenüber dem Vorjahr.

    Verleihung der goldenen Ehrennadel

    Gleich drei Mal wurde beim Schauprogramm vor dem Hengstmarkt die Goldene Ehrennadel des Hannoveraner Verbandes verliehen. Seit vielen Jahren haben Klaus Bünger, Oetzen, Willi Koppelmann, Freiburg/Elbe und Rudolf Rehkamp, Bersenbrück, als erfolgreiche Züchter und Hengstaufzüchter das Bild der Verdener Körungen maßgeblich geprägt. Besondere Höhepunkte sind die Auswahl von Hannoveraner Hengst und Hannoveraner Stute des Jahres. Hengst des Jahres 2018 wurde der Beltain/Romadour II-Sohn Belissimo M (Z.: Dieter Niesar, Kranenburg). Mit dem Titel „Stute des Jahres 2018“ darf sich Dorina v. Drosselklang II/Grannus (Z.: Wilhelm Leymann, Bassum) schmücken.

    Quelle: Hannoveraner Verband