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  • Redefin – 200 Jahre Leistung aus Tradition (Teil 1)

    Redefin – 200 Jahre Leistung aus Tradition (Teil 1)

    Im Lauf seiner 200-jährigen Geschichte war das Landgestüt Redefin in Mecklenburg-Vorpommern wechselnden politischen und wirtschaftlichen Situationen ausgesetzt. Nicht nur einmal war sein Fortbestand gefährdet. Heute ist es das einzige klassizistische Gestütsensemble in Deutschland. Sein Wahrzeichen: das strahlend weiße Portal.

    Legendär: Der Hengst Herodot lieferte Gründerhengste für den nach 1812 beginnenden Wiederaufbau der Mecklenburger Zucht © Archiv Landgestüt Redefin

    Pferdezucht hat in Redefin sowie im Land Mecklenburg-Vorpommern eine lange Tradition. Vermutlich ist sie sogar genauso alt wie die Besiedlung dieser Landstriche selbst. Doch Quellen darüber gibt es keine – zumindest nicht über die tatsächlichen Anfänge. Erstmals schriftlich belegt ist die Pferdezucht in dieser Gegend im Jahr 1715. Auf einem Pachtgut hielt ein Pächter auf privater Basis einige Hengste für die Beschälung der Stuten der Bauern und der Güter der Umgebung. In der „Stutterey“ wurden 37 Stuten und 30 Hengste gehalten. Von einer gezielten Zucht konnte damals aber noch keine Rede sein. Mit der Thronbesteigung von Herzog Friedrich Franz I. im Jahr 1785 erhält die Pferdezucht in Mecklenburg-Vorpommern einen neuen Impuls, denn der Adlige erkannte die Wichtigkeit eines Gestüts und machte aus dem „Gut Redevin“ eine erste Zuchtinstitution, die den herzoglichen Marstall in Ludwigsburg belieferte und einzelne Hengste bereits als Beschäler im Land einsetzte. Friedrich Franz I. ist somit auch so etwas wie der Urvater des Landgestüts Redefin – auch wenn bis zu seiner heutigen Form noch einige Jahre ins Land ziehen, das Gestüt seinen Ort wechseln und die europäische Geschichte einige Unvorhergesehenheiten parat halten sollten.

    Als Stallmeister Rautenkranz 1794 verstarb, ging auch die Stuterei in Redefin ein und der Hof wurde neu meistbietend verpachtet. Bis 1803 kam die Pferdezucht auf dem Gut Redevin weitgehend zum Erliegen. Die Landbeschälung erfolgte nun von einem in Ludwigslust angesiedelten Gestüt aus, der fürstlichen Pferdehaltung des Herzogs von Mecklenburg-Schwerin, Friedrich Franz I. Interessant ist, dass die Mecklenburger verschiedene Wurzeln haben. Das Pferd des Landmanns basierte zu dieser Zeit auf Landstuten, deren Grundlage die zum Teil wild lebenden oder wild aufgewachsenen Populationen bilden. [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]Ausdrücklich ist fortan daran gelegen, dass der „vormahlige gute Ruf der mecklenburgischen Pferde im Ausland nicht nur erhalten, sondern im vollkommenem Masse wieder hergestellt, dadurch der Werth dieses Handelsartikels erhöhet, der Absatz vermehret und so dem Lande eine ergiebige Einnahme verschafft werde“. Erstmals wird auch ein Brandzeichen eingeführt – ein verschlungenes MG.

    Der legendäre Herodot

    Das Mecklenburger Pferd hat verschiedene Wurzeln und basierte im 19. Jahrhundert auf Landstuten, deren Grundlage zum Teil wild lebende oder wild aufgewachsene Populationen waren © Sammlung Wendt

    Als Napoleons Truppen Mecklenburg besetzten, bedeutete das auch den Untergang des Ludwigsluster Gestüts, denn die Franzosen plünderten den Bestand und auch die Zuchthengste. Von Januar bis Juli 1807 wurden 2.120 Pferde aus Mecklenburg an die französische Armee geliefert. Aber nach einem bestimmten Pferd suchten die Truppen ganz besonders intensiv: Herodot. Dieser Schimmelhengst des Grafen von Plessen auf Ivenack ist ein original gezogener Englischer Vollblüter von Morwick Ball xx aus einer Herod-Mutter. Herodot, schon damals ein sagenhaft es Pferd, wurde in einer jahrhundertealten Ivenacker Eiche vor den napoleonischen Truppen versteckt. Ein gutes Versteck, aber leider nicht gut genug, denn Herodot wieherte, wurde entdeckt und sofort als Trophäe nach Paris gebracht. Unter Napoleon deckte der Hengst zahlreiche Stuten, viele seiner Nachkommen bevölkerten die französischen Ställe. Als Napoleons Heer bei Waterloo vernichtend geschlagen wird, gehen all seine Beutestücke an die ursprünglichen Besitzer zurück. Somit kehrte Herodot 1814 – auf einem Auge blind – zurück nach Ivenack und sorgte fortan wieder für die Beschälung der mecklenburgischen Stuten. Mit großem Erfolg. So lieferte Herodot mit Adrast xx, Boradil und Thucydides Gründerhengste für den nach 1812 beginnenden Wiederaufbau der Mecklenburgischen Warmblutzucht, und mit Tancred II und Young Herodot Hengste, die über Generationen im hannoverschen Landgestüt Celle in züchterischer Erinnerung blieben. Einer seiner Söhne aus der Zeit vor der Verschleppung, der Hengst Thucydides, wird später Hauptbeschäler in Redefin.

    Gestütsgründung auf Befehl

    Die sechsspännige Postkutsche – eines der Highlights der Redefiner Hengstparaden © Anja Haltendorf

    1807 kehrte der Herzog Friedrich Franz I., den Napoleon für einige Monate ins Exil nach Dänemark geschickt hatte, zurück in sein Land und führt seine Geschäft e wieder von Ludwigslust aus. Da das Reiten zu seinen Leidenschaften gehörte, trieb der Landesherr nicht nur die Errichtung einer Pferderennbahn bei Doberan voran, der ersten auf dem europäischen Kontinent. Zusätzlich hatte er erneut die Redevinsche Stutterey im Blick, die er nach herzoglicher Entscheidung vom 3. April 1810 wieder pachtete. Der Ludwigsluster „Vice-Oberstallmeister“ von Bülow übernimmt die Zuständigkeit und erhält den Befehl, die „Errichtung eines für sich bestehenden, vereinten Haupt- und Landgestüts zu Redevin, und die vollständige Organisation desselben, allerhöchst“ umzusetzen. Schmackhaft machte der Landesherr ihm das zusätzlich mit der Beförderung zum Oberstallmeister.

    Redefin wird Landgestüt

    Das Landgestüt Redefin ist das einzige klassizistische Gestütsensemble in Deutschland. Sein Wahrzeichen ist das strahlend weiße Portal der Reithalle, zu dem auch dieses Hengstrelief gehört © Wolf Karge

    Was den Pferdekenner von Bülow reizte, war die Zucht. Nach der „feindlichen Übernahme“ der Ludwigsluster Hengste durch die Franzosen bot sich hier eine neue Chance, die Mecklenburger Pferde wieder aufleben zu lassen. Seine erste Bestandsaufnahme galt deshalb den Beschälern – so ließ er in Redefin zunächst ein Hauptgestüt anlegen. 1812 entstand dann parallel zum Hauptgestüt das Landgestüt Redefin, um die Pferdezucht zu verbessern. 1813 kamen in Redefin bereits 18 Fohlen zur Welt, davon allein 14 von Thucydides, der zum Hauptbeschäler aufgestiegen war und bis 1830 zu einem der Väter der modernen Mecklenburger Rasse wurde. 1828 deckten 71 Beschäler auf 17 Stationen bereits 3.217 Stuten. Die Entwicklung schritt rasch voran: Im Jahre 1840 unterhielt das Landgestüt Redefin bereits 26 Deckstationen, die mit 134 Hengsten besetzt waren.

    Der immer größer werdende Zuchtbetrieb machte auch eine Vergrößerung der Gebäude notwendig. 1819 diktierte der Großherzog: „Wir befehlen nunmehr den Bau des Gestütshofes nach den beiliegenden Plänen und Anschlägen und die damit verbundenen Veränderungen ohne Aufschub beginnen und binnen zwey Jahren ausführen zu lassen.“ Gesagt, getan. Zwischen 1820 und 1824 entstanden die Reithalle mit den Kolonnaden zu den beiden anschließenden Hengstställen, das Mutterstutenhaus, die Pferdeschwemme und die beiden Gebäude für den Inspektor und den Tierarzt. Das ist die noch heute sichtbare Struktur in Gestalt klassizistischer Bauten und der Parkanlage, die nach englischem Muster zusammen mit dem Ludwigsluster Hofgärtner Joachim Schmidt geschaff en wurde. Der Umbau des alten Gutshauses zum Landstallmeisterhaus erfolgte erst zehn Jahre später. Das Portal der Reithalle, das die Stallungen um das Doppelte überragte, war das Glanzstück des Baumeisters. Über allem wurde die Attika mit ihrem flachen Dreiecksgiebel durch einen stolzen Hengst bekrönt. Repräsentation und Zweckmäßigkeit waren aufeinander abgestimmt. Die ursprüngliche Geschlossenheit, die durch die Fortsetzung des Portals in Gestalt von eingeschossigen, überdachten Kolonnaden bis zu den Ställen erreicht wurde, ist heute leider nicht mehr vorhanden.

    Zu viel oder zu wenig Blut

    Auf dem Portal der Reithalle von Redefin thront über der Attika mit ihrem flachen Dreiecksgiebel ein stolzer Hengst © Archiv Landgestüt Redefin

    Bis 1842 bestimmten Englische Vollblüter maßgeblich die Zucht in Redefin, denn sie waren europaweit gefragt – jedoch mit Folgen: Die stark veredelten Pferde verloren ihre Wirtschaftlichkeit und Stärke und waren für die Landwirtschaft, in der sie Größtenteils eingesetzt wurden, nicht mehr so gut geeignet. Um das wieder zu ändern, wurde der Anteil an Vollblut- und edlen Halbbluthengsten im Bestand der Landbeschäler verringert. Gleichzeitig machte man aber der Fehler, verstärkt Kaltbluthengste einzukreuzen. Eine andere Lösung musste her. Mit dem Ankauf hannoverscher Hengste und der Reduzierung des Kaltblutbestands ab 1873 erfolgte die Orientierung auf ein festes Zuchtziel. Dafür wurde der neue Oberlandstallmeister Christian Freiherr von Stenglin aus Celle nach Redefin geholt. Mit dem Titel Oberlandstallmeister und der Dienststellung „Direktor des Landgestüts Redefin“ wurde er offiziell ab dem 1. April 1892 angestellt. Zu seinen Ämtern gehörte auch der Vorsitz in der Körungskommission für Hengste. Von Stenglin, der die Hannoveraner und die Qualität der Celler Hengste kannte, deren Väter in Mecklenburg gezüchtet worden und aufgewachsen waren, ließ zahlreiche Stutfüllen zur Verbesserung des mecklenburgischen Bluts einführen.

     

     

     

    Redefins erste Hengstvorführung

    Die Belegschaft des Landgestüts Redefin 2011 in traditionellen Uniformen © P.A. Kröhnert/Archiv LG Redefin

    1897 wurden in Redefin erstmals öffentliche „Hengstenschauen“ durchgeführt und mit einem kleinen Inserat in den konservativen Mecklenburger Nachrichten angekündigt: „Am Freitag, den 9. Juli des Jahres, vormittags 11 Uhr findet auf dem Gestütshofe hier eine Vorführung der Großherzoglichen Beschäler statt, wozu wir Interessenten ganz ergebenst einladen.“ 1901 folgt am 2. Oktober die zweite Veranstaltung dieser Art. Von Stenglin begründete die „Geldverschwendung“ seinem Ministerium folgendermaßen: „Diese Vorführung hat den Zweck, die Interessen in den Züchterkreisen zu heben und auch teilweise die Züchter durch die Vorführung zu belehren. Es ist anzunehmen, dass etwa 200 Personen, wenn nicht mehr, nach hier […] kommen werden.“ Fortan gab es diese Hengstschauen im dreijährigen Rhythmus. 1912 fand als großes Jubiläum die 100-Jahr-Feier statt. Zu diesem Ereignis organisierte der Oberlandstallmeister eine ganze Festwoche mit verschiedenen Höhepunkten und prominenten Gästen. Aber von Stenglin bewegte etwas anderes viel mehr. Im Jubiläumsjahr sollte es auch eine große öffentliche Hengstvorführung am 22. Oktober 1912 geben. 1921 gab es übrigens die letzte Hengstvorführung für die kommenden Jahre. Erst am 25. Januar 1928 wurde in Redefin nach sechs Jahren Pause wieder eine Vorführung mit 87 Hengsten organisiert.

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    © Dieser Auszug basiert auf einem Beitrag von Dagmar Sauer, der im Sammelwerk „Ausgewählte Hengste Deutschlands 2014/15“ erschienen ist.

  • Redefin – 200 Jahre Leistung aus Tradition (Teil 2)

    Redefin – 200 Jahre Leistung aus Tradition (Teil 2)

    Herbe Einschläge

    Der Erste Weltkrieg und seine Folgen machten sich in Höhen und Tiefen für das Landgestüt Redefin bemerkbar: Während der Erste Weltkrieg einen Anstieg des Beschälerbestandes und dessen Nutzung nach sich zog (1920: 176 Hengste und 10.084 Bedeckungen), führten der sinkende Remonteabsatz, die beginnende Technisierung der Landwirtschaft  und die Weltwirtschaftskrise zu einer starken Einschränkung der Zucht. Der Tiefstand war 1929 mit 2.196 belegten Stuten bei 74 Hengsten auf 27 Deckstationen. Das waren für das Gestüt herbe Rückschläge, denn das Ministerium baute auch den Hengstbestand von 142 auf 117 ab.

    Im Zweiten Weltkrieg

    Die Reithalle des Landgestüts Redefin mit den Kolonnaden zu zwei anschließenden Hengstställen entstand zwischen 1820 und 1824. Das Portal, das die Stallungen um das Doppelte überrage, war das Glanzstück des Baumeisters © Wolf Karge

    Am 30. Januar 1933 kam Hitler an die Macht. Die Vereinigung von Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz per 1. Januar 1934 hatte zur Folge, dass Redefin Hengste, Personal und Inventar aus dem Bestand des 1825 gegründeten und nunmehr aufgelösten Landgestüts Neustrelitz übernahm. 1934 nahm Hans Köhler den Gedanken der Hengstvorführungen wieder auf. Er verkündete die Vorstellung sämtlicher Hengste des Landgestüts und lockte damit die Machthaber des Nationalsozialismus in Mecklenburg nach Redefin. Am 10. Februar 1934 wurden 87 Hengste dem Publikum gezeigt. Die „Hengstparade“ fand damit erstmals öffentlich unter diesem Namen statt – als reine Zuchtschau. Das Pferd wurde zu einem Symbol der „Blutund-Boden-Politik“ des Nationalsozialismus und für repräsentative Zwecke genutzt, die organisatorisch in der Reiter-SA gebündelt waren. Hans Köhler wurde Oberreiterführer und Referent für Reitwesen im Stab der SA-Brigade 111. Besonders im Blick war die Versorgung der Wehrmacht mit Remonten. Damit erlebte das Gestüt eine neue politische Akzeptanz und Blüte.

    Am 1. September 1939 begann Deutschland den Zweiten Weltkrieg. Da Pferde kriegswichtig waren, wurde das Gestüt in seiner Tätigkeit nicht eingeschränkt – der Betrieb ging fast bis zum Ende des Krieges weiter. Bei Kriegsausbruch standen 121 Hengste im Gestüt und deckten auf 41 Stationen 6.666 Stuten. Im letzten Kriegsjahr strömten Flüchtlinge auf den Gestütshof und wurden in den Wirtschaftsgebäuden untergebracht. Unter den Flüchtlingen waren auch Hengste aus den Landgestüten Georgenburg und Braunsberg, weiterer Zuwachs kam aus dem ostpreußischen Privatgestüt Weedern der Besitzerin Anna von Zitzewitz. Nach Kriegsende wurde das Gestüt von den Amerikanern beschlagnahmt und besetzt. [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]Wenige Monate später, am 1. Juli 1945, besetzte die Rote Armee entsprechend den Beschlüssen der Konferenz von Jalta Mecklenburg bis zur Elbgrenze. Im Mai 1946 wurde die Verordnung zum Deckzwang und im Februar 1947 ein Zwang für die Viehvermehrung erlassen, denn nach dem Krieg wurden Arbeitspferde benötigt. Die Zeit der Remonten für das Militär war vorüber.

    Redefin in der DDR

    Auch auf diesem historischen Gemälde aus dem Jahr 1841 des Schweriner Malers Theodor Schloepke (1812-1878) ist das Wahrzeichen von Redefin, das weiße Portal der Reithalle, gut zu erkennen © Staatliches Museum Schwerin

    In den Jahren 1952/53 wurde ein Zuchtziel für die Warmblutzucht der gesamten DDR fixiert: ein edles, harmonisches, dabei tiefes und genügend starkes Warmblutpferd. „Besonders muß auf gutes Gangvermögen Wert gelegt werden, ferner soll das Warmblutpferd leichtfuttrig sein, fruchtbar und gutartig im Temperament. […] ein Vielseitigkeitspferd […] für die Landwirtschaft  als auch für den Turniersport […].“ Zu diesem Zweck wurde auch das Landgestüt Redefin als sogenanntes „Hengstdepot“ reaktiviert. Ab dem 1. Januar 1956 war das staatliche Hengstdepot Redefin mit circa 300 Beschälern auf 111 Deckstationen und etwa 100 Beschäftigten wieder arbeitsfähig und direkt dem DDR-Landwirtschaftsministerium unterstellt. Herta Steiner wurde im Oktober 1955 als erste Frau Direktor in dieser Männerdomäne. 1956 setzten auch die Hengstparaden wieder ein. In diesen Jahren begann Redefin außerdem mit der Reitpferdevermarktung. 1970 richtete das Gestüt eine Abteilung Touristik ein und gliederte die Zuchtleitungen in Rostock und Schwerin an. Der Hengstbestand war 1970 auf 86 Beschäler gesunken, während 1987 100 Hengste auf 16 Haupt- und 23 Nebenstationen 3.221 Stuten belegten.

    Quo vadis?

    Tradition und Moderne verschmelzen bei den Hengstparaden © Anja Haltenhof

    Nach dem Ende der DDR wanderten alle Volkseigenen Güter in treuhänderische Verwaltung. Seit dem 1. Juli 1990 wurde das Landgestüt Redefin auch wieder als solches tituliert und unterstand zunächst der Güterdirektion in Schwerin, dann einer Treuhandanstalt. Verschiedene Pläne ließen lange nicht erahnen, welchen Weg Redefin letztlich nehmen würde. Zu den letzten Amtshandlungen des Regierungsbevollmächtigten in der Bezirksverwaltungsbehörde Schwerin, Dr. Georg Diederich, gehörte am 9. Oktober 1990 die Empfehlung, das Gestüt in ein Landesgestüt umzuwandeln. Auch der Hippologe Hans-Joachim Köhler sprach sich dringend für die Verstaatlichung aus. Die Entscheidung ließ aber drei ungewisse Jahre auf sich warten. Währenddessen wurden auch andere Pläne geschmiedet: Investoren planten, Hotels, Golfplätze, Wassersport- und Tennisanlagen, Privatflugplätze und auf der freien Fläche hinter dem klassizistischen Portal ein Museum zu errichten. Also stellte sich die Frage: Privatisierung durch Verkauf oder Übernahme durch das Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemüter waren erhitzt. Ab 1991 liefen Verhandlungen zwischen der Treuhandanstalt und dem Land Mecklenburg-Vorpommern, während die Gestüte Moritzburg (Sachsen) und Neustadt/Dosse (Brandenburg) bereits verstaatlicht worden waren. Nach langen Verhandlungen ging das Landgestüt Redefin am 1. Oktober 1993 an das Land Mecklenburg-Vorpommern über. Hartmut Platzek wurde Landstallmeister. Die Aufgaben für Redefin wurden neu formuliert:

     

     

    •  Hengsthaltung für die private Zucht
    • jährliche Hengstleistungsprüfung im 100-Tage-Test
    • Betrieb einer Landesreit- und -fahrschule
    • Durchführung jährlicher Hengstparaden
    • Erhaltung des Kulturgutes Gestütsanlage Redefin
    • Nutzung der Gebäude und Pferde für touristische Zwecke

    Nun wurden auch Gelder des Landes zur Verfügung gestellt, um das Landgestüt nach vorne zu bringen. 1998 war es endlich soweit: Eine neue Reithalle wurde errichtet und füllte damit den verwaisten Platz hinter dem historischen Reithallenportal.

    Aufbruch und eine Frau

    Seit Februar 2009 steht die Vielseitigkeitsreiterin und Diplom-Agrarökonomin Antje Kerber an der Spitze des Landgestüts Redefin © Maximilian Schreiner

    2002 wurden die ersten Hengste aus gestütseigener Aufzucht gekört, unter ihnen der 1998 geborene Allvar von Altan II und die 1999 geborenen Hengste Diktus von Diskret sowie Saverio von Sandro Hit. Eine Zusammenfassung der Arbeit im Landgestüt für das Jahr 2003 liefert die Antwort des Agrarministers, Till Backhaus: „Im Landgestüt werden ausschließlich Hengste gehalten. Im Gegensatz zu privaten Hengsthaltern ist es Aufgabe des Landgestüts, zur Erhaltung alter Mecklenburger Linien beizutragen, und dies vor allem deshalb, weil der Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern das Ursprungszuchtbuch für den Mecklenburger führt. Insgesamt bewertet die Landesregierung die züchterischen Leistungen des Landgestüts Redefin als sehr gut und beispielgebend.“ Hinzu kommt, dass das Landgestüt Redefin in der Gesamtheit der Gebäude als erhaltenswertes Denkmalensemble der Kunst- und Kulturgeschichte Bestandteil der Denkmalliste des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist.

    Nach Höhen und Tiefen in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends musste sich nochmal einiges ändern. Eine neue Gestütsleitung wurde gesucht – und mit Antje Kerber gefunden. Am 1. Februar 2009 wechselte die begeisterte Vielseitigkeitsreiterin und Diplom-Agrarökonomin von der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster nach Redefin. Damit ist sie nach Herta Steiner die zweite Frau an der Spitze von Redefin. Ihre Aufgabe: das historische Ensemble weiter zu sanieren und es zu einem profitablen Zentrum für Pferdezucht, -ausbildung und -sport auszubauen – und das Mecklenburger Pferd wieder als „Marke“ zu etablieren. Das ist ihr bereits gelungen. Mit Hengsten wie Juventus, Solar oder D‘ Olympic gibt es wieder viele berühmte Redefiner-Vererber. Im letzten Jahr feierte das Landgestüt Redefin sein 200-jähriges Bestehen. Der derzeitige Hengstbestand umfasst 36 aktive Landbeschäler, darunter zwei Trakehner, 29 Warmblut- und zwei Kaltbluthengste und je einen Reitpony-, Vollblut- und Lewitzerhengst, welche auf elf Haupt- und Nebenstationen zum Einsatz kommen.

     

     

     

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    © Dieser Auszug basiert auf einem Beitrag von Dagmar Sauer, der im Sammelwerk „Ausgewählte Hengste Deutschlands 2014/15“ erschienen ist.

  • 29. Mecklenburger Körtage

    29. Mecklenburger Körtage

    [vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Endlich ist es soweit und das lang ersehnte Körungsergebnis aus Redefin steht fest.

    [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Diesen November stellten Fürstenball und Cascadello die Siegerhengste der 29. Mecklenburger Körtage. Unter den dressurbetonten Junghengsten überzeugte vor allem ein typ- und bewegungsstarker Nachkomme von Fürstenball aus einer Zonik-Mutter und avancierte zum strahlenden Siegerhengst der Körung in Redefin. Bei diesem aufstrebendem Junghengst, aus der Zucht und dem Besitz von Gestüt Lewitz, waren Körkommission und Publikum gleichermaßen begeistert. Ein Franklin-Sandro Hit Sohn konnte sich den Titel des dressurbetonten Reservesiegerhengstes sichern.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“180431″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ style=“vc_box_border“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“180429″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ style=“vc_box_border“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Im Springlager stammt der Siegerhengst von Cascadello I x Cassini ab. Der vermögende Schimmelhengst ist aus der Zucht von Detlef R. Hennings und wurde von der Station Rene Tebbel ausgestellt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Nachfolgend die dressur-/springbetonte Körergebnisliste:

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Reitpferde – Dressurbetont:

    Asgard´s Ibiza x Lauries Crusador xx (KN 1) Prämie

    Bernay x Swarovski (KN 2) gekört

    Don Ferro x Kaiser Franz (KN 8) gekört

    Foundation x Sandro Hit (KN 10) gekört

    Franklin x Sandro Hit (KN 11) Prämie – Reserve Dressur

    Franziskus x Spörcken (KN 13) gekört

    Fürst Jazz x Sandro Hit (KN 14) gekört

    Goldberg x Lohengrin (KN 17) gekört

    Indian Rock x Fürst Heinrich (KN 18) gekört

    Marc Cain x Desperados (KN 21) Prämie

    Marc Cain x Dimension (KN 22) gekört

    Millennium/T. x Cadeau/T. (KN 23) gekört

    Millennium/T. x Dresemann (KN 24) gekört

    [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Vitalis x Christ (KN 31) gekört

    Zonik x Sir Donnerhall I (KN 33) Prämie

    Zack x Aljano (KN 88) gekört

    Fürstenball x Zonik (KN 92) Prämie – Sieger Dressur

    Fürst Jazz x Don Schufro (KN 94) gekört

    Fürst Romancier x Sir Donnerhall I (KN 96) gekört

    Libertad x Baroncelli (KN 97) Prämie

    Sezuan x Lauries Crusador xx (KN 97) gekört

    Vitalis x Fürst Heinrich (KN 100) gekört

    Vitalis x Fürstenball (KN 101) gekört

    Vitalis x Bretton Woods (KN 102) Prämie

    Zonik x Sir Donnerhall I (KN 103) gekört

    Fürst Jazz x Sir Donnerhall I (KN 104) Prämie[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=Jl8UIt4r04k&feature=emb_title“ el_width=“80″ align=“center“][vc_column_text]Franklin´s Hit (Franklin x Sandro Hit) Quelle: YouTube[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]

    Reitpferde – Springbetont:

    A la Carte NRW x Calico (KN 34) gekört

    Balou du Rouet x Carolus (KN 35) gekört

    Balou Peggio x Sandro Song (KN 37) gekört

    Baloubet du Rouet x Levistan (KN 38) gekört

    Calido x Caretino (KN 40) gekört

    Cannavaru x Quintero (KN 43) gekört

    Canoso x Lord Weingard (KN 44) gekört

    Cascadello I x Cassini I (KN 46) Prämie – Sieger Springen

    Cascorado x Clinton I (KN 48) gekört

    Cellestial x Confiance (KN 51) gekört

    Cero x D´Olympic (KN 53) gekört

    Cicero Z x Chellano Z (KN 55) gekört[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]Come and Fly x Cellestial (KN 57) gekört

    Comme il faut NRW x Caretino (KN 58) gekört

    Cornet Obolensky x Cassini II (KN 59) gekört

    Cornets Iberio x Coronino (KN 61) gekört

    Coupie x Heraldik xx (KN 62) gekört

    Diaron x Stakkato (KN 69) Prämie

    For Pleasure x Cassini I (KN 71) Prämie

    Freeman VDL x Cornet Obolensky (KN 72) gekört

    Freeman VDL x Cornet Obolensky (KN 73) gekört

    Leevster x Saverio (KN 76) gekört

    Light On x Embassy I (KN 77) gekört

    Livello x Casall (KN 78) gekört

    [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]Million Dollar x Connor (KN 80) gekört

    Qualito x Embassy I (KN 81) gekört

    Stakkato Gold x Orame (KN 83) gekört

    Stakkato Gold x Con Capitol (KN 84) gekört

    Vagabond de la Pomme x Cascavelle (KN 85) gekört

    Vagabond de la Pomme x Caspar (KN 86) gekört

    Verdi x Cascari (KN 87) Prämie – Reserve Springen

    Cinsey x Stakkatol (KN 104) gekört

    Cohinoor VDL x a´Lee Spring Power (KN 105) gekört

    Vivant van de Heffinck x Canabis (KN 108) gekört[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=j606wbdDfG8&feature=emb_title“ el_width=“80″ align=“center“][vc_column_text]Kat. Nr. 46 Hengst von Cascadello I Quelle: YouTube[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Weiter Informationen zu den Vererberhengsten unter: https://horse-gate.com/hengstsuche/[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Horse-Gate/KL[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Redefin – Mecklenburger Körtage beginnen

    Redefin – Mecklenburger Körtage beginnen

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Heute öffnet das Landgestüt Redefin seine Tore. Über 100 Junghengste präsentieren sich aus renommierten Zuchtgebieten vom 7. bis 9. November in Redefin.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Neben einem Körlot von 95 Junghengsten, die zuvor im September auf unterschiedlichen Stationen selektiert wurden, werden auch 18 Youngsters aus den Kategorien Pony, Kleinpferd und Spezialrassen den Richtern vorgeführt.

    Ein vielversprechendes Dressurlot

    Rund 30 dressurbetonte Hengste hoffen auf ein positives Körergebnis. Vize-Bundeschampion aus dem Jahr 2016 Marc Cain stellt gleich drei seiner Söhne. Sein Vater Trakehner Millennium konkurriert mit 2 Söhnen im Körring. Auch werden Söhne von Fürst Jazz, Vitalis sowie Totilas-Enkel Top Gear und Total U.S erwartet. Ebenfalls sind vielversprechende Nachkommen von Bernay, San Amour und Sir Donnerhall Nachkommen.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Das Springlot kann sich sehen lassen

    Über 50 springbetonte Junghengste sind gemeldet und müssen ihr Talent unter Beweis stellen. Es dominiert eindeutig die C-Linie in diesem Körlot: Auf Cor de la Bryerè sind stolze 18 Hengste zurückzuführen. Mit je zwei Söhnen sind die international anerkannten „Stempelhengste“ Balou du Rouet, Cicero Z, Cornet Obolensky, Stakkato Gold und Vagabond de la Pomme dabei.

    Die Ponyhengste stammen von vielversprechenden Vererbern wie Don Dino L, Dresscode AT oder Honeymoon Star. Von den Youngsters ist also eine hohe Rittigkeit zu erwarten sowie harmonische Bewegungsabläufen. Unter den Shetlandponys stellt Schneltens Leander zwei Söhne.

    Hier finden Sie weitere Informationen

    Horse-Gate/ST[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“179829″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ style=“vc_box_border“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][/vc_row]

  • D’Olympic und Fehrbellin: Schwere Verluste für Redefin

    D’Olympic und Fehrbellin: Schwere Verluste für Redefin

    Im September verkündete das Landgestüt Redefin den Verlust zweier Dressurhengste: Elitehengst D’Olympic und Nachwuchshengst Fehrbellin.

    Sport- und Zuchtkarriere des D’Olympic

    D’Olympic, ein Donnerhall-Cor de la Bryere-Sohn, vereinte Sport- und Zuchtkarriere. Nachdem er als Sieger seiner damaligen HLP hervor ging, konnte er erfolgreich an zwei Bundeschampionaten teilnehmen. Im Jahr 2000 dann der Höhepunkt der Jungpferdechampionate: Unter Michael Thieme wurde D’Olympic Vizeweltmeister der jungen Dressurpferde. Weiterhin sportlich gefördert von Thieme ließen auch Erfolge in der schweren Klasse nicht auf sich warten.

    Auch im Bereich Vererbung und Nachkommenschaft hat der Elitehengst alles richtig gemacht: Er brachte viele Sport- und Zuchtpferde hervor, z. B. Dujardin, Siegerhengst der Mecklenburger Körung 2012.

    Nachwuchsstar Fehrbellin

    Neben D’Olympic musste sich das Landgestüt Redefin auch von dem aufstrebenden Junghengst Fehrbellin verabschieden.  Am 2. September hatte der sechsjährige Landbeschäler einen Unfall – er rutschte aus und konnte trotz intensiver tierärztlicher Versorgung nicht gerettet werden.  Auch Fehrbellin konnte sich im Turniersport und in der Zucht beweisen. Der Landbeschäler gelangte im Turniersport zu Siegen und Platzierungen in Reitpferdeprüfungen sowie in Dressurpferdeprüfungen der Klassen A, L und M. Inzwischen war er bis zur Klasse S gefördert und in M**-Dressuren platziert.

    Der Junghengst stellte wiederholt äußerst typvolle und bewegungsstarke Sieger- und Prämienfohlen. 2019 konnte er vollkommen glänzen: Fehrbellin stellte die beiden Siegerfohlen bei den dressurbetonten Stut- und Hengstfohlen beim Elitefohlenchampionat in Mecklenburg-Vorpommern.

    Weitere Informationen zu D’Olympic und Fehrbellin unter:

    https://horse-gate.com/dolympic/

    https://horse-gate.com/fehrbellin/

    Horse-Gate/KL

  • Letzter Termin 2019: Redefiner Hengstparaden

    Letzter Termin 2019: Redefiner Hengstparaden

    Seit Beginn der Paraden im Jahr 1935 kamen mehr als eine Million Zuschauer zu den Redefiner Hengstparaden. Die Vorführungen sind der Höhepunkt für Züchter, Sportler und Pferdefreunde und heute zu wahren Publikumsmagneten mit Volksfestcharakter avanciert.
    Sie begeistern jährlich mehr als 12.000 Menschen in Rede8n. In einem etwa dreieinhalbstündigem Programm mit mehr als 18 Schaubildern werden an drei Sonntagen im September die Landbeschäler an der Hand, unter dem Reiter oder vor dem Wagen vorgestellt.

    © Landgestüt Redefin

    Traditionell wird jede Parade mit dem Redefiner Fanfarenzug und dem Kesselpauker eröffnet. Freilaufende Herden, eine Paarquadrille mit höchsten Lektionen und die Springquadrille sind Darbietungen, die die Vielfalt des Paradeprogramms belegen.
    Eine weitere Attraktion stellt der große Mehrspänner dar, vor dem nicht weniger als 16 Pferde gespannt werden. Römische Kampfwagen, die von je vier Pferden durch die Arena
    gezogen werden, zeigen ein Wagenrennen. Den donnernden Abschluss bildet die Lützower Dressurquadrille, die in der Attacke mit gezogenen Säbeln galoppierend den Platz verlassen.

    Die Paraden beginnen jeweils um 13:00 Uhr. Von 09:00 bis 12:00 Uhr können Sie das Gelände des Landgestütes und die Stallungen selbstständig besichtigen.
    Am Sonntag, den15.09. findet die Redefiner Hengstparade das letzte Mal im Jahe 2019 statt.

    Weitere Informationen sind auf der Homepage des Landgestütes verfügbar.

    Landgestüt Redefin