Schlagwort: Pferdegesundheit

  • Online Seminar: Pferdegesundheit

    Online Seminar: Pferdegesundheit

    Bei den Praxistagen@Home des Arbeitskreis Pferdebetrieb dreht sich am 27. und 28. April von jeweils 9 bis 12 Uhr alles um das Thema Pferdegesundheit und um zwei spannende Betriebe. 

    Die Teilnehmer lernen zwei interessante Betriebe kennen, die ihr individuelles Konzept vorstellen: Gutshof Langerwisch und LebensRaum DraußenPferd. Beide Betriebe bieten Bewegungsstallhaltung an und erklĂ€ren im Online-Seminar, wie ihre Anlagen aufgebaut sind und welche Schwerpunkte sie haben. Auch das Thema FĂŒtterung spielt in den VortrĂ€gen eine wichtige Rolle. Zeit fĂŒr Fragen und Diskussionen bieten die Veranstalter direkt im Anschluss.

    Als Teil des Gesundheit-Spezials wird ein Gesundheitsexperte mit den Teilnehmern ĂŒber Gesundheitsmanagement am Beispiel des aktuellen Herpes-Ausbruchs sprechen. Außerdem wird sich Ulrich Auburger (Medilutions) mit dem Thema Wundversorgung und nachhaltige Heilung befassen. Er stellt dabei therapeutische Möglichkeiten mit Beispielen aus der Praxis vor.  Teilnehmen können sie ganz bequem online. Die Veranstaltung findet ĂŒber Zoom statt.

    Das Programm:

    Dienstag, 27. April:

    • BegrĂŒĂŸung und Vorstellung
    • Betriebsvorstellung Gutshof Langerwisch (Betriebsleiterinnen Karin und Paula Bildt)
    • Gesundheitsmanagement auf Pferdebetrieben am Beispiel  Equines Herpes

    Anschließend stellt Pferderechtsanwalt Thomas Doeser allen Interessierten sein Handbuch fĂŒr Pferdebetriebe zum Thema Prozessmanagement vor.

    Mittwoch, 28. April:

    • BegrĂŒĂŸung
    • Betriebsvorstellung LebensRaum DraußenPferd (Betriebsleiterin Carolin KlotzbĂŒcher und Betriebsleiter Stefan KlotzbĂŒcher)
    • Wundversorgung mit Medilusan Vet- der sichere Impuls fĂŒr eine nachhaltige Wundheilung (Ulrich Auburger, Medilutions)

    Mehr Informationen zu den Betrieben und die Möglichkeit, sich direkt anzumelden, finden Sie auf der Homepage des Arbeitskreis Pferdebetrieb.

  • Kostenloses e-Book: Intelligente Software

    Kostenloses e-Book: Intelligente Software

    Unsere Schwester-Homepage, das Profi-Magazin Pferdebetrieb bietet zusammen mit dem Software-Hersteller Acclaro PS eine kostenlosen Ausgabe von Pferdebetrieb KOMPAKT zum Thema intelligente Stall-Software.

    Das e-Book können Sie sich ab sofort gratis herunterladen und darin erfahren, wie Software das Leben und Arbeiten auf der Reitanlage erleichtert.

    Inhalte des e-Books

    Zu Beginn des e-Books geht es darum, die Funktionen und Grundlagen der Software-Lösung Acclaro PS zu beschreiben. Das folgende Kapitel zeigt auf, wie die Software zur Pferdegesundheit beitragen kann. Darin erklĂ€ren Pferdebetrieb und Acclaro, wie intelligente FutterplĂ€ne die Rationsgestaltung vereinfachen können und wie die Software Medikation und Impfmanagement fehlerfrei und lĂŒckenlos umsetzen kann. Abschließend steht die Vernetzung auf der Anlage im Mittelpunkt und damit die Kommunikation zwischen GestĂŒtsleitung, Mitarbeitern und Kunden. Neben Einsatz- und BelegungsplĂ€nen fĂŒr Mitarbeiter und GebĂ€ude thematisiert dieses Kapitel auch die Verwaltung der Weiden sowie die wichtigen Themen Finanzbuchhaltung und die Vernetzung von Maschinen und Automaten mit der Software.

    Zum Download

    Laden Sie sich hier ganz einfach das e-Book als PDF herunter und lesen Sie mehr ĂŒber die Zukunft der Software, die bereits bestehenden und noch geplanten VerknĂŒpfungen mit anderen Automaten und weiteren Schnittstellen. Auch in Hinblick auf die leider weiterhin aktuelle Corona-Pandemie kann Software die AblĂ€ufe verschlanken und helfen, Anwesenheiten mit weniger Aufwand zu dokumentieren.

    Hier gelangen Sie zum kostenlosen PDF!

     

  • Getreide – sinnvoll oder schĂ€dlich?

    Getreide – sinnvoll oder schĂ€dlich?

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]„Den sticht der Hafer“  oder „ohne Hafer geht es nicht“ – „mit Hafer und Heu haben schon die GroßvĂ€ter Pferde gefĂŒttert“ Wer nachfragt, trifft auf viele gĂ€nzlich unterschiedliche Aussagen zur Getreide- und insbesondere HaferfĂŒtterung. Doch wie sieht eine sinnvolle Rationsplanung aus? Und spielt es eine Rolle, ob Getreide eingesetzt wird oder nicht?

    Mit den Grundlagen der PferdefĂŒtterung sollten sich alle Pferdehalter, wie aktive Turnierreiter, passionierte Breitensportler, ZĂŒchter oder einfach nur Pferdefreunde auseinandersetzen, um eine tierartgerechte FĂŒtterung zu gewĂ€hrleisten und diese Fragen beantworten zu können.

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    Die FĂŒtterung ist eine wesentliche Grundlage fĂŒr die Gesundheit, LeistungsfĂ€higkeit und Langlebigkeit der Pferde. Trotz der deutlich verĂ€nderten Haltungsformen basiert die moderne PferdefĂŒtterung auch heute noch auf den rohfaserreichen, strukturierten Futtermitteln wie Gras, deren Konservate (Heu, Silage) oder Stroh. ErgĂ€nzt wird das Basisraufutter vielfach durch nĂ€hrstoffreiche Getreide- oder ErgĂ€nzungsfutter. Die aufgenommenen NĂ€hrstoffe und funktionsunterstĂŒtzenden, strukturierten Ballaststoffe (Rohfaser) mĂŒssen vom Pferd so verĂ€ndert werden, dass fĂŒr den Körper nutzbare Stoffe entstehen. Die nicht nutzbaren Futterreste werden zumeist ĂŒber Kot und Harn wieder ausgeschieden. Die VerĂ€nderung erfolgt durch KautĂ€tigkeit, enzymatische und mikrobielle Aufspaltung und biochemische Umsetzungsprozesse.  FĂŒr die FĂŒtterung gilt also stets der Grundsatz: die anatomischen, physiologischen und ethologischen BedĂŒrfnisse der Pferde sind als Basis der tierartgerechten ErnĂ€hrung zu berĂŒcksichtigen.

    Anforderungen an die ErnÀhrung

    Somit ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Getreide als Krippenfutter oder getreidehaltigen ErgÀnzungsfuttermitteln eher zweitrangig zu betrachten.

    Doch was sind anatomische, physiologische und ethologische Anforderungen und welchen Bezug haben sie zur Komponentenauswahl in der Rationsplanung? Dem differenziert aufgebauten Verdauungskanal verdankt das Pferd die FĂ€higkeit sehr unterschiedliche Futtermittel verdauen zu können. So ist es in der Lage konzentrierte NĂ€hrstoffe wie StĂ€rke, Eiweiß und Fett enzymatisch zu verdauen. Daher ist das Pferd auch in der Lage Getreide wie Hafer verdauen zu können. Kohlenhydrate aus GerĂŒstsubstanzen können mit Hilfe mikrobiell hergestellten Enzymen im Dickdarm aufgespalten werden. Somit ist das Pferd in der Lage verschiedene Futtermittel, von jungem, nĂ€hrstoffreichem Gras ĂŒber stĂ€rkereiche oder fettreiche Samen bis hin zu verholztem, rohfaserreichen Gras, aufzunehmen und zu verdauen. Diese VariabilitĂ€t in der Verwertung verschiedener Futtermittel geht aber zu Lasten der Ausnutzung. So können Pferde im Vergleich zu WiederkĂ€uern rohfaserreiche und nĂ€hrstoffarme Komponenten weniger effektiv nutzen. Durch selektives Grasen und eine hohe FutteraufnahmekapazitĂ€t werden diese Nachteile teilweise kompensiert. Außerdem zermahlen Pferden die Nahrungsbestandteile intensiv vor dem Abschlucken und legen dadurch lösliche NĂ€hrstoffe fĂŒr die DĂŒnndarmverdauung frei.

    StÀrkehaltiges Futter nur begrenzt

    Im Vergleich zu Monogastrieren ist das Pferd zwar besser in der Lage, rohfaserreiche Futtermittel verdauungsphysiologisch zu nutzen, die Verdauungseffizienz bei nĂ€hrstoffreichen Futtermitteln wie Getreide ist aufgrund der geringeren Konzentration von Verdauungsenzymen hingegen deutlich schlechter. So sind Pferde aufgrund des nur mit geringer AktivitĂ€t vorkommenden Pankreasenzyms Amylase eingeschrĂ€nkt in der Lage StĂ€rke zu verdauen. StĂ€rkehaltige Futtermittel wie Hafer, Gerste, Mais oder auch stĂ€rkereiche ErgĂ€nzungsfutter in Pellet- oder MĂŒsliform sind somit nur mengenbegrenzt einsetzbar. Maximal 1 g StĂ€rke pro kg Körpergewicht und Mahlzeit wird empfohlen. Auch ist die Struktur und GrĂ¶ĂŸe der StĂ€rkekörner maßgeblich fĂŒr die Verdaulichkeit. Ist die feinkörnige HaferstĂ€rke zu 80 Prozent dĂŒnndarmverdaulich, sind grobkörnige StĂ€rken aus Mais oder Gerste nur zu circa 30 Prozent verdaulich. Ein hydrothermischer Aufschluss dieser StĂ€rkegranula bringt deutliche Verbesserung. Eine ĂŒbermĂ€ĂŸige StĂ€rkezufuhr beziehungsweise schwer verdauliche StĂ€rketrĂ€ger in der Ration können dazu fĂŒhren, dass die StĂ€rke in den Dickdarm einströmt und dort zu FehlgĂ€rungen fĂŒhren kann. Koliken können die Folge sein.

    Die Basisversorgung der FĂŒtterung erfolgt ĂŒber das Raufutter. Um eine pferdgerechte Rationsberechnung durchfĂŒhren zu können, mĂŒssen unbedingt die NĂ€hrwerte der Raufutterversorgung miteinberechnet werden. Deshalb ist eine Analyse des Raufutters in jedem Fall notwendig. Auch die QualitĂ€t verschiedener Heuschnitte der gleichen Weide können sich voneinander unterscheiden. In manchen FĂ€llen kann der Betrieb dank einer Heuanalyse Futter einsparen, zum Beispiel da Zusatzfutter nicht mehr nötig ist.

    Neben den NĂ€hrstoffen liefert die Raufutterversorgung auch BeschĂ€ftigung und KautĂ€tigkeit. Denn ein Pferd verbringt in der Natur einen Großteil des Tages mit der Suche und Aufnahme von Futter. Obwohl das Pferd ein Dauerfresser ist, mĂŒssen die Mengen begrenzt sein, um Übergewicht und andere Krankheiten vorzubeugen. UnterstĂŒtzen können beispielsweise Heunetze oder spezielle Raufen. Die Pausen zwischen den Mahlzeiten sollten – um eine pferdgerechte FĂŒtterung zu gewĂ€hrleisten – möglichst nicht lĂ€nger als vier Stunden sein. Je nach Betriebsstruktur kann dies gerade nachts zu Problemen fĂŒhren. Helfen können hier beispielsweise automatische FĂŒtterungssysteme, die kleinere Mengen an Raufutter zu einstellbaren Zeiten auswerfen.

    Vor- und Nachteile von Getreide

    Doch stellt sich die Frage, ob Pferde ĂŒberhaupt auf die energiereiche GetreidefĂŒtterung angewiesen sind und welche Vor- beziehungsweise Nachteile Getreide in der Rationsgestaltung mit sich bringen kann. Dazu sind Kenntnisse ĂŒber den NĂ€hrstoffbedarf zwingend erforderlich, die in die Rationsgestaltung einfließen mĂŒssen. So sind die physiologischen Anforderungen, die unter anderem auch durch den Leistungsbedarf der Pferde bedingt werden, maßgeblich. Neben der Sport- und Bewegungsleistung zĂ€hlen auch Wachstum, TrĂ€chtigkeit, Laktation und Deckbeanspruchung dazu. Je höher der Leistungsanspruch desto höher der NĂ€hrstoff- und Energiebedarf. Dazu ist es essentiell den Bedarf der Pferde in den Leistungsphasen zu kennen und auch die NĂ€hrstoffausstattung in den Futtermitteln.

    Pferde ohne besondere Leistungsanforderungen beziehungsweise bei leichter Arbeitsbelastung können durchaus mit einer raufutterbasierten Ration bei entsprechender Mineralstoffsupplementierung bedarfsgerecht versorgt werden. Bei einer empfohlenen Raufuttermenge von mindestens 1,5-2 kg/100 kg Körpergewicht und Tag kann der Energiebedarf abgedeckt werden. DarĂŒber hinaus wird dem KaubedĂŒrfnis und der BeschĂ€ftigung durch die Raufuttermenge Rechnung getragen. FĂŒr die Futtersuche und –aufnahme werden pro Tag 12-16 Stunden veranschlagt. Untersuchungen zeigen, dass die Heuaufnahme bei Großpferden 40 Minuten Zeitbudget beansprucht. Bei angenommenen 12 kg Heu werden somit 8 Stunden Futteraufnahme angesetzt. Die Verlangsamung der Futteraufnahme durch Heuraufen beziehungsweise das zusĂ€tzliche Angebot von Stroh sind empfehlenswert. Energiereiche Getreide- oder MischfutterergĂ€nzung ist nicht notwendig und sollte beim Einsatz gegebenenfalls zu einer Reduzierung der Raufuttermenge fĂŒhren, um einer Verfettung (Adipositas) vorzubeugen. WĂ€hrend der Weideperiode werden Pferde mit nur geringer Arbeitsbelastung je nach Grasbestand und Weidezeit ausreichend mit Energie versorgt.

    Die Rationsgestaltung fĂŒr stĂ€rker leistende Pferde sollte durchaus auch energiereiche Krippenfutter beinhalten, wobei die Rationsbasis ein Mindestangebot von 1,5 kg Raufutter/100 kg Körpergewicht und Tag aufweisen muss. Ob der Pferdehalter sich fĂŒr eine Krippenfutterration aus Getreide (z.B. Hafer, Hafer-Gerste; Hafer-Gerste-Mais) und Mineralfutter oder fĂŒr ein ErgĂ€nzungsfutter fĂŒr Pferde in MĂŒsli- oder Pelletform entscheidet, richtet sich in erster Linie auch nach den betrieblichen PrioritĂ€ten. Zu berĂŒcksichtigen bleibt die Begrenzung der StĂ€rkemenge und auch der Fettmenge (1g Fett/kg Körpergewicht und Tag), um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen. So sollte bei einem 600 kg Pferd nicht mehr als 1,5 kg Hafer als alleiniges Krippenfutter pro Mahlzeit gefĂŒttert werden. Pferde mit einem erhöhten Energiebedarf mĂŒssen entsprechend mindestens 3 oder mehr Mahlzeiten pro Tag angeboten bekommen. Auf ein Quetschen des Hafers kann bei Pferden mit intakten BackenzĂ€hnen verzichtet werden.

    DĂŒrfen ErgĂ€nzungsfutter fĂŒr Pferde Hafer enthalten?

    Diese Frage kann mit „ja“ beantwortet werden, denn der Hafer bietet ernĂ€hrungsphysiologische Vorteile. Infolge des hohen Spelzanteils und der GrĂ¶ĂŸe wird er gut gekaut. Der relativ hohe Anteil an ungesĂ€ttigten FettsĂ€uren und Schleimstoffen wirken sich gĂŒnstig aus. Die Akzeptanz des Hafers bei Pferden ist gut. Somit eignet sich Hafer durchaus als Komponente im ErgĂ€nzungsfutter. Er kann jedoch auch durch andere Getreidearten ersetzt werden wie Gerste und Mais. Zu beachten bleibt aufgrund der unzureichenden prĂ€cĂ€calen (vor dem Blinddarm stattfindenden) StĂ€rkeverdaulichkeit von Gerste und Mais die vorherige Behandlung (WĂ€rmebehandlung u.Ă€.). Besondere Inhaltsstoffe des Hafers, die auf Temperament und LeistungsfĂ€higkeit Einfluss haben, wurden bisher nicht nachgewiesen.

    Wann sollte auf eine GetreidefĂŒtterung verzichtet werden?

    Zahlreiche FĂŒtterungsfehler, hĂ€ufig in Kombination mit Haltungs- oder Nutzungsfehlern, können zu ernĂ€hrungsbedingten Erkrankungen fĂŒhren. So ist Magenulzera (MagengeschwĂŒr) eine hĂ€ufig diagnostizierte Erkrankung. Aber auch Adipositas oder endokrine Störungen wie Equines metabolisches Syndrom (EMS) oder Equines Cushing-Syndrom (ECS) treten vermehrt auf. Die Begrenzung der Zucker- beziehungsweise StĂ€rkezufuhr sollte bei diesen Pferden besonders berĂŒcksichtigt werden. So sollte der Fokus der Energiezufuhr auf Raufutter gelegt werden. Die Krippenfuttermenge sollte deutlich limitiert werden. StĂ€rkereiche Futtermittel sollten deutlich begrenzt beziehungsweise darauf verzichtet werden. Getreidefreie und stĂ€rkearme ErgĂ€nzungsfutter in Pellet- oder MĂŒsliform bieten sich als Alternative an. Energetische Aufwertung der Rationen durch Fett- beziehungsweise ÖlergĂ€nzung sind in Maßen sinnvoll.

    Fazit

    So bleibt festzuhalten, dass das Pferd von Natur aus ein Raufutterfresser ist. Die Rationsplanung darf also immer nur auf Basis einer ausreichenden Menge an kaufĂ€higem Raufutter (mindestens 4-7 cm HalmlĂ€nge) ausgerichtet sein. Bei einem entsprechenden Energiebedarf ist eine Getreide- oder ErgĂ€nzungsfuttergabe sinnvoll. Das Marktangebot an getreidefreien Futtermitteln ist umfangreich. So kann es fĂŒr kranke Pferde notwendig sein, auf eine StĂ€rke- oder auch Zuckersupplementierung zu verzichten (dazu können auch Zucker wie Fruktane aus Gras gehören). Pferde mit intaktem Verdauungssystem sind durch den differenziert aufgebauten Verdauungskanal aber durchaus in der Lage Getreide und getreidehaltige ErgĂ€nzungsfutter zu verwerten.

    Experte und Autor dieses Fachartikels ist Prof. Dr. Dirk Winter – Hochschule fĂŒr Wirtschaft und Umwelt NĂŒrtingen-Geißlingen

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  • Gutes Stallklima, gesunde Pferde

    Gutes Stallklima, gesunde Pferde

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Gutes Stallklima folgt dem Außenklima. Am leichtesten ist dies durch eine angepasste Planung und Bauweise zu erreichen. In BestandsgebĂ€uden können auch kleine Umbauten viel dazu beitragen, das Stallklima zu verbessern. Die Hauptrollen spielen dabei immer Licht und frische Luft.

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    Pferdebetriebsleiter können das Klima in ihrer Region nicht verĂ€ndern, dessen Auswirkungen aber nutzen, ein StĂŒck weit beeinflussen und so zur Gesundheit der Pferde beitragen. Prinzipiell brauchen Pferde viel Luft und Licht, um sich wohlzufĂŒhlen und gesund zu bleiben.

    Sonnenlicht ist dabei stets vorzuziehen. Es wirkt sich unter anderem positiv auf Verhalten, Immunsystem und Stoffwechsel aus. Die Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzaspekten geben an, dass sich Pferde tĂ€glich im natĂŒrlichen Licht aufhalten sollten. Zum Beispiel auf AuslĂ€ufen, Paddocks oder der Koppel. Als weiteren Richtwert geben die Leitlinien an, dass im Pferdestall 80 Lux im Tierbereich fĂŒr acht Stunden tĂ€glich gegeben sein mĂŒssen.

    Licht

    Stallbauer sind sich einig: Je mehr Fenster vorhanden sind und je offener das GebĂ€ude ist, umso besser. Matthias Schlosser vom gleichnamigen Unternehmen und Sandra Manzke von Sulzberger raten zu LichtbĂ€ndern direkt unter dem Dach, einem Lichtfirst und möglichst vielen Fenstern in den SeitenwĂ€nden. Klaus Hartmeyer von Sonntag Stallbau ergĂ€nzt: „Die FensterflĂ€che im VerhĂ€ltnis zur GesamtgrundflĂ€che sollte etwa 1:15 sein. Pro Pferd mindestens 1 mÂČ und grĂ¶ĂŸer.“ Paul Preuß von GROHA spricht davon, ein Minimum von etwa 20 Prozent der verfĂŒgbaren FlĂ€che fĂŒr Fenster bzw. Öffnungen einzuplanen.  UnterstĂŒtzend nutzt Viebrockreithallen das VR-Beleuchtungskonzept. AndrĂ© Richter erklĂ€rt: „Unsere ViLights sind augenschonend und wirken durch ihre warme Lichtfarbe unter 5.000 Kelvin beruhigend.“

     

    Gute Luft

    Schadgase im Pferdestall können unter anderem Erkrankungen der Atemwege verursachen – aber auch StrahlfĂ€ule o. Ä. können Folgen sein. Bei ungenĂŒgender LĂŒftung steigt zum Beispiel die Kohlendioxidkonzentration (CO2) und durch schlechtes Mistmanagement kann unter anderem Ammoniak (NH3) entstehen, das Atemwege und Hufe schĂ€digt. Eine subjektiv wahrnehmbare Konzentration von NH3 im Stallbereich ist ein Hinweis darauf, dass diese zu hoch ist. Achtung! Wird Schwefelwasserstoff (H2S) nachgewiesen, ist das ein Hinweis auf extrem unhygienische ZustĂ€nde. Aktuelle Richtwerte zeigt die Tabelle:

    Neben der Stallhygiene trĂ€gt eine gute BelĂŒftung erheblich dazu bei, Schadgase, Staub und Keime zu reduzieren. FĂŒr einen ausreichenden Luftaustausch ist laut Leitlinien eine Luftgeschwindigkeit von mindestens 0,2 m/s notwendig. Zug gilt es zu vermeiden, eine gesunde Luftbewegung tritt – im Gegensatz zum Luftzug – immer großflĂ€chig auf den Pferdekörper. Ausschlaggebend ist dabei die Bauweise des Stalls.

    Die öffentlich bestellte und vereidigte SachverstĂ€ndige fĂŒr Pferdehaltung, -zucht und –sport Dr. Christiane MĂŒller gibt zu bedenken: „Ein begrenztes Luftvolumen schrĂ€nkt das Leistungsvermögen der Atmungssysteme ein. Großes Luftvolumen im Stall kann beispielsweise durch die Deckenhöhe beeinflusst werden.“ Matthias Schlosser schließt sich an und hĂ€lt fest: „Je hoher das StallgebĂ€ude umso besser fĂŒrs Klima, so befindet sich weniger verbrauchte Luft im Raum. Entsprechend sollte man das Volumen möglichst vorab grĂ¶ĂŸer wĂ€hlen.“ Stallbauer von Schlosser oder GROHA sprechen in diesem Zusammenhang von der natĂŒrlichen Kaminwirkung. Paul Preuß erklĂ€rt: „Zur Be- und EntlĂŒftung des Stalls nutzen wir die Thermik im StallgebĂ€ude. Dazu trĂ€gt auch die Neigung des Daches bei, mindestens 20 Grad finden wir ideal. Ebenso hilfreich ist die Spaceboard-Verschalung, die Luft durchlĂ€sst und sich direkt unter dem Dach befindet.“

    Windschutznetze

    Dominique Jeske von Huesker empfiehlt Windschutznetze und hĂ€lt fest: „Windschutznetze tragen dazu bei, das Stallklima an die Außenklimabedingungen anzupassen. Sie ermöglichen eine Luftbewegung, ohne dass dabei Zugluft entsteht. Hierbei spielen die Windgeschwindigkeit, die Windrichtung, die Lage des GebĂ€udes, die GebĂ€udeform und die GrĂ¶ĂŸe der Zuluft- und Abluftöffnungen, sowie die Temperaturdifferenz zwischen dem Stall und der Umgebung, eine entscheidende Rolle.“ StĂ¶ĂŸt die natĂŒrliche SchwerkraftbelĂŒftung an ihre Grenzen, so sind ZwangsbelĂŒftungssysteme sinnvoll, diese können auch nachtrĂ€glich angebracht werden. Ein Tipp von Paul Preuß: „Sind Stall und Reithalle in einem GebĂ€ude untergebracht, ist es sehr wichtig, den Bereich dazwischen möglichst frei zu halten, um Luft und Licht zirkulieren zu lassen. In zu vielen Betrieben wird genau dieser Bereich oft vollgestellt.“

    Gesundes Maß an Luftfeuchtigkeit

    Die optimale Luftfeuchtigkeit im Stall hĂ€ngt ebenfalls mit der BelĂŒftung zusammen und betrĂ€gt Experten und Leitlinien zufolge zwischen 60 und 80 Prozent. Zu trockene Luft sorgt fĂŒr mehr Staub, zu feuchte Luft bietet idealen NĂ€hrboden fĂŒr Schimmel und Krankheitserreger. Diese wiederum können allergische Reaktionen, Hautirritationen, Reizungen der Augen oder Atemwegserkrankungen verursachen. Dominique Jeske erklĂ€rt: „Trocknen die SchleimhĂ€ute der Atemwege aus, so werden sie gereizt und das steigert die InfektionsanfĂ€lligkeit des Atemtraktes.“ Entsprechend wichtig ist es, die natĂŒrliche Luftbewegung von Anfang an einzuplanen, wie Matthias Schlosser unterstreicht. ZusĂ€tzlich zu grĂ¶ĂŸeren Öffnungen, spricht er Lamellenfenster an: „Sie lassen sich auch feinjustieren. Ganz schließen sollte man sie besser nicht. Sonst schlĂ€gt das Klima ins Negative um.“ Eine nachtrĂ€gliche mechanische Beeinflussung kann ĂŒber das VR-Fresh-Air-System von Viebrockreithallen erfolgen. „In Funktionsbereichen und StĂ€llen versprĂŒht das GerĂ€t WassermolekĂŒle und dieser Nebel bindet den Feinstaub in der Luft. Das minimiert das Insektenaufkommen und sorgt fĂŒr saubere Luft, klare Sicht, optimale Temperaturen und Luftfeuchtigkeit“, sagt AndrĂ© Richter. Zudem soll es Schadgase wie Ammoniak abbauen.

    WohlfĂŒhltemperatur

    Unter natĂŒrlichen Bedingungen sind die meisten Pferde Profis der Thermoregulation. „Sie fĂŒhlen sich bei Temperaturen von minus sieben bis plus 25 Grad am wohlsten und zeigen hier auch ihre beste Leitungsbereitschaft.“, weiß Klaus Hartmeyer. Entsprechend schreiben die Leitlinien vor, dass die Stalltemperatur stets der Außentemperatur folgen soll. Das heißt gleichbleibende Temperaturen im Stall sind kontraproduktiv. Die SachverstĂ€ndige Dr. MĂŒller erklĂ€rt: „Das Pferd ist in der Lage fast jede Außentemperatur in seinem Toleranzbereich zu regulieren. Einzige Voraussetzung ist, dass es permanent die Möglichkeit hat, verschiedene Temperaturbereiche wahrnehmen zu können. Ein Pferd im geschlossenen Stall mit WĂ€rmedĂ€mmung und ZwangsbelĂŒftung hat diese Möglichkeit nicht, seine Thermoregulation wird außer Kraft gesetzt.“

    Generell bietet sich eine offene Bauweise mit Vollholz zur DĂ€mmung an, um optimale Bedingungen zu schaffen. Einmischen sollten sich Betriebsleiter nur in Ausnahmen: Extremtemperaturen in ĂŒberdurchschnittlich heißen Monaten können beispielsweise ein Problem werden. Klaus Hartmeyer berichtet: „Wie die letzten beiden Sommer gezeigt haben, kann bei besonders hohen Temperaturen auch ein Ventilator aus der Rinderhaltung gute Dienste tun.“ Sandra Manzke von Sulzberger stimmt zu: „Eine möglichst großflĂ€chige BelĂŒftung des Stalls ist wichtig, notfalls mit Ventilatoren. Bei Hitze in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit wird es besonders problematisch, da Pferde ihre Temperatur dann nicht mehr ĂŒber schwitzen regulieren können.“ Bei Viebrockreithallen werden nach AndrĂ© Richters Aussagen Ventilatoren in AbhĂ€ngigkeit mit den LĂŒftungsklappen reguliert.

    Auf das Öffnen von Fenstern und TĂŒren sollte der Betriebsleiter auch im Winter nicht verzichten und lediglich in Extremfallen eingreifen. Manzke empfiehlt: „Geschorene, alte oder kranke Tiere einzudecken ist sinnvoller, als den Stall selbst warm zu halten.“

    Wie man sie bettet


    Die Einstreu in Boxen oder Liegehallen beeinflusst die Entwicklung von Schadgasen und je nach Staubgehalt wirkt sie sich auch auf die Atemwege und potenzielle Erkrankungen aus. Möglichst staubfrei und keimarm soll sie sein. Zudem von Vorteil sind eine gute Geruchsbindung und die Saugkraft der Einstreu. Dr. MĂŒller fasst zusammen: „Ein Muss ist Einstreu, die Ammoniak bindet. Reine Gummiboden sind nie ausreichend als Untergrund und BodenbelĂ€ge wie Sand muss man regelmĂ€ĂŸig austauschen.“

    Die Hersteller von Einstreu und BodenbelĂ€gen bieten eine Vielzahl an Optionen. Beispiele dafĂŒr sind die Strohvlies-Einstreu von Hippogold oder die Premium Ecostreu von Boxengold. Anja Hilgers von Boxengold beschreibt diese als reines Naturprodukt: „Die Fichtenholzfasern werden entrindet und in einem innovativen Verfahren thermisch behandelt und entstaubt. Untersuchungen zeigen, dass der Mist so pH-neutral und leichter zu entsorgen ist als herkömmliche Holzprodukte.“ Die Strohvlies-Einstreu von Hippogold ist hydrothermal aufgelöst – also durch Wasser und Hitze in Verbindung mit Druck thermisch entkeimt und neunfach entstaubt, wie Adrian Olah von Hippogold erklĂ€rt und betont: „Diese Technologie verleiht der Einstreu eine hohe Saugkraft und lĂ€sst den entstehenden Mist schneller verrotten.“ Monika Junius von Plocher beschreibt die ideale Einstreu folgendermaßen: „Ich empfehle staubfreie Matratzen-Einstreu, die Faulgas-Bildung verhindert. Meine Empfehlung fĂŒr den Bodenbelag ist genĂŒgend Einstreu, die saugstark, kompostierbar, verformbar und rutschfest beim Hinlegen und Aufstehen ist.“ Auch Walter Heim von Ecora betont: „Gesunde Einstreu muss auf jeden Fall staubfrei sein. Entstaubte SpĂ€ne, kurzgeschnittenes Stroh oder GatterspĂ€hne verwende ich auch selbst.“

    Wichtige Routinen

    Neben den baulichen Voraussetzungen und der Einstreu hat dauerhaftes LĂŒften und eine angebrachte Stallhygiene die positivsten Auswirkungen: Dazu zĂ€hlt tĂ€gliches Entmisten sowie die Pflege einzelner Bauteile – wie Paul Preuß vor allem fĂŒr Holzkonstruktionen festhĂ€lt. GroßflĂ€chiges LĂŒften fordert die natĂŒrliche Thermoregulation der Pferde und lĂ€sst Schadgase und GerĂŒche entweichen; bei Regen ist es von Vorteil, wenn TĂŒren und Fenster sowie Paddocks entsprechende VordĂ€cher haben. Matthias Schlosser rĂ€t außerdem, neben der Witterung auch direkte Sonneneinstrahlung möglichst fernzuhalten.

    Ebenso gilt es, alltĂ€gliche Arbeitsschritte zu ĂŒberdenken, worauf Dr. MĂŒller hinweist: „Staub zu vermeiden, bedeutet auch, Heu und Stroh nicht vor der Pferdenase aufschĂŒtteln oder besser erst zu fegen, wenn die Pferde draußen sind und man die Stallgasse befeuchtet hat. Zudem sollte immer gut gelĂŒftet werden.“ Klaus Hartmeyer merkt zur Stallhygiene auch an, Mistwagen und Kulis besser außerhalb des Stalls abzustellen. Neben der Instandhaltung und Reinigung ist Kontrolle stets relevant: SpĂŒrt man an einer Stelle unangenehmen Luftzug? Sind die Futterautomaten und Raufen trocken und staubfrei? Beim Rundgang durch den Stall sollten solche Dinge immer berĂŒcksichtigt werden.

    Böden im Außenbereich

    Im Außenbereich können Paddock- oder TTE-Platten fĂŒr Auslauf- und Reitplatzbefestigungen sowie in Fressbereichen eine gute Wahl sein. Nicole HĂŒbner von HĂŒbner-Lee erklĂ€rt, dass diese auch nachtrĂ€glich und mit einer geringen Ausgleichsschicht von 3 bis 5 cm direkt auf den Mutterboden verlegt werden können: „Das Verlegen des TTE-Systems ohne Unterbau funktioniert durch das horizontale und vertikale wirkende Verbundsystem der massiven Platten. Die Gitter können sogar auf einer ökologischen Holzelastikschicht verlegt werden. Diese ermöglicht ein gesundes, natĂŒrlich federndes Gehverhalten.“

    Im Außenbereich punkten Böden, die langlebig und auch maschinell gut zu entmisten sind. Ein Vorteil der TTE-Platten ist zudem, dass man sie je nach Nutzung individuell gestalten kann. HĂŒbner erklĂ€rt: „Einige Optionen im Auslaufbereich sind Steine, Holz, Sand oder auch eine WaldbodenfĂŒllung der Platten. FĂŒr maschinell zu entmistende FlĂ€chen und Futterbereiche bietet sich das TTE Pflaster-Grip an. Bei Bereichen in Hanglage oder fĂŒr Kurven empfehle ich die neuen rutschfesten Gummisteine TTE Soft-Pave.“

    Stallklima aus tierÀrztlicher Sicht

    Das Stallklima wirkt primĂ€r auf die Atemwege. Die Pferdelunge ist ein echtes Hochleistungsorgan. Sie hat bei einem 500 kg schweren Pferd ein Volumen von 15 bis 20 Liter und kann bei starken Belastungen pro Minute bis zu 2.000 Liter Luft ventilieren. BezĂŒglich Erkrankungen ist dieses Organ empfindlich. Lungenerkrankungen sind neben Koliken und Lahmheiten einer der hĂ€ufigsten Ursachen fĂŒr – teils kostenintensive – tierĂ€rztliche Behandlungen. Aus einem Infekt kann sich bei schlechter LuftqualitĂ€t, mangelnder Ruhe und Genesungszeit eine chronische Lungenerkrankung entwickeln. Die sogenannte DĂ€mpfigkeit, frĂŒher als COB (chronisch obstruktive Bronchitis) bezeichnet, wird heute RAO (recurrent airway obstruction) genannt. Diese Bezeichnung legt nahe, dass die Erkrankung durchaus reversibel und behandelbar ist. Ein optimales Stallklima ist fĂŒr die Besserung unabdinglich. Die Ursache der Erkrankung ist hĂ€ufig eine viralbedingte Bronchitis, die sich durch eine sogenannte bakterielle SekundĂ€rinfektion verschlimmert. Bei unzureichender Behandlung, genetischer PrĂ€disposition (also familiĂ€rer Vorbelastung), einem schlechten Management und Stallklima kann ein vorerst harmloser bronchialer Infekt mit Husten chronisch werden. Dabei spielen vor allem Schimmelpilze im Heu und Stroh eine wichtige Rolle. Diese können durch allergische Reaktion des Lungengewebes die Erkrankung immer weiter aufrechterhalten und verschlimmern. Staub wirkt Ă€hnlich. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit hohen Staub- und Schimmelpilzkonzentrationen wirkt sich negativ auf das Pferd aus. TierĂ€rztin Dr. Saskia Walther (Uelzener Versicherungen)

    Fazit

    GrundsĂ€tzlich gilt in Bezug auf Stallklima und Baumethoden: GroßzĂŒgiges Planen zahlt sich aus, denn mehr Volumen und offene GebĂ€ude sorgen fĂŒr besseres Klima. Die Bauweise gibt vieles vor, kleinere Verbesserungen sind aber auch im Nachgang möglich. Beispielsweise der Einbau von Bodenplatten und Fenstern, das ErgĂ€nzen von Windnetzen und LĂŒftungsschlitzen sowie die Verwendung von Ventilatoren. Immer vor der wichtigsten Leitlinie: Das Stallklima soll dem Außenklima folgen!

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