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  • Kooperation: Ludger Beerbaum Stables, Helgstrand Dressage & Waterland Private Equity

    Kooperation: Ludger Beerbaum Stables, Helgstrand Dressage & Waterland Private Equity

    Die Global Equestrian Group vereint Ludger Beerbaum Stables GmbH, Helgstrand Dressage sowie Waterland Private Equity in einer strategischen Partnerschaft und ĂŒbernimmt damit die Ludger Beerbaum Stables. Ludger Beerbaum bleibt deren GeschĂ€ftsfĂŒhrer.

    Die Kooperation in Zahlen

    Insgesamt wird die neue Partnerschaft mehr als 150 Mitarbeiter beschĂ€ftigen, in vier LĂ€ndern prĂ€sent sein und einen Umsatz von 60 Mio. EUR ĂŒbersteigen. Die Global Equestrian Group beinhaltet ebenso das Schmuckunternehmen Helgstrand DĂ€nemark, die Reitsportbekleidungsfirma Kingsland Equestrian und andere Unternehmen aus dem hippologischen Bereich. Der Mehrheitseigner von Helgstrand Dressage, Waterland Private Equity, wird die neu gegrĂŒndete Partnerschaft unterstĂŒtzen und auch Mehrheitsgesellschafter der Gruppe sein.

    „Ich freue mich diese Partnerschaft mit Helgstrand Dressage und Waterland eingehen zu können, um den Fortschritt unserer Unternehmen zu beschleunigen und ein global fĂŒhrendes Reitsportunternehmen zu schaffen. Wir möchten dabei das Potenzial der Kombination von Dressur- und Springsport freisetzen. Durch die Zusammenarbeit mit meinen neuen Partnern kann ich unsere AktivitĂ€ten im Springreiten weiterleiten und unsere Wachstums- und ExpansionsplĂ€ne fortsetzen,“ sagt Ludger Beerbaum. Der siebenfache Olympiateilnehmer und vierfache Goldmedaillengewinner der Springreiter bei Olympischen Spielen ist GrĂŒnder der Ludger Beerbaum Stables.

    Erweiterungen geplant

    Das Pferdesportzentrum Riesenbeck International wird in diesem FrĂŒhjahr erweitert und saniert, 300 feste StĂ€lle und neue SandplĂ€tze werden gebaut. Die Global Equestrian Group wird auch die AktivitĂ€ten hinsichtlich der Ausbildung junger Pferde, der Zucht und des Pferdehandels bei den Ludger Beerbaum Stables erweitern und damit eine solide Plattform schaffen, um die PrĂ€senz im großen und attraktiven Springpferdemarkt organisch auszubauen.

    „Die Ludger Beerbaum Stables haben einen ausgezeichneten Ruf und eine herausragende sportliche Erfolgsbilanz im Springsport. Die strategische Ausrichtung und die gemeinsamen Vorstellungen passen einfach perfekt mit Helgstrand Dressage zusammen. Wir freuen uns darauf, unsere Erfahrung zu bĂŒndeln und unsere GeschĂ€ftsaktivitĂ€ten gleichzeitig breit zu fĂ€chern. Sie sollen sowohl das Spring- und Dressurreiten als auch andere spannende Pferdesport-AktivitĂ€ten in den bestehenden und neuen MĂ€rkten umfassen“, sagt Andreas Helgstrand, zweifacher Olympiateilnehmer und Olympia-Bronzemedaillengewinner in der Dressur, der Helgstrand Dressage 2008 gegrĂŒndet hat.

    Springpferdemarkt

    Der weltweite Markt fĂŒr Springpferde ist deutlich grĂ¶ĂŸer als der Dressurmarkt. Insgesamt wird die Global Equestrian Group einen kombinierten Markt von mehr als 30 Milliarden Euro ansprechen und die starke globale Position des Konzerns sowie die der unabhĂ€ngigen Marken ausbauen, um Verkaufssynergien zu nutzen und um in neuen Regionen zu expandieren. „Wir freuen uns sehr, die Entstehung eines echten WeltmarktfĂŒhrers im Pferdesport zu unterstĂŒtzen, indem wir weiterhin unsere praktische Erfahrung und gezielte Investitionen in die Global Equestrian Group einbringen. Wir werden neue MĂ€rkte und andere interessante Akquisitionsmöglichkeiten im Einklang mit unserer Strategie, der Beschleunigung des Wachstums, vorantreiben“, sagt Kaspar Kristiansen, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Waterland Nordic.Das tĂ€gliche Management der Ludger Beerbaum Stables und von Helgstrand Dressage bleibt unverĂ€ndert. Die beiden GrĂŒnder werden an der Seite von Waterland in die Global Equestrian Group investieren. Die Parteien haben vereinbart, ĂŒber den Kaufpreis keine Angaben zu machen.

    Mitgeteilt von: PressebĂŒro Susanne StrĂŒbel * Susanne StrĂŒbel * Franz-Arnold-Str. 35/1 * 70736 Fellbach

  • Geschlossener Vergleich zwischen Dr. Werner Schade und Hannoveraner Verband

    Geschlossener Vergleich zwischen Dr. Werner Schade und Hannoveraner Verband

    Die seit ĂŒber eineinhalb Jahren laufende Auseinandersetzung zwischen dem Hannoveraner Verband und seinem ehemaligen GeschĂ€ftsfĂŒhrer und Zuchtleiter Dr. Werner Schade ist beendet. Beide Seiten einigten sich vor dem Arbeitsgericht Verden auf einen tragfĂ€higen Vergleich.

    Das Gericht hatte im Rahmen der Vergleichsverhandlungen eindeutig klargestellt, dass es zu keinen Pflichtverletzungen von Herrn Dr. Schade in seiner Zeit als GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Hannoveraner Verband e.V. gekommen sei, die es gerechtfertigt hĂ€tten, eine fristlose oder eine ordentliche KĂŒndigung auszusprechen.

    Beide Parteien waren sich allerdings darĂŒber einig, dass das ArbeitsverhĂ€ltnis nicht weiter fortgesetzt werden kann und somit seine Auflösung findet. Daher sind beide Seiten zufrieden mit dem Ergebnis des erzielten Vergleichs.

    www.hannoveraner.com 

  • Weltmeister Cumano ist tot

    25-jÀhrig starb der Schimmelhengst, der mit Cassini I und Landgraf zwei Holsteiner Zuchtlegenden in direkter Linie in seinem Pedigree stehen hat.

    Gezogen wurde Cassini I-Sohn Culmano von Willi LĂŒhrs in NeumĂŒnster aus der Chanel II, einer Stute von Landgraf I-Caletto II-Marlon xx. Culmano fĂŒhrt also das Blut des Caletto II, der ja auch Muttervater von Cassini I ist, und somit das dessen Vaters Cor de la BryĂšre sowohl auf der Vater- als auch der Mutterseite.

    Der Belgier Jos Lansink verdankt dem Schimmel den grĂ¶ĂŸten Erfolg seiner Karriere: den Sieg bei der Springreiter-WM in Aachen 2006. Das Finale dieser WM – damals noch mit Pferdewechsel – schrieb Geschichte: Der mĂ€chtige Schimmel, oft als „Weißer Riese“ tituliert, war so rittig, dass auch Lansinks Konkurrentinnen Beezie Madden (USA), Meredith Michaels-Beerbaum und Edwina Alexander (Australien) mit ihm gut zurechtkamen. Die WM in der Soers war nur einer von vielen Triumphen des Schimmels: Sein erster Auftritt auf Championatsparkett war bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, wo er 28. wurde, bei den Spielen 2008 in Hongkong war er Neunter, bei den Europameisterschaften 2005 im italienischen San Patrignano schrammte er knapp an einer Medaille vorbei und belegte in der Einzelwertung Platz vier, zwei Jahre spĂ€ter, bei der EM in Mannheim gewann er Silber. Dazu kamen unzĂ€hlige Top-Platzierungen auf internationalen Turnieren rund um den Globus, unter anderem im kanadischen Spruce Meadows, wo Culmano 2004 den Großen Preis gewann, 2007 Dritter und 2008 Zweiter war.

    Auf seiner Facebook-Seite schreibt Lansink ĂŒber den Schimmel, der seine „Rente“ bei ihm auf der Weide genoss: „Cumano war eines der besten Pferde, die ich je geritten bin. Er war ein Pferd, das niemals aufgab und das mich nie hat hĂ€ngen lassen.“ Und er schließt mit den Worten: „Danke fĂŒr alles, mein Freund. Du bist nicht mehr bei uns, aber Du wirst fĂŒr immer in unseren Herzen leben.“