Schlagwort: fohlenauktion

  • Last Chance in Darmstadt: Fürstenball x Belantis heiß begehrt

    Last Chance in Darmstadt: Fürstenball x Belantis heiß begehrt

    Ein bewegungsstarker und typvoller Hengstanwärter aus einer Mutter vom Dressurstar DSP Belantis (Isabell Werth), in Anpaarung mit dem bewährten Vererber Fürstenball war das begehrteste Fohlen auf der „Last Chance“ am vergangenen Samstagabend in Darmstadt. Leichtfüßig, locker und mit viel Mechanik präsentierte sich Fürst Fauntleroy gezogen von Reinhold Distel und ausgestellt von Emily Utz im Vorfeld der Auktion.

    Ein ambitionierter Ausbildungsstall aus Baden-Württemberg sicherte sich diesen vielversprechenden Hengst für 12.700 Euro. Ihm folgte ihm folgte im Preisgefüge das teuerste Stutfohlen, Rubineska, die Tochter des Vize-Bundeschampions Valverde aus der Zucht von Andreas Meyer mit 11.000 Euro. Die bewegungsstarke Tänzerin ist künftig auf dem Gestüt Fohlenhof in Hassloch zu Hause, wie auch die Kesse Deern, eine Tochter des Karajan aus einer Mutter von Salento aus der Zucht des CJD Gestüts Rheinland-Pfalz.

    Nationale Ausrichtung

    Im Schnitt kosteten die 30 Auktionsfohlen 6776,66 Euro. Einiges weniger als beim bisherigen Top-Ergebnis der Last Chance im Vorjahr. „Wir hatten dieses Jahr hier in Kranichstein kein internationales Turnier, sondern nur eine nationale Ausrichtung. Dies hat zum einem den Zulauf internationaler Kundschaft aus dem Teilnehmerfeld geblockt, darüber hinaus sind viele nationale Teilnehmer zwischen Heimatstall und Turnierplatz gependelt, da fehlt dann oft die Muse am Samstagabend noch die Auktion zu besuchen.

    Auch das Wetter war kalt, regnerisch und stürmisch, alles kleine Faktoren, die die Kauflaune eher bremsen statt fördern. Bereits im Vorfeld hatten wir das Lot von 35 Fohlen auf 30 reduziert um strategisch auf die geänderten Verhältnisse in Darmstadt zu reagieren.“ kommentiert SPV-Geschäftsführer Roland Metz das Ergebnis. „Nichts desto trotz, lief die Auktion gut und 25 Fohlen haben einen neuen Besitzer gefunden.“

    Absolute Preisspitze in Darmstadt war Fürst Fauntleroy.

    Internationale Käufer

    Ins Ausland wechselten je ein Fohlen in die USA und in die Niederlande. Zwei Fohlen, von Hickstead White und Quasimodo van de Molendreef, ersteigerte das Gestüt Sprehe. Einen bewegungsopulenten Hengstanwärter von Secret aus einer Mutter von Sir Oldenburg sicherte sich die junge Station Dressurhengste Schleyer. Das Gesamtergebnis ist online unter www.deutsches-sportpferd.de zu finden.

     

    Quelle: Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Pferdezuchtverbände (AGS)

  • Fohlenauktion in Elmshorn: Spitzenpreis für ein Stutfohlen von Quantensprung

    Fohlenauktion in Elmshorn: Spitzenpreis für ein Stutfohlen von Quantensprung

    „Ich denke, wir können mit der Auktion und dem guten neuen Konzept zufrieden sein“, meinte Auktionsleiter Dr. Jörgen Köhlbrandt nach der Fohlenauktion in Elmshorn, „der Tag der offenen Tür hat das Auktionsgeschehen sicherlich beleben können“.

    Auktionator Dr. Günther Friemel hatte die 72 angebotenen Fohlen zu einem Durchschnittspreis von 8.666 Euro zuschlagen können. Holsteiner Fohlen waren wieder weltweit gefragt: Die Kunden kamen in diesem Jahr aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien Litauen, den Niederlanden, Österreich, Schweden, der Schweiz, Ungarn und den USA

    Das teuerste Stutfohlen

    Den höchsten Preis erzielte ein Stutfohlen v. Quantensprung-Don Primero-Castro aus der Zucht von Margret Heißmann aus Hamburg. 24.000 Euro bezahlten Kunden aus Hamburg für dieses bewegungsstarke Fuchsfohlen. Die Mutter, Devil’s Bride, war einst unter Stefanie Hein im Viereck bis zur Klasse S hoch erfolgreich und konnte aufgrund der sportlichen Erfolge in das Zuchtbuch I für Stuten des Holsteiner Verbandes eingetragen werden. Zwei Stutfohlen schlug Auktionator Dr. Günther Friemel für 16.500 Euro zu: ein von Casall-Silvano-Rocadero (Züchter ZG Pflügler, Wenningstedt) abstammendes Stutfohlen, das künftig seinen Hafer in Schleswig-Holstein fressen wird, und an österreichische Kunden wurde ein Diarado-Connor-Cassini I-Stutfohlen, das von Rainer Clausen in Horstedt gezogen wurde, verkauft. Insgesamt kosteten neun der 31 angebotenen Stutfohlen mehr als 10.000 Euro.

    Das teuerste Stutfohlen stammte von Quantensprung-Don Primero ab.
    Foto: Holsteiner Verband

    Das bestverkaufte Hengstfohlen

    Zum teuersten Hengstfohlen avancierte ein Casall-Cassini II-Landadel-Fohlen aus der Zucht des Gestüts Pohlsee, Langwedel, das schwedischen Kunden 19.000 Euro wert war. 17.500 Euro kostete ein Cornet Obolensky-Cristo-Landgraf I-Fohlen aus der Zucht und dem Besitz von Joachim Schiedel, Grande. Der braune Hengst, dessen Urgoßmutter Wiena v. Latino u. a. Mutter der gekörten Hengste Lorentin I und II ist, wurde von einem erfolgreichen Springreiter aus Süddeutschland entdeckt. Zu den gefragten Casall-Nachkommen gehörte auch ein Hengst aus einer Cassini I-Cambridge-Mutter (Dörte Gerken, Hammoor), der 15.000 Euro kostete und dessen neue Besitzer auf der Insel Föhr zu Hause sind. Insgesamt „knackten“ elf Hengstfohlen die 10.000 Euro-Marke.

    Casall-Cassini II war die Abstammung des teuersten Hengstfohlens. Foto: Holsteiner Verband

    Zum „Tag der offenen Tür“ und zur Auktion hatten sich viele Besucher auf den Weg zur Verbandsanlage in Elmshorn gemacht. Die Verkaufsstände waren gut besucht, und die Kinder erfreuten sich nicht nur an der Hüpfburg, sondern auch am stark frequentierten „Schminktisch“.

     

    Quelle: Holsteiner Verband