Schlagwort: Dressurhengst

  • Körung und Hengstmarkt: Beeindruckender Auftritt des Dressur-Jahrgangs 2018

    Körung und Hengstmarkt: Beeindruckender Auftritt des Dressur-Jahrgangs 2018

    Mit der Versteigerung der Dressurhengste endeten Hengstkörung und Hengstmarkt des Hannoveraner Verbandes mit einem absoluten Höhepunkt. Nachdem vor zwei Tagen bereits 17 Hengste mit modernen Springgenen gekört wurden, waren es nun 25 Zweieinhalbjährige mit exquisiten Dressurabstammungen, die das positive Körurteil erhielten. Acht von ihnen erhielten eine Prämie. Der Spitzenpreis lag bei 490.000 Euro, im Durchschnittlich waren es 126.409 Euro für einen gekörten Dressurhengst.

    Auktionspreise

    Schon auf der Dreiecksbahn überzeugte ein Dunkelfuchs v. Sezuan/Sir Donnerhall (Z.: Gestüt Neff, Frankenberg, Ausst.: Pascal Kandziora, Spelle) aus bestem Mutterstamm. Das beeindruckende Kraftpaket weckte große Begehrlichkeiten. Nach dem spannenden Bieterduell erfolgte der Zuschlag bei  490.000 Euro an einen Hengsthalter aus Schleswig-Holstein. Für seinen Aussteller Pascal Kandziora ist die Niedersachsenhalle ein glückliches Pflaster, im vergangenen Jahr hatte er bereits die Preisspitze auf die Hengstkörung vorbereitet. Nummer zwei in der Preisskala wurde ein Bon Coeur/Fürst Nymphenburg-Sohn (Z.: Bernhard Dodenhof, Bülstedt, Ausst.: Nicole Schachtmann, Nürtingen), der für 380.000 Euro den Weg zu Helgstrand Dressage antreten wird. Drei weitere Hengste werden ihn begleiten. „Die Messlatte für die Prämien war sehr hoch angelegt“, sagte Hannes Baumgart. Der Dressurreiter und renommierte Ausbilder und Aufzüchter verstärkte zum ersten Mal die Körkommission.

    Teuerster Hengst ohne Prämie war ein Farrell/Livaldon-Sohn (Z.: Wienke Winkelmann, Wurster Nordseeküste, Ausst.: Dr. Kerstin Klieber, Meinersen). Der Strahlemann aus dem Stamm der Stange wird für 110.000 Euro eine Box auf der Station von Gerd Sosath, Lemwerder, beziehen. Das Landgestüt Celle erwarb drei Zweieinhalbjährige: einen Braunen v. Diamond Hit/Lauries Crusador xx (Z.: Stefanie Meyer, Allwörden, Ausst.: Jochen Meyer, Allwörden), einen Braunen v. Foundation/Competent (Z. u. Ausst.: Dr. Michael Lühs, Wagenfeld) sowie einen Zoom/Fürst Nymphenburg-Sohn (Z.: Ludwig Fuchs, Meinerzhagen, Ausst.: Anneli Brunckhorst, Hollenstedt). Den Weg in das Landgestüt Warendorf tritt ein Quando Unico/San Amour-Sohn (Z. u. Ausst.: Heinrich Gießelmann, Barver) an.

    Ein abwechslungsreiches Schauprogramm eröffnete den Auktionsreigen der Dressurhengste. Bereits im April hatte der Privatbeschäler Foundation den Grande-Preis erhalten. Nun wurde der Braune vom Gestüt Schafhof und der Station Paul Schockemöhle in feierlichem Rahmen geehrt. Außerdem wurde die Stute des Jahres, St.Pr.St. Daylight gefeiert.

    Körungen

    Insgesamt schließen Körung und Hengstmarkt des Hannoveraner Verbandes mit einem sehr guten Ergebnis ab. Von den 30 vorgestellten Springhengsten wurden 17 gekört, sechs von ihnen wurden mit einer Prämie ausgezeichnet. Es wurden 43 Dressurhengste präsentiert, bei denen das Urteil 25 mal „gekört“ lautete. Acht Prämien wurden vergeben, sechs Prämienhengste kamen zum Hengstmarkt. Der Durchschnittspreis des gesamten Hengstmarktes belief sich auf 89.635 Euro. Die nicht gekörten Hengste erzielten einen Durchschnittspreis von 24.600 Euro. Dabei wurde das Auktionsergebnis ohne „Ausreißer“ nach oben erzielt. 38 Hengste kamen zum Hengstmarkt, von denen genau die Hälfte (19) Preise von 50.000 Euro und mehr erzielten.

    Weitere Informationen und vollständige Ergebnisse finden Sie hier: www.hannoveraner.com

  • Holsteiner Siegerhengst Carabas unerwartet verstorben

    Holsteiner Siegerhengst Carabas unerwartet verstorben

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Am gestrigen Sonntag verstarb der Holsteiner Grand Prix-Hengst Carabas unerwartet im Alter von 22 Jahren. Seine letzten zehn Lebensjahre verbrachte der Dressurstar im Besitz der Familie Schwiebert auf dem Helenenhof. Gestern jedoch der große Schock für Familie Schwiebert  – Carabas brach auf seinem Paddock tot zusammen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Sportliche Erfolge des Carnaby-Sohn

    Im Jahr 1998 kam Carabas, ein Sohn des Carnaby, bei Ernst Daufeldt in Nordfriesland zur Welt. Zwei Jahre später avancierte er zum Siegerhengst der Holsteiner Körung. Von nun an ging es für den Holsteiner nur noch steil bergauf. Noch auf der Holsteiner Auktion von 2000 wechselte der Junghengst in den Besitz des Gestüts Tannenhof. Danach wurde der Carnaby-Sohn von Oliver und Katrin Luze erfolgreich auf Reitpferdeprüfungen vorgestellt. Mit einem Alter von sechs Jahren nahm er am Finale der Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde teil. Bereits ein Jahr später dann der große Durchstart – Carabas und Oliver Luze waren mehrfach in internationalen S-Prüfungen bis Intermédiaire I siegreich. Neben diesen Erfolgen ist auch der fünfte Rang im Finale des Nürnberger Burgpokals im Jahr 2006 besonders zu erwähnen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“203465″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“right“ onclick=“link_image“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Einzug bei Familie Schwiebert auf dem Helenenhof

    Bereits 2006 unterstützte Rainer Schwiebert Oliver Luze beim Training des Holsteiner Hengstes. Zwei Jahre später reihten sich zahlreiche Siege auf Grand-Prix-Niveau. Krönung der Turniersaison 2008 war wohl der Sieg im „Mediencup“ in Donaueschingen. Daraufhin wurde der Carnaby-Sohn an Andreas Helgstrand verkauft. Dieser stellte den Allrounder auf dem CHIO Aachen im Jahr 2009 vor. Jedoch trennten sich bald die Wege von Däne Andreas Helgstrand und Holsteiner Carabas.

    Im Jahr 2010 erwarben Jessica und Rainer Schwiebert den Grand-Prix Hengst. Ab diesem Zeitpunkt tanzte sich der Carnaby-Sohn in die Herzen der Familie Schwiebert und wurde zu einem festen Familienmitglied. Insgesamt zehn Jahre seines Lebens verbrachte der ausdrucksstarke Hengst auf dem Helenenhof. Gemeinsam konnte das Pferd-Reiter-Team Rainer Schwiebert und Carabas 30 Platzierungen in Grand Prix, Grand Prix Special und Kür erreiten. Auch auf dem internationalen Parkett bewies das Duo sein Können.

    Nach zahlreichen Siegen und Platzierungen erfolgte im Jahr 2015 die wohlverdiente Verabschiedung des Holsteiner Hengsts aus dem Dressursport – mit einem vierten und fünften Platz auf dem Turnier in Redefin.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Dressurvererber Carabas

    Bisher stellte der Carnaby-Sohn sieben gekörte Söhne, darunter der Holsteiner Carantas. Insgesamt verdienten seine Nachkommen 260.000 Euro. Unter allen Carabas Kindern sind 22 Nachkommen in S-Dressuren erfolgreich, sechs Stück in S-Springen. Vor allem die Stute Cayenne machte im Jahr 2007 Schlagzeilen. Besagte Westfalen Stute wurde von ZG Wittig/Tiemann gezogen und gewann unter Susan Pape die Weltmeisterschaft der fünfjährigen Dressurpferde in Verden.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Weiter Informationen zu Carabas unter: https://horse-gate.com/carabas/

    Horse-Gate/KL[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Blue Hors Don Schufro lebt nicht mehr

    Blue Hors Don Schufro lebt nicht mehr

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    Heute ist der berühmte Donnerhall-Sohn Don Schufro im Alter von 27 Jahren auf dem dänischen Gestüt Blue Hors verstorben. Der stattliche Dunkelfuchshengst war hoch erfolgreich im internationalen Dressursport und war lange Zeit die Nummer eins der Zuchtwertschätzung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Daneben zählte der Donnerhall-Sohn zu den vorderen Favoriten auf der Weltrangliste. Der Tod von Don Schufro bedeutet einen tragischen Verlust für die Züchtergemeinschaft. Seine bedeutendste Tochter ist die Oldenburger Stute Weihegold, die im Besitz von Isabell Werth ist.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]In Schleswig-Holstein wurde der Dunkelfuchs vor 27 Jahren geboren. Züchter des international gefragten Dressurhengstes ist Martin Meier. Eine lebende Legende wie Donnerhall zum Vater haben wertet den Stammbaum, die züchterische sowie sportliche Karriere bedeutend auf. Auch Don Schufros Mutter Fiesta v. Pik Bube-Unkenruf kann auf eine stolze Eigenleistung zurückblicken. Denn die Stute führt zwei in der Grand Prix erfolgreiche Väter in den ersten beiden Generationen und ging erfolgreich im Springsport in der Aachener Soers.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_column_text]

    Der Donnerhall-Sohn

    [/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Als Dreijähriger begann Don Schufros züchterische Karriere bei Paul Schockemöhle. Später kaufte das Gestüt Blue Hors den Donnerhall-Sohn ab. In nur kurzer Zeit avancierte Don Schufro zu einem begehrten Hengst: Insgesamt wurden 22 Söhne in Deutschland gekört. Unter diesen sticht besonders einer hervor – Diamond Hit, ein mütterlicher Halbbruder zu Sandro Hit. Dieser bemerkenswerte Don Schufro-Sohn ist bereits Vater von 70 gekörten Söhnen und 131 S-Dressurpferden.

    Weltweit sind oder waren 30 Söhne von Don Schufro im Deckeinsatz, unter diesen befindet sich auch Don Romantic.

    Vor allem seine Töchter schrieben Geschichte: Die dänische Stute Uno Donna Unique wurde einst Weltmeisterin der Jungen Dressurpferde. Weihegold, alle anderen übertreffend, aus der Zucht von Inge und Gerd Bastian stammend, ist Don Schufros Aushängeschild. Die Oldenburger Rappstute war lange Zeit die Nummer eins der Welt und konnte mit Reiterin Isabell Werth zahlreiche Siege und Erfolge verbuchen. Sie gewann unter der Dressurkönigin bereits dreimal das Weltcup-Finale, wurde 2017 in Göteburg Europameisterin und 2016 in Rio Mannschafts-Olympiasiegerin. Neben Weihegold war auch Rebelle Oldenburger Siegerstute und etablierte sich im Grand Prix Dressursport.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“188789″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“right“ style=“vc_box_border“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Sportliche Erfolge von Don Schufro

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“188787″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Ganz dem Vater Donnerhall folgend verbuchte Don Schufro neben seinen züchterisch bedeutsamen Leistungen auch zahlreiche sportliche Erfolge. Unter Andreas Helgstrand war der Donnerhall-Sohn in Aachen, Bremen, Wiesbaden, Lingen, Neumünster und Nörten-Hardenberg hochplatziert. Im Jahr 2008 reiste das Pferd-Reiter-Team als amtierende dänische Meister nach Hongkong zu den Olympischen Spielen. Mit der Mannschaft gewann das dänische Paar Bronze. Daneben tanzte Don Schufro im Weltcup-Finale ein Kürprogramm, welches inoffiziell sehr lange als „schwerstes Kürprogramm der Welt“ galt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Damit die Legende Don Schufro auch nach seiner Lebenszeit für die Nachwelt bestehen bleibt, stellte das Gestüt Blue Hors auf deren Hof eine lebensgroße Bronze Statue von ihm auf.

     

    Horse-Gate/KL[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]