Spitzenpreis für Lord Lucio
Spitzenpreis für Lord Lucio
Mit einem Spitzenpreis von 75 000 Euro endete die Frühjahrsauktion des Holsteiner Verbandes in Elmshorn. Der bereits im Vorfeld von vielen als Preisfavorit gehandelte Lord Lucio v. Legolas-Cero aus der Zucht der Ahsbahs GbR, Bokel, und dem Besitz der Holsteiner Verband Vermarktungs- und Auktions GmbH, Elmshorn, wurde von Auktionator Uwe Heckmann an die internationale Besitzergemeinschaft Joop Aaldering (Niederlande), Laura Kraut (USA) und Nick Skelton (Großbritannien) zugeschlagen. Die amerikanische Amazone ist zur Zeit international sehr erfolgreich mit Lord Lucios Mutter, Zeremonie, unterwegs. U. a. gehörte das Paar unlängst dem US-Team an, das Zweite im Nationenpreis von Wellington (Florida) geworden ist. Neue ausländische Besitzer fanden auch die mit 47 000 Euro zweitteuersten Pferde der Auktion: Castina v. Casino-Cash and Carry ( Züchter ZG Christiansen, Hoenck und Wollenberg, Bovenau; Aussteller BG Christiansen, Hoenck und Ditting, Bovenau), die künftig in der Türkei ihren Hafer fressen wird, und Connected v. Contender-Corofino I (Tim Sievers, Witzwort; Gestüt Eichenhain GmbH, Blender), der nach Belgien verkauft wurde.
Überhaupt war das Interesse der ausländischen Kunden an Holsteiner Nachwuchspferden wieder sehr groß. Insgesamt werden 17 der 28 im Auktionsring erschienen Pferde Deutschland verlassen. Mit vier für seine Kunden ersteigerten Pferden belebte der Italiener Alessandro Mingoli, langjähriger Gast in Elmshorn und Neumünster, einmal mehr das Auktionsgeschehen in der Fritz-Thiedemann-Halle. Der Durchschnittspreis konnte gegenüber dem Vorjahr um 1000 Euro auf 24 642 Euro gesteigert werden. „Peter Glisic und Jan Swennen haben einen sehr guten Job gemacht“, lobte der zweite Vorsitzende des Holsteiner Verbandes, Timm Peters, Bargenstedt, die Auktions- bzw. Trainingsleiter nach der Auktion, die auch ein gelungener Einstand für den Geschäftsführer der neuen Holsteiner Verband Vermarktungs- und Auktions GmbH, Elmshorn, Ronald Schultz, gewesen ist. Und Timm Peters fügte hinzu: „Sieht man von den drei Spitzenpferden einmal ab, hat es bei dieser zügig verlaufenen Auktion ein erfreulich gleichmäßiges Preisgefüge gegeben, und das kommt letztendlich unseren Züchtern zu Gute“.
Spitzenpreis für Lord Lucio
Source: Presseservice-Kerstan