Son Cesio: Sprint-Triumph beim vierten Versuch 147. Sport-Welt Goldene Peitsche geht nach Frankreich
Im vierten Anlauf hat es geklappt: Der in Beaupreau/Frankreich von Henri-Alex Pantall trainierte Son Cesio gewann nach zwei Ehrenplätzen 2014 und 2015 sowie Rang sieben im Jahr 2016 am Sonntag auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim Deutschlands bedeutendstes Kurzstreckenrennen, die 147. Sport-Welt Goldene Peitsche (Gruppe II, 70.000 Euro, 1.200 m). Besitzer Yves Borotra weilte auf Mallorca und wird in Kürze diesen besonders begehrten Ehrenpreis, eine vergoldete Peitsche, in Empfang nehmen dürfen.
Es war ein atemberaubendes Finale in diesem mit zwölf Pferden sehr stark besetzten Top-Sprint zwischen Son Cesio (32:10-Favorit), der mit Jockey Adrie de Vries früh auf der Geraden aus dem Vordertreffen das Heft in die Hand genommen hatte, und Gestüt Auenquelles Daring Match, der ganz an der Innenseite alleine postiert war. Beide Pferde lieferten sich einen packenden Kampf, doch der inzwischen sechsjährige Hengst Son Cesio rettete einen Kopf-Vorsprung gegen den hartnäckigen Konkurrenten, der in dieser Prüfung ebenfalls schon mehrfach gut abgeschnitten hatte.
Damit feierte Son Cesio bei seinem 25. Start den siebten Erfolg und steigerte mit dem Siegpreis von 40.000 Euro seine Gewinnsumme auf 371.320 Euro. Adrie de Vries hatte vor vielen Jahren hier einmal kurz die Goldene Peitsche gewonnen, den Sieg mit Lucky Strike jedoch nach Disqualifikation verloren. Sein erster Kommentar: „Eigentlich ging Son Cesio unterwegs zu fleißig und war etwas zu früh vorne, aber mit seiner Klasse ist er weitergestiefelt.“
Trainer Henri-Alex Pantall ergänzte: „Der Jockey hat ihm das Rennen gut eingeteilt, doch als Son Cesio in Front war, hat er etwas gestoppt. Wir haben die Goldene Peitsche einem Rennen in Deauville vorgezogen, da dort schon ein sehr starker Konkurrent im Rennen war. Nun ist der Prix de l‘ Abbaye am Arc-Tag in Chantilly am 1. Oktober das nächste Ziel.“
Daring Match ging nicht schlechter als der Sieger und zeigte eine Klasse-Leistung. „Er ist ja noch jung, da können wir es im nächsten Jahr wieder versuchen. Beinahe hätte es geklappt. Wo wir weitermachen, kann ich jetzt noch nicht sagen“, so sein Trainer Jens Hirschberger.
Millowitsch erkämpfte sich den dritten Platz gegen den 2016er-Sieger Shining Emerald, der auch auf unpassendem Boden immer prominent war. Trainer Markus Klug:„Das war wieder eine starke Leistung von Millowitsch bei einem rasanten Tempo. Vielleicht gehen wir mit ihm demnächst ins Ausland. Die Viererwette bezahlte 7.645:10 Euro. Früh keine Rolle mehr spielte Vorjahressieger Donnerschlag als Elfter.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews