Olympiasieger, Welt- und Europameister am Longines CSI St. Moritz am Start
St. Moritz, 7. August 2017 – Das Teilnehmerfeld der 3. Austragung des Longines CSI St. Moritz ist erneut hochklassig. Olympiasieger, Welt- und Europameister sowie Gewinner des Weltcup-Finals sind am Start. Sieben Medaillen an Olympischen Spielen, acht an Weltmeisterschaften und sogar 35 an Europameisterschaften haben die Reiterinnen und Reiter des Fünf-Stern-Turniers in ihrer bisherigen Karriere bereits gewonnen. Nur zu gerne möchten sie alle auch beim sportlichen Höhepunkt des Events, dem Longines Grand Prix von St. Moritz, auf dem Podest stehen.
Mit Meredith Michaels-Beerbaum kommt die erste Frau, die das Longines Ranking, die Weltrangliste der Springreiter, anführte, erstmals nach St. Moritz. Die in Los Angeles geborene Tochter des Regisseurs Richard Michaels und der Schauspielerin Kristina Hansen zog es schon früh weg von Hollywood und auf den Pferderücken. Drei Weltcupfinalsiege, zwei EM-Titel mit der Mannschaft und einen im Einzel sowie WM-Gold und Olympia-Bronze mit der Mannschaft zieren ihren eindrücklichen Palmarès. Sie kommt mit ihrem Mann, Markus Beerbaum, jüngerer Bruder von Ludger Beerbaum und mit je einem Welt- und Europameistertitel selbst sehr erfolgreich. Dies, obwohl er seine eigene sportliche Karriere zugunsten seiner Ehefrau zurückstellte und sich vor allem auf das Training sowie die Ausbildung von jungen Pferden konzentrierte. Im Juli dieses Jahres starteten die beiden nach 13 Jahren am Nationenpreis von Schweden wieder zusammen für Deutschland. Beide überzeugten mit fehlerfreien Runden und trugen so massgeblich zum tollen zweiten Platz der Mannschaft bei.
Ebenfalls zum ersten Mal in St. Moritz tritt der Weltmeister von 2002, der Ire Dermott Lennon, an. Im Jahr zuvor wurde er mit dem irischen Team Europameister und gehört seither regelmässig zum Aufgebot der Reiter von der grünen Insel. Bereits zu den Engadiner Stammgästen zählt der britische vierfache Mannschafts-Europameister Michael Whitaker. Der zu den Rekord-Teilnehmern bei Europameisterschaften und Weltcupspringen zählende Reiter zeichnet sich durch sein untrügliches Gespür für schwierige Pferde und seinen ökonomischen Reitstil aus. Ebenfalls zum Dritten Mal gehört die Amerikanerin Laura Kraut, Olympiasiegerin 2008 mit der Mannschaft, zum Teilnehmerfeld. Die Lebenspartnerin des britischen Olympiasiegers von Rio 2016, Nick Skelton, gewann den Longines Grand Prix von St. Moritz bei der Premiere 2015. Noch ohne Medaillengewinn an internationalen Titelkämpfen kommt Philipp Weishaupt nach St. Moritz. Als Teil der deutschen Mannschaft reist er aber mit dem Ziel ab, eine solche an der unmittelbar danach stattfindenden Europameisterschaft in Göteborg zu gewinnen.
Voraussichtliche Schweizer EM-Equipe in St. Moritz dabei
Mit einer äusserst starken Delegation sind die Schweizer Springreiter am Longines CSI St. Moritz vertreten. Die voraussichtliche Equipe für die Europameisterschaft ist vollzählig dabei. Das sind Romain Duguet, Paul Estermann und Martin Fuchs, die vor zwei Jahren in Aachen dank einer unvergesslichen Aufholjagd die EM-Bronzemedaille gewannen sowie Steve Guerdat, der Olympiasieger 2012 von London. Wie bereits letztes Jahr zählen auch Beat Mändli, Weltcupfinalsieger 2007, und Pius Schwizer, Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 2008 sowie Europameister 2009 jeweils mit der Mannschaft, zum Teilnehmerfeld. Die letzten zwei Jahre nicht, dafür bereits 1982 und 1983 bei einem nationalen Concours dabei war Walter Gabathuler, der so nach 34 Jahren wieder im Sommer in St. Moritz antritt. Dazwischen war er einige Male am Winter-Concours am Start. Alain Jufer, Werner Muff, Jane Richard Philips, Niklaus Rutschi, Edwin Smits und Annina sowie Philipp Züger sind die weiteren Schweizer Reiter.
Neun 5*-Prüfungen, sechs 2*-Prüfungen, 3 Prüfungen der Amateurtour und
erstmals mit Schweizer Cup Final
Von den neun Prüfungen auf Fünf-Stern-Niveau berechtigen bei einem Preisgeld von über einer halben Million Franken deren sieben zu Punkten für die Longines Weltrangliste. Die sportlichen Höhepunkte sind das Championat am Freitagabend und der Longines Grand Prix von St. Moritz am Sonntagnachmittag. Für Nachwuchsreiter oder -pferde werden sechs Prüfungen auf Zwei-Stern-Level und drei Prüfungen der Amateurtour angeboten. Erstmals in der Geschichte des seit 1979 ausgetragenen Schweizer Cups findet das Finale in St. Moritz statt. Zehn Reiter haben sich an vier Turnieren und aufgrund der Weltranglistenposition für die unter dem Patronat des Grand Hotel Les Trois Rois stehende Prüfung qualifiziert. Am Samstagabend entscheidet sich, wer Nachfolger von Martin Fuchs wird, der den begehrten Titel 2016 zum bereits zweiten Mal gewann.
Kostenlose Stehplätze an allen Tagen, Tribünenplätze bis 11. August mit Rabatt
Pferdesportbegeisterte aus Nah und Fern sowie Gäste und Einheimische erleben am Longines CSI St. Moritz auch dieses Jahr Weltklasse-Pferdesport in einmaliger Bergwelt. An allen Tagen ist der Zutritt zum Village mit Verkaufsständen und Verpflegung sowie den Stehplätzen kostenlos. Sitzplätze auf der Tribüne kosten je nach Tag zwischen 30 und 50 Franken und können über die Website www.csistmoritz.ch gekauft werden. Frühbucher profitieren bis zum Freitag, 11. August 2017 von einem Rabatt von 10 Franken.
Hier geht es zum kompletten Teilnehmerfeld: http://www.csistmoritz.ch/language/de/teilnehmer
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews