Holsteiner Frühjahrsauktion in Elmshorn – Die Preisspitze kostete 100 000 Euro
Holsteiner Frühjahrsauktion in Elmshorn - Die Preisspitze kostete 100 000 Euro
„Man konnte sehen, dass der Markt für junge Pferde wieder anzieht“, so kommentierte der zweite Vorsitzende des Holsteiner Verbandes, Timm Peters (Bargenstedt) das Ergebnis der diesjährigen Frühjahrsauktion in Elmshorn „Es war eine gute Idee des Auktionsteams, in diesem Jahr auch noch nicht gerittene Dreijährige in das Auktionslot aufzunehmen“, sagte Timm Peters, „das kommt auch den Züchtern bzw. Aufzüchtern zu Gute, die nicht mit weiteren Ausbildungskosten belastet werden“. Die zehn zum Verkauf stehenden Youngster, die sich überzeugend im Freispringen präsentiert hatten, kosteten im Schnitt 17.900 Euro. Den Spitzenpreis erzielte Clifford v. Clinton I-Corrado I-Cassini I (Stamm 730B), der von Bernd Fritsch, Wyk/Föhr, gezogen und von Michael Bexten, Löhne, ausgestellt wurde. Der Hengst wurde für 35 000 Euro zugeschlagen und tritt nun die weite Reise nach China an. 30 000 Euro kostete eine Halbschwester des internationalen Springpferdes Holiday by Solitour, Toronja v. Tornesch-Cascavelle-Carthago (Stamm 2666), die in Deutschland bleiben wird.
Zum teuersten bereits gerittenen Holsteiner avancierte die Castelan II-Contender-Lancer-Tochter (Stamm 3401) Cataleya aus der Zucht von Detlef Hennings, Bendorf, und dem Besitz von Mike-Patrick Leichle, Schnarup-Thumby, die für glatte 100.000 Euro von Auktionator Uwe Heckmann (Vechta) an einen Springstall in Nordrhein-Westfalen zugeschlagen wurde. Neue Besitzerin von Carla v. Casall-Corrado I-Lantaan (Stamm 1446) aus der Zucht und dem Besitz von Matthias Hansen, Kronprinzenkoog, ist die US-Amazone Alison Firestone. Die Sechsjährige, die 65.000 Euro kostete, soll zunächst in Deutschland verbleiben, um von Markus Renzel im Stall Wöckener, Oer-Erkenschwick, weiter ausgebildet zu werden. Drei weitere Pferde kosteten über 50.000 Euro: Cascafino v. Cascadello I-Corofino I-Ramiro (Stamm 2004) aus der Zucht des Gestüts Wahl & Co., Bielefeld, und dem Besitz von Heiner Rickers, Öschebüttel, und Martin Bachmann CH-Heimberg, wurde für 51.000 Euro zugeschlagen und verbleibt in Deutschland, nach Indonesien geht Clearly v. Clearway-Caretino-Landgraf I (Stamm 741) aus der Zucht von Hans-Joachim Gerken, Hammoor, und polnischen Besitz, die ebenfalls 51.000 Euro kostete, und last but not least der Contender-Calato-Acobat II-Sohn Commissario (Stamm 162) aus der Zucht von Herbert Diederich, Niestetal, der für 53.000 Euro nach München verkauft wurde. Der Durchschnittspreis für die 40 zugeschlagenen Reitpferde pendelte sich bei31.900 Euro ein. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 7000 Euro. Dass das Interesse an Holsteiner weltweit groß ist, stellten einmal mehr die Käufer aus Australien, China, Frankreich, Großbritannien, Indonesien, Italien, Peru, Polen, der Schweiz und den USA unter Beweis.
Holsteiner Frühjahrsauktion in Elmshorn - Die Preisspitze kostete 100 000 Euro
Source: Presseservice Kerstan