Grandioser Sieg beim Longines Grand Prix von St. Moritz für den Belgier Wilm Vermeir auf Iq van het Steentje
St. Moritz, 20. August 2017 – Der Longines Grand-Prix von St. Moritz war an Spannung kaum mehr zu überbieten. Neun Paare hatten sich für das Stechen qualifiziert, darunter ein Schweizer, Alain Jufer mit Rahmannshof Tic Tac, der das Stechen eröffnen musste. Er tat dies mit einer sicheren und fehlerfreien Runde und dies sollte sich auszahlen. Lediglich Robert Whitaker (GBR) mit Catwalk und schliesslich der Belgier Wilm Vermeir mit Iq van het Steentje setzten sich noch vor Jufer. Vermeir hatte schon während des ganzen Wochenendes gezeigt, dass er in ausgezeichneter Form ist. So gewann er bereits am Samstagnachmittag eine Prüfung über 150 cm, dort aber mit Gentiane de la Pomme. Bislang war der Longines Grand-Prix fest in amerikanischer Hand gewesen. Während Laura Kraut die Hauptprüfung der ersten Austragung gewann, war es Kent Farrington, der letztes Jahr triumphierte.
Zum dritten Mal hingegen gab es einen amerikanischen Sieg in der Niarchos-Trophy, dem Grand-Prix des CSI2*. Dieses Jahr war es Taylor Alexander mit Ryanair de Riverland, die vor dem Schweizer Theo Muff mit Unicolore Cael gewann. Alexander wird von Laura Kraut und Nick Skelton gecoacht.
Zu einem deutschen Sieg kam es am Freitagabend im Championat von St. Moritz. Der schnelle Felix Hassmann setzte sich mit Cayenne im Stechen gegen die ganze Konkurrenz durch. Wie im Longines Grand-Prix wurde der Brite Robert Whitaker mit Catwalk auch in dieser Prüfung Zweiter.
Zum sage und schreibe sechsten Mal gewann Pius Schwizer mit Uderzo de Rance den Schweizer Cupfinal, der am Samstagabend erstmals in St. Moritz stattfand. Der unter dem Patronat des Grand Hotel Les Trois Rois in Basel stehende Schweizer Cup wurde in zwei Umgängen ausgetragen. Hinter Schwizer klassierten sich Paul Estermann mit Cornets Hope und Alain Jufer mit Radja d’Artemis. Lediglich Schwizer und Estermann waren in beiden Umgängen fehlerfrei geblieben.
OK-Präsidentin Leta Joos zog zum Schluss des Turnierwochenendes eine positive Bilanz. Der neue Turnierort auf dem Gelände San Gian bewährte sich bestens und bot den Reitern und ihren Pferden hervorragende Bedingungen. Zahlreiche Zuschauer verfolgten während vier Tagen hochstehenden Springsport inmitten der wunderschönen Engadiner Bergwelt.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews