Düsseldorfer Heimsieg durch Wonnemond – Wonnemond triumphiert im ersten Grupperennen 2017
„Mondaufgang“ vor 8.600 Zuschauern an einem sonnigen Sonntag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf: Im ersten Grupperennen der deutschen Rennsaison 2017, der XTIP Frühjahrsmeile (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m), triumphierte mit dem vierjährigen Wallach Wonnemond eines der am stärksten verbesserten hiesigen Pferde aus dem Düsseldorfer Quartier von Sascha Smrczek.
Unter dem mongolischen Jockey Bayarsaikhan Ganbat, der seinen ersten Gruppesieg feierte, brachte der Areion-Sohn das Kunststück fertig, sein fünftes Rennen in Folge zu gewinnen. Seitdem Wonnemond Wallach ist, hat er noch nie ein Rennen verloren.
Mit seinem gewaltigen Endspeed überrollte Wonnemond als 52:10-Mitfavorit mit einer Länge Vorsprung in 1:34,99 Minuten den Röttgener Degas (Adrie de Vries) sowie den mit Höchstgewicht noch enorm schnell werdenden Sauren-Hengst Diplomat. Auch der nach langer Pause erstmals wieder aufgebotene Millowitsch, der von zweiter Position aus Vierter wurde, De Treville und der von weiter hinten kommende Nordico kamen in einer dicht gestaffelten Gruppe durchs Ziel.
32.000 Euro Siegbörse gab es für Wonnemonds Besitzer, den Stall Frohnbach von Klaus Wilhelm (Versicherungskaufmann und Präsident des Verbandes Südwestdeutscher Rennvereine aus Bruchmühlbach-Miesau), dessen bisher bestes Pferd Wonnemond ist, der nun beim elften Start den sechsten Erfolg landete und nach langer Zeit mal wieder einmal für einen Heimsieg in dieser Prüfung sorgte. Gerade einmal 9.000 Euro hatte das Pferd bei der BBAG-Herbstauktion in Baden-Baden gekostet.
Bayarsaikhan Ganbat in einem ersten Kommentar: „Pferde machen Reiter aus. Ich bin dem Trainer, dem Besitzer und auch dem Pferd sehr dankbar und freue mich sehr. Meine Familie lebt teilweise in Berlin und in der Mongolei. Solch ein Sieg ist auch in meiner Heimat etwas ganz Besonderes.“
Trainer Sascha Smrczek meinte: „Die Tatsache, dass wir Wonnemond zum Wallach befördert haben, war entscheidend. Ich bin sehr glücklich über seine Entwicklung. Was aus ihm geworden ist, ist phänomenal, denn er war ja ein Auktionsangebot zu einem relativ kleinen Preis. Nach dem heutigen Laufen brauchen wir uns nirgends zu verstecken. In Düsseldorf hat er einen sehr guten Bahnschnitt, daher starten wir sicher auch öfter zu Hause, aber da ich ein reisefreudiger Trainer bin, werden wir sicherlich auch ins Ausland gehen.“
„Es war ein Super-Renntag, leider hatten wir nur viele Konkurrenz-Veranstaltungen in Düsseldorf, aber sonst hat alles gepasst“, sagte Geschäftsführer Günther Gudert.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews