DM-Titel Nummer 13 für Isabell Werth
(Balve) „ Same procedere as last year…“ könnte man fast sagen, doch ein Selbstgänger ist es eben tatsächlich nicht: Isabell Werth hat in Balve zum 13. Mal einen Titel als Deutsche Meisterin in der Dressur gewonnen. Die DM im klassischen Grand Prix Special mit dem elf Jahre alten Westfalen Emilio - übrigens verwandt mit El Santo NRW, auch ein Werth-Pferd. Mit satten 84,27 Prozent sicherten sich Werth und der Ehrenpreis-Nachkomme aus einer Mutter, die halb Anglo-Araber ist, den Titel.
Erwartbar? Isabell Werth sieht das etwas differenzierter: „Ich hab es gehofft, dass er so heranreift. Der Weg über den Nürnberger Burg-Pokal und den Louisdor-Preis hat ihm gut getan. Er hat zwei Highlights in der Hallensaison gehabt und dann war Hagen im Frühjahr schon super. Er zeigt jetzt, dass er das Vertrauen und die Souveränität hat, sich selbst zu präsentieren.“
Werth ist in der einmaligen Lage, drei echte Spitzenpferde mit Don Johnson, Weihegold und Emilio zu haben und ist glücklich darüber. „Alle sind komplett unterschiedlich, jeder hat seine Ecken und Kanten und das pflegen wir auch, sie sollen das auch ausleben dürfen,“ sagt die erfolgreichste deutsche Dressurreiterin und: „Das ist wie bei einer Mutter mit mehreren Kindern, die hat ja auch nicht ein Kind lieber als das andere - jedes der Pferde ist eines meiner Herzenspferde, die ich mag, die ich liebe so wie sie sind. Das ist aber grundsätzlich auch bei jungen Pferde so, wenn ich mit einem einen Pakt geschlossen habe, dann überdauert der auch jede Krise…“
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews