Kategorie: Zuchtwissen

  • Auf die richtige Anwendung kommt es an!

    Auf die richtige Anwendung kommt es an!

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Hier seht Ihr alles in einem Video erklÀrt. Der KERALIT Huffestiger ist die bewÀhrte Hilfe bei:

    • Instabilem Horn
    • Erhöhtem Abrieb
    • FĂ€ulnisprozessen der Hufwand
    • Bei WLD
    • Mangel an ElastizitĂ€t

    FĂŒr zĂ€hes und wiederstandsfĂ€higes Horn, egal ob Barhuf oder Beschlagen!

     [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://youtu.be/jiKBjUXe5E8″ title=“Huffestiger“][/vc_column][/vc_row]

  • Online Seminar: Pferdegesundheit

    Online Seminar: Pferdegesundheit

    Bei den Praxistagen@Home des Arbeitskreis Pferdebetrieb dreht sich am 27. und 28. April von jeweils 9 bis 12 Uhr alles um das Thema Pferdegesundheit und um zwei spannende Betriebe. 

    Die Teilnehmer lernen zwei interessante Betriebe kennen, die ihr individuelles Konzept vorstellen: Gutshof Langerwisch und LebensRaum DraußenPferd. Beide Betriebe bieten Bewegungsstallhaltung an und erklĂ€ren im Online-Seminar, wie ihre Anlagen aufgebaut sind und welche Schwerpunkte sie haben. Auch das Thema FĂŒtterung spielt in den VortrĂ€gen eine wichtige Rolle. Zeit fĂŒr Fragen und Diskussionen bieten die Veranstalter direkt im Anschluss.

    Als Teil des Gesundheit-Spezials wird ein Gesundheitsexperte mit den Teilnehmern ĂŒber Gesundheitsmanagement am Beispiel des aktuellen Herpes-Ausbruchs sprechen. Außerdem wird sich Ulrich Auburger (Medilutions) mit dem Thema Wundversorgung und nachhaltige Heilung befassen. Er stellt dabei therapeutische Möglichkeiten mit Beispielen aus der Praxis vor.  Teilnehmen können sie ganz bequem online. Die Veranstaltung findet ĂŒber Zoom statt.

    Das Programm:

    Dienstag, 27. April:

    • BegrĂŒĂŸung und Vorstellung
    • Betriebsvorstellung Gutshof Langerwisch (Betriebsleiterinnen Karin und Paula Bildt)
    • Gesundheitsmanagement auf Pferdebetrieben am Beispiel  Equines Herpes

    Anschließend stellt Pferderechtsanwalt Thomas Doeser allen Interessierten sein Handbuch fĂŒr Pferdebetriebe zum Thema Prozessmanagement vor.

    Mittwoch, 28. April:

    • BegrĂŒĂŸung
    • Betriebsvorstellung LebensRaum DraußenPferd (Betriebsleiterin Carolin KlotzbĂŒcher und Betriebsleiter Stefan KlotzbĂŒcher)
    • Wundversorgung mit Medilusan Vet- der sichere Impuls fĂŒr eine nachhaltige Wundheilung (Ulrich Auburger, Medilutions)

    Mehr Informationen zu den Betrieben und die Möglichkeit, sich direkt anzumelden, finden Sie auf der Homepage des Arbeitskreis Pferdebetrieb.

  • Den hĂŒtesicheren Weidezaun – richtig planen und bauen!

    Den hĂŒtesicheren Weidezaun – richtig planen und bauen!

    Die HĂŒtesicherheit eines Weidezauns beginnt mit der Planung. Welcher Zaunpfosten? Welches Leitermaterial? Welche Isolatoren? Bevor der Koppelzaun steht, mĂŒssen einige Dinge beachtet werden, um einen perfekten und vor allem hĂŒtesicheren Zaun fĂŒr Pferde zu bekommen.

    Wichtige Parameter fĂŒr die Planung eines Festzauns fĂŒr Pferde sind nicht nur die GrĂ¶ĂŸe der Weide- bzw. KoppelflĂ€che. Viele Dinge mĂŒssen beachtet werden, bevor der erste Pfosten eingeschlagen wird. Beispielsweise Art und GrĂ¶ĂŸe der Pferde, Anzahl der Tore, Pfosten, BĂ€nder und Isolatoren. Nicht zuletzt muss auch ein passenden WeidezaungerĂ€t fĂŒr das Zaunbau-Projekt gewĂ€hlte werden. In dieser vierteiligen Serie klĂ€ren wir die wichtigsten Fragen, damit Sie einen hĂŒtesicheren Weidezaun bauen können.

    VorĂŒberlegung

     

    Wichtige Grundlagen bei der Planung sind die Vorgaben der DIN 0131, die unter anderem die Höhe der PfĂ€hle und die LĂ€ngen der Zaunseile sowie -bĂ€nder fĂŒr WeidezĂ€une festhĂ€lt. Je nach Zaunmaterial muss beispielsweise ein maximaler Pfahlabstand von 10 m bei StahldrĂ€hten bzw. 6 m bei BĂ€ndern eingehalten werden. Bei den Zaunleitern selbst ist der Widerstand ein wichtiger Punkt, wenn es um die ZaunlĂ€nge geht. Als Faustformel gilt: Je geringer der Widerstand, desto lĂ€nger kann der Zaun sein.

    Geringer Widerstand ist wichtig

    AKO gibt den Widerstand seiner Leitermaterialien und die daraus resultierende max. ZaunlĂ€nge auf der Verpackung an. Beispiel: Die AKO TopLine Plus-Serie mit den bewĂ€hrten TriCond-Leitern garantiert WiderstĂ€nde unter 0,5 Ohm/m und sorgt somit fĂŒr eine hervorragende LeitfĂ€higkeit und sehr lange Haltbarkeit bei mittleren bis langen Zaunanlagen. Im Vergleich zu nicht-rostenden DrĂ€hten gleicher StĂ€rke besitzen BĂ€nder und Seile der TopLine Plus-Linie durch Verwendung von TriCond eine 5-mal höhere LeitfĂ€higkeit. AKO empfiehlt das beliebte 40 mm Breitband mit einem Widerstand von 0,187 Ohm/m fĂŒr ZaunlĂ€ngen bis zu 10.000 m. BĂ€nder und Seile der PremiumLine weisen durch die Kombination von robusten Edelstahlleitern und dicken verzinnten Kupferleitern sogar einen noch geringeren Widerstand auf und garantieren damit beste HĂŒtesicherheit auch bei sehr langen ZĂ€unen (bis zu 20.000 m). FĂŒr den Festzaun-Bau empfiehlt sich die Verwendung von Premium Horse Wire. Das Das langlebige Pferdezaunsystem mit 10 Jahren Garantie aus dem Hause AKO weist einen Widerstand von 0,035 Ohm/m auf und kann fĂŒr Zaunanlagen bis zu 60 km LĂ€nge verwendet werden.

    AKO-Tipp: Ein Weidezaunseil lĂ€sst sich im Vergleich zu einem Band stĂ€rker spannen und es ist dem Wind nicht so ausgesetzt. Deshalb können die PfahlabstĂ€nde bei Zaunanlagen mit Seil vergrĂ¶ĂŸert werden!

    Welcher Zaunpfahl passt?

    FĂŒr die Pferdeweide gibt es die unterschiedlichsten Zaunpfosten. Sehr verbreitet sind Holz- und MetallpfĂ€hle. Beispielsweise die OcotWood-HolzpfĂ€hle oder die T-Post-MetallpfĂ€hle von AKO, die in unterschiedlichen LĂ€ngen angeboten werden. Am heikelsten sind die EckpfĂ€hle zu bewerten, da diese die grĂ¶ĂŸte Zugkraft aushalten mĂŒssen. Darum ist bei diesen eine sichere Verankerung im Boden wichtig. Betonieren Sie diese zum Beispiel ein. Alternativ oder ergĂ€nzend kann der Eckpfosten wie folgt abgestĂŒtzt werden: In Zugrichtung der Seile werden in einem Abstand von 1,9 m zwei weitere PfĂ€hle gesetzt. Zwischen diesen und dem Eckpfosten wird quer ein StĂŒtzpfahl mit einem Durchmesser von 10 cm befestigt. So steht der Eckpfahl stabil und kann den ZugkrĂ€ften des Leitermaterials trotzen. Anschließend werden die StreckenpfĂ€hle gesetzt. Wichtig ist hier der Abstand, der je nach Zaunmaterial variieren kann. Ähnlich stabil wie die Eckpfosten mĂŒssen auch die PfĂ€hle beim Weidetor sein. Diese sollten auf dieselbe Weise in Zugrichtung des Leitermaterials abgestĂŒtzt werden. Das gilt insbesondere, wenn ein massives Eisentor zum Einsatz kommt.

    AKO-Tipp: Montieren Sie das Weidetor so, dass die obere Kante des Tores mit der oberen Reihe des Weidezaunbandes eine Linie ergibt.

    Isolatoren fĂŒr das Leitermaterial

    Je nach Material der ZaunpfĂ€hle und Beschaffenheit des Leitermaterials werden unterschiedliche Isolatoren genutzt. Wichtig ist die Höhe, in der diese angebracht werden. Dabei muss nicht nur die Topografie der Pferdekoppel, sondern auch die Widerristhöhe der Pferde beachtet werden. Ponys benötigen einen niedrigeren Zaun als beispielsweise Groß- oder Springpferde. „Wir empfehlen die obere Reihe des Leitermaterials nur 10 % unterhalb der Widerristhöhe des grĂ¶ĂŸten Pferdes zu installieren“, erklĂ€rt AKO. Das heißt beispielsweise fĂŒr Ponys und Kleinpferde mit einem Stockmaß von maximal 130 cm, dass der oberste Isolator in einer Höhe von 120 cm angebracht werden sollte. Der Mittlere sollte bei 75 cm und der unterste bei rund 45 cm angebracht werden. Bei einem Großpferd mit einem Stockmaß von bis zu 175 cm sollten die Isolatoren wie folgt montiert werden: 160 cm (oben), 90 – 100 cm (mitte) und 50 cm unten. Neben den Pferden muss auch die Topgrafie der Weide beachtet werden. Denn Pferde springen nicht direkt am Zaun ab – sondern in der Regel einen Meter davor. Liegt der mögliche Absprungbereich also höher als der Punkt, in dem der Pfahl steckt, muss das bei der Montage berĂŒcksichtigt werden.

    AKO-Tipp: Kombinieren Sie Zaunseile mit einer Reihe 40-mm-Band, um die Sichtbarkeit des Koppelzauns fĂŒr die Pferdeherde zu erhöhen!

    Weidezaunrechner

    Sie möchten Ihren Weidezaun nun planen? Bevor Sie Stift und Zettel bemĂŒhen, können Sie Ihre Eckdaten auch ganz bequem in den Weidezaunrechner von AKO eingeben. WĂ€hlen Sie hier einfach Ihre gewĂŒnschten Komponenten aus und schauen Sie am Schluss, welche Ausstattung Sie fĂŒr Ihren Traum-Zaun benötigen. AKO fĂŒhrt Sie hier in 9 Schritten zum optimalen, individuellen und hĂŒtesichern Weidezaun.

    Hier geht’s zum Weidezaunrechner!

    HĂŒtesicherheit verbessern

    AKO FenceControl

    AKO FenceControl Foto: Pferdebetrieb

    Steht der Festzaun fĂŒr Pferde, muss dieser regelmĂ€ĂŸig auf die HĂŒtesicherheit geprĂŒft werden. Dazu bietet AKO verschiedene Produkte an. Zum Beispiel den ZaunprĂŒfer, mit dem Sie die Zaunspannung einfach messen können. Dabei sollte die Spannung mindestens 3.000 Volt betragen. Um auch aus der Ferne schon zu sehen, ob Spannung auf dem Zaun ist, kann ein oder mehrere Pulse Flashs  von AKO montiert werden. Diese optische Spannungskontrolle blinkt bei ausreichender Spannung und erlischt, wenn die Spannung unter 3.000 V fĂ€llt. Möchten Sie immer wissen, ob die HĂŒtesicherheit gewĂ€hrleistet ist, hilf AKOs Fence Control. Das GerĂ€t wird mit dem Zaun verbunden und meldet via Mobilfunknetz, wenn die Zaunanlage fehlerhaft arbeitet. Damit Dritte erkennen, dass es sich hier um einen Elektrozaun handelt, mĂŒssen zudem dauerhaft Warnschilder montiert sein. FĂŒhrt der Elektrozaun zum Beispiel entlang einer öffentlichen Straße, mĂŒssen diese alle 50 bis 100 m zu sehen sein. GrundsĂ€tzlich ist zu empfehlen, dass Warnschilder immer dort angebracht werden, wo Personen mit einem Pferdezaun mit elektrischen Seilen oder BĂ€ndern in BerĂŒhrung kommen können.

    Info: www.ako-agrar.de
    AKO Weidezaun

  • Schlafen in der Gruppe

    Schlafen in der Gruppe

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]„Wer schlafen kann, darf glĂŒcklich sein“, sagte Erich KĂ€stner. Leider trifft nicht alle Pferde dieses GlĂŒck in ausreichendem Maße. Gerade in der kalten Jahreszeit sind vermehrt Pferde in Gruppenhaltungen mit aufgeschlagenen Fesselgelenken an den Vordergliedmaßen zu sehen. Wo manch einer die „Schlafkrankheit“ Narkolepsie vermutet, kann auch ein Management-Problem vorliegen, denn allen Pferden mĂŒssen passende Möglichkeiten zum Abliegen geschaffen werden.

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    Ein Pferd zeigt aufgeschlagene Fesselgelenke: Der Verdacht vieler Pferdehalter fĂ€llt hĂ€ufig auf Narkolepsie, der „Schlafkrankheit“. Diese ist jedoch sehr selten. Weitere Pferdehalter vermuten wiederum, dass diese Verletzungen durch die normalen Ablege- und Aufstehbewegungen der Pferde entstehen. Wer ein Pferd dabei genau beobachtet, stellt allerdings fest, dass beim Ablegen zwar das Vorderfußwurzelgelenk sowie das Fesselgelenk den Boden berĂŒhren, ein fester Aufprall jedoch nicht geschieht. Beim Aufstehen kommt es zu keinerlei BerĂŒhrung dieser Partien mit dem Boden. Auch dies ist nicht Ursache fĂŒr die beobachteten Verletzungen.

    Der Großteil der beschriebenen Verletzungen ist auf einen Schlafentzug der Pferde und damit auf MĂ€ngel in der Haltung und das Management zurĂŒckzufĂŒhren. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t MĂŒnchen gekommen, die vermeintlich unter Narkolepsie erkrankte Pferde, untersuchten. Über den Sommer kompensieren viele Pferde das fehlende Liegen in den Liegehallen durch Liegen auf der Weide oder im Auslauf. In den Übergangsmonaten und dem Winter sind diese Böden hĂ€ufig nass oder sogar morastig, sodass dort kein Abliegen mehr erfolgt. Aus diesem Grund sind die oben genannten Verletzungen und Verhaltensweisen gerade in der kalten Jahreszeit zu beobachten. Welcher Zusammenhang zwischen Haltungsfehlern und den gezeigten Verletzungen besteht, soll hier aufgezeigt werden.

    Schlafverhalten von Pferden

    Erwachsene Pferde ruhen etwa 6 bis 9 Stunden am Tag, aufgeteilt in mehrere kurze Ruhephasen von etwa 20 Minuten. Die meiste Zeit beim Ruhen wird im Stehen („Dösen“) verbracht, nur etwa 2 bis 3,5 Stunden je Tag wird das Ruhen im Liegen gezeigt. Jungtiere ruhen insgesamt lĂ€nger und vermehrt im Liegen. Der Schlaf kann in verschiedene Schlafstadien unterteilt werden. Eine dieser Schlafstadien ist der sogenannte REM-Schlaf (Rapid Eye Movement), der nach bisherigen Erkenntnissen nahezu ausschließlich im Liegen in Brust- oder Seitenlage möglich ist. Dieser REM-Schlaf ist durch Augenbewegungen, niedriger Muskelspannung und Traumschlafphasen gekennzeichnet. Legt sich ein Pferd ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum nicht ab, kann dieser REM-Schlaf nicht stattfinden. Dadurch können die RegenerationsfĂ€higkeit und die LeistungsfĂ€higkeit abnehmen sowie das psychische Wohlbefinden beeintrĂ€chtigt werden. Folge dieses Schlafentzuges können ZusammenbrĂŒche sein, die mit den auf den Bildern gezeigten Verletzungen einhergehen.

    Schlafstörungen am Verhalten erkennen:

    • Abnehmende Leistungs- und RegenerationsfĂ€higkeit
    • BeeintrĂ€chtigung des psychischen Wohlbefindens
    • Verletzungen an den Vordergliedmaßen, meist an Fesselgelenk und Vorderfußwurzelgelenk
    • Verletzungen im Kopfbereich
    • Beobachtete ZusammenbrĂŒche des Pferdes: Das Pferd steht in Dösehaltung mit halb- oder ganz geschlossenen Augen. Der Kopf sinkt langsam Richtung Boden, das Pferd verliert an Muskelspannung, die Beine knicken ein oder es beginnt zu Wanken. Das Pferd erwacht in diesem Moment oder stĂŒrzt zu Boden.

    GrĂŒnde fĂŒr Schlafstörungen und Lösungsmöglichkeiten

    HĂ€ufig liegt die Ursache fĂŒr Störungen im Liegeverhalten des Pferdes in der Haltung bzw. im Management. Die Erfahrung des Fachzentrums Pferdehaltung in Ansbach zeigt, dass die Liegebereiche in Gruppenhaltungen hĂ€ufig zu klein sind und gerade rangniederen Pferden zu wenige Ausweichmöglichkeiten geboten werden. Denn auch wĂ€hrend des Ruhens werden rangabhĂ€ngige Individualdistanzen eingehalten, auch wenn diese im Vergleich zu den Distanzen wĂ€hren der Nahrungsaufnahme deutlich geringer sind. Nur eng miteinander vertraute Tiere liegen dicht, zum Teil auch mit Körperkontakt, zusammen. Es zeigt sich, dass selbst bei Einhaltung der Maße der Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten (3 x Widerristhöhe ÂČ / Pferd) rangniedere Pferde deutlich kĂŒrzer als ranghohe Pferde liegen. Erst bei einer mehr als doppelt so groß bemessenen LiegeflĂ€che als von den Leitlinien gefordert, können sich rangniedere Pferde genauso oft und lange in allen Liegepositionen ablegen wie Ranghöhere. Das Fachzentrum Pferdehaltung empfiehlt daher deutlich ĂŒber die Leitlinien hinaus großzĂŒgige Liegebereiche mit mind. 12 mÂČ pro Pferd zu planen. Die Verwendung von Raumteilern in Liegehallen strukturieren den Bereich zusĂ€tzlich und schĂŒtzen damit rangniedere Pferde.

    Allein ein großer Liegebereich reicht jedoch nicht aus, wenn die Pferde diesen aufgrund ihres hohen SicherheitsbedĂŒrfnis als Fluchttier ungern nutzen möchten. Das Fachzentrum Pferdehaltung empfiehlt daher Liegebereiche max. 8 m – besser 5 m – tief und mind. doppelt so breit wie tief zu planen, um Sackgassen zu vermeiden. Um den Pferden einen Rundumblick zu ermöglichen, sollte auf schmale Tore verzichtet werden und das GebĂ€ude mind. nach einer Seite (am besten SĂŒden) vollstĂ€ndig geöffnet werden. Außerdem sollten immer mehrere Liegebereiche geschaffen werden, damit rangniedere Pferde den Ranghohen ausweichen können.

    Einstreu und Herdenmanagement

    Ein weiterer Grund, warum sich Pferde nicht oder sehr wenig hinlegen, ist der Untergrund. Nach den Leitlinien muss dieser trocken, verformbar, trittsicher sein und sollte eingestreut sein. Dies können Böden mit Einstreu aus Naturmaterialien, z.B. Stroh, Strohpellets, Miscanthus, SĂ€gespĂ€ne, Waldboden etc., am besten gewĂ€hrleisten. Bei der Nutzung von Gummimatten ist zwingend eine dĂŒnne Schicht an Einstreu notwendig und Pferde ohne Vorerfahrung mit diesem Untergrund mĂŒssen langsam daran gewöhnt werden. Fressbare Einstreu wie Stroh hat den Nachteil, dass dieser Liegebereich auch von anderen Pferden zum Fressen genutzt wird und damit Ruhende gestört werden können. Im besten Falle wird daher keine fressbare Einstreu im Gruppen-Liegebereich verwendet.

    Neben den baulichen Gegebenheiten können auch Fehler in der Gruppenzusammenstellung und der Integration zu einem Schlafmangel fĂŒhren. Hier gilt es als Betriebsleiter entsprechend zu handeln, ggf. ein nicht soziales und Unruhe stiftendes Pferd vollstĂ€ndig aus der Gruppe zu nehmen. Auch fĂŒr schlecht sozialisierte Pferde, da sie z.B. den Großteil ihres Lebens in Einzelhaltung verbracht haben, kann die Umstellung auf die Gruppenhaltung viel Stress und damit Schlafentzug bedeuten. Hier gilt zu bewerten, ob diese Form der Haltung fĂŒr dieses spezielle Pferd geeignet ist.

    Zuletzt sind auch gesundheitliche Probleme, welche Schmerzen beim Ablegen oder Aufstehen verursachen, als Grund anzufĂŒhren. Dies kann durch Arthrose oder akute GelenksentzĂŒndungen begrĂŒndet sein. Hier gilt es die Ursache durch entsprechende Behandlungen abzustellen. Auch kann die tatsĂ€chliche Erkrankung der Narkolepsie vorliegen.

    Schlafstörung erkannt – was nun?

    ZunĂ€chst sollten die eigene Haltung und das Management analysiert und Schwachstellen möglichst schnell beseitigt werden. Hilfestellung bei der Optimierung der Pferdehaltung (in Bayern) kann das Fachzentrum Pferdehaltung am Amt fĂŒr ErnĂ€hrung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach und FĂŒrstenfeldbruck bieten. Ähnliche Beratungsangebote bieten Landwirtschaftskammern der ĂŒbrigen BundeslĂ€nder ebenfalls an.

     

    Autorin: Verena Frank

    [/ihc-hide-content][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Verena Frank 

    Verena Frank arbeitet im Fachzentrum Pferdehaltung fĂŒr das Amt fĂŒr ErnĂ€hrung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach.

    www.aelf-an.bayern.de[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“223123″][/vc_column][/vc_row]

  • Zuchtberatung: Dritte Runde

    Zuchtberatung: Dritte Runde

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Viel Energie und Geld fließen in die Zucht, das finale Produkt der BemĂŒhungen soll deshalb ein echter Kracher werden. Um ihr Traumfohlen zu bekommen, sollten ZĂŒchter genaue Vorstellungen haben. Dazu gehört, sich Gedanken zu gewĂŒnschten und vernachlĂ€ssigbaren Charaktereigenschaften, Gesundheit und Optik des Jungpferdes zu machen.

    FĂŒr mehr Orientierung bei der Auswahl des passenden Hengstes, unterstĂŒtzt Horse-Gate mit dem Zuchtexperten Claus Schridde die Horse-Gate-Exclusive Mitglieder. Zweimal jĂ€hrlich haben sie die Möglichkeit, ihre individuelle Zuchtanfrage zu stellen und dabei auch mehr ĂŒber die Abstammung ihrer Stute zu erfahren. Aus Claus Schriddes Antworten auf die vielfĂ€ltigen Anfragen entsteht so nach und nach das Zuchtberatungsarchiv, das auch anderen ZĂŒchtern mit Ă€hnlichen Stuten und vergleichbaren WĂŒnschen als Inspiration dienen kann.

    Drei weitere interessante Beispiele:

    Im Januar haben wir das Archiv geöffnet und stellen seitdem einmal monatlich drei Beispiele im Exclusive-Bereich von Horse-Gate zur VerfĂŒgung. Heute folgen eine Oldenburger und eine Trakehner Stute mit umfassendem Stutenstamm sowie ein Deutsches Sportpferd – eine Stute, die bis zu einer Verletzung erfolgreich bis Springpferde PrĂŒfungen Klasse A/1 ging.

    Welche Anpaarungsempfehlung Claus Schridde in diesen drei FĂ€llen ausspricht, erfahren Sie hier:

    [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]

    Stute Nummer 7

    Stute Nummer 8

    Stute Nummer 9

    Weitere spannende Beispiele aus unserem Zuchtberatungsarchiv gibt es einmal monatlich. Sie stehen ausschließlich Horse-Gate Exclusive-Mitgliedern zur VerfĂŒgung.

    [/ihc-hide-content][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • NatĂŒrliche Behandlung von Pferden: Vielversprechende TherapieansĂ€tze mit CBD & Co.

    NatĂŒrliche Behandlung von Pferden: Vielversprechende TherapieansĂ€tze mit CBD & Co.

    CBD-Produkte boomen in Deutschland. Sie verdanken es ihren zahlreichen positiven Auswirkungen auf unsere physische und seelische Gesundheit. Das nicht psychoaktive Cannabinoid, das aus dem weiblichen Hanf gewonnen wird, ist unter anderem fĂŒr seine angstlösende, entzĂŒndungshemmende und entkrampfende Wirkung bekannt. Auch gegen Übelkeit kommt es erfolgreich zum Einsatz. Zurzeit erforschen Wissenschaftler außerdem weitere pharmakologische Effekte, darunter die antipsychotischen Eigenschaften von CBD-Öl und Co. Was Menschen gut tut, hilft oftmals auch Tieren. Gute Erfahrungen werden bereits seit einiger Zeit mit Cannabinoid bei Hunden und Katzen gemacht. Mittlerweile haben sie auch erfolgreich Einzug in die Pferdewelt gehalten.

    CBD-Produkte: effiziente Ergebnisse bei Pferden

    Der Nutzen von CBD-Öl fĂŒr das Pferd steht außer Frage, ist jedoch noch weitgehend unbekannt. Die meisten Pferdebesitzer haben eine enge Verbindung zu ihren Tieren. Sie leiden zu sehen, stellt eine große Belastung dar. Die Tiermedizin ist zwar weit fortgeschritten, jedoch kann der begleitende Einsatz von Cannabinoid durchaus sinnvoll sein. CBD lĂ€sst sich fĂŒr zahlreiche Beschwerden bzw. Erkrankungen bei Pferden hinzuziehen. Dazu gehören:

    • allgemeine Gesundheitsbehandlung
    • Arthritis
    • chronische Schmerzen
    • emotionaler Stress
    • EntzĂŒndungen
    • Krebsbehandlung
    • Verdauungsbeschwerden

    Am hĂ€ufigsten wird CBD in Ölform fĂŒr die Behandlung von Pferden verwendet. Sie können es leicht unters Futter mischen, in der Regel wird es problemlos angenommen. FĂŒr Ă€ußere Verletzungen wie SchĂŒrfwunden oder zur Anwendung bei GelenkentzĂŒndungen empfehlen sich CBD-haltige Cremes oder Lotionen. Ebenso wie beim Menschen sollte das Produkt auch bei Pferden langsam eingefĂŒhrt werden. Das heißt, zunĂ€chst beginnen Sie mit einer geringeren Dosis, die nach und nach gesteigert wird. Bei Unsicherheiten ĂŒber das entsprechende Maß bei Ihrem Tier ziehen Sie bestenfalls einen Tierarzt zurate.

    Alternatives Heilmittel fĂŒr Pferde: reine chinesische KrĂ€uter

    Unsere Gesellschaft beschĂ€ftigt sich immer hĂ€ufiger mit alternativen Heilmitteln als Ersatz fĂŒr chemische Medikamente. Sie verfĂŒgen ĂŒber den Vorteil, dass keinerlei negative Nebenwirkungen auftreten. So werden beispielsweise vermehrt chinesische KrĂ€utermischungen herangezogen. Die Heilkraft von Pflanzen wird in China seit Jahrtausenden eingesetzt. Die chinesische Heilkunde basiert auf dem Hintergrund, Disharmonien im Körper zu erkennen und mit KrĂ€utern zu behandeln und dadurch die Wiederherstellung der Gesundheit zu erreichen. Sowohl durch unsere Haut als auch die der Tiere verlaufen Meridiane. Dabei handelt es sich um Energiebahnen, die mit einzelnen Organen oder auch ganzen Organsystemen korrespondieren. Chinesische KrĂ€uter können diese positiv beeinflussen. Gute Erfahrungen wurden bei verschiedensten Beschwerden von Pferden gemacht, darunter:

    • Atemschwierigkeiten
    • Augenproblemen
    • BlasenentzĂŒndungen
    • Cushing-Syndrom
    • Hufproblemen
    • Magen- und DarmentzĂŒndungen
    • MĂ€hnenekzem
    • Muskel- und Sehnenproblemen
    • Narkolepsie

      China ist bekannt fĂŒr seine fantastische KrĂ€utervielfalt.
      China ist bekannt fĂŒr seine KrĂ€utervielfalt.
    • Schmerzen
    • unerwĂŒnschtes Verhalten

    Psyche und Körper: eine Einheit, auch bei Pferden

    Sie kennen es bestimmt aus dem Humanbereich: Es gibt immer mehr Ärzte, die die Psyche in ihre Behandlungen mit einbeziehen. Ein gutes Beispiel dafĂŒr:

    Die Zahl der Menschen, die ĂŒber chronische RĂŒckenschmerzen klagen, steigt stets an. Viele Mediziner haben erkannt, dass die Angst vor den Schmerzen das Leiden noch verstĂ€rkt. Deshalb behandeln sie Körper und Seele – mit bestem Erfolg.

    Französische Wissenschaftler fanden heraus, dass auch Pferde unter Angst, Stress und Trauer leiden können. Sie erbrachten sogar den Nachweis von vorhandenen Depressionen. Das Verhaltensprofil Ă€hnelt dem der Menschen, beispielsweise kommt eine Abstumpfung auf Reize zutage. Wir erkennen zwar, wenn Pferde Probleme haben, leider können sie uns jedoch ihre Sorgen nicht mitteilen. Im schulmedizinischen Bereich finden sich nur wenige Psycho-Medikamente fĂŒr Vierbeiner auf dem Markt. In der Regel sind die Kosten dafĂŒr auch kaum zu stemmen. Hilfe bietet eine Kombination aus Futteroptimierung, Homöopathie und KrĂ€utern.

    Globuli fĂŒr Pferde

    Die kleinen KĂŒgelchen finden nur wenig Akzeptanz in der Schulmedizin. Deshalb gelten sie noch immer als „Geheimwaffe“ fĂŒr die erfolgreiche Behandlung von Aggressionen, Wut und Trauer. Sie wirken auf folgende Weise:

    Das Grundprinzip ist leicht zu verstehen: Ähnliches wird mit Ähnlichem bekĂ€mpft. Das bedeutet, Pferde erhalten die Grundsubstanz, die fĂŒr das Krankheitsbild verantwortlich sind, in stark verdĂŒnnter Form. Ihr Körper wird auf diesem Weg zur Selbstheilung angeregt.

    Einfach ist es nicht, dass individuell passende Globuli fĂŒr unsere Tiere zu finden. In diesem Fall sind die Besitzer gefragt, die das Verhalten ihrer Pferde intensiv beobachten mĂŒssen. Weiterhin wenden Homöopathen Muskeltests aus der Kinesiologie zum Herausfinden des jeweiligen Mittels an. Herauskristallisiert haben sich ein paar natĂŒrliche Stoffe, die fĂŒr ihre Effizienz bekannt sind. HĂ€ufig werden sie kombiniert. Anwendung finden zum Beispiel:

    • Ignatia – zur Verringerung von Eifersucht
    • Argentum Nitricum – zur Linderung von NervositĂ€t
    • Natrium Muriaticum – zur BewĂ€ltigung von Kummer und infolge dessen RĂŒckzug eines Pferdes
    • Nux vomica – zur BesĂ€nftigung bei zornigem, wĂŒtendem Verhalten
    Der Einsatz von Globulis bei schwierigen Pferden ist in vielen FĂ€llen hilfreich.
    Der Einsatz von Globulis bei schwierigen Pferden ist in vielen FĂ€llen hilfreich.

    Akupunktur bei Pferden

    Die Akupunktur ist ein Teil der chinesischen Heilbehandlung. Seit vielen Jahrzehnten profitieren sowohl Menschen als auch Tiere von dem vielseitigen Einsatz der winzig kleinen Nadeln. Die Wirkungsweise der Akupunktur stĂŒtzt sich auf folgende Erkenntnisse: Lebensenergie fließt durch menschliche und tierische Körper, und zwar auf Leitbahnen, die mit dem Straßenverkehrsnetz vergleichbar sind. Oft wird der fließende Verkehr durch einen Stau behindert, der durch einen Unfall entsteht. Er löst sich nach und nach durch die Sicherung des Ortes sowie die Entfernung der Unfallwagen auf. Auf Pferde lĂ€sst sich das Szenario wie folgt ĂŒbertragen:

    Wird der Energiefluss blockiert, ist eine Erkrankung oder eine Verspannung die Folge. Die Nadeln ersetzen den Abschleppwagen. Er hebt die Blockade auf und die Lebensenergie kann wieder ungehindert fließen.

    Außerdem wirken die Nadeln stimulierend, mit der Folge, dass die SelbstheilungskrĂ€fte des Pferdekörpers aktiviert werden.

  • Podcast: Stutenmanagement & Fruchtbarkeit

    Podcast: Stutenmanagement & Fruchtbarkeit

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]

     PrÀsentiert von:

    [/vc_column_text][vc_column_text]Zwischen MĂ€rz und September sind die Stuten aufnahmebereit und die ZĂŒchter oft nervös. Wie bereitet man die Stute auf die Bedeckung vor? Welche Probleme kann es geben? Und was tun, wenn sie einfach nicht aufnimmt?

    Im Podcast mit Prof. Stanislaus von Korn (Hochschule fĂŒr Wirtschaft und Umwelt NĂŒrtingen-Geislingen) haben wir uns mit genau diesen Fragen zu Fruchtbarkeit und Stutenmanagement beschĂ€ftigt. Der Experte steht Rede und Antwort zu den Fragen: Woran erkenne ich, dass meine Stute bereit fĂŒr eine Bedeckung und anschließende TrĂ€chtigkeit ist? Was sind Warnzeichen, bei denen man von einer Bedeckung absehen sollte? Außerdem erklĂ€rt der Dozent, wie man die Fruchtbarkeit bei einer gesunden Stute durch FĂŒtterung, entsprechende tierĂ€rztliche Versorgung und auch Haltung fördern kann.

    Weitere Fragen betreffen mögliche FertilitĂ€tsprobleme und deren Ursachen. Ob und ab wann die Rosse kĂŒnstlich eingeleitet werden soll, beleuchtet Prof. von Korn anschließend ebenso wie die Frage nach den Versuchen: Wie viele AnlĂ€ufe also ratsam sind, wenn die Stute nicht aufnimmt und auch welchen Einfluss die Art der Bedeckung auf den Deckerfolg hat. Abschließend gibt der Experte noch einen kurzen Ausblick darauf, wie hĂ€ufig er tierĂ€rztliche Untersuchungen und Ultraschall in der frĂŒhen Phase der TrĂ€chtigkeit empfiehlt und wann eine Stute, die gerade abgefohlt hat, erneut gedeckt werden kann.

    Geballte Informationen gibt es fĂŒr alle Horse-Gate-Exclusive-Mitglieder im kompletten Podcast. Das erste Viertel der Audiodatei steht auch Nicht-Mitgliedern kostenlos zur VerfĂŒgung.

    Viel Spaß beim Reinhören und viel Erfolg in der Zucht![/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_column_text]https://horse-gate.com/wp-content/uploads/2021/03/Podcast-vonKorn_kurz.mp3[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1587727739524{background-color: #efefef !important;border-radius: 2px !important;}“][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Unser Experte:

    Prof. Dr. Stanislaus von Korn lehrt und erforscht seit ĂŒber 25 Jahren die Fachgebiete Tierzucht sowie Pferdezucht an der Hochschule fĂŒr Wirtschaft und Umwelt NĂŒrtingen-Geislingen (HfWU) und anderen Hochschulen. Seine Fachschwerpunkte sind ZuchtwertschĂ€tzung, Stutenmanagement und Exterieurlehre.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]

     

     

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    Der erste Teil dieses Podcasts ist kostenlos. In voller LÀnge können ihn Horse-Gate Exclusive-Mitglieder gratis anhören. Noch kein Mitglied? Hier könnt ihr euch registrieren.

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  • Video: Pferde fotografieren wie ein Profi

    Video: Pferde fotografieren wie ein Profi

    Wie Sie Ihr Pferd gekonnt in Szene setzen, erklĂ€rt Tierfotografin und Autorin Regine Heuser in diesem Video. Klicken Sie als Horse-Gate-Exclusive-Mitglied direkt rein und erfahren Sie, was ein gutes Pferdefoto auszeichnet, wie man Pferde in Bewegung am besten festhĂ€lt, wie und bei welcher Tageszeit das Fotografieren unter freiem Himmel gelingt. Außerdem spricht die Fotografin darĂŒber, wie der Hintergrund beschaffen sein sollte und gibt Tipps fĂŒr das Ablichten schwarzer Pferde. Neben kreativen Perspektiven oder Gestaltungsmöglichkeiten hat Regine Heuser auch RatschlĂ€ge dafĂŒr, wie man mit Pferden am besten fĂŒr ein Shooting ĂŒben kann und wie man sie wĂ€hrend des Fotografierens positiv beeinflussen kann.

    Sehen Sie ausgewÀhlte Beispiele der Fotos der Autorin und hören Sie am Ende einen Teil der Fragerunde an, die sich an den Web-Talk aus 2020 angeschlossen hatte.

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    Regine Heuser ist eine erfolgreiche Tierfotografin und Autorin. Sie hat bereits mehrere erfolgreiche Ratgeber BĂŒcher zum Thema Hunde-, Katzen- und Pferdefotografie veröffentlicht. Außerdem bietet sie Seminare und Workshops rund um das Thema Tierfotografie an und unterrichtet dabei sowohl Laien als auch Fortgeschrittene und Profis.

    www.regineheuser.de

  • Zuchtberatung: Der zweite Blick ins Archiv

    Zuchtberatung: Der zweite Blick ins Archiv

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]In der Decksaison sind alle ZĂŒchter auf der Suche nach dem idealen GegenstĂŒck zu ihrer Stute. Die Gedanken kreisen um die Eigenschaften der Stute, die sie verbessern wollen ebenso wie um die, die verstĂ€rkt werden sollen. Außerdem spielen natĂŒrlich Stockmaß, Farbe und auch die Decktaxe des begehrten Hengstes eine Rolle.

    Horse-Gate-Exclusive Mitglieder haben zweimal pro Jahr die Möglichkeit, ihre individuelle Zuchtanfrage an Zuchtexperten Claus Schridde zu stellen und dabei auch mehr ĂŒber die Abstammung ihrer Stute zu erfahren. Aus den Antworten auf die diversen Anfragen entsteht so unser Zuchtberatungsarchiv, das auch als Inspiration fĂŒr andere ZĂŒchter dienen kann.

    Vor vier Wochen haben wir das Archiv geöffnet und auch in diesem Monat haben wir wieder drei interessante Beispiele fĂŒr Sie ausgewĂ€hlt.

    Drei weitere interessante Beispiele:

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    Stute Nummer 4

    Stute Nummer 5

    Stute Nummer 6

    Weitere spannende Beispiele aus unserem Zuchtberatungsarchiv gibt es einmal monatlich. Sie stehen ausschließlich Horse-Gate Exclusive-Mitgliedern zur VerfĂŒgung.

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  • GrĂŒnland: Vielfalt ist Trumpf

    GrĂŒnland: Vielfalt ist Trumpf

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Wenn die Tage lĂ€nger und die Temperaturen milder werden, dĂŒrfen die Gedanken auch wieder in Richtung GrĂŒnland und Weidesaison wandern. Die FlĂ€chen mit fachkundigem Blick zu beurteilen und auf die kommende Weidesaison vorzubereiten, ist schließlich eine der wichtigsten Aufgaben zum Jahresbeginn.

    Welche Schritte nötig sind, um eine widerstandsfĂ€hige und gesunde Grasnarbe zu erhalten, darĂŒber haben wir mit GrĂŒnland-Expertin Dr. Christa Finkler-Schade gesprochen. Lesen Sie als Exclusive-Mitglied den Fachartikel bereits vor seiner Veröffentlichung!

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    Die erste Frage, die sich beim Blick nach draußen stellt, ist die nach dem richtigen Zeitpunkt, anzufangen. In Regionen, wo viel
    Schnee liegt, heißt es erstmal abwarten, bis die weiße Pracht verschwunden ist. Allgemeiner gefasst sollte der Ausgang des Winters
    der Startschuss sein. „Kurz vor Beginn der Vegetationszeit beginnt die GrĂŒnlandsaison. Das ist dann, wenn die mittlere Temperatur sich bei etwa 8 bis 10 Grad Celsius einpendelt“, gibt Dr. Christa Finkler- Schade an. Die FlĂ€che zum ersten Mal zu begehen, empfiehlt sie jedoch bereits etwas frĂŒher, um mögliche SchĂ€den direkt zu erkennen. „AuswinterungsschĂ€den entstehen vor allem durch Kahlfröste und eisige Winde“, erklĂ€rt Dr. Finkler-Schade. „In Gebieten mit hohen Schneemengen besteht die Gefahr des sogenannten Schneeschimmels, den man als weißliche Auflage auch mit dem bloßen Auge erkennt und bei dem man besonders aufpassen muss, ihn nicht zu verschleppen.“

    Erster Schritt: Bestandsaufnahme

    Bei der ersten Bestandsaufnahme gilt es, eine Reihe von Fragen an die FlÀche zu stellen:

    • Wie hoch sind die Auswinterungs- und FrostschĂ€den, insbesondere beim Deutschen Weidelgras?
      * Wie hoch ist der Anteil im Vergleich zur GesamtflÀche?
      * Wie aktiv waren die MÀuse (und andere Wildtiere) auf der FlÀche?
      * Wie viele LĂŒcken weist die FlĂ€che auf? (Mehr oder weniger als in vorangegangenen Jahren?)
      „ Ist die Grasnarbe (stark) verfilzt?
      Sieht man viel altes Pflanzenmaterial?
      „ Wie hoch ist der (erkennbare) Anteil an unerwĂŒnschten Pflanzen?
      „ Wie intensiv sind die TrittschĂ€den?
      „ Gibt es StaunĂ€sse im Boden oder steht das Wasser an einigen Stellen?

    Ausgehend von dieser ersten und möglichst intensiven Beurteilung der FlĂ€chen gilt es anschließend, die Maßnahmen zu ergreifen,
    die der Boden braucht.

    Zweiter Schritt: Die Pflege beginnt!

    Und damit die wichtigen Schönheitsreparaturen am GrĂŒnland, die den Rest des Jahres die Basis eines gesunden Aufwuchses bilden.
    „Die erste Maßnahme ist immer das Schleppen“, hĂ€lt Dr. Finkler-Schade fest. „Aber erst, wenn es dafĂŒr trocken genug ist. Verschmiert
    man die MaulwurfshĂŒgel, dann ist es eindeutig noch zu nass.“ Als Faustregel fĂŒr einen trockenen Boden empfiehlt sie, vorab den Test mit dem Fuß zu machen: Zeichnet sich der Absatzabdruck nicht mehr im Boden ab, kann das Schleppen beginnen. So werden TrittschĂ€den und AufwĂŒrfe ausgeglichen. Sind ĂŒber den Winter auch Mist, Kompost oder GĂŒlle auf den FlĂ€chen ausgebracht worden, ist das Schleppen umso wichtiger, um die Narbe zu durchlĂŒften. Dr. Finkler-Schade gibt hier allerdings
    zu bedenken: „Beim Schleppen ist das nur begrenzt möglich, aber vor allem das Entfilzen und DurchlĂŒften der OberflĂ€che ist wichtig, da es die GrĂ€ser anregt, sich neu zu bestocken.“ Je mehr Licht und Luft sie fĂŒr den Photosynthese-Prozess erhalten, umso besser.

    ZusĂ€tzlich oder alternativ zur glatten Schleppe kann eine Schleppe mit ZĂ€hnen zum Einsatz kommen, die das LĂŒften vereinfacht, zugleich aber die Gefahr birgt, Grassoden herauszureißen. Ein besseres Werkzeug sieht Dr. Finkler-Schade in den GrĂŒnlandstriegeln
    mit integriertem NachsaatgerĂ€t und kleiner Walze. Die langen Zinken befördern abgestorbenes Material nach oben, entfilzen den Boden und reduzieren so unerwĂŒnschte Pflanzen wie die Gemeine Rispe. „Ohne diese Maßnahmen kann das alte Pflanzenmaterial die lebenden Pflanzen ersticken. Der Striegel bringt Luft und Licht in den Boden und die GrĂ€ser erholen sich so deutlich schneller“, erklĂ€rt die Expertin. Die einzige Ausnahme, bei der sie vom Striegel abrĂ€t, ist, wenn Schneeschimmel erkennbar ist. Es besteht die Gefahr, ihn auf der gesamten FlĂ€che zu verteilen.

    Von LĂŒcken und WildschĂ€den

    Wenn durch abgestorbene Pflanzen große LĂŒcken im Aufwuchs entstanden sind oder die MĂ€use unter der geschlossenen Schneedecke besonders aktiv waren, dann muss umso intensiver nachgesĂ€t werden. Die LĂŒcken werden dabei immer anteilig zur gesamten FlĂ€che betrachtet. Als Richtwerte nennt Dr. Finkler-Schade folgende Zahlen fĂŒr eine ausreichende Nachsaat:

    • „ LĂŒcken bis 10% an der GesamtflĂ€che eine Nachsaat von 5 kg pro Hektar
      „ LĂŒcken von 10 bis 20% etwa 6 bis 10 kg Nachsaat pro Hektar
      „ LĂŒcken von 20 bis 30% etwa 15 bis 25 kg Nachsaat pro Hektar „

    Um die Nachsaat entsprechend in den Boden einzuarbeiten, rĂ€t die Expertin bei LĂŒcken,die mehr als 20 % der GesamtflĂ€che betreffen, zum Einsatz einer Schlitzdrillmaschine. Dieses GerĂ€t schlitzt die Saat in den Boden ein und schafft so gute Voraussetzungen fĂŒr ein zĂŒgiges Anwachsen. Bei geringeren LĂŒcken reiche auch ein Striegel mit Nachsaateinrichtung oder ÜbersaatgerĂ€t.

    ZusĂ€tzlich gibt Dr. Finkler-Schade zu bedenken: „Trockenheit und Frost können Nachsaaten zunichtemachen, was bei den trockenen FrĂŒhjahrsbedingungen in den vergangenen Jahren ein Problem war. Aber nichts zu tun ist auch keine Alternative, da die LĂŒcken dann von unerwĂŒnschten Pflanzen besetzt werden.“ Je nachdem, wie sich die erste Nachsaat entwickelt, kann ein erneutes SĂ€en vor allem im SpĂ€tsommer sinnvoll sein. Dann haben die jungen Pflanzen weniger Konkurrenz durch Pflanzen aus dem alten Bestand. Zeigen sich aber erste LĂŒcken bereits im FrĂŒhling heißt es trotz Konkurrenz durch andere Pflanzen schnell handeln und nicht abwarten. „Wenn die LĂŒcken da sind, dannmuss ich reagieren“, betont Dr. Finkler-Schade. „Und entsprechend auch die Pferde möglichst erst spĂ€ter auf die FlĂ€che lassen.“ Die
    Expertin empfiehlt in der Zwischenzeit eine erste Schnittnutzung durchzufĂŒhren, damit die Pflanzen genug Zeit fĂŒr Ihre Entwicklung haben und nicht gleich wieder durch Verbiss und Tritt geschĂ€digt werden.

    Waren grĂ¶ĂŸere Tiere am Werk, können Schleppe und Striegel an ihre Grenzen stoßen. WĂŒten beispielsweise Wildschweinrotten auf dem GrĂŒnland, kann das eine passende Aufgabe fĂŒr den Wiesenengel sein. Dr. Finkler-Schade hĂ€lt fest: „Wildscheine verursachen erhebliche SchĂ€den, da kommt man mit der Schleppe nicht weit. Der sogenannte Wiesenengel mulcht und vertikutiert, er zerkleinert und hilft bei der Nachsaat. Oft setzen auch JĂ€ger das GerĂ€t ein, um starke Unebenheiten auszugleichen.“ Gegen MĂ€use empfiehlt Dr. Finkler-Schade ausreichend SitzplĂ€tze fĂŒr Greifvögel anzubieten und die FĂŒchse leben zu lassen.

    Neueinsaat

    Eine Neueinsaat ist immer mit einem Umbrechen und damit einer kompletten Erneuerung der Grasnarbe verbunden. Dr. Finkler-Schade gibt zu bedenken: „Der komplette Narbenschluss braucht nach der Neueinsaat mindestens 5 Jahre und erst dann ist die FlĂ€che wieder sehr gut tragfĂ€hig. Man sollte ĂŒber eine Neueinsaat also wirklich erst nachdenken, wenn mehr als 40 % der FlĂ€che stark geschĂ€digt ist.“

    Walzen & schweres GerÀt

    Walzen kann man im FrĂŒhling, man sollte es aber nicht ĂŒberall und auch nicht jederzeit. Als wichtigstes Indiz dafĂŒr, ob das Walzen sogar schaden kann, nennt Dr. Finkler-Schadeden Feuchtegrad des Bodens: „Auf keinen Fall sollte man walzen, wenn der Boden noch zu feucht, lehmig oder tonig ist. Sonst verdichtet man den Boden und stört so langfristig dessen Kapillarfunktion, also den Luft- und Wasseraustausch, was wiederum zu Wachstumsproblemen fĂŒhrt.“ Auch beim Kalken des Bodens oder beim GĂŒlle ausbringen sollte man immer das Gewicht der Maschinen mit bedenken. Um Verdichtungen und damit SchĂ€den zu vermeiden, mĂŒssen die FlĂ€chen tragfĂ€hig – also entweder gefroren oder trocken genug – sein. „Der hohe Druck ist nicht zu unterschĂ€tzen“, betont Dr. Finkler-Schade. Die Expertin rĂ€t im Zweifelsfall zu kleinen Walzen,
    die den Boden lediglich andrĂŒcken. Solche Cambridge- oder Prismenwalzen sind oft mit einem Striegel und NachsaatgerĂ€t kombiniert. Das spart Arbeit und schont den Boden.

    Sonderfall Winterweiden

    FlĂ€chen, die ganzjĂ€hrig von Pferden beweidet werden, weisen mehr Tritt- und VerbissschĂ€den und auch mehr Mist auf. Werden solche FlĂ€chen nicht abgesammelt, verstĂ€rkt das Schleppen den Parasitendruck. Dr. Finkler-Schade warnt: „Wir haben bereits jetzt massive Resistenzen und damit muss man sich auseinandersetzen. Umso wichtiger ist es, die Weiden per Hand oder maschinell abzusammeln.“

    ZusĂ€tzlich rĂ€t die Expertin da, wo es möglich ist, die FlĂ€chen zwischenzeitlich auch anders zu nutzen: ob fĂŒr den ersten Schnitt oder als Weide fĂŒr andere Tiere. Sie stellt klar: „Pferdemist ist der wertvollste DĂŒnger ĂŒberhaupt, aber eben erst, wenn er vollstĂ€ndig kompostiert ist. Diesen Spurenelement-reichen Kompost zu produzieren, ist eine Wissenschaft fĂŒr sich.“ Das heißt aber nicht, dass man diesen Prozess nicht angehen sollte. Im Gegenteil: „Über Kreislaufwirtschaft mĂŒssen wir alle uns wieder mehr Gedanken machen. Mist nicht zu verwenden und DĂŒnger zuzukaufen, ist fĂŒr die FlĂ€chen und fĂŒrs Budget schlecht.“, fasst Dr. Finkler-Schade zusammen. Ein großes Problem, das die Expertin hier mit anspricht, ist die FlĂ€chenknappheit. Dennoch sei es wichtig, den FlĂ€chen Ruhezeiten einzurĂ€umen und beispielsweise mit Wechselweiden zu arbeiten.

    Die Mischung machtÂŽs

    Die Standardmischungen und auch die Vorgaben der Landwirtschaftskammern sollten genau geprĂŒft werden. Oft beziehen sich die Angaben zu Saatmischungen auf die GrĂŒnlandnutzung zur Raufutterherstellung oder auf Milchvieh. FĂŒr Betriebsleiter lohnt es sich, auch Mischungen speziell fĂŒr Pferdeweiden genauer unter die Lupe zu nehmen und auf den Tierbestand abzustimmen. „Je nach Pferd braucht man auch andere Sorten“, betont Dr. Finkler-Schade. „Es macht einen Unterschied, ob fĂŒnf bis zehn Zuchtstuten mit ihren Fohlen das GrĂŒnland beweiden oder eine Gruppe Freizeitpferde. Die sĂ€ugenden Stuten brauchen energie- und eiweißreiches Gras, das fĂŒr die Freizeitpferde zu reichhaltig wĂ€re.“ Eine leistungsfĂ€higere FlĂ€che, deren Grasnarbe energie- und proteinreiches GrĂŒnfutter hervorbringt, erfordert erhöhte Weidelgrasmengen. Bei Freizeitpferden hingegen muss eher auf zucker- und fruktanarme GrĂ€sersorten geachtet werden. Die Expertin empfiehlt Pferdehaltern und Betriebsleiter, sich entsprechend individuell beraten zu lassen.

    Ob in SĂŒd- oder Norddeutschland, das Ziel sollte immer eine möglichst vielseitige GrĂ€sermischung sein. Dr. Finkler-Schade beschreibt den idealen Dreiklang als Mischung aus KrĂ€utern, Leguminosen und GrĂ€sern: „Die KrĂ€uter wurzeln tief und leisten einen wichtigen Beitrag zur WasserfĂŒhrung und KapillartĂ€tigkeit im Boden. Leguminosen wie Klee binden den fĂŒr das Wachstum der Pflanzen so wichtigen Stickstoff aus der Luft und als drittes braucht es natĂŒrlich die GrĂ€ser, die im Vergleich flacher wurzeln.“ Speziell bei trockenen Böden hilft die Kombination aus diesen drei Hauptgruppen den Böden, mehr Wasser zu speichern und den Stickstoff als einen HauptpflanzennĂ€hrstoff zu binden. Die Anbieter von Saatgut haben Mischungen fĂŒr unterschiedliche NutzungsintensitĂ€ten und Standorte. Die Landwirtschaftskammern fĂŒhren auch SortenprĂŒfungen durch und bieten Beratung an.

    Kontrolle

    Die richtige Pflege ist unverzichtbar fĂŒr eine gesunde Grasnarbe. ZusĂ€tzlich braucht es aber auch ein gewisses Maß an Kontrolle: Aufschluss ĂŒber die NĂ€hrstoffversorgung der Böden geben Bodenuntersuchungen, die Finkler-Schade in einem Abstand von etwa zwei bis drei Jahren empfiehlt: „Zur Einhaltung der Anforderungen der neuen DĂŒngeverordnung mĂŒssen regelmĂ€ĂŸige Bodenuntersuchungen nachgewiesen werden. NĂ€hrstoffdefizite oder ÜberschĂŒsse zeigen sich an den Zahlen und die Betriebsleiter erhalten zusĂ€tzlich zu den Ergebnissen eine DĂŒngeempfehlung.“ Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen immer der pH-Wert sowie Phosphor, Kalium und Magnesium, zusĂ€tzlich können Natrium und Spurenelemente sowie der Humusgehalt mit untersucht werden. Stellen wie die LUFA, die LEL oder auch private Institute bieten FormblĂ€tter online zum Herunterladen an und verschicken das Material zur Probenentnahme. „Diese Pakete beinhalten eine Anleitung, wie und wo die Proben entnommen werden mĂŒssen. Ein Bohrstock zur Probenentnahme kann ausgeliehen werden“, erklĂ€rt Dr. Finkler-Schade.

    Gezielt dĂŒngen

    Die Ergebnisse der Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse zur DĂŒngung. Ob und wieviel Stickstoff ausgebracht werden sollte, ist jedoch nicht Teil der Bodenuntersuchungsergebnisse. Das hĂ€ngt allein von der Nutzungsform und -intensitĂ€t ab, wie Dr. Finkler-Schade betont: „GrĂŒnland zur Schnittnutzung hat einen höheren Stickstoffbedarf als eine reine Weidenutzung. In den Betrieben werden Jahresmengen von ca. 60-120 kg/ha durchaus eingesetzt. Je nach Nutzung sinnvoll sind kleine Gaben von ca. 30 kg nach den Nutzungen, da das natĂŒrliche Wachstum im FrĂŒhjahr ohnehin oft hoch ist.“ Vor zu hohen Stickstoffmengen auf Pferdeweiden warnt die Expertin, da sich diese negativ auf die Pferdegesundheit auswirken können. Deshalb rĂ€t Finkler-Schade auch ganz eindeutig von der gĂ€ngigen Praxis ab, einmal jĂ€hrlich einen MehrnĂ€hrstoffdĂŒnger auszubringen: „Das ist ein Blindflug, der zu Über- oder UnterdĂŒngung fĂŒhrt, da er sich nicht zielgenau dosieren lĂ€sst.“ Dort wo Kalkbedarf besteht, muss eine Kalkung nur alle 3 Jahre bis zur nĂ€chsten Bodenuntersuchung erfolgen. Biologisch wirtschaftende Betriebe haben zur DĂŒngung nur organischen Kompost oder Gesteinsmehle zur VerfĂŒgung. Aufgrund dessen haben sie einen deutlich erhöhten FlĂ€chenbedarf von ca. 2/3 im Vergleich zu konventioneller Bewirtschaftung, um die QualitĂ€t des GrĂŒnlandes zu erhalten.

    Fazit

    Langfristig ist es von höchster PrioritĂ€t, die Fruchtbarkeit des Bodens und die Humusbildung zu fördern. Zu einem guten GrĂŒnlandmanagement gehören dazu immer auch Ruhephasen und Wechselbeweidung. Außerdem darf die Gesundheit der Pferde nie aus den Augen geraten. Dr. Finkler-Schade betont: „Die Weiden dienen der ErnĂ€hrung und auch der BeschĂ€ftigung der Tiere. Pferdehalter mĂŒssen fĂŒr eine gute Weidehygiene sorgen und so den Parasitendruck eindĂ€mmen. Zudem beugt eine geschlossene, federnde Grasnarbe Überbelastungen der Pferdegliedmaße vor.“

    Autorin: Lisa Freudlsperger 

    [/ihc-hide-content][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Dr. Christa Finkler-Schade 

    Dr. Christa Finkler-Schade ist promovierte Agrarwissenschaftlerin und Expertin zu Themen wie FĂŒtterung, Betriebsmanagement und Aufzucht.
    Sie ist selbst Reiterin sowie öbv. SachverstĂ€ndige fĂŒr Pferdezucht und -haltung und Beraterin bei Schade & Partner. Ihre Schwerpunkte umfassen u. a. ErnĂ€hrungs- und Weidemanagement sowie Haltungskonzepte.

    www.schadeundpartner.de[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“221979″][/vc_column][/vc_row]

  • Online-Veranstaltung: Steuertipps & Betriebsbesichtigungen

    Online-Veranstaltung: Steuertipps & Betriebsbesichtigungen

    Der Arbeitskreis Pferdebetrieb veranstaltet die ersten Praxistage @Home in diesem neuen Jahr: An den Vormittagen des 2. und 3. MĂ€rz können sich Interessierte ĂŒber Steuertipps vor der aktuellen Corona-Krise freuen und einen Blick hinter die StalltĂŒren zweier interessanter Betriebe werfen: Die Reitanlage Lechner und der Reiterhof Kruberg stellen sich vor.

    Die Corona-Krise bringt die Finanzen vieler Betriebe weiterhin in Schieflage. Deshalb geht es in den nĂ€chsten Praxistagen@Home des Arbeitskreis Pferdebetrieb am 2.und 3. MĂ€rz darum, diese Krise zu meistern. Barbara Engel von der Steuerkanzlei Steuerengel stellt verschiedene Fördermöglichkeiten vor und gibt Tipps, wie Bertriebe Steuern sparen können.  Am 2. MĂ€rz gewĂ€hrt Betriebsleiter Julian Eickhoff zudem Einblick in seinen Reiterhof Kruberg.  Aktuelles Fachwissen prĂ€sentieren die Veranstalter des AK Pferdebetrieb in einem weiteren Vortrag. Am 3. MĂ€rz stellt Betriebsleiterin Ann-Kathrin Lechner die Reitanlage Lechner mit Pensionsstall und Reitschule vor. Auf Besonderheiten der Stallplanung geht dabei Marc Poppel von Röwer & RĂŒb ein. Wie bei allen Praxistagen steht der Austausch zwischen Experten, Teilnehmern und Betriebsleitern im Vordergrund.

    Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit gibt es unter: www.ak-pferdebetrieb.de

  • Kooperation: Ludger Beerbaum Stables, Helgstrand Dressage & Waterland Private Equity

    Kooperation: Ludger Beerbaum Stables, Helgstrand Dressage & Waterland Private Equity

    Die Global Equestrian Group vereint Ludger Beerbaum Stables GmbH, Helgstrand Dressage sowie Waterland Private Equity in einer strategischen Partnerschaft und ĂŒbernimmt damit die Ludger Beerbaum Stables. Ludger Beerbaum bleibt deren GeschĂ€ftsfĂŒhrer.

    Die Kooperation in Zahlen

    Insgesamt wird die neue Partnerschaft mehr als 150 Mitarbeiter beschĂ€ftigen, in vier LĂ€ndern prĂ€sent sein und einen Umsatz von 60 Mio. EUR ĂŒbersteigen. Die Global Equestrian Group beinhaltet ebenso das Schmuckunternehmen Helgstrand DĂ€nemark, die Reitsportbekleidungsfirma Kingsland Equestrian und andere Unternehmen aus dem hippologischen Bereich. Der Mehrheitseigner von Helgstrand Dressage, Waterland Private Equity, wird die neu gegrĂŒndete Partnerschaft unterstĂŒtzen und auch Mehrheitsgesellschafter der Gruppe sein.

    „Ich freue mich diese Partnerschaft mit Helgstrand Dressage und Waterland eingehen zu können, um den Fortschritt unserer Unternehmen zu beschleunigen und ein global fĂŒhrendes Reitsportunternehmen zu schaffen. Wir möchten dabei das Potenzial der Kombination von Dressur- und Springsport freisetzen. Durch die Zusammenarbeit mit meinen neuen Partnern kann ich unsere AktivitĂ€ten im Springreiten weiterleiten und unsere Wachstums- und ExpansionsplĂ€ne fortsetzen,“ sagt Ludger Beerbaum. Der siebenfache Olympiateilnehmer und vierfache Goldmedaillengewinner der Springreiter bei Olympischen Spielen ist GrĂŒnder der Ludger Beerbaum Stables.

    Erweiterungen geplant

    Das Pferdesportzentrum Riesenbeck International wird in diesem FrĂŒhjahr erweitert und saniert, 300 feste StĂ€lle und neue SandplĂ€tze werden gebaut. Die Global Equestrian Group wird auch die AktivitĂ€ten hinsichtlich der Ausbildung junger Pferde, der Zucht und des Pferdehandels bei den Ludger Beerbaum Stables erweitern und damit eine solide Plattform schaffen, um die PrĂ€senz im großen und attraktiven Springpferdemarkt organisch auszubauen.

    „Die Ludger Beerbaum Stables haben einen ausgezeichneten Ruf und eine herausragende sportliche Erfolgsbilanz im Springsport. Die strategische Ausrichtung und die gemeinsamen Vorstellungen passen einfach perfekt mit Helgstrand Dressage zusammen. Wir freuen uns darauf, unsere Erfahrung zu bĂŒndeln und unsere GeschĂ€ftsaktivitĂ€ten gleichzeitig breit zu fĂ€chern. Sie sollen sowohl das Spring- und Dressurreiten als auch andere spannende Pferdesport-AktivitĂ€ten in den bestehenden und neuen MĂ€rkten umfassen“, sagt Andreas Helgstrand, zweifacher Olympiateilnehmer und Olympia-Bronzemedaillengewinner in der Dressur, der Helgstrand Dressage 2008 gegrĂŒndet hat.

    Springpferdemarkt

    Der weltweite Markt fĂŒr Springpferde ist deutlich grĂ¶ĂŸer als der Dressurmarkt. Insgesamt wird die Global Equestrian Group einen kombinierten Markt von mehr als 30 Milliarden Euro ansprechen und die starke globale Position des Konzerns sowie die der unabhĂ€ngigen Marken ausbauen, um Verkaufssynergien zu nutzen und um in neuen Regionen zu expandieren. „Wir freuen uns sehr, die Entstehung eines echten WeltmarktfĂŒhrers im Pferdesport zu unterstĂŒtzen, indem wir weiterhin unsere praktische Erfahrung und gezielte Investitionen in die Global Equestrian Group einbringen. Wir werden neue MĂ€rkte und andere interessante Akquisitionsmöglichkeiten im Einklang mit unserer Strategie, der Beschleunigung des Wachstums, vorantreiben“, sagt Kaspar Kristiansen, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Waterland Nordic.Das tĂ€gliche Management der Ludger Beerbaum Stables und von Helgstrand Dressage bleibt unverĂ€ndert. Die beiden GrĂŒnder werden an der Seite von Waterland in die Global Equestrian Group investieren. Die Parteien haben vereinbart, ĂŒber den Kaufpreis keine Angaben zu machen.

    Mitgeteilt von: PressebĂŒro Susanne StrĂŒbel * Susanne StrĂŒbel * Franz-Arnold-Str. 35/1 * 70736 Fellbach

  • Zuchtberatung: Das Archiv öffnet sich

    Zuchtberatung: Das Archiv öffnet sich

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Decksaison beginnt und die Frage aller Fragen lautet wieder: Welcher Hengst passt zur Stute? Welche Eigenschaften sollen verbessert werden? Welche Merkmale verÀndert?

    Um diese Fragen zu beantworten, bietet Horse-Gate mit dem ausgewiesenen Zucht-Experten Claus Schridde eine Zuchtberatung fĂŒr Exclusive-Mitglieder an. Aus den Antworten auf die diversen Anfragen entsteht so unser Zuchtberatungsarchiv, das auch als Inspiration fĂŒr andere ZĂŒchter und auch Hengsthalter dienen kann.

    Wie funktioniertÂŽs?

    FĂŒr eine Zuchtberatung bei Horse-Gate loggen Interessenten sich mit ihrem Exclusive-Account ein und fĂŒllen das Formular aus. Dabei haben sie auch die Chance, Bildmaterial Ihrer Stute einzureichen, damit sich der Zuchtexperte ein besseres Bild machen kann. Im Formular können die interessierten Stutenbesitzer/ZĂŒchter neben dem Namen und Pedigree der Stute auch Angaben dazu machen, ob sie bereits Fohlen hatte, was die Besonderheiten der Stute sind und welche Eigenschaften der Hengst an das Wunschfohlen weitergeben bzw. verbessern soll. Claus Schriddes Antwort folgt dann ebenfalls auf schriftlichem Weg.

    Drei interessante Beispiele dafĂŒr sind:

    [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]

    Stute Nummer 1

    Stute Nummer 2

    Stute Nummer 3

    Weitere spannende Beispiele aus unserem Zuchtberatungsarchiv folgen ab sofort einmal monatlich und stehen Ihnen ausschließlich als Horse-Gate Exclusive-Mitglied zur VerfĂŒgung.

    [/ihc-hide-content][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Kostenloses e-Book: Intelligente Software

    Kostenloses e-Book: Intelligente Software

    Unsere Schwester-Homepage, das Profi-Magazin Pferdebetrieb bietet zusammen mit dem Software-Hersteller Acclaro PS eine kostenlosen Ausgabe von Pferdebetrieb KOMPAKT zum Thema intelligente Stall-Software.

    Das e-Book können Sie sich ab sofort gratis herunterladen und darin erfahren, wie Software das Leben und Arbeiten auf der Reitanlage erleichtert.

    Inhalte des e-Books

    Zu Beginn des e-Books geht es darum, die Funktionen und Grundlagen der Software-Lösung Acclaro PS zu beschreiben. Das folgende Kapitel zeigt auf, wie die Software zur Pferdegesundheit beitragen kann. Darin erklĂ€ren Pferdebetrieb und Acclaro, wie intelligente FutterplĂ€ne die Rationsgestaltung vereinfachen können und wie die Software Medikation und Impfmanagement fehlerfrei und lĂŒckenlos umsetzen kann. Abschließend steht die Vernetzung auf der Anlage im Mittelpunkt und damit die Kommunikation zwischen GestĂŒtsleitung, Mitarbeitern und Kunden. Neben Einsatz- und BelegungsplĂ€nen fĂŒr Mitarbeiter und GebĂ€ude thematisiert dieses Kapitel auch die Verwaltung der Weiden sowie die wichtigen Themen Finanzbuchhaltung und die Vernetzung von Maschinen und Automaten mit der Software.

    Zum Download

    Laden Sie sich hier ganz einfach das e-Book als PDF herunter und lesen Sie mehr ĂŒber die Zukunft der Software, die bereits bestehenden und noch geplanten VerknĂŒpfungen mit anderen Automaten und weiteren Schnittstellen. Auch in Hinblick auf die leider weiterhin aktuelle Corona-Pandemie kann Software die AblĂ€ufe verschlanken und helfen, Anwesenheiten mit weniger Aufwand zu dokumentieren.

    Hier gelangen Sie zum kostenlosen PDF!

     

  • Video: Aufzuchtmanagement

    Video: Aufzuchtmanagement

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Wie muss ein Fohlen gefĂŒttert werden, damit es ausreichend versorgt ist? Wie sollte der Koppelgang aussehen? Und was ist beim Absetzen zu beachten? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie im Video Aufzuchtmanagement mit Expertin Dr. Christa Finkler-Schade.

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    Wie man Fohlen richtig und tiergerecht absetzt und worauf bei der Aufzucht der Jungtiere zu achten ist, hat die öbv. SachverstĂ€ndige fĂŒr Pferdezucht und -haltung, Dr. Christa Finkler-Schade im Web-Talk „Aufzuchtmanagement“ im Sommer 2020 erklĂ€rt. Eine Zusammenfassung ihres Vortrags bietet das folgende Video, in dem sie u.a. erlĂ€utert, warum der Weidegang in der Gruppe fĂŒr Fohlen so wichtig ist, wie das Absetzen möglichst gut funktioniert, worauf bei der FĂŒtterung von Fohlen zu achten ist und was die ersten Schritte fĂŒr einen erfolgreichen Umgang Fohlen-Mensch sein können. Am Ende folgt ein kurzer Exkurs, was es in Hinblick auf Entwurmung, Impfung und den ersten Besuch des Hufschmieds zu bedenken gibt.

    Video zum Expertenvortrag:

    [/ihc-hide-content][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Die Referentin

    Die promovierte Agrarwissenschaftlerin Dr. Christa Finkler-Schade Expertin in den Themenbereichen FĂŒtterung, Betriebsmanagement und Aufzucht. Sie ist selbst Reiterin und Turnierrichterin sowie öbv. SachverstĂ€ndige fĂŒr Pferdezucht und -haltung und Beraterin bei Schade & Partner. Ihren Fokus setzt sie neben dem Aufzuchtmanagement auch auf die FĂŒtterung von Sport-, Freizeit- und Zuchtpferden, Betriebskonzeptionen, GestĂŒtsmanagement, Haltungskonzepte und Weidemanagement.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“221487″][/vc_column][/vc_row]