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FN News

  • Ergebnisdienst vom 12. bis 16. Juli

    Ergebnisdienst vom 12. bis 16. Juli

    Sieger und Platzierte in Aachen, Cappeln, Groß Viegeln, Falsterbo/SWE, Wilkow/POL, Knokke/BEL, Jardy/FRA, Copenhagen/DEN und Emmeloord/NED

    CHIO Aachen vom 14. bis 23. Juli in Aachen
    Nationenpreis Voltigieren
    1. Team Deutschland II; 26,608 (Janika Derks (Dormagen) mit Auxerre/Longenführer Elisabeth Simon/Kristina Boe (Hamburg) mit Don de la mar/Winnie Schlüter/RSV Neuss Grimlinghausen mit Delia FRH/Elisabeth Simon)
    2. Team Deutschland I; 26,212 (Sarah Kay (Münster) mit Sir Valentin/Dina Menke/Erik Oese (Radebeul) mit Calvador/Andreas Bäßler/NORKA VV Köln-Dünnwald)
    3. Team Italien; 25,531

    Damen
    1. Janika Derks (Dormagen); 8,227
    2. Anna Cavallaro (ITA); 8,047
    3. Kristina Boe (Hamburg); 8,034

    Herren
    1. Thomas Brüsewitz (Garbsen); 8,071
    2. Erik Oese (Radebeul); 7,999
    3. Viktor Brüsewitz (Wulfen); 7,800

    Pas-de-Deux
    1. Silvia Stopazzinni/Lorenzo Lupacchini (ITA) mit Rosenstolz/Longenführer Laura Carnabuci; 8,757
    2. Theresa-Sophie Bresch (Rottenburg)/Torben Jacobs (Köln) mit Holiday on Ice/Alexandra Knauf; 8,448
    3. Jolina Ossenberg-Engels (Altena)/Timo Gerdes (Altena) mit Caram OE/Claudia Döller-Ossenberg-Engels; 8,473

    Weitere Informationen unter www.chioaachen.de

    Internationales Dressurturnier (CDI4*) vom 13. bis 16. Juli in Cappeln
    Grand Prix
    1. Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Suppenkasper; 70,580 Prozent
    2. Kathleen Raine (USA) mit Breanna; 69,060
    3. Renate Voglsang (AUT) mit Fratello; 68,660

    Grand Prix Kür
    1. Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Suppenkasper; 75,975 Prozent
    2. Kathleen Raine (USA) mit Breanna; 73,050
    3. Isabel Freese (NOR) mit Bordeaux; 72,425

    Grand Prix
    1. Victoria Max-Theurer (AUT) mit Blind Date; 74,060 Prozent
    2. Belinda Weinbauer (AUT) mit Söhnlein Brilliant MJ; 71,600
    3. Pia Laus-Schneider (ITA) mit Shadow; 70,800

    7. Stella Charlott Roth (Alsbach-Hähnlein) mit Rubin Action OLD; 67,680

    Grand Prix Special
    1. Victoria Max-Theurer (AUT) mit Blind Date; 74,137 Prozent
    2. Pia Laus-Schneider (ITA) mit Shadow; 72,215
    3. Emile Faurie (GBR) mit Dono di Maggio; 70,843

    8. Stella Charlott Roth (Alsbach-Hähnlein) mit Rubin Action OLD; 67,254

    Weitere Informationen unter www.gestuet-vorwerk.de

    Internationales Springturnier (CSI4*) vom 13. bis 16. Juli in Groß Viegeln
    Großer Preis

    1. Emanuele Gaudiano (ITA) mit Chalou; 0/0/39,25
    2. Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) mit Lacan; 0/0/39,73
    3. Derin Demirsoy (TUR) mit Harry; 0/0/40,27

    Weitere Informationen unter www.wulschner.de

    Internationales Offizielles Springturnier (CSIO) vom 13. bis 16. Juli in Falsterbo/SWE
    Nationenpreis
    1. Niederlande, 0/46,35
    2. Deutschland; 0/47,80 (Andre Thieme (Plau am See) mit Conthendrix/Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Daisy/Markus Beerbaum (Thedinghausen) mit Comanche/Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) mit Goja)
    3. Irland; 4/46,65

    Großer Preis
    1. Steve Guerdat (SUI) mit Hannah; 0/0/44,00
    2. Peder Fredricson (SWE) mit H&M All In; 0/0/44,46
    3. Chloe Reid (USA) mit Codarco; 0/0/44,74

    21. Andre Thieme (Plau am See) mit Aretino; 5/80,30

    Weitere Informationen unter www.falsterbohorseshow.com

    Internationales Springturnier (CSI3*/1*/U25-A) vom 12. bis 16. Juli in Wilkow/POL
    Großer Preis

    1. Ondrej Zvara (CZE) mit Cento Lano; 0/0/45,84
    2. Jan Bobik (POL) mit Chacco Amicor; 0/0/47,79
    3. Wojcianiech Wojciech (POL) mit Naccord Melloni; 0/0/49,70
    4. Franz Steiner jun. (Taching) mit Cortez;M 0/0/58,89

    Weitere Informationen unter www.silesiaequestrian.pl

    Internationales Springturnier (CSI3*/2*/1*) vom 12. bis 16. Juli in Knokke/BEL
    Großer Preis

    1. Julien Epaillard (FRA) mit Instit de Jucaso; 0/0/32,43
    2. Jaroslaw Skrzyczynski (POL) mit Silver Shine; 0/0/33,78
    3. Lisa Nooren (NED) mit VDL Groep Centora de Wallyro; 0/0/33,79

    15. Katharina Offel (LT Puth/NED) mit JK Horsetrucks Leasure; 1/78,59

    Weitere Informationen unter www.knokkehippique.com

    Internationales Vielseitigkeitsturnier (CIC3*/2*/1*) vom 14. bis 17. Juli in Jardy/FRA
    CIC3* – Event Rider Masters
    1. Michael Jung (Horb) mit Star Connection; 38,5 (Dressur 35,7/Springen 0/Gelände 2,8)
    2. Karim Florent Laghouag (FRA) mit Entebbe de Hus; 38,9 (34,9/4/0)
    3. Oliver Townend (GBR) mit Cooley Master Class; 39,1 (39,1/0/0)

    CIC3*
    1. Gwendolen Fer (FRA) mit Romantic Love; 46,10 (Dressur 43,7/Springen 2/Gelände 0,40)
    2. Oliver Townend (GBR) mit Cooley SRS; 47,90 (43,90/4/0)
    3. Nicolas Touzaint (FRA) mit Debby; 49,10 (44,7/4/0,40)

    8. Anna Siemer (Eyendorf) mit Chloe; 51,10 (46,70/4/0,40)

    Weitere Informationen unter www.jardy.fr

    Internationales Vielseitigkeitsturnier (CIC2*/1*) vom 14. bis 16. Juli in Copenhagen/DEN
    CIC2*
    1. Anna Nilsson (SWE) mit Candy Girl; 44,9 (Dressur 44,5/Springe 0/Gelände 0,40)
    2. Cecilie Eriksen (DEN) mit Calvin; 45,3 (45,3/0/0)
    3. Julia Mestern (Rohlsdorfer Beek) mit Grand Prix Iwest; 49,4 (41,4/8/0)

    CIC1*
    1. Evelina Carlsson (SWE) mit Zauberdeyk; 44,8 (Dressur 40,8/Springen 4/Gelände 0)
    2. Malin Petersen (SWE) mit Casino; 48,5 (44,5/4/0)
    3. Kaya Thomsen (Lindewitt) mit Caspar; 48,7 (48,7/0/0,40)

    Weitere Informationen unter www.spr.dk

    Internationales Vielseitigkeitsturnier (CIC2*/1*) vom 14. bis 15. Juli in Emmeloord/NED
    CIC2*
    1. Alice Naber-Lozeman (NED) mit ACSI Peter Parker; 51,80 (Dressur 41,40/Springen 8/Gelände 2,40)
    2. Alice Naber-Lozeman (NED) mit ACSI Zamzam; 59,20 (50,60/5/3,60)
    3. Nadine Marzahl (Munster) mit Valentine; 59,70 (44,10/0/15,60)

    CIC1*
    1. Chantal Megchelenbrink (NED) mit What Ever; 46,20 (Dressur 46,20/Springen 0/Gelände 0)
    2. Vanessa Bölting (Münster) mit After Eight; 49,70 (44,70/5/0)
    3. Alice Naber-Lozeman (NED) mit Famous; 50,70 (46,70/4/0)

    Weitere Informationen unter www.eventingemmeloord.nl


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Italien in der MITSUBISHI MOTORS Masters League

    Italien in der MITSUBISHI MOTORS Masters League

    (Rostock / Groß Viegeln) Der Sieger strahlte fröhlich: Emanuele Gaudiano, Italiens Vorzeige-Springreiter in blau-roter Polizeiuniform, schnappte sich bei den DKB-Pferdewochen in Rostock den Sieg im Großen Preis und damit die sichere Qualifikation zum Finale der MITSUBISHI MOTORS Masters League. Erstmals war das CSI4* vor den Toren Rostocks Bestandteil der Serie, die im Finale in Dortmund im März 2018 mündet. „Ich bin sehr sehr zufrieden mit meinem Pferd, ich habe ihn siebenjährig schon ein paar Mal in großen Prüfungen geritten, aber das hier war sein erster Grand Prix-Sieg“, freute sich Gaudiano über den acht Jahre alten Chacco-Blue-Nachkommen Chalou.

    Der Fuchswallach bescherte seinem Reiter in 39,25 Sekunden den Sieg im Stechen des Großen Preises –  so schnell und dabei fehlerfrei war kein anderer der neun Mitbewerber in der Schlussrunde der schweren Prüfung. Pferdepflegerin Victoria verteilte Streicheleinheiten für den erst acht Jahre alten Wallach, der seinem Reiter einen nagelneuen Mitsubishi ASX Diamant Edition+ bescherte. Der ASX wurde gesponsert und übergeben von der Mitsubishi Händlergemeinschaft: Ulrich Fahr vom Autohauses Fahr in Steinhagen, Christian Brocks (Autohauses Brocks, Güstrow), Marcus Müller (Autohauses Gebr. Müller, Tessin) und Felix Thieme (Autohauses Brand & Strupp, Rostock). Den weißen ASX testete Emanuele Gaudiano gleich vor Ort im Parcours, bevor er sich auf die 650 Kilometer lange Heimreise machte. Bereits am Montag geht es für Gaudiano weiter zum CHIO Aachen.

    Neben dem Nationenpreisreiter, der seit mehr als zehn Jahren in Büttelborn bei Frankfurt lebt und arbeitet, konnten drei weitere Reiter am Sonntag die Qualifikation zur MITSUBISHI MOTORS Masters League sicher stellen: Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) mit Lacan als Zweitplatzierter, sowie die an dritter und vierter Stelle folgenden Derin Demirsoy (Türkei) mit Harry K und Ulf Ebel aus Polzow mit Les Lennet. Ebel vertrat damit die Farben Mecklenburg-Vorpommerns, des Gastgeberlandes der DKB-Pferdewochen Rostock. Bereits am Samstag sicherten sich die US-Amazone Reed Kessler im Championat mit Cos I Can und Sven Fehnl mit dem holsteinisch gebrannten Hengst Lacox aus dem bayrischen Hahnbach das Ticket ins Finale der Liga.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Es geht los: Major-Stimmung in Aachen!

    Es geht los: Major-Stimmung in Aachen!

    Der Rolex Grand Slam of Show Jumping ist zurück in Deutschland: Der CHIO Aachen 2017 ist im vollen Gange und in den kommenden Tagen geht es für die besten Springreiter der Welt einzig und allein darum, sich einen der begehrten Startplätze für das große Finale am Sonntagnachmittag, den mit einer Million Euro dotierten „Rolex Grand Prix, Großer Preis von Aachen“, zu sichern.

    Nicht nur das Gastgeberland ist mit Reitern wie Ludger Beerbaum, Christian Ahlmann, Meredith Michaels-Beerbaum, Marcus Ehning und Vorjahressieger Philipp Weishaupt hochkarätig vertreten. Auch die USA hat mit ihrem Team um den aktuellen Anführer der Weltrangliste Kent Farrington und den Weltcupfinal-Sieger McLain Ward ihre besten Reiter in die Soers geschickt. Genauso sieht es bei den Franzosen aus, die mit Kevin Staut, Roger-Yves Bost und Philippe Rozier gleich drei Reiter der Gold-Equipe der Olympischen Spiele von Rio 2016 stellen. Außerdem dürfen sich die Besucher des Weltfest des Pferdesports auf den kanadischen Bronzemedaillengewinner von Rio, Eric Lamaze, den irischen Topreiter Bertram Allen, den italienischen Überflieger Lorenzo de Luca und den Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat freuen.

    Für all diese Athleten wäre der Sieg im Großen Preis am Sonntag zugleich der Beginn ihres persönlichen Rolex Grand Slam: Derjenige Reiter, der drei Majors des Pferdesports direkt hintereinander gewinnen kann, geht als Sieger des Rolex Grand Slam of Show Jumping in die Geschichte ein und erhält eine Prämie von einer Million Euro. Scott Brash aus Großbritannien ist dies 2014/15 als bislang einzigem Reiter gelungen, und auch beim CHIO Aachen 2017 wird er wieder besonders im Fokus stehen: Wegen seines erneuten Triumphs beim Spruce Meadows ‚Masters‘ 2016 steht ihm nun der Bonus von 250.000 Euro für zwei Majorsiege innerhalb eines Grand-Slam-Zyklus in Aussicht.

    Als aktueller Grand-Slam-Herausforderer ist Pedro Veniss nach Aachen gereist: Nach seinem Sieg beim CHI Genf 2016 im vergangenen Dezember hat der Brasilianer nun die Chance auf den zweiten Majorsieg in Folge. Sollte er auch beim „Rolex Grand Prix“ am Sonntag triumphieren, reitet er im September in Calgary um den Grand-Slam-Titel.

    Doch wie die meisten anderen Reiter muss sich Pedro Veniss erst einmal für den Großen Preis qualifizieren: Angefangen mit dem „Turkish Airlines-Preis von Europa“, der Hauptprüfung am Mittwoch, führt der Weg auf die Starterliste des „Rolex Grand Prix“ über den „Mercedes-Benz Nationenpreis“ am Donnerstagabend und den „Preis von Nordrhein-Westfalen“, der Hauptprüfung am Freitag. Nur wer in mindestens einer dieser Prüfungen mit einer hervorragenden Platzierung überzeugen kann, erhält eines von insgesamt 40 Tickets für das Major-Finale.

    Wird sich Pedro Veniss im starken Starterfeld des CHIO Aachen 2017 behaupten können? Oder wird am Sonntagnachmittag ein neuer Majorsieger aus dem „Rolex Grand Prix“ hervorgehen? Der Rolex Grand Slam of Show Jumping freut sich auf einen spannenden Jahresauftakt!


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Dragon Lips: „Drachenflug“ in der Kölner Meilen Trophy – Wieder ein großer Treffer für Neutrainer Andreas Suborics in Köln

    Dragon Lips: „Drachenflug“ in der Kölner Meilen Trophy – Wieder ein großer Treffer für Neutrainer Andreas Suborics in Köln

    Wieder ein grandioser Erfolg für Neutrainer und Ex-Klassejockey Andreas Suborics am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln: Vor 9.500 Zuschauern triumphierte der erst seit gut einem halben Jahr von dem gebürtigen Österreicher für den Stall Lintec vorbereitete dreijährige Hengst Dragon Lips (66:10) in der Meilen Trophy (Gruppe II, 70.000 Euro, 1.600 m). Es war ein grandioser Ritt, den der Franzose Marc Lerner auf dem Footstepsinthesand-Sohn zeigte, der im April im Dr. Busch-Memorial in Köln den ersten Gruppe-Sieg für Suborics markiert hatte.

    Als Einziger nahm der immer mehr auf sich aufmerksam machende Jockey schon in einer frühen Phase des Rennens eine Spur weit an der Außenseite des von dem Co-Favoriten Millowitsch angeführten Neunerfeldes. Im Schlussbogen tat Lerner dann das einzig Richtige, er beorderte Dragon Lips blitzartig in Front und kontrollierte von dort nach einer Top-Leistung von Pferd und Reiter die Konkurrenz in sehr sicherer Manier mit einer Länge Vorsprung.

    40.000 Euro Siegbörse waren der Lohn für den zweiten Sieg beim siebten Start von Dragon Lips, der dem Dreijährigen-Jahrgang ein glänzendes Zeugnis ausstellte. Auf seinen weiteren Werdegang, der ihn in den Großen Dallmayr-Preis (Gruppe I) am 30. Juli in München und das Darley-Oettingen-Rennen am 31. August nach Baden-Baden führen könnte, darf man sehr gespannt sein.

    In einem spannenden Ringen erkämpfte sich Wonnemond (Bayarsaikhan Ganbat) mit toller Schlussoffensive noch den Ehrenplatz gegen den lange gut standhaltenden Millowitsch. Diplomat, eines von drei Pferden des Renn-Vereins-Präsidenten Eckhard Sauren, machte als Vierter ebenfalls noch auf sich aufmerksam vor Pas de deux, der beim ersten Jahresstart gut mitmischte, und Degas, der auch mit Scheuklappen nicht ganz durchzog.

    Der Toto-Favorit Poetic Dream, vor zwei Monaten hier klassischer Sieger im Mehl-Mülhens-Rennen, schien auf der Zielgeraden kurz die Gegner zu überrollen, doch war es dann schnell wieder um ihn geschehen. Er blieb unter den Augen seines Besitzers Jaber Abdullah (Dubai) als Siebter deutlich unter seinen Möglichkeiten. Nordico hatte blieb wie der im Mitbesitz von FC Köln-Torwart Timo Horn befindliche Aufsteiger immer im Hintertreffen in diesem tollen Meilen-Highlight.

    Siegtrainer Andreas Suborics in einem ersten Statement: „Ich hatte die Außenbox für Dragon Lips beantragt, da er bei seinem letzten Start in Köln in der Startmaschine sehr nervös war. Die äußere Spur war besser, daher hat Marc Lerner diese Position gewählt. Ich hatte ihm gesagt, dass er so lange wie möglich dort bleiben sollte. Als er im Schlussbogen in Front ging, hatte ich meine Zweifel, ob das zuviel gewesen sein könnte. Millowitsch hat ihn früh attackiert, aber Marc hat ihn kurz Luft holen lassen und dann super toll zurückgekämpft. Die letzten einhundert Meter bin ich neben dem Geläuf hergelaufen.  Früher war der Hengst etwas nervig. Aber mit jedem Rennen hat er sich mehr gefestigt. Vor seinem Rennen zuvor in Dortmund hatte ich ihn wohl etwas zu vorsichtig gearbeitet. Heute hatte er einige Prozent mehr zur Verfügung. Man lernt immer noch dazu. Das Gruppe II-Rennen heute zu gewinnen war mir wichtig.“


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Trotz ungünstiger Witterung rund 14.000 Besucher auf dem Duhner Wattrennen

    Trotz ungünstiger Witterung rund 14.000 Besucher auf dem Duhner Wattrennen

    Cuxhaven-Duhnen – Früh mussten die Reiter und die Besucher in diesem Jahr aufstehen, um rechtzeitig beim 1. Rennen zu sein, das bereits um 10 Uhr startete. Insgesamt rund 120 Galopper, Traber, Trabreiter und Ponys kämpften in insgesamt 5 Galopp-, 6 Trabrennen, 1 Trabreiten und einem Ponyrennen um Platz und Sieg.

    Beim 1. Galopprennen konnte sich die Amazone Jaqueline Krüger mit ihrem Pferd ,,Feuermädchen“ durchsetzen, beim 2. Trabrennen siegte Hans Theo Giesel mit ,,Varykinow“. Das 3. Trabrennen konnte Danny den Dubbelden mit ,,Banter Boy“ für sich behaupten und beim 4. Trabreiten siegte Ronja Walter mit ,,Bastiaan B“. Beim 5. Galopprennen konnte sich Cevin Chan auf „Vesuv“ behaupten und das 6. Trabrennen  ging an Bernd Schrödl mit ,,Tembo Bes“. Beim 7. Galopprennen siegte Jana Neuhaus mit ,,Feuermädchen“ und beim 8. Trabrennen behauptete sich Günther Lühring mit ,,Ricmic de Val“, beim 9. Galopprennen Monique Lübcke mit ,,Dark Fighter“. Krista Timmer siegte beim 10. Trabrennen mit „Cryptonite“ und das Galopprennen 11 ging an Ronny Bonk mit ,,Luigi“. Beim 12. Trabrennen siegte Katie Beer mit ,,Gentleman As“.

    Insgesamt verlief das diesjährige Duhner Wattrennen mit Ausnahme des ersten Rennens, bei dem zwei Pferde reiterlos wurden, ohne große Zwischenfälle, eine Reiterin verletzte sich dabei leicht.

    Eine große Zahl an Veterinären sorgte mit intensiven Kontrollen dafür, dass alle Tierschutzbestimmungen eingehalten wurden. Aufgrund der ungünstigen Witterung blieben die Zuschauerzahlen leicht unter den Erwartungen  der Veranstalter, aber dennoch fanden rund 14.000 Besucher den Weg an den Duhner Strand.

    Das nächste Duhner Wattrennen findet am 22. Juli 2018 statt.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • HA.LT 2017: Zehn Landesmeister feiern in Verden

    HA.LT 2017: Zehn Landesmeister feiern in Verden

    Verden (psvhannover-aktuell). Der Pferdesportverband hat seine Landesmeister 2017 im Dressur- und Springreiten zum zweiten Mal in Verden gekürt. Zehn neue Landesmeister freuten sich beim HA.LT auf dem Rennbahngelände der Reiterstadt Verden über ihre Goldmedaillen. Glückwunsch an die Meister und alle Medaillenträger. Hier die Medaillenränge im Überblick:

    Landesmeisterschaften PSV Hannover Dressur und Springen 2017

    Reiter/innen Dressur

    Gold: Svenja Peper/ Disneyworld (RV Harsefeld)
    Silber: Boaventura Francisco Freire/ Sandro Plus (PZRV Luhmühlen)
    Bronze: Anke Dieckell/ Donaldson (RV Elmlohe Marschkamp)

    Junge Reiter Dressur

    Gold: Mareike Schucher/ Balisto (RV Sittensen)
    Silber: Ann-Kristin Arnold/ Sir Salvatore (RV Vogtei-Ruthe)
    Bronze: Laura Marie Monsig/ Westerland (RV Stuhr)

     Junioren Dressur

    Gold: Sophie Dupree/ Setup (RV Mittelweser)
    Silber: Ida Luise Niederdorf/ Dressmann (TG Schaumburg)
    Bronze: Jacob Schenk/ Davi Dor OLD (RFV Bad Bevensen)

    Pony Dressur
    Gold: Tessa Bartels/ Grenzhoehes My Ken (RFV Gronau)
    Silber: Carlotta Holtkamp-Endemann/ Casper HE (Kehdinger RC)
    Bronze: Imke Stoll/ Humpfry-Me (RV Kirchwalsede)

    Reiter Springen (Herren)

    Gold: Thomas Heineking/ Quintato (RFV Nendorf
    Silber: Ronald Sandbrink/ Diego (RFV Päse)
    Bronze: Jörg Peper/ Carolus (RFV Harsefeld)

    Reiter (Damen)

    Gold: Anja-Sabrina Heinsohn/ Lazia (RV Zeven)
    Silber: Theresa Engfer/ Sir Heinrich (RV Leichttrab Geestenseth)
    Bronze: Juli Mynou Diederichsmeier/ Anabell (RV Aller-Weser)

    Junge Reiter Springen
    Gold: Sophie Hinners/ Chengdu (RV Sittensen)
    Silber: Finja Bormann/ Brisbane (RFV Harsum)
    Bronze: Carola Wegener/ Caspar blue (RV Lembruch)

    Junioren Springen

    Gold: Niclas Baule/ For Cornet (RZFV Stadthagen)
    Silber: Mylen Kruse/ Concas (RV Zeven)
    Bronze: Fabian Baust/ Catoka (RZFV Stadthagen)

    Pony Springen
    Gold: Stella Ruhe/ D’Agostinos Kid (RFV St Georg Kreuzkrug)
    Silber: Madeleine Grobosch/ Mir doch egal (RV Lindhorst)
    Bronze: Jakob Striegel/ Valentino (Ländl. RV Lindhorst)

    Children Springen

    Gold: Jette-Annabelle Grolle/ Cando B (RFV Harsum)
    Silber: Nele Meritt Rode/ Caprice (RV Holte-Langen)
    Bronze: Tim Miesner/ Paparazzi P (RV Scheeßel)


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Überlegener Doppelsieg für Victoria Max-Theurer

    Überlegener Doppelsieg für Victoria Max-Theurer

    Überlegener Doppelsieg für Victoria Max-Theurer bei Dressur Cappeln International. Nach dem Grand Prix, entschied die österreichische Olympia-13., WM-Sechste und EM-Fünfte auf ihrem Toppferd Blind Date mit 74,13 Prozent auch den Grand Prix Special, Preis der Popp & Kretschmer Modehandels GmbH, für sich. „Ein fehlerfreier Test, wobei mich vor allem die Konstanz freut, die Beate (Stallname von Blind Date, Anm. d. Red.) in den gerademal sechs Prüfungen nach ihrer Wettkampfpause in München-Riem, Fritzens und hier nun auf Gestüt Vorwerk bewiesen hat“, gab eine glückliche Victoria Max-Theurer im Anschluss zu Protokoll. Die Vorbereitung für die EM Mitte August in Göteborg/SWE verlaufe demnach absolut wunschgemäß, „wobei wir das Programm jetzt erst noch einmal kurz runterfahren und dafür sorgen wollen, Beates wirklich bemerkenswerte Arbeitsmotivation zu erhalten. Es macht sehr viel Spaß mit ihr, ich bin sehr stolz auf Beate, und meiner Familie und meinem Team sehr dankbar!“ Die für Italien reitende Pia Laus-Schneider auf Shadow Zweite (72,21 Prozent) wurde Zweite. Rang drei ging an den im Stall Kasselmann beheimateten Briten Emile Faurie mit Dono di Maggio (70,84 Prozent). Die Österreicher Christian Schumach auf Auheim’s Picardo (70,35 Prozent) und Astrid Neumayer mit DSP Rodriguez (70,05 Prozent) schlossen sich auf den Plätzen vier und fünf an.

    Den Erfolg für den Turnierstall Achleiten der Familie Max-Theurer komplettierte Wolfgang Himsl. Der Tierarzt aus Österreich ritt den Vorwerk-Hengst Dubrovnik NRW im Inter I-Finale der Kleinen Tour, Preis des Oldenburger Verbandes, mit 72,36 Prozent zum ungefährdeten Sieg und verwies die Luxemburgerin Veronique Henschen mit ihrem Ferguson DELUX deutlich auf Rang zwei (70,92 Prozent).

    Im Finale der Mittleren Tour, dem auf Inter II-Niveau ausgetragenen Preis der Groß- und Kleintierpraxis Rottinghaus, war Christoph Koschel auf seinem neunjährigen Nachwuchspferd Ballentines mit 70,76 Prozent das Maß der Dinge.

    „Wir versuchen, uns von Jahr zu Jahr zu verbessern, und freuen uns über sehr viel positive Resonanz von den Reitern“, freute sich Sissy Max-Theurer. Die Österreichische Dressur-Olympiasiegerin und Gastgeberin konnte auf ihrem Gestüt Vorwerk 50 Reiter aus 20 Nationen mit insgesamt 64 Pferden begrüßen. „Da wir gerne ein unmittelbares Vorbereitungsturnier für die im kommenden Jahr im US-amerikanischen Tryon stattfindenden Weltreiterspiele veranstalten möchten, planen wir die fünfte Ausgabe von Dressur Cappeln International vom 10. bis 12. August 2018.“


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Gaudiano gewinnt Großen Preis – Ebel bester Mecklenburger

    Gaudiano gewinnt Großen Preis – Ebel bester Mecklenburger

    Der Große Preis der Deutschen Kreditbank AG ging nach Italien: Emanuele Gaudiano  – Italiener mit Wohnsitz in Büttelborn – gewann die höchstdotierte Prüfung der vier Turniertage bei den DKB-Pferdewochen Rostock mit Chalou. Bester Mecklenburger wurde Ulf Ebel (Polzow) mit Les Lennet.

    „Ich habe ihn jung bekommen und schon einige Große Preise mit ihm geritten, aber das hier war sein erster Sieg in so einer Prüfung“, schwärmte der Sieger von Chalou. Der Fuchs fegte mit Gaudiano in 39,25 Sekunden und ohne Fehler durch das Stechen des Großen Preises. Lohn der Mühe war ein nagelneuer Mitsubishi ASV, mit dem Gaudiano gleich mal eine Runde durch den  Parcours fuhr. 

    Auf Platz zwei folgte der beste Deutsche und der kommt aus dem Stall Schockemöhle – Patrick Stühlmeyer (Steinfeld) sauste mit Lacan auf Rang zwei vor Derin Demirsoy (Türkei) mit Harry K. Und dann folgte bereits der beste Mecklenburger. Ulf Ebel holte sich mit Les Lennet eine Woche nach dem Titelgewinn bei den Landesmeisterschaften in Redefin Platz vier im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG. Prompt folgte das Interview für das NDR Nord-Magazin und Ehefrau Anna Ebel-Jürgens forderte Tochter Emma auf, dem Papa mal zuzuwinken und zu rufen. Insgesamt 10 von 45 Paaren erreichten beim Höhepunkt des CSI4* in Groß Viegeln das Stechen.

    „Aufräumen, das steht jetzt an“, stellte Turnierleiter Holger Wulschner lakonisch fest, „nächstes Wochenende kommt ja das Ostseechampionat für die Junioren, Ponyreiter, Jungen Reiter und die Generation U25….“ Darauf bereiten sich Wulschner und Ehefrau Astrid jetzt vor.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Voltigieren: Überragender Sport, großartige Stimmung

    Voltigieren: Überragender Sport, großartige Stimmung

    Was für ein Finale für die Voltigierer beim CHIO Aachen 2017! Die Albert-Vahle-Halle war bis auf den letzten Platz besetzt und die Fans sorgten derart für Stimmung, dass manch einer sich sogar die Ohren zuhalten musste.

    Das erste Highlight des Tages war der Pas de Deux, der Tanz der Paare auf dem Pferderücken. Vier Duos, von denen jedes hätte gewinnen können, machten den Preis der Sparkasse unter sich aus. Der Sieg ging mit 8,757 Punkten nach Italien, an die Weltcup-Sieger Silvia Stopazzini und Lorenzo Lupacchini auf Rosenstolz an der Longe von Laura Carnabuci. Zu ihrer überragenden Kür mit feurigen Latino-Rhythmen gibt es eine besondere Geschichte. Seit etwa einem Jahr sind Stopazzini und Lupacchini ein sportliches Paar. In früheren Zeiten hatte man ihnen oft gesagt, sie turnten zu langsam auf dem Pferd. Das wollten sie ändern. Gesagt, getan. Sowohl Choreografie als auch die Wahl der Stücke war ihr ureigenstes Werk. Selbst die Longenführerin war (positiv) überrascht davon, was ihre Athleten da kreiert haben. Das Ergebnis ist eine exzellente Show, bei der nicht nur die Musik einen vom Hocker reißt, sondern auch die akrobatische Interpretation.

    Die silberne Schleife sicherten sich Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch auf Holiday on Ice (Longe: Alexandra Knauf) mit 8,473 Punkten. Rang drei ging ebenfalls nach Deutschland, an Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels auf Caram (Longe: Claudia Döller-Ossenberg-Engels, 8,448 Punkte). Vierte wurden die Sieger des Vorjahres, die Österreicher Theresa Thiel und Stefan Csandl mit Crossino an der Longe von Karin Böhmer und 8,252 Punkten insgesamt. Es war das erste Mal, dass an diesem Wochenende beim CHIO Aachen nicht die deutsche Nationalhymne ertönte – für Bundestrainerin Ulla Ramge kein Problem: „Im Gegenteil, für den Sport ist es gut!“ Außerdem berichtete sie: „Torben und Theresa waren auf einem Reservepferd am Start, Timo und Jolina haben ein ganz neues Pferd und steigern sich derzeit von Prüfung zu Prüfung. Wir haben also allen Grund, zufrieden zu sein!“

    Nationenpreis: Deutschland nicht zu toppen im Preis der Sparkasse

    Richtig spannend wurde es im Nationenpreis. Der geriet zu einem Duell zwischen den Teams Deutschland I und Deutschland II. Die erste Mannschaft wurde vertreten durch Sarah Kay und Erik Oese als Einzelvoltigierer sowie dem Team NORKA vom VV Köln Dünnwald. Deutschland II setzte sich zusammen aus den beiden Damen Kristina Boe und Janika Derks sowie dem RSV Neuss-Grimlinghausen.

    Am Ende setzte Deutschland II sich gegen Deutschland I durch. Kristina Boe verriet die Taktik: „In diesem Jahr waren die Mannschaften sehr ausgeglichen. Darum haben wir schon gestern gesagt, wir werden kämpfen.“ Und das taten sie! Janika Derks turnte ihr Programm so geschmeidig und präzise durch, wie das Motto „Das Leben einer Katze“ es verlangt. Und Kristina Boe alias Rey aus Star Wars? Ja, die Macht war mit ihr, als sie ihr extra schwieriges Programm ohne Patzer und perfekt auf die Musik abgestimmt durchzog.Und dann kam der RSV Neuss-Grimlighausen mit „Alice im Wunderland“. Gestern hatte sich das junge  Neusser Team, das erst seit einem Jahr zusammenarbeitet, der Lokalkonkurrenz aus dem Rheinland, dem Team NORKA vom VV Köln-Dünnwald, noch geschlagen geben müssen. Heute turnte das Team wie entfesselt, riskierte alles und gewann alles. 9,035 lautete die Bewertung der Richter. Weltklasse. Mit 26,608 Punkten insgesamt ließ Deutschland II die Konkurrenz aus dem eigenen Land hinter sich. Deutschland I kam auf 26,121 Zähler und ließ damit die drittplatzierten Italiener noch einmal deutlich hinter sich, die es auf 25,531 Punkte brachten. Enttäuschung bei Deutschland I? „Etwas schon“, gab Justin van Gerven zu, der in der Gruppe mitgeturnt hatte. „Aber am Ende haben wir trotzdem eine super Leistung abgeliefert und es waren Kleinigkeiten, die uns trennten.“

    Trösten mögen die Worte von Bundestrainerin Ramge: „Alle haben gezeigt, dass sie super Nerven haben. Auf keinem Turnier der Welt herrscht eine solche Atmosphäre wie hier beim CHIO Aachen. Wer hier gut ist, ist überall gut.“ Das erste CHIO Aachen-Wochenende 2017 ist vorbei und Turnierleiter Frank Kempermann kann mehr als zufrieden sein mit dem Ergebnis – großer Sport, ausverkauftes Haus sowohl am Samstag als auch am Sonntag, 30.000 Besucher des Tags der offenen Tür am „Soerser Sonntag“ und zwei ebenfalls ausverkaufte „Pferd und Sinfonie“-Abende. Das macht Lust auf mehr in den kommenden Tagen!


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Die Herausforderin: Im Gespräch mit US-Dressurstar Laura Graves

    Die Herausforderin: Im Gespräch mit US-Dressurstar Laura Graves

    Wer, wenn nicht Laura Graves? Die US-Dressurreiterin ist eine der Wenigen, eigentlich sogar die Einzige, der zugetraut wird, dass sie am Thron von Dressur-Superstar Isabell Werth rütteln kann. Und genau das hat sich die 29-Jährige mit ihrem außergewöhnlichen „Verdades“ vorgenommen. Wir haben sie beim Training in Belgien besucht und erfahren, was sie über Isabell Werth denkt, was den CHIO Aachen zum CHIO Aachen macht und wieso sie bei ihrem ersten Aachen-Start auf einmal ganz dringend in ein Musikgeschäft musste.

    Frage: Die Geschichte von Ihnen und Ihrem Pferd Verdades ist außergewöhnlich…
    Laura Graves: Er war ein echter Glückstreffer. Er ist als Fohlen zu mir gekommen, war sechs Monate alt. Wir haben ihn nur aufgrund eines Videos gekauft, und nun hat er mich zu dem gemacht, was ich bin. Letztes Jahr hat er mich zu einer olympischen Bronzemedaille gebracht, zum Weltcup-Finale, wir haben eine WM zusammen bestritten und jetzt bereite ich mich auf die WM im nächsten Jahr vor.

    Frage: Auch Ihre eigene Geschichte ist anders als die der meisten Top-Reiter…
    Graves: Es ist leicht, wenn Du in eine Familie hineingeboren wirst, bei denen die Pferde zum leben bereits dazu gehören. Bei mir war es nicht so, und doch sind die Pferde seit meiner Geburt ein Teil von mir. Ich trage sie in meiner Seele. Niemand aus meiner Familie betreibt das Reiten als Wettkampfsport, und doch wusste ich von klein auf, dass ich Pferde um mich herum brauche.

    Frage: Wie sehen Sie Ihre sportliche Kariere? Die nächste Weltmeisterschaft ist in Ihrem Heimatland.
    Graves: Es ist großartig, im kommenden Jahr die WM auszutragen. Es ist eine große Ehre für uns, diesen Wettkampf in Nordamerika zu haben. Die Fans werden hinter uns stehen, die Stadien werden ausverkauft sein. Jede Chance mein Land zu repräsentieren ist einzigartig. Hier in Aachen habe ich es in die Mannschaft geschafft, nun hoffe ich, auch für das WM-Team im nächsten Jahr aufgestellt zu werden.

    Frage: Sie kommen als Nummer 4 der Weltrangliste nach Aachen. Was rechnen Sie sich aus? Der US-Equipechef Robert Dover hat gesagt: „Laura ist heiß darauf, zu gewinnen“
    Graves: (lacht) Ich bin immer heiß darauf zu gewinnen, ob es dann passiert, ist eine andere Frage. Wir trainieren hart und werden in Bestform nach Aachen kommen. Was anderes kommt für Aachen ohnehin nicht in Frage. Und  natürlich sind wir heiß auf den Sieg. Ich weiß, dass es harte Prüfungen werden, aber genau das ist es, was uns besser macht.

    Frage: Wen sehen Sie als Ihren größten Gegner?
    Graves: Kein Zweifel: Isabell, sie ist die Nummer 1 in der Welt. Es ist etwas schade, dass die Nummer 2 und 3, auch zwei Deutsche (Kristina Bröring-Sprehe und Dorothe Schneider, d.Red.), nicht teilnehmen können. Das ist etwas enttäuschend für mich, denn auf dem besten Turnier möchte ich die besten Gegner. Mal abwarten, was es am Ende wird, auch Catherine Dufour hat sich gerade bei den dänischen Meisterschaften super präsentiert. Klar ist: Es wird ein spannender Wettbewerb für die Zuschauer.

    Frage: Wie bewerten Sie die Auftritte von Isabell Werth über die letzten Jahre gesehen?
    Graves: Dazu gibt es überhaupt keinen Vergleich. Sie hat nicht nur ein Pferd, mit dem sie erfolgreich ist. Mit ihrer Art zu reiten, bringt sie ein Pferd nach dem anderen in den Spitzensport. Sie hat eine unfassbare Präzision im Dressurviereck – ich versuche übrigens täglich, das im Training zu kopieren.

    Frage: Was könnte eventuell den Unterschied machen zwischen Ihnen und den anderen Reiterinnen?
    Graves: Verdades und ich haben eine besondere Verbindung. Wir sind zusammen, seitdem wir Kinder sind. Er wird niemals „Nein“ sagen, wenn ich ihn um etwas bitte. Das hat nicht jedes Pferd, er ist unglaublich selbstlos. Kommt’s hart auf hart, kann das am Ende den Unterschied machen.

    Frage: Welche Chancen sehen Sie für das US-Team?
    Graves: Wir kommen in diesem Jahr mit einer sehr starken Mannschaft. Ich bin inzwischen so etwas wie der alte Hase in unserem jungen Team. Wir haben dieses Jahr zwei neue Pferde am Start, sie sind alle sehr stark und in der Lage, über 75 Prozent zu erreichen. Aber am Ende müssen wir die Leistung auch auf den Platz bringen.

    Frage: Derzeit sind Sie in Aachen, haben sich in Belgien vorbereitet. Was fehlt Ihnen hier in Europa am meisten?
    Graves: Ich vermisse meine Hunde – und meinen Freund. Es ist immer hart, von der Familie getrennt zu sein, von den Kindern – oder wie in meinem Fall den Hunden und Pferden (lacht). Das großartige an Europa ist aber, dass die Pferde hier zum Leben gehören. Ich bin mit meiner Trainerin Debbie McDonald hier und sehr  darauf fokussiert, meine Leistung zu verbessern, nur darum geht‘s.

    Frage: Sie kennen den CHIO Aachen bereits – wie haben Sie die Atmosphäre empfunden?
    Graves: Ich bin erst einmal in Aachen geritten, das war 2014, mein erstes Grand Prix-Jahr. Es war so motivierend, dort starten die besten Reiter der Welt auf dem besten Turnier der Welt. Es ist sehr aufregend, nun wieder eingeladen zu sein.

    Frage: Warum ist es so aufregend beim CHIO Aachen zu starten?
    Graves: Die Geschichte des Turniers ist unglaublich, das ist mit keinem anderen Turnier der Welt vergleichbar. Alles ist Weltklasse. Das geht bei den Stallungen los und endet bei der perfekten Art, wie wir Reiter umsorgt werden. Und erst die Zuschauer! Sie haben so viel Ahnung und wissen, worum es in unserem Sport geht. Dressurreiten ist nun mal komplex. Beim Springreiten weißt Du: Fällt die Stange, war’s ein Fehler.  Wie viel Ahnung die Zuschauer haben sieht man auch daran, wie gut sie mit der „Judging-App“, die die CHIO-Organisatoren anbieten, klar kommen. Es ist schön zu sehen, wie sich unser Sport hier etabliert hat. Das ist wirklich ein tolles Gefühl!

    Frage: Und bei Ihrem ersten Aachen-Start fehlte die Musik…
    Graves: Oh ja! Daran erinnere ich mich noch sehr lebhaft! Ich musste mich eigentlich auf die Prüfung vorbereiten, aber hab immer nur links und rechts geschaut, so beeindruckend war das alles. Zum Beispiel ist dort auch Charlotte Dujardin geritten. Mein Trainer sagte irgendwann: Laura, jetzt konzentrier Dich endlich! Aber ich war so durch den Wind, dass ich kaum reiten konnte. Irgendwie habe ich mich dann sogar für die Kür qualifiziert, aber ich hatte nichts vorbereitet, hatte auch keine Musik. Wir sind dann noch in die Stadt gefahren, haben in einem kleinen Geschäft noch Musik ausgesucht und direkt vor Ort auf eine CD gebrannt.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Fohlenauktion in Grossviegeln

    Fohlenauktion in Grossviegeln


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Kraft, Athletik, Brüsewitz

    Kraft, Athletik, Brüsewitz

    Die Entscheidung bei den Herren im Preis der Sparkasse beim CHIO Aachen 2017 geriet zu einer rein deutschen Angelegenheit. Am Ende wiederholte Thomas Brüsewitz seinen Sieg aus dem Vorjahr – trotz eines Patzers in der Kür. Mit einem Sieg in der abschließenden Kür war ihm der Preis der Sparkasse 2017 nicht mehr zu nehmen.

    8,071 Punkte hatte er nach allen drei Wertungen auf dem Konto. Seine Kür zum Sieg turnte er heute als gäbe es so etwas wie Schwerkraft überhaupt nicht. Einen wackeligen Moment gab es jedoch, als Brüsewitz nach einem gewagt hohen Sprung nicht ganz sicher auf dem Rücken seines Bigstar landete. Aber wie Bundestrainerin Ursula Ramge sagt: „Inzwischen ist Thomas mental so stark, dass er sich auf jede Situation einstellen kann.“ So turnte der 23-Jährige sein Programm fehlerfrei zu Ende.„Thomas ist ein toller Athlet“, lobte die Bundestrainerin ihren Schützling. „Bei ihm kommen Kraft und Beweglichkeit zusammen, das ist gerade bei den Männern nicht selbstverständlich.“ Außerdem seien Voltigierer, Pferd und Longenführerin Irina Lenkeit noch stärker zusammengewachsen und zu einer wirklich harmonischen Einheit geworden, sprach Ramge ein Thema an, das beim Voltigieren oft vergessen wird. Das Motto von Brüsewitz‘ Kür war übrigens recht ausgefallen. Er ist ein großer Michael Jackson-Fan und hat sich eine Musik ausgesucht, die erst nach dem Tod des King of Pop veröffentlicht wurde und eher unbekannt ist: „Blue Gangsta“.

    Platz zwei in der Kür und in der Gesamtwertung ging an Erik Oese auf Calvador, longiert von Andreas Bäßler. Nach Rang fünf in der Pflicht trumpfte der hochgewachsene Oese, der im September seinen 30. Geburtstag feiert, in der Technik auf. Und seine Kür zu dem Thema „Geist“ war eine Augenweide. So elegant, geschmeidig und ausdrucksstark wie der Gymnasiallehrer aus Radebeul bewegen sich nur ganz wenige. Als er passend zu Knackgeräuschen in der Musik seinen „Geisterkopf“ zurechtrückte, rutschte so manchem Zuschauer kurzfristig das Herz in die Hose. Ist ja glücklicherweise nur Show! 8,501 Punkte erhielt Oese für seine Kür. Zusammen mit den anderen Ergebnissen kam er in Summe auf 7,999 Zähler. Das genügte, um Viktor Brüsewitz auf Don Filippo B mit Longenführerin Lisa Borgmann auf Abstand zu halten. Heute in der Kür wurde es „nur“ Rang fünf für das Kraftpaket im deutschen Aufgebot. Aber mit zwei dritten Plätzen aus Pflicht und Kür im Rücken konnte Viktor Brüsewitz – übrigens der ältere Bruder des Siegers – seine Position verteidigen. Wenn auch knapp.

    Der Schweizer Lukas Heppler kam auf Cairo (Longe: Petra Cinerova) nach drei vierten Plätzen bis auf zwei hundertstel Punkte an Brüsewitz heran und wurde Vierter. Heppler kam auf 7,798 Zähler, Brüsewitz auf 7,800. Der vierte deutsche Herr der Prüfung, Jannik Heiland, Trainingspartner der Brüsewitz-Brüder, musste sich auf Highlander (Longe: Winnie Schlüter) mit Rang fünf zufrieden geben. Was bitter ist, denn ein Sturz am Ende eines eigentlich tollen gestrigen Technikprogramms war vor allem dies: Pech. Nach der Pflicht war Heiland noch Zweiter gewesen. Doch nach dem Sturz fiel er auch in der Gesamtwertung nach hinten und konnte heute den Rückstand trotz der drittbesten Kür nicht mehr aufholen.

    Alles in allem hatten nicht nur Sportler, sondern auch Trainer allen Grund, mit dem bisherigen Wettkampf äußerst zufrieden zu sein: „Unsere Leute haben die Messlatte über alle Prüfungen sehr hoch gelegt“, fasste Ursula Ramge ihre Eindrücke aus Bundestrainersicht zusammen. Morgen geht es  noch einmal um den Nationenpreis. Fest steht bereits jetzt, dass das Team NORKA vom VV Köln-Dünnwald Team Deutschland I werden wird und Neuss-Grimlinghausen ist Deutschland II. Welche Einzelvoltigierer in welchem Team starten, wird morgen bekannt gegeben.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Janika Derks ohne Ziel aber mit Plan

    Janika Derks ohne Ziel aber mit Plan

    2016 turnte sie erstmals bei den Damen, 2017 ist sie Siegerin im Preis der Sparkasse beim CHIO Aachen: Voltigiererin Janika Derks.

    Dabei hatte die 27-Jährige sich eigentlich gar kein Ziel gesetzt. Nach den ersten beiden Teilprüfungen im Preis der Sparkasse 2017 hatte Janika Derks noch bescheiden gesagt: „Ich nehme mir keine Platzierungen vor. Mein Ziel ist es, mit mir selbst zufrieden zu sein und ich kann mich freuen, wenn die Noten und mein Turnen übereinstimmen.“ Einen Tag später ist ein Traum in Erfüllung gegangen: ein Sieg in Aachen, dem Turnier auf das sie und ihre Kollegen sich das ganze Jahr über freuen.

    „Publikum, Organisation, Atmosphäre – hier passt alles!“, so Derks. Umso schöner, wenn das Sportliche dann auch noch läuft: „Ja, mein Gefühl und die Bewertung der Richter passten, ich bin happy.“ Auf Auxerre, longiert von Elisabeth Simon, präsentierte Derks heute „Das Leben einer Katze“, so ihr Kür-Motto. Dem wurde sie in jedem Sinne gerecht – rekelte sich auf dem Pferderücken als läge sie nie woanders und sprang mit katzengleichem Geschick, um dann so sanft und punktgenau zu landen, als wäre es nichts. Die Kür war eine Augenweide (8,227 Punkte), aber nicht der Sieg.

    Denn eine war mit 8,671 Punkten noch besser: Sarah Kay auf Sir Valentin an der Longe von Dina Menke. Die gebürtige Schleswig-Holsteinerin hatte sich für heute einiges vorgenommen: „Die ersten beiden Prüfungen liefen nicht optimal. Da wollte ich heute noch einmal alles geben!“ Kay ist bekannt für ihre Nervenstärke. Wo andere aufgeben, kann sie noch einmal eine Schippe drauflegen. Und so turnte sie eine super Kür, perfekt abgestimmt auf das Thema „Smaug“, der Drache aus dem Kinofilm „Der Hobbit“. Der Sieg in der Kür reichte jedoch nicht, um sich in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu schieben, Rang fünf für Sarah Kay.

    Platz zwei im Preis der Sparkasse ging an Derks‘ Dauerrivalin an diesem Wochenende: die Italienerin Anna Cavallaro Monaco Franze an der Longe von Nelson Vidoni. Die Weltcupsiegerin mimte einen Wolf, wurde dem Paar an der Spitze dann aber doch nicht wirklich gefährlich nach einem Wackler beim Landen im Anschluss nach einem Sprung. Platz fünf in der Kür, die drittbeste Pflicht und der Sieg in der Technik fügten sich zu einem Endergebnis von 8,047 Punkten zusammen.

    Hinter der Italienerin reihten sich die weiteren Deutschen ein. Das waren neben der fünftplatzierten Sarah Kay Vorjahressiegerin Kristina Boe und die EM-Zweite von 2015, Corinna Knauf. Kristina Boes Kür auf Don de la Mar (Longe: Winnie Schlüter) war gespickt mit Schwierigkeiten, wie beispielsweise einer ganzen Drehung um die eigene Achse im Sprung. Ein Richter sah Boe technisch vorne, der andere auf Rang vier. Zusammen mit der künstlerischen und der Pferdenote bedeutete das Rang drei in der Kür mit 8,629 Punkten und ebenfalls Rang drei in der Gesamtwertung. Corinna Knauf und ihre Schwester und Trainerin Alexandra Knauf klatschten sich zufrieden ab nach dem letzten Abgang von der bewährten Fabiola. Gut gemacht! Aber bei der starken Konkurrenz in Aachen musste sie sich in der Kür mit 8,348 Punkten und dem sechsten Platz zufrieden geben. In der Einzelwertung wurde sie Vierte.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Weil sie kann – Reed Kessler gewinnt Championat

    Weil sie kann – Reed Kessler gewinnt Championat

    Die US-Amerikanerin Reed Kessler hat beim CSI in Groß Viegeln das Championat der DKB-Pferdewochen gewonnen. Die Springreiterin mit Wohnsitz in den Niederlanden war mit dem irischen Wallach Cos I Can 46,27 Sekunden schnell und fehlerfrei im zweiten Umlauf – zu schnell für die Konkurrenz. „Ich bin zum ersten Mal hier, was für ein schönes Fleckchen Erde hier“, schwärmte Kessler, die viel mit Marcus Ehning trainiert. „Wir sind ja viele Stunden gefahren, die Straßen wurden immer schmaler, sobald wir von der Autobahn runter waren und dann erwartete uns dieses Turniergelände…“

    Gesichtet wurde beim CSI auch Uwe Witt, Leiter des Pferdezuchtverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Vormittags Haflinger-Event, nachmittags CSI –  Witt teilte sich den Tag sorgfältig ein. Entspannt ein bißchen bummeln konnte auch Sven Strauss, einer von drei Machern des 28. Landesturnier in Redefin. Montags beim Abbau nach den LM schüttete es wie aus Eimern, samstags genoss Strauss in Groß Viegeln wie alle Besucher milde Sommersonne. 


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • The winner takes it all – Harrie Smolders gewinnt den Großen Preis und die Mannschaftswertung in Chantilly – und baut seine Führung aus

    The winner takes it all – Harrie Smolders gewinnt den Großen Preis und die Mannschaftswertung in Chantilly – und baut seine Führung aus

    Es war ein Sieg mit Ansage des Niederländers Harrie Smolders bei der zehnten Etappe der weltweit höchstdotierten Serie für Springreiter – an einem für ihn ausgesprochen erfolgreichen Wochenende! Mit seinem 13 Jahre alten Hengst Emerald NOP gewann er den Longines Global Champions Tour Grand Prix von Chantilly, baute seine Führung in der Gesamtwertung aus – und wurde am Nachmittag Sieger in der Mannschaftswertung der Global Champions League mit seinem Team Hamburg Diamonds, gemeinsam mit seinem Partner John Whitaker. Außerdem führt nun sein Team auch die Gesamtwertung (196 Punkte) an vor Valkenswaard United (183 Punkte) und den Mexico Amigos (172 Punkte). Eine bessere Ausbeute an einem Tag kann es nicht geben, das Preisgeld für Harrie Smolders am Samstag: über 110 000 Euro.

    „Ich bin sehr glücklich, hatte ein fantastisches Wochenende. Den Grand Prix und die Teamwertung am selben Tag mit demselben Pferd zu gewinnen, das ist schon besonders!“, sagte der glückliche Sieger.

    Bereits am vergangenen Wochenende hatte er bei der neunten Etappe in Estoril angekündigt, mit Emerald seinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen zu wollen. Dies ist ihm gelungen. Er führt nun mit 247 Punkten vor Alberto Zorzi (190 Punkte) und Maikel van der Vleuten (185 Punkte).

    Vier Pferde hatten sich für das abschließende Stechen qualifiziert. Hinter dem fliegenden Holländer (0/41.63) platzierte sich Scott Brash (GBR) mit Hello Forever auf dem zweiten Platz (0/42.82), vor Philippe Rozier (FRA) auf Rahotep de Toscane (0/44.80). Vierter wurde der Kolumbianer Carlos Lopez auf Cuplandra (4/42.63).

    Der italienische Parcoursdesigner Ulliano Vezzani verlangte den 25 Paaren im Großen Preis einmal mehr höchste Leistung ab vor wunderschöner Kulisse, vollen Zuschauerrängen und unmittelbarer Nähe des Schlosses von Versailles. Der große Rasenplatz bot ihm einige Gestaltungsmöglichkeiten, sodass er einen Wassergraben, eine dreifache Kombination mit anschließendem überbauten Wassersprung, schwierige Wendungen und enorme Ausmaße bei den Oxern forderte. Er baute außerdem knifflige Distanzen, und somit Fehlerquellen, ein. Dies alles musste in engem Zeitrahmen absolviert werden, um zusätzliche Zeitfehler zu vermeiden.

    Acht Reiter hatten jeweils einen Abwurf in dieser echten Fünf-Sterne-Prüfung, dies an verschiedenen Hindernissen, was ebenso ein Zeichen für einen ausgewogen schweren Parcours ist.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews