Berlin (Caspar)
Lebensnummer: DE 321210274394
Rasse: Holsteiner
Farbe: Schimmel
Geburtsjahr: 1994
Stockmaß: 174 cm
Zulassungen:
Italien
Exklusiv bei Horse-Gate
*Decktaxe ohne Gewähr. Aktuelle Preise ggf. bei Hengststation prüfen.
Zuchtwert Springen
167
Zuchtwert Dressur
keine Angabe
Lebensgewinnsumme
86788,00 €
Nachkommen-Lebensgewinnsumme
644367,00 €
Züchter
Josef Unkelbach
50968 Köln
Cassini I |
Capitol I |
Capitano |
Folia | ||
Wisma |
Caletto II |
|
Prisma | ||
Estia |
Caretino |
Caletto II |
Isidor | ||
Vardana |
Fernando I |
|
Ostia |
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Ihr Traumfohlen
Besitzer
Stoeterij Duyselshof bv
NL-5528 NB Hoogeloon
Der mächtige Schimmelhengst Berlin hatte viel Schönheit, viel Kraft und viel sportliches Können. Selbst im hohen Alter war er noch ein langliniger Hengst mit guten Beinen und viel Charisma. Berlin hatte ein schönes Auge und züchtet auch Bewegungen. Berlin ist 2020 gestorben.
Berlin hat einen schönen Stammbaum. Berlins Vater Cassini I war in seinen Sportjahren mit dem deutsch/friesischen Nationalspieler Franke Sloothaak erfolgreich. Sie gewannen den Großen Preis beim CHampion Gelderland und den Großen Preis beim CSI Modena.
Cassinis Vater Capitol I war sehr einflussreich in der weltweiten Sportpferdezucht. Er lieferte neben Cassini I auch berühmte Hengste wie Carthago Z, Cardento, Calato, Cassini II und Indoctro.
Cassinis Mutter Wisma gehört zur Linie 3389. Neben Vollbruder Cassini II und dem gekörten Halbbruder Clarimo sind aus dieser Linie auch Caleri (von Calido I), Cassaro (von Coronado) und Lovari (von Lasino) gekört.
Aus sportlicher Sicht ist auch Estia (s. Caretino), die Mutter von Berlin, sehr interessant. Sie war das internationale Springpferd von Aloïs Pollmann-Schweckhorst bzw. Marc Wirths. Pollmann-Schweckhorst ritt auch ihre Großmutter Ostia. Aus ihrem Stamm 890 stammen auch die Springpferde Crocodile Dandy von Alison Firestone und Feodora von Fritz Fervers.
Im November 1997 legte Berlin als ungekörter Hengst in Adelheidsdorf einen guten Test ab; für den Springindex erhielt er 133,21 Punkte und belegte damit den zweiten Platz hinter dem inzwischen (auch) berühmten Acorado. Nach aufeinanderfolgenden Körungen in den Niederlanden (KWPN) im März 2003 und unter seinem alten Namen Caspar in Oldenburg, Januar 2005, machte Berlin unter Gerco Schröder auf sich aufmerksam, indem er dem Team Orange sowohl bei der WM 2006 (Aachen) als auch bei der EM 2007 (Mannheim) zu Gold verhalf. Dieses WM-Gold reichte für die endgültige Zulassung durch sein Heimatgestüt Holstein.
Weitere Top-Ergebnisse, die Berlin mit seinem Reiter Gerco Schröder erzielte, sind: Niederländischer Meister 2006, 1. in Grand Prix La Coruña, 1. in Grand Prix Verona, 2. Super League Barcelona und 2. Grand Prix Helsinki.
Dank der vielen erfolgreichen Berlin-Nachkommen im internationalen Sport, ist er in der Zuchtwertschätzung hoch platziert.
Exklusiv bei Horse-Gate
Abstammung: Der Vater Cassini I zählte zu den profiliertesten Springpferde-Vererbern seiner Generation. Die Nachkommen gingen in ausgesprochen hoher Frequenz international erfolgreich. Bei der Olympiade 2004 in Athen waren zwei davon im Einzelfinale: der in Belgien gekörte Hengst Cumano mit Jos Lansink und Olympic mit Steve Guerdat. Cumano gewann mit Jos Lansink außerdem im Jahre 2004 das höchstdotierte Springen der Welt in Calgary und war 2005 Dritter im Großen Preis von Aachen. 2006 bei den Weltreiterspielen in Aachen war Cassini I der herausragende Vererber. In Cumano mit Jos Lansink stellte er den Weltmeister in der Einzelwertung, und mit Berlin unter Gerco Schröder war wieder ein Sohn in der siegreichen Mannschaft der Niederländer. Weitere erfolgreiche Grand-Prix-Pferde von Cassini I sind Ingmar mit Pia-Luise Aufrecht, Chatwin mit Christoph Barbeau, Carino mit Ulrich Kirchhoff, Cassandra mit Marcus Ehning, Inken mit Peter Wylde, Cheers Cassini mit David Davenport und Cocu mit Molly Ash. Die Mutter Estia ist eine Tochter des gleichfalls international erfolgreichen Caretino. Ihre Vollschwester Fiosa stellte mehrere Bundeschampionatsteilnehmer und den gekörten Hengst Lancerto. Caretino zählt zum etablierten Vererberzirkel des Holsteiner Verbandes. Er ist einer der am vielseitigsten vererbenden Hengste seiner Rasse, liefert gleichermaßen Dressur- und Springpferde für höchste Ansprüche, was sich vor allem in der FN-Zuchtwertschätzung niederschlägt. Der Hengst Fernando, 1978 Siegerhengst der Körung in Holstein, verband in geradezu einzigartiger Weise das Erhalterblut der Achill-Linie über Farnese mit dem des drahtigen Leistungsträgers Consul. Fernando hat sich mit seinen Nachkommen sowohl im Spring- als auch im Dressursport einen klingenden Namen geschaffen und brachte in Fabio I (BEL), Fabio II (Körsieger, Holst.), Fairman (Bay., Vize-Champion Süddeutsches Hengstchampionat 1993) und Farouche noch weitere Beschälersöhne. Mit der temperamentvollen Urgroßmutter Ostia (alias Frimella) schaffte der junge Alois Pollmann-Schweckhorst den schwierigen Sprung ins Lager der Profis. Sie platzierten sich in Weltcup-Springen, auf Deutschen Meisterschaften und waren zweimal Zweite in Nationenpreisen. Die edle Schwarzbraune brachte zwei Fohlen zur Welt, bevor sie im Springsport eingesetzt wurde. Ihre beiden Stutfohlen waren die vermögend springende Caletto I – Tochter Tafina und Vardana von Fernando, die wie kaum eine andere Stute Kampfgeist vererbte. Der Stamm 890 gilt als besonders leistungsstark und brachte u.a. die Vererber Carleyle, Campus (BEL), Cesano I und II, Claudino, Elmshorn (NL, SWE), Estoban S, Leviano, Lorthello B, Ringo Starr (alle Bayern), Euro Dream (Bad.-Wttbg.) und die international erfolgreichen Springpferde Crocodile Dandy/Alison Firestone (USA), Conally/Markus Renzel, Feodora 40/Fritz Fervers und Corinessa/Cora Ackermann-Ripke hervor.
Eigenleistung: Berlin absolvierte als Caspar die Hengstleistungsprüfung 1997 in Adelheidsdorf, ehe er im Springsport groß herauskam. Er war niederländischer Meister in Mierlo, Sieger im Großen Preis von La Coruna und Zweiter im Super-League-Finale in Barcelona. Karriere-Höhepunkt war der Titel des Spring-Mannschaftsweltmeisters in Aachen 2006 und des Mannschafts-Europameisters in Mannheim 2007 mit Gerco Schröder. 2008 gab es Platz Zwei im Nationenpreis von Aachen.
Vererbung: In Deutschland wurden 198 sportlich platzierte Nachkommen vorgestellt, davon erzielten 92 Erfolge in der schweren Klasse. Aufgrund der Erfolge im Parcours rangiert Caspar auf Rang Sechs der WBFSH-Weltrangliste Springen. In Deutschland wurden 14 Söhne gekört, von denen Casino Berlin sowohl züchterisch als auch sportlich besonders bekannt wurde.
Bildnachweise für die Fotos in diesem Portrait: © Stoeterij Duyselshof © Stoeterij Duyselshof © Stoeterij Duyselshof © Stoeterij Duyselshof