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DKB-BCH 2017: Ponys und Vielseitigkeitspferde am Start

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Warendorf (fn-press). Heute sind auch für die Ponys und Vielseitigkeitspferde die DKB-Bundeschampionate gestartet. Die besten dreijährigen Reitponys traten auf dem Reitpferdeplatz gegeneinander an, um eines der begehrten Finaltickets zu lösen. Die fünf- und sechsjährigen Vielseitigkeitspferde und -ponys absolvierten ihre Qualifikation auf dem Militaryplatz. Auch die vierjährigen Reit-, die siebenjährigen Spring- und die fünfjährigen Dressurpferde trugen ihre Finalqualifikation aus. Vor 5.500 Zuschauern fand außerdem die zweite Qualifikation der sechsjährigen Springpferde statt sowie die Einlaufprüfung der sechsjährigen Springponys.

Reitpferde und -ponys

Auf dem Reitpferdeplatz Burandtwiese startete der Tag mit der Pony-Reitpferdeprüfung für dreijährige Stuten und Wallache. Mit einer Wertnote von 8,5 lag am Ende Cosmic Dancer WE vorne. Der Wallach von Cosmopolitan D – Viktoria’s Chirac aus der Zucht von Gisela Wehrmeister, im Besitz von Cerstin Reinhardt, setzte sich mit Danica Duen (Bad Oeynhausen) im Sattel gegen 26 weitere Ponys durch. Die besten acht Ponys der Prüfung qualifizierten sich für das erste Finale am Samstag. Bei den gleichaltrigen Hengsten ist der Modus der Gleiche. Hier gewann der hessisch gezogene Reitponyhengst Cosmo Royale mit der Note 8,7. Vorgestellt wurde der Dunkelfuchs von seiner Züchterin und Besitzerin Danica Duen (Bad Oeynhausen). Candy OLD, geritten von Hermann Gerdes (Dötlingen), setzte sich in der Reitpferdeprüfung für vierjährige Stuten und Wallache Mit Note 8,6 an die Spitze. Die Sir Donnerhall I – Fürst Heinrich-Tochter ist im Besitz ihres Züchters Paul Wendeln (Garrel). Bei den vierjährigen Hengsten siegte Devonport. Der Hannoveraner (von Dancer – Ravallo) stammt aus der Zucht von Christine Miesner (Scheeßel), ist im Besitz von Gerd Sosath (Lemwerder) und wurde auf dem Reitpferdeplatz vorgestellt von Rieke Schnieder (Oldenburg). Von den 30 Stuten und Wallachen kommen die besten acht (ab 21 Starter) ins Finale Teil A. Bei den Hengsten sind es die besten sechs (bis 20 Starter).

Springpferde und –ponys 

In der Springprüfung der Klasse S für siebenjährige Pferde gelang dem Westfalen Wallach Cheenook in einer Zeit von 61,04 die schnellste fehlerfreie Runde. Der Sohn von Carell – Cornet Obolensky aus der Zucht von Hermann Wielens und im Besitz von Tobias Neck sicherte sich mit Sebastian Karshüning (Borken) im Sattel eine gute Ausgangslage. Nach einer zweiten Qualifikation morgen dürfen die punktbesten Paare im Finale antreten.
Den Sieg in der ersten Abteilung der zweiten Qualifikation der sechsjährigen Springpferde ging an Quibery 3 mit Bart van der Maat aus Breitenburg, die 73,65 Sekunden für eine fehlerfreie Runde brauchten. Der Hengst von Quintero aus einer Caretino-Mutter stammt aus der Zucht von Hobe Magens in Oldenbüttel und befindet sich im Besitz des Holsteiner Verbandes. Die zweite Abteilung der Prüfung der Klasse M wurde von De Lütt 2 mit Thomas Holz aus Emsdetten ohne Fehler in 74,96 Sekunden gewonnen. Die Holsteiner Stute von Casall aus einer Cassini-I-Mutter wurde von Matthias Meuser aus Heist gezogen und gehört Seongyun Lim aus Emsdetten. In der dritten Abteilung gelang Congrato mit Andreas Kreuzer aus Halle die beste Runde. Die Hannoveraner Stute von Contendro I aus einer Graf-Top-Mutter blieb in 76,03 Sekunden fehlerfrei. Sie wurde von Karsten Asendorf aus Morsum gezogen und gehört Dr. Heribert Dammer aus Bretten.
Die Einlaufprüfung der Klasse L für die der sechsjährigen Ponys gewann die rheinländische Ponystute Penelope SG unter Michelle Lachmann aus Voerde mit der Note 8,6. Die Pilatus-Piccolo-Tochter wurde von Gerd Schulte-Geldermann aus Kranenburg gezogen und gehört der Reiterin.

Vielseitigkeitspferde und -ponys

Die fünfjährigen Vielseitigkeitspferde eröffneten die Geländepferdeprüfungen der diesjährigen Bundeschampionate. Es siegte der Hannoveraner Gentleman von Grey Top – Fabriano. Mit Sandra Auffarth (Ganderkesee) im Sattel bekam der von der ZG Annette und Detlef Schelhas gezogene Hengst (Besitzer: Gestüt Lichtenmoor) eine Wertnote von 9,4 – das beste Ergebnis der Prüfung und Platz eins in der ersten Abteilung. In der zweiten Abteilung gewann Deike von Diarado – Alcatraz mit Reiterin Anna Siemer (Salzhausen). Die Holsteiner Stute aus der Zucht von Claus-Heinrich Petersen ist im Besitz der Pferd Total GmbH & Co. KG und überzeugte mit einer Wertnote von 9,2. Insgesamt qualifizierten sich die 15 besten Pferde, die alle eine Wertnote von mindestens 8,4 hatten, für das Finale. Alle anderen Pferde und Reiter haben die Chance, sich über das kleine Finale am Freitag doch noch zu qualifizieren.
Alte Bekannte haben das Feld bei sechsjährigen Vielseitigkeitspferden dominiert, allen voran Vorjahres-Champion Amazing Prince. Nach dem Motto „Das Beste zum Schluss“ überzeugten der Trakehner Wallach (v. Prince Patmos – Heraldik xx) und seine Reiterin Stephanie Böhe (Soderstorf) mit einer nahezu perfekten Schlussrunde. Für die Vorstellung des Dunkelbraunen aus der Zucht und im Besitz der Klaus Dieter, Karen und Gerd Philipp GbR vergaben die Richter eine 9,6. Bei insgesamt 29 Startern konnten sich heute acht Sechsjährige mit einer Wertnote von 8,4 und besser fürs Finale empfehlen. Für alle Noch-nicht-Qualifizierten gibt es morgen eine zweite Chance. Dann können sich noch insgesamt fünf Pferde über das Kleine Finale einen Startplatz für Samstag und Sonntag sichern.
Klein, aber fein war das Starterfeld der fünf- und sechsjährigen Vielseitigkeitsponys auch in diesem Jahr. Die Höchstnote erzielte der sechsjährige Bob Dylan (v. Bon Jovi - Coelenhage's Let's Be The Best) aus dem Besitz von Sandra Lüth. Der in Sachsen von Jeannette Bohlinger aus Chemnitz gezogene Dunkelfuchshengst wurde von Linnee Sophie Bohlinger vorgestellt und mit einer 8,8 belohnt. Von den 13 vorgestellten Vielseitigkeitsponys konnten sich zehn fürs Finale qualifizieren. Anders als für die „Großen“ gibt es für die anderen kein „Kleines Finale“ als zweite Chance.

Dressurpferde

Lang war der Tag auf dem Dressurplatz, der mit 75 Paaren um 8 Uhr begann. Auf dem Programm stand nur eine Prüfung: die Finalqualifikation für die fünfjährigen Dressurpferde, die schließlich mit der Siegerehrung um 18.45 Uhr endete. Als bester der Prüfung und Sieger der ersten Abteilung zog Quadrophenia (v. Quasar de Charry – Hochadel), geritten von Carina Bachmann (Iserlohn), direkt ins Finale am Samstag ein. Mit 8,9 benoteten die Richter die Vorstellung der Hannoveraner Stute aus der Zucht von Klaus Hermann Ehlen (Bremervörde) und im Besitz der Sporthorses Scholz GmbH (Glandorf). Die zweite Abteilung gewann mit Note 8,5 der rheinisch gezogene Hengst Lord Nunes. Der Lord Loxley I – Jazz-Sohn (Züchter: H. Steegs Linders (Niederlande), Besitzer: Hengststation Wilbers/Stücker (Weeze)) wurde von Matthias Bouton (Sonsbeck) im Viereck vorgestellt. Aufgrund des großen Starterfeldes zogen die zwölf besten Pferde des heutigen Tages direkt ins Finale ein. Die übrigen Teilnehmer können morgen noch im Kleinen Finale Tickets für Samstag lösen.

Ausführliche Ergebnisse und das Programm der nächsten Tage unter www.DKB-Bundeschampionate.de. Die DKB-Bundeschampionate werden auch im Internet auf www.clipmyhorse.de übertragen.


Source: Presseservice Kerstan / Turniernews
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