Gold-Trainerin auf dem Hof Sosath
Abendveranstaltung in Lemwerder - Eintritt ist frei
Am Montag, dem 11.09.2017 gibt die erfolgreiche Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu wertvolle Tipps an die Öffentlichkeit weiter. Sie wird in der Reithalle des Hof Sosath in Lemwerder drei ganz unterschiedliche Paare live unterrichten. Die Pferde sind von A- bis S-Niveau erfolgreich und die Bundestrainerin wird ihren Schwerpunkt auf das richtige Reiten von Trainingslektionen legen. Ziel ist, dass sowohl Reiter, als auch Zuschauer, konkrete Tipps zur Problembewältigung mit nach Hause nehmen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der von Frank Henning initiierten Serie "Die Alten Meister" statt, die seit vielen Jahren weltweit tausende Besucher anzieht.
Monica Theodorescu könnte als Trainerin kaum erfolgreicher sein. Ihre deutsche Mannschaft gewann am vergangenen Wochenende die Goldmedaille bei der Europameisterschaft im schwedischen Göteborg. "Ihre" deutschen Reiter sind derzeit amtierende Olympiasieger, Welt- und Europameister, Weltranglistenerste und Weltcupsieger. Theodorescu selbst gewann als aktive Reiterin dreimal olympisches Mannschafsgold.
"Foodtrucks" und Getränkestände sorgen für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist über die Webseite www.sosath.com oder www.henning-reitevents.deerforderlich.
>> Impressionen "Die Alten Meister mit Klaus Balkenhol auf dem Hof Sosath 2016"
Ein Interview mit dem Initiator Frank R. Henning
DIE IDEE
Herr Henning, Sie sind der Erfinder der erfolgreichen Lehrserien „Reiter Forum“, bei der mittlerweile über 600.000 Teilnehmer zu Gast waren. Wie kamen Sie auf die Idee der Lehrserie „Die Alten Meister“, die es jetzt ja auch schon 15 Jahre mit großem Erfolg, bis 1600 Besucher am Abend, gibt?
Durch die Befragung vieler Reiter kam ich zu dem Ergebnis, dass das Wort „Horsemanship“, das ich als das Wichtigste in unserem Reitsport ansehe, immer mehr in Vergessenheit gerät, speziell der Inhalt, den man mit diesem Wort verbindet. „Horsemanship“ bedeutet für mich, sein Pferd mit Wissen, Erfahrung und Gefühl auszubilden und zu behandeln. Nicht sich selbst in den Vordergrund zu stellen, sondern das Pferd.
Pferde sind wundervolle Wesen, wo man aber leider oft das Gefühl hat, dass die Reiter dies beim reiten und im täglichen Umgang vergessen.
Deswegen haben viele von uns befragte Reiter sich nach den alten Vorbildern erkundigt, den "alten Meistern". Wo kann man die noch erleben, wo kann man sehen, wie deren langjährige Erfahrung in der Ausbildung von Pferden, ... wie zum Ergebnis im täglichen Training führt?
In den vergangenen Jahren ist einiges an Wissen und Stil in Vergessenheit geraten. Wir brauchen aber Leitbilder, bei denen das Wissen im Vordergrund steht, nicht nur die eigene Person oder der schnelle Erfolg.
Wer macht bei der neuen Veranstaltung mit?
Ich bin sehr froh und stolz, dass ich viele "alte Meister" als Referenten gewinnen konnte, die seit Jahren nicht mehr solche Vorträge gehalten haben. Unter anderem, Herr Jürgen Koschel, Herr Klaus Balkenhol (Reitmeister), sowie Herr Achaz von Buchwaldt (Reitmeister), Herr Hubertus Schmidt (Reitmeister), Herr Jean Bemelmans (Reitmeister), Herr Karsten Huck (Reitmeister), Herr Heinrich-Wilhelm Johannsmann, und Dressur- Olympiamedaillengewinnerinnen wie Isabell Werth und Heike Kemmer.
Worüber werden die Referenten sprechen?
Anders als beim Reiter Forum, wo wir ja mit den Referenten, jeweils ein Dressurreferent und ein Springreferent, Ausbildungsfilme zeigen, die wir selber aufgenommen und konzipiert haben, haben, werden bei der Lehrserie „Die Alten Meister“ Pferde in unterschiedlichem Alter in unterschiedlichem Ausbildungsstand jeweils ca. 30 - 40 Minuten trainiert und an den Problemen gearbeitet. Wir wollen Anregungen geben für die tägliche Arbeit, Lösungswege aufzeigen, Hilfestellungen für die Reiter.
Konsequentes, konzentriertes Arbeiten mit dem Pferd. Sich Wege überlegen, die zum Ziel führen, das Problem lösen, ohne dass das Pferd merkt, dass es überhaupt ein Problem gibt. Aber wir wollen auch deutlich machen, wie sich der Sport weiterentwickelt hat und spannen so den Bogen zum heutigen Reiten und der heutigen Ausbildung von Pferden.
Ich freue mich jedes Mal, selbst nach mittlerweile über 80 Veranstaltungen, immer noch auf diese sehr interessanten Abende. Noch dazu, wo meine Referenten auch meine Freunde sind und wir dem nachgehen, was wir alle am Liebsten machen, den Umgang und das Entwickeln von Pferden.
Auch für die Besucher ist es immer ein besonderes Erlebnis, denn wann hat man diese Lichtgestalten des Reitsports schon in seiner Nähe, kann von ihnen lernen oder Ihnen, was auch vorgesehen ist, Fragen stellen. Ich bin sicher, dass Reiter aus allen Bereichen, von diesen Abenden mit lang anhaltenden Eindrücken zu Ihren Pferden mit Freude und Motivation, und manch neuem Gedanken in ihre tägliche Arbeit übernehmen werden.
Unser Lohn ist dann, wenn wir sehen, mit welch großem Interesse die Zuschauer den Ausführungen folgen, und es dann hoffentlich im Sinne der Pferde auch zu Hause in der täglichen Arbeit umsetzen.
Pferde sind nicht dafür geboren, das wir sie reiten, sondern sie lassen es zu. Deswegen erinnere ich immer an unsere Verantwortung den Pferden gegenüber.
Mit meinen Lehrserien, die mittlerweile in Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxembourg, Niederlande und den USA, demnächst Frankreich und England stattfinden, hoffe ich, da viele Dankanstöße geben zu können, das motiviert und treibt mit Freude an, denn die Pferde sind es wert.
Quelle: www.henning-reitevents.de
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews