Der Besitzer über seinen Hengst

Der Name verrät die Ausnahmeanpaarung von den zwei Top-Leistungssportlern Canturo und Stakkato, fortgesetzt über heldenhafte Vererber wie Fürst Ferdinand, Don Carlos, Domspatz und Amateur I. Ein außergewöhnlicher Nachwuchsvererber, der aufgrund seiner hochnoblen Erscheinung, seiner überragenden Technik, sowie seines enormen Springvermögens, als Einziger zum Prämienhengst auf der Nachkörung in Verden gekört wurde. Canstakkos Mutter, Stakkatos Deern, Staatsprämienstute, absolvierte dreijährig ihre Stutenleistungsprüfung mit 10,0 in Manier und 10,0 in Vermögen. Seine Großmutter, Fürstin v. Fürst Ferdinand (FN-Name: Flotte Deern) war selbst erfolgreich bis zur Kl. S unter ihrem Reiter Frank Johannsen. Ihr erster Nachkomme ist das hocherfolgreiche Champi-onatspferd Esprit FRH unter Lars Nieberg, u.a Olympiasieger in der Mannschaft 2000 und WM Gold Mannschaft 1998. Canstakko absolvierte seine Hengstleistungsprüfung mit einem sehr guten zweiten Platz im Springen (10,0 im Freispringen, 9,5 im Fremdreitertest). 2010 gewann Canstakko zwei Qualifikationen zum Bundeschampionat und stellte drei Siegerfohlen. Canstakko hat 4 gekörte Hengste, davon einen Prämienhengst auf der Hannoveraner Körung 2014. Canstakko gehört 2015 bis 2020 zu den Besten 1 Prozent der Springhengste in Deutschland. In der FN-Auswertung 2020 sind 31 erfolgreiche Nachkommen im Springen der Kl. S verzeichnet. Canstakko platzierte sich in den Hauptspringen auf dem Dobrock in Neustadt-Dosse und Verden mit Takashi Haase in 2018. Canstakko konnte sich in internationalen Springen bis 1,60 zur Oympiade 2020 qualifizieren.
Zugelassen für Holstein, Deutsches Sportpferd, Hannover und Oldenburg International, weitere Verbände auf Anfrage.

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Zuchtexperte Claus Schridde über den Hengst

Abstammung: Der Vater Canturo war platzierter Teilnehmer beim Bundeschampionat des Deutschen Springpferdes. Siebenjährig folgten vielfach S-Platzierungen und die Finalteilnahme an der Weltmeister¬schaft der jungen Springpferde in Zangersheide. International kam Canturo ab 2003 mit dem Brasilianer Bernardo Alves heraus, u. a. hat er den Großen Preis von Spruce Meadows (CAN) gewonnen. 2004 nahm er an den Olympischen Spielen in Athen teil; 2006 war er WM-Teilnehmer in Aachen. Aus dem ersten Fohlenjahrgang resultierte Canto, der Sieger der Holsteiner Körung 2004. Mit Canturano I stellte er auch einen HLP-Sieger (Adelheidsdorf 2006) aus bisher insgesamt 15 gekörten Söhnen; 81 Nachkommen sind im S-Springen erfolgreich. Canstakkos Mutter, Stakkatos Deern, Staatsprämienstute, absolvierte dreijährig ihre Stutenleistungsprüfung mit 10,0 in Manier und 10,0 in Vermögen. Der Muttervater Stakkato siegte mit Eva Bitter im Sattel 1998 im Hannoveraner Springpferdechampionat auf dem Dobrock und im Bundeschampionat in Warendorf. 2003 und 2010 wurde das Paar Deutscher Meister im Springreiten der Amazonen, 2004 Vizemeister und ging erfolgreich für Deutschland in Nationenpreisen an den Start. Die Großmutter Fürstin war unter ihrem Sportnamen Flotte Deern mit Frank Johannsen im S-Springen erfolgreich und trägt den Titel Leistungsstute Springen. Mit Eiger I brachte sie einerseits das internationale Springpferd Esprit FRH/Lars Nieberg (u. a. Olympiasieger in der Mannschaft 2000 und WM-Mannschafts-Gold 1998) und dessen gekörten Vollbruder Emilio-Esprit (PB Hess.), ferner mit For Pleasure das erfolgreiche Springpferd For Fantasie/Frank Martin. Mit Fürst Ferdinand, Don Carlos, Domspatz und Amateur I bringt jede folgende Generation einen überragenden Leistungsträger. Canstakko vertritt die hannoversche Stutenfamilie 624/Jenara (v. Jassy I, s. u.), die u. a. die Hengste Angelo Z (Ldb. Marbach, PB Rhld.), Concorde (PB Belgien), Del Rey (PB Brasilien), Dipylon (Ldb. Moritzburg), First Game H (PB Hann.) und Spielberg (PB Westf.) sowie das international erfolgreiche Springpferd Daniela 79/Klaus Reinacher hervorbrachte.

Eigenleistung: Canstakko absolvierte 2008 die Hengstleistungsprüfung in Adelheidsdorf mit einem sehr guten zweiten Platz im Springen (10,0 im Freispringen, 9,5 im Fremdreitertest) in LK I. Er war in Springpferdeprüfungen vielfach siegreich bzw. hoch platziert in den Klassen A, L und M. 2010 gewann Canstakko zwei Qualifikationen zum Bundeschampionat, war unter Takashi Haase (JPN) international beständig erfolgreich in der Klasse S**** (Große Preise und Nationenpreise) und schaffte die Olympiaqualifikation für Tokio.

Vererbung: Die ersten Nachkommen wurden in mehreren Zuchtgebieten prämiert; mehrfach stellte Canstakko Siegerfohlen auf regionalen Schauen. Fünf seiner Söhne wurden bisher gekört, darunter der 2012 in Hannover prämierte Cantolar, der 2013 in Dänemark zum Siegerhengst ausgerufen wurde, und Clueso, der über eigene Sporterfolge im schweren Springen gekört wurde und der derzeit erfolgreichste Canstakko-Spross im Parcours ist. Bisher waren 36 von 210 platzierten Nachkommen S-erfolgreich. Das ist klar überdurchschnittlich.