Was war bisher los beim CHIO Aachen? – Teil 2
Nicht nur die Dressur-, Spring- und Voltigiergrößen sind bisher beim CHIO Aachen an den Start gegangen. Auch die Vielseitigkeitsreiter und fahrenden Akrobaten haben Prüfungen absolviert.
Die Alleskönner
Für die Vielseitigkeitscracks ging das CHIO Freitag in der Früh mit der Teilprüfung Dressur los. Ingrid Klimke übernahm im Sattel von SAP Hale Bob mit 79,31 Prozent und 20,70 Fehlerpunkten die Führung. Dicht dahinter folgten Michael Jung und fischerChipmunk mit 78,54 Prozent und 21,50 Fehlerpunkten. Auf dem dritten Platz war London 52 unter der Britin Laura Collett mit 77,15 Prozent und 22,90 Fehlerpunkten zu finden.
Am Abend stand dann die Teilprüfung Springen an. Diesen Wettkampf konnte der Australier Andrew Hoy mit Vassily de Lassos für sich entscheiden. Ingrid Klimke belegte den 18. Platz, Michael Jung erreichte den 21. Rang. Die deutsche Mannschaft konnte sich vor dem neuseeländischen Team den ersten Platz in der Gesamtwertung sichern.
Nach der Geländeprüfung konnte die deutsche Mannschaft ihren Vorsprung halten und sich in der Mannschaftswertung die Goldmedaille sichern. In der Einzelwertung stand Ingrid Klimke mit insgesamt 24,70 Fehlerpunkten ganz oben auf dem Treppchen. An zweiter Stelle platzierte sich Michael Jung im Sattel von fischerChipmunk mit 25,50 Fehlerpunkten. Die Bronzemedaille holte sich mit 27,00 Fehlerpunkten der Australier Christopher Burton mit Quality Purdey.
Die Fahrkünstler
Die Vierspänner traten am Donnerstag zur 1. Wertungsprüfung des Nationenpreis in der Dressur an. Den ersten Platz sicherte sich hier der Australier Boyd Exell mit 31,86 Fehlern. An zweiter Stelle platzierte sich mit 38,52 Fehlern der Amerikaner Chester Weber. Platz drei ging an den Niederländer IJsbrand Chardon mit 41,98 Fehlerpunkten. Die besten Deutschen waren auf Platz acht Mareike Harm und an neunter Stelle Anna Sandmann. Die deutsche Mannschaft lag nach der Dressur hinter den Niederländern, den Franzosen und den Belgieren auf dem vierten Platz.
Nach der 2. Wertungsprüfung im Gelände hatte sich das deutsche Team auf den dritten Platz vorgekämpft. Die deutschen Fahrer belegten die Plätze sechs bis neun, Georg von Stein war dabei der Beste unter den vieren. Am heutigen Sonntag steht noch das Kegelfahren auf dem Programm.
Horse-Gate/ACG